- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Familienauto für hauptsächlich Kurzstrecken
Familienauto für hauptsächlich Kurzstrecken
Hallo zusammen!
Ich suche einen Nachfolger für meinen Seat Leon (EZ 2017, 150.000 km, 1.6 TDI) und hoffe, dass ihr uns hier auf der Suche nach möglichen Alternativen unterstützen könnt!
Meinen aktuellen möchte ich aus zwei Gründe abgeben:
1. Immer wieder minimaler Kühlwasserverlust, den ich alle paar Wochen bzw. Monate ausgleichen muss. Die Werkstatt hat nichts gefunden, aber es bereitet mir schon auf Dauer Sorgen.
2. Aufgrund eines neuen Jobs fahren wird eigentlich nur noch Kurzstrecke bis 10 km, alle 3-4 Wochen auf mal längere Fahrten. Auf Dauer auch nicht gut für den Diesel, insbesondere da die DPF-Reinigung recht häufig ansetzt. Wenn es passt fahre ich dann so lange weiter bis sie abgeschlossen ist, aber ob das ausreicht…
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Auto, aber ich möchte mit zumindest schon einmal die Optionen anschauen.
Zur aktuellen Situation:
Wie gesagt fahren wir i.d.R. Kurzstrecke zum Einkaufen, zur Arbeit, Kinder wegbringen etc. Unregelmäßig auch mal längere Strecken. Deshalb sollte es auf jeden Fall ein Benziner oder Plugin-Hybrid sein. Wir heizen nicht, auf der Autobahn wird selten mehr als 140 kmh, also keine besonderen Ansprüche in dieser Richtung.
Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kinder, kleiner als unser aktuelle Leon ST sollte er auf keinen Fall sein. Kinderwagen fällt zwar bald weg, aber zu klein sollte der Kofferraum auch nicht sein. Einen Kombi würde ich schon begrüßen. Bei der Ausstattung haben wir keine besonderen Wünsche. Klimatisierung, Einparkhilfe, Regensensor usw. sind ja quasi schon Standard. Automatik wäre im Stadtverkehr auch praktisch.
Preislich sollten die 25.000€ nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Uns geht es darum, Auto mit nach Möglichkeit geringen Unterhaltskosten zu besorgen, welches uns von A nach B bringt.
Interessant finde ich den Toyota Corolla Hybrid (auch ohne PV und nur über „normaler“ Steckdose sinnvoll?), insbesondre sehe ich den Vorteil aufgrund er Kurzstrecke.
Ausreichen würde aber auch ein Benziner, sofern dieser auch entsprechend langlebig ist. Ich hatte schon den Mazda 6 oder den Kia Seed im Blick, ohne aber jetzt großartig mich dort eingelesen zu haben. Beim Kia schwingt immer noch ein wenig „Billigauto“ bei mir mit, aber ich glaube, dass sind überholte Vorurteile noch aus früheren Zeiten bei mir. Evtl. auch einfach ein neuer Leon, nur jetzt als Benziner?
Kurzzeitig hatte ich das Thema Leasing im Kopf, aber dann wieder verworfen, da es mir auf Dauer zu teuer vorkommt. Gerade weil ich nicht unbedingt alle X Jahre ein neues Auto benötige. Dann lieber einen guten Gebrauchten oder vielleicht sogar Jahreswagen bzw. Tageszulassung, wenn das Budget es zulässt.
Ich bin wie gesagt noch etwas unentschlossen, vielleicht könnt ihr ja noch weiteren Input liefern mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen…
Vielen Dank auf jeden Fall schon einmal!
Ähnliche Themen
11 Antworten
Der Corolla ist ein Vollhybrid, der braucht keine Steckdose.
Der lädt sich selbst während der Fahrt.
Rein elektrisches Fahren ist nur für kurze Strecken möglich (vielleicht 1 km), aber auch nicht Sinn des Konzepts.
Automatik hat man systembedingt serienmäßig - ein stufenloses Planetengetriebe, wo nichts geschaltet wird. Der Antrieb erfolgt durch das Zusammenspiel von E-Motorgenerator (MG) 2 und Verbrenner. MG1 dient dem Starten des Verbrenners.
Vorteil: sehr robust, sehr effizient.
Nachteil: hohes Preisniveau (da die Autos durchaus gesucht sind), hohe Versicherungskosten, bei starker Lastanforderung Aufbrüllen des Verbrenners (systembedingt).
Kia kann man sich durchaus ansehen - das ist schon längst keine Billigmarke mehr (Seat war auch mal die Billigmarke im VW-Konzern)!
Die Koreaner haben eine steile Lernkurve. Und geben auf ihre Autos sieben Jahre Garantie.
Mazda 6 - schickes Auto, robust und mit edler Ausstattung erhältlich. Aber bitte beachten: der Motor hat keinen Turbolader; Leistung kommt nur durch Drehzahl. Saugbenziner halt.
Den Corolla gibt es übrigens auch als Suzuki Swace. Ein und dasselbe Auto, nur halt mit anderem Namen und einer anderen Zusammenstellung der Ausstattung. Und ohne die 15 Jahre Garantie.
Hi, das ist doch schon einmal eine super Info mit dem Suzuki! Ich habe einmal kurz geschaut, hier ein Modell auf 2021:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Was haltet ihr davon?
Da muss ich fragen: Warum nicht vollelektrisch? Wegen der gelegentlichen Langstrecke? Der Markt ist gut gefüllt mit Fahrzeugen die an die 300km Alltagsreichweite haben. Da kannst du überlegen wie oft ihr Langstrecke fahrt und wie schwierig sie dadurch würde (also wie viele Ladestopps sind das und wie dramatisch wäre das?).Zitat:
@Teststrecke1 schrieb am 5. September 2024 um 21:05:05 Uhr:
Deshalb sollte es auf jeden Fall ein Benziner oder Plugin-Hybrid sein.
An der Stelle würde ich ein paar Richtungen zum Denken vorschlagen:Zitat:
Preislich sollten die 25.000€ nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Uns geht es darum, Auto mit nach Möglichkeit geringen Unterhaltskosten zu besorgen, welches uns von A nach B bringt.
1. Kompaktkombi. Also wie der Leon ST oder eben viele andere auch. Vorteil ist klar die sehr gute Marktverfügbarkeit und dadurch oft auch die niedrigen Preise bei Leasingrückläufern. Nachteil ist die Bauhöhe. Alles was sperrig ist, passt schlecht.
2. Mittelklassekombi: Sehe ich keinen Vorteil (also wie Mazda 6) aber dafür viele Nachteile. Die größere Außenlänge führt nur bedingt zu mehr Innenraum. Ist der Kompaktkombi zu klein, ist die Mitteklasse oft kaum besser. Der definitiv höhere Langstreckenkomfort spielt bei euch keine Rolle.
3. Hochdachkombi. Also Caddy, Berlingo, Kangoo: Günstig und massig Platz. Dank geringer Abmessungen gut für die Stadt aber Platz von dem du im Leon nur träumen kannst. Kinder hinten anschnallen ist easy und der Kofferraum gigantisch. Für dein Budget ist womöglich ein Neuwagen drin. Nachteil: Der Innenraum ist eher "robust" als hübsch ausgeführt. Auf der Autobahn sorgt die Stirnfläche für einen erhöhten Verbrauch (um 8l bei 130). Durch die Kurven hetzen macht damit keinen Spaß.
4. Kleine Vans. Golf Sportsvan oder BMW 2er Active Tourer (auch als PHEV erhältlich) kaufen eher Senioren als Familien. Dabei sind die eigentlich auch für Familien überraschend gut geeignet. Durch die Höhe sitzen die Kinder hinten gut und die Fahrzeuge sind sehr variabel. Der Kofferraum ist kurz aber hoch und dadurch besser nutzbar als man denkt. Hatte in der Nachbarschaft eine vierköpfige Familie die damit wunderbar gefahren ist
5. Größere Vans. Gibt eigentlich nur noch Touran und 2er Gran Tourer. Falls euch die Option 4 zu klein ist.
Der ist definitiv sinnvoll und sparsam. Wenn du zuhause laden kannst, kann ein PHEV aber besser sein.Zitat:
Interessant finde ich den Toyota Corolla Hybrid (auch ohne PV und nur über „normaler“ Steckdose sinnvoll?), insbesondre sehe ich den Vorteil aufgrund er Kurzstrecke.
Er ist ein günstiges Auto. Man merkt es an einigen Stellen. An genug anderen Stellen ist er aber hochwertiger als ein Golf. Realistisch spricht für Kia die 7 jährige Neuwagengarantie. Du fährst also einige Jahre sorgenfrei.Zitat:
Beim Kia schwingt immer noch ein wenig „Billigauto“ bei mir mit, aber ich glaube, dass sind überholte Vorurteile noch aus früheren Zeiten bei mir.
Meine Empfehlung wäre aber, dass du dir erstmal die verschiedenen Optionen anschaust und dir überlegst was am besten zu eurem Bedarf passt. Also wie viel Platz muss es denn sein? Dann kann man da besser entscheiden. Gleiches gilt für den Antrieb. Könnt ihr bei euch laden? Dann macht was mit Stecker schon eher Sinn. Dann kommt nur die Frage wie oft ihr welche Reichweiten braucht. Je nachdem ist dann ein PHEV sinnvoll oder ein Elektroauto oder am Ende doch ein reiner Benziner.
Hallo Abkueko,
danke für deine Ausführungen. In Grunde ist der Kompaktkombi schon der richtige, der Kinderwagen wird bald nicht mehr benötigt und wir sind sonst mit dem Leon ganz gut ausgekommen.
Nur Elektro ist für mich preislich etwas zu hoch, zudem haben wir hier auch keine PV mit der wir günstig tanken könnten. Plugin Hybrid gehen wir noch mit, aber nicht voll elektrisch.
Negeativ aufgefallen bei dem von mir geposteten Suzuki Swace sind die extrem hohen Typenklassen im Vergleich zum Seat, 25 für TK und 24 für VK. Hat das einen Grund?
Relativ geringer Verbreitungsgrad/ Stückzahlen in Deutschland in Kombination mit hohem Schadenaufkommen führen zu den schlechten Typklassen.Zitat:
@Teststrecke1 schrieb am 6. September 2024 um 09:59:36 Uhr:
Hallo Abkueko,
……
Negeativ aufgefallen bei dem von mir geposteten Suzuki Swace sind die extrem hohen Typenklassen im Vergleich zum Seat, 25 für TK und 24 für VK. Hat das einen Grund?
Will heißen, dass die Hybride von Toyota & Co. in der Anschaffung und beim Verbrauch relativ moderat sind, danach kommt die Überraschung ….
Was ware sonst mit diesem hier?
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Toyota Corolla
2.0 Hybrid TS Team D *LED*CarPlay*
23.850 €
32.089 km
Der Händler bietet auch einige 1.8 Modelle an, macht das einen großen Unterschied?
Zum Angebot: unfallfrei? Reifen sind von 2021, mal die Profiltiefe checken.
Unterschied zum 1.8er: klar gibt's den, von nichts kommt nichts. Aber ob Du die Mehrleistung bei überwiegend Stadtfahrt brauchst, solltest Du selber testen. Probefahrt hilft.
Übrigens: wie hoch ist Deine Jahresfahrleistung? Bei wenigen tausend km gewinnst Du halt wenig mit dem teureren Vollhybrid, ausser, dass er robust ist.
Stimmt, das hatte ich noch gar nicht erwähnt, ca. 12 bis 15000 km. Zählt das noch unter wenig?
Golf Facelift Variant oder Skoda Octavia Facelift 1.5 TSI Handschalter 116 oder 150 PS. Von 21000 - 25000Euro sollte ein EU Wagen neu drinn sein. Da die Garantie auf 5 jahre und 80000km hochsetzen.
Z.Bsp.: https://www.mydealz.de/.../...tie-gratis-lieferung-eu-neuwagen-2420944
Der 116PS ist auch ein gedrosselter 4 Zylinder und geht gut ab, eher wie der Vorgänger 130PS, und ist sehr sparsam https://www.youtube.com/watch?v=MmuO9XAqgAE
Hast du schon eine Entscheidung getroffen, @Teststrecke1 ?
Naheliegend als Nachfolger für einen Leon Benziner wäre wohl ein Leon plug-in-Hybrid, weil viel Kurzstreckenbetrieb und Steckdose gegeben sind.
Etwas Kaufberatung findet sich dort:
https://www.motor-talk.de/.../...-gebraucht-kaufberatung-t7579805.html
Beispiel-Inserat anbei.
Nun, man würde ein Batterieauto auch zu Hause über den Haushaltsstrom schon günstiger tanken. Es gibt im dem Preisbereich schon gebrauchte Fahrzeuge. Z. B den I3 von VW.
https://m.mobile.de/.../search.html?...
Es gibt doch schon erstaunlich viele Marken im E-Bereich, die passen könnten.