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Familienauto gesucht (hybrid?)
Guten Morgen zusammen,
ich musste mich jetzt doch mal registrieren um mir ein wenig Input zu holen.
Wir erwarten Anfang nächsten Jahres unser erstes Baby, und sind auf der Suche nach einem neuen Auto.
Primär da wir beide nur 3-Türer besitzen.
Ich hab jetzt die Möglichkeit etwas für 5-6k zu kaufen, um dann in 4-5 Jahren was neues zu kaufen, oder für 16-17k was "gescheites" für die nächsten zehn Jahre oder so.
Ich tendiere eigentlich eher zu letzterem, tue mir aber noch etwas schwer da es momentan echt nen blöder Zeitpunkt ist mit dem "Umbruch" im Automobil bereich.
Ich liebäugle momentan eigentlich mit einem Opel Astra K Kombi, der Innovation hat eigentlich fast alles was ich von einem wagen für die Zukunft erwarte.
Da der Wagen aber den alten Fiat meiner Freundin ersetzten soll, sieht das Fahrprofil eher so aus (nach 12 Monate wohlgemerkt):
Täglich Kurzstrecke zur Arbeit (~5Km einfach), eben Einkaufen im nahen Umkreis, und mal zur Mama fahren (~10km Überland zum nächsten Dorf).
Autobahn ist eigentlich nur eingeplant wenn wir zu meinen Eltern fahren, das wären dann ~230Km einfach, mit 70% BAB, rest Landstraße. Ich denke einmal im Monat werden wir das minimum fahren, insbesondere in den ersten Monaten wo meine Freundin noch Elternzeit haben wird.
Das Auto soll allerdings auch mal später dazu dienen um in Urlaub zu fahren.
Da ich aber ein fan vom Fliegen bin, kommt da nur Skiurlaub oder mal Wanderurlaub in Frage (max 6-700km einfach). Aber entsprechend sollte das Raumangebot nicht zu klein sein, und auch die Motorisierung nicht unter 130 Ps, lieber 160 Ps.
Ich war bisher mehr auf Verbrenner fixiert, unter anderem da wir in einer Mietswohnung wohnen, und in der Sammeltiefgarage kein Anschluss für Strom ist soweit ich das sehe.
Da das Auto aber eigentlich im Endeffekt mehr Kurzstrecke sieht, wäre ein Hybrid eventuell gar nicht so blöd.
Und da habe ich leider wenig Ahnung von, auch was die verfügbaren Karosserieformen angeht.
Ich habe nur einmal auf mobile geschaut, und man findet ja eigentlich nur Toyota Auris oder Prius.
Wobei ich das mit dem Hybrid bei denen nicht ganz verstanden habe, der Akku hält ja maximal 2 el. Km.
Ob sich das wirklich dermaßen im Verbrauch bemerkbar macht, ich weiß ja nicht.
Mich würden jetzt nur mal ein paar Meinungen interessieren ob ein Hybrid bei dem Fahrprofil Sinn macht, oder eher doch nicht. Die Auswahl und vor allem die verfügbare "Technologie" (Matrix LED,...) ist beim Astra K doch schon deutlich höher.
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13 Antworten
Hallo@Wuff1234 , für Eure überwiegenden Kurzstrecken wäre wohl
ein Hybrid doch nicht das Schlechteste. Bei einem Solchen ergänzen
sich E-Motor und Verbrenner Benziner, was sich auf den Verbrauch
auswirkt.
Sollte es ein Benzin betriebenes werden sollen, würde ich von Deinem
Traum 130-160 PS entschieden abraten. Sowas ist für Eure Kurzstrecken
Motormordend. Euer Fiat war da weitaus eher geeignet.
Da ich Toyota affin bin, keine Marken/Modell Empfehlung. Nur der Appell
an Deine Vernunft. Viel Glück
Das Kurzstrecke für Benziner bzw. erst recht für nen Diesel schlecht ist, ist mir klar.
Ich würde diesen auch so gut es geht bewegen, und da ich beruflich auch noch in der Nähe meines Heimatortes angestellt bin, kann ich das Auto theoretisch entsprechend oft bewegen.
Was ich bei dem Hybrid von Toyota eben nicht so verstehe ist die Reichweite.
Ich mein mit 2 Km kommt man nicht weit, auch bei Kurzstrecke, und dann springt der Benziner auch dauernd an.
Was ja beim kalten Motor auch nicht förderlich sein kann, auch wenn es ein Hybrid ist, oder?
Von daher verstehe ich den Vorteil eben dieses Hybrid nicht so ganz. Ein Golf GTE hat wenigstens 50 Km Reichweite, das ist ja was ganz anderes.
Der Toyota Hybrid bringt nach dem Start zunächst kurz den Motor und die Abgasreinigung auf Temperatur. Danach entscheidet er je nach Geschwindigkeit, Last und Akkustand ob und wann er den Benzinmotor zuschaltet.
Was ihn unter anderem unempfindlicher gegenüber Kurzstrecken macht ist die Last, die ihm gerade im kalten Zustand von den Elektromotoren abgenommen wird, das schnelle und effiziente Aufwärmen, der fehlende Turbolader, die einfache Abgasreinigung ohne bspw. Partikelfilter und AdBlue und die Elektrifizierung der bei anderen Fahrzeugen riemengetrieben Bauteile.
Lieber Wuff, Du vermengst da verschiedene Antriebskonzepte,
Du siehst da den Hybriden als E-Mobil, das ist aber nicht so.
Wenn ein reiner Benziner sagen wir 8 Liter Benzin verbrennt,
braucht der Hybrid für die gleiche Entfernung ca. 4-6 Liter.
Das steuert sich über das Fahrverhalten.
Der E-Motor im Hybrid unterstützt den Benziner, auch sind
kurze Strecken oder im Stau reiner E-Antrieb möglich.
Dieser Antrieb beinhaltet auch ein automatisches Getriebe.
Leute die eine entspr. Steckdose haben, können sich ein
reines E-Mobil kaufen, aber OHNE DIESE, ist der Hybrid
das "Non-plus-ultra". Am Besten Du läßt Dir dieses System
bei einem Anbieter (Händler) mal erklären und auch vorführen.
Du brauchst da bloß "Kauf-Interesse-ausstrahlen"
Der Hybrid macht seinen Strom Alleine und braucht keine
Steckdose.........
Zitat:
@Wuff1234 schrieb am 25. September 2019 um 08:32:02 Uhr:
Was ich bei dem Hybrid von Toyota eben nicht so verstehe ist die Reichweite.
Ich mein mit 2 Km kommt man nicht weit, auch bei Kurzstrecke, und dann springt der Benziner auch dauernd an.
Was ja beim kalten Motor auch nicht förderlich sein kann, auch wenn es ein Hybrid ist, oder?
Von daher verstehe ich den Vorteil eben dieses Hybrid nicht so ganz. Ein Golf GTE hat wenigstens 50 Km Reichweite, das ist ja was ganz anderes.
Man muß mal den Unterschied zwischen einem PlugIn-Hybrid und einem Vollhybrid verstehen.
Zweck eines Vollhybriden ist es nicht, elektrisch zu fahren, sondern den Sprit so effizient wie möglich zu nutzen. Das macht er beispielsweise dadurch, das er Last erzeugt indem er die Batterie lädt (dann läuft der Verbrenner mit höherem Wirkungsgrad) und den Verbrenner unterstützt, wenn Leistung gefragt ist. Oder im Extremfall, wenn die Last so niedrig ist, das rein elektrisch gefahren werden kann.
So schafft es eben Toyota mit dem Prius weniger als 4l/100km zu verbrauchen, der Prius+ kommt auf unter 6l/100km (für einen 7 Sitzer!) und die großen Lexus Hybride bleiben bei Systemleistungen über 300PS trotzdem unter 10l/100km. Das Hybridsystem ersetzt bei Toyota übrigens Getriebe und Kupplung.
Der PlugIn-Hybrid hingegen kann größere Distanzen rein elektrisch fahren. Allerdings sind auch zwei komplette Antriebssysteme verbaut. Ein kompletter Verbrenner-Antriebsstrang (mit Getriebe und Kupplung) und ein Elektrostrang (noch eine Kupplung). Das kostet Gewicht. Zwar locken die Dinger mit niedrigen Verbrauchswerten, sonderlich effizient sind sie dennoch nicht. Ist mal der Akku leer, brauchen die Dinger schnell über 8l/100km und rein elektrisch liegt der Verbrauch auch bei etwa 18-20kWh/100km. Beides keine rühmlichen Werte. Aber man kann diese Angaben super verwirrend für den Kunden verpacken in 12kWh + 2.4l/100km.
Wenn du überwiegend elektrisch fährst, dann kann sich ein PlugIn dennoch auszahlen. Nur muß man dafür so viel elektrisch fahren, das ein E-Mobil schon wieder fast gescheiter wäre.
Grüße,
Zeph
Super, danke für den Hinweis bzgl. PlugIn und Vollhybrid.
PlugIn wird bei mir wie gesagt wegen der fehlenden Lademöglichkeit eh schwer, daher wäre Vollhybrid definitiv die bessere Wahl.
Ob der allerdings bei ~4 Km einfach auch richtig warm wird ist die andere Frage.
Besser als ein reiner Verbrenner wird das für den Motor sein, aber das optimum ist es sicher auch nicht.
Das geht wiederum nur bei PlugIn oder reines E-Auto, was wie gesagt schwer realisierbar ist. Letzteres wegen der hohen Distanz schonmal gar nicht.
Ich werde mir mal ein paar Testberichte durchlesen, danke für den Input.
Das mit der 2km Reichweite stimmt schon aber er unterstützt dich ja auch beim fahren. Du bremst und rollst und die Batterie lädt dabei wieder auf und er fällt wieder in den EV Modus oder der Motor lädt die Batterie, das ganze ist ein Spiel und man kann das auch gut an dem Energiemonitor beobachten.
Meine Frau und ich waren auch immer skeptisch aber jetzt fahren wir einen und Sie möchte nichts anderes mehr. Sie fährt extrem Kurzstrecke und der Verbrauch liegt bei 5,1 Liter mit dem Corolla 2.0. Ok der hat dieses EHR aber es ist trotzdem faszinierend. Unser Aygo verbraucht auf der Strecke 0,4 L mehr.
Ich fahre ihn mit 4,6 Liter allerdings 40km Landstraße one way.
Nach weiten Strecken kommt man auch total entspannt an.
Dazu sind die Autos relativ wertstabil und robust.
Für deine 16 - 17K bekommst du sicher einen sehr guten Auris Hybrid da ja der Corolla als Nachfolger seit April auf dem Markt ist.
Die Versicherung ist bei Hybriden meist deutlich teurer.
z.B. Toyota Auris Hybrid Bj. 2018 Haftpflichtklasse 19 Vollkasko 23
Opel Astra Kombi 1.0 Turbo Bj. 2018 Haftpflichtklasse 16, Vollkasko 19
Ja das ist richtig allerdings entschädigt das fahren dafür:)
Ich vote mal für Plan A, obwohl ich Prius & Co durchaus gut finde, Nachbarn mit 2 Kindern haben den zweiten ohne Probleme und mit ausreichend Platz.
Dennoch: für die erste Zeit, bis vllt ein oder mehrere weitere Kinder kommen, reicht eigentlich ein 0815 Kompakter aus, muss nicht mal Kombi sein. Mit den deutlich unter 10tkm / J ist der Verbrauch weniger relevant, eher der Wertverlust übers Alter. Und mal 5 km hier, 10 dort sind nicht gleich des Motors Tod.
Allerdings würde ich bei dieser Variante die Leistung nicht so gewichten. Vorschläge: Opel Meriva B mit 100 oder 120 PS, Skoda Octavia Tour mit 102 PS, Toyota Auris mit 99 / 124 PS, Ford Focus 2 mit 101 PS, Seat Altea mit 102 PS, Opel Astra H mit 116 PS. Die gibt's oft recht günstig mit rund 10 Jahren auf dem Buckel.
Wenn du so wenig fährst profitierst du kaum vom niedrigen Verbrauch eines Hybrid. Da zahlst du bei einem Benziner auch nicht viel mehr für Treibstoff.
Sieh dir mal gebrauchte Honda Civic 1.8 an, zuverlässig und preiswert.
Wie viele km fährst du eigentlich im Jahr so? Oder hab ich das jetzt überlesen?
Zitat:
@sharock22 schrieb am 26. September 2019 um 11:27:25 Uhr:
Wie viele km fährst du eigentlich im Jahr so? Oder hab ich das jetzt überlesen?
Hast Du wohl, obwohl der TE uns überläßt seine Jahres Fahrleistung zu errechnen.........
Da wären ca. 10Km tgl. Arbeit, 20Km zum Einkaufen und 230Km zu den Eltern.
Für mich ein Kurzstrecken Betrieb. Darum auch mein Rat dazu........