- Startseite
- Forum
- Auto
- Wohnmobile & Wohnwagen
- Campingplätze, Reiseplanung
- Familienbesuch in Spanien mit dem Wohnmobil - Mai 25
Familienbesuch in Spanien mit dem Wohnmobil - Mai 25
Hallo Gemeinde,
ich plane im Mai 2025 meine Schwester und meinen Schwager in Spanien zu besuchen. Die beiden leben zwar in DE aber verbringen etwa die Hälfte des Jahres in Süd Spanien. Lange Rede kaum einen Sinn, ich möchte die beiden dort besuchen. Die beiden haben jetzt so gar keine Ahnung vom Camping und entsprechend auch keinen Plan von Stell- und Campingplätzen.
Das letzte Mal in Frankreich und Spanien war ich in 2003 und habe keine Ahnung wie die Übernachtungssituation dort mittlerweile aussieht.
Deswegen die Frage an die Camper hier die sich dort besser auskennen. Hat jemand Empfehlungen für Stellpätze entlang der Strecke oder sollte ich lieber Campingplätze anfahren? Sollte ich Sicherheitsfeatures wie Zusatzschlösser an den Türen anbringen, eine Dashcam einbauen?
Die knapp 2400km möchte möglichst in Etappen von 400 - 600km am Tag abreissen, ist das machbar? Paris und Madrid großräumig umfahren oder evtl Nachts durchfahren?
Am Ziel selbst gibt es die Möglichkeit am Haus zu parken und in der Wohnung zu schlafen. Nach dem Besuch möchte ich mich noch etwas in Andalusien und evtl Extremadura umgucken, die Rückweg plane ich über die Mittelmeerküste zurück nach DE.
Was ich bisher wohl mitbekommen habe ist, dass Bip&Go für die Mittelmeer Staaten wohl praktikabel ist und dass es in Frankreich Stellplätze gibt für die man eine App braucht um Zugang zu bekommen.
Den Hinweg habe ich angehängt.
Besten Dank
Ähnliche Themen
13 Antworten
Als Mautbox würde ich diese empfehlen, ist ja gerade im Angebot:
https://www.groupon.de/deals/fulli-de-1
Hallo Badland,
ich habe die Route auf der Karte /leider nicht vergrößerbar/ mal grob überflogen.
Im Mai ist die Angelegenheit einigermaßen entspannt.
Du mußt für Dich folgendes vorüberlegen:
Frankreich: Mautstrecken oder weitestgehend Route National.
AB geht schneller und ist relativ teuer in F.
Spanien: Seit 2022 sind die meisten AP (Autopista() mautfrei; die Autovias waren es schon immer.
Übernachten:
Frankreich hat sehr viele gute Womo-Stellplätze. Ausserhalb größerer Städte auch in Bezug auf die Sicherheit kein Problem. Auch große Raststätten bieten sich hierfür an. Die neueren haben gute WC/Duschräume, meist für kleines Geld oder gar gratis.
In Spanien ist es ähnlich, nur sind die Rastsätten, vor allem an den Autovias, nicht ganz so toll.
Aber hier bieten sich auf dem Weg auch ordentliche Campingplätze an.
Madrid würde ich umfahren, wenn keine Besichtigung geplant ist.
Wir haben gute Erfahrungen mit der App Park for Night gemacht.
Fahren mit dem Womo in F und E:
In Frankreich ist, wie bei uns, allg. sehr starker Verkehr auf den Fernstrassen.
Verkehrsschilder (Tempo !!!) sollte man beachten. Strafmandate sind teuer und werden in D vollstreckt !
Spanien ist -noch-etwas entspannter, aber man sollte es auch dort nicht übertreiben.
Rückreise Andalusien und Extremadura:
Ist für Mai/Juni noch o.k. Dann wird es zu heiß !
Empfehlung für die Vorbereitung: Michael Müller Verlag: Andalusien.
Kombination mit Extremadura eher etwas kompliziert, da es dann sehr weite Weg sind, wenn die Rückreise via Mittelmeeküste erfolgen soll.
Auf der Rückreise Barcelona großräumig umfahren. Falls dort ein Besuch geplant ist, sicheren Stellplatz ausserhalb suchen und ÖPNV in die Stadt nehmen.
Gruss und viel Spaß bei der Planung
Jazzer2004
in F nehmen wir immer gerne France Passion Plätze
Danke für eure Antworten, die waren schonmal sehr Hilfreich.
Die gezeigte Route entspricht ungefähr der, die mein Schwager im Herbst gefahren ist. Da sie mit dem Auto unterwegs waren, haben sie sich Hotels genommen. Die beiden haben die Strecke in 3 Tagen geschafft, gut sie waren auch zu zweit. Eine Mautbox hat sie nicht, sie sagten sie wären auch ohne große Wartezeit durch die Mautstellen gekommen. Ich tendiere aber trotzdem dazu, weil bequemer. Auf der Hinfahrt wäre mir die Maut erstmal egal, weil ich so schnell wie möglich am Ziel ankommen möchte. Strecke zu machen stellt für mich kein Problem da, wenn die Kondition noch da ist, fahr auch entsprechend lange.
Ich werde mir vorher 1 - 2 Stellplatz Apps einrichten, damit ich an den Schranken nicht den Verkehr aufhalte.
In Sachen Tempo bin ich entspannt, alles über 120 ist sowieso unangenehm laut und steht in keinem Verhältnis zum Verbrauch. Bei 100 - 110, fahre ich auf Langstrecke 7.5l/100km. Wenn ich die linke Spur ausreize sind dann auch gerne um die 10l und da bin ich kaum schneller. Ich bin aus Skandinavien und den Niederlanden Tempo 80 auf Landstrassen gewohnt, das schreckt mich nicht ab
Ich fasse mal kurz zusammen:
Bisher habe ich einen abschliessbaren Spanngurt von Thule, der die beiden Fahrerhaustüren gegenläufig sichert. Laut Thule sind in dem Gurt kleine Stahlseile eingearbeitet die ein Zerschneiden hemmen soll.
Ich habe mich bei Bip&Go und Camping Car Park (Stellplatz-Kette) registriert
Eine Crit' Air Plakette habe auch beantragt.
Vor dem Trip bekomme ich noch eine frische Inspektion und neue Reifen. Ich kann also behaupten, ich schiesse Mal wieder mit Kanonen auf Spatzen
Zitat "Bisher habe ich einen abschliessbaren Spanngurt von Thule, der die beiden Fahrerhaustüren gegenläufig sichert. Laut Thule sind in dem Gurt kleine Stahlseile eingearbeitet die ein Zerschneiden hemmen soll."
Hallo Badland,
da bist Du ja jetzt "well prepared"".
Was ist eine Crit`Air Plakette - nie gehört ?
Zum Thema Sicherheit:
Es ist immer ein schwieriges Abwägen.
Eine ähnliche Türsicherung haben wir auch.
Nur kannst du dann nur noch via Schiebetür (bei uns via Aufbautür)rein und raus.
Wenn Du unterwegs bist und machst einen Stopover ?
Für die 45 Minuten Standrundgang in Carcassonne (ich habe anderorts hier berichtet) haben wir normal verriegelt.
Das Zeitfenster hat einer Spezialistentruppe genügt um 13 Autos aller Fabrikate an einer Hauptstrasse auszuräumen.
(wir trafen uns dann bei der Polizei...)
Die Crux war: Je besser die Türen gesichert waren, desto größer war der Vandalismusschaden.
So gesehen hatten wir Glück, dass die Ducatoschlösser mit ner Haarnadel aufzumachen sind.
Einem deutschen Pärchen mit einem Oldie-Womo haben sie einen großes Fenster zerstört um einzusteigen.
Fazit: die vollkommene Sicherheit gibt es nicht, da hilft auch die Innenraumüberwachungs-App, die mir mal jemand stolz vorgeführt hat nichts. (...doch, man kann zugucken, wie es ausgeräumt wird)
Dennoch, gute Fahrt und schöne Reise!
Wir planen gerade unsere Peloponnes-Reise (war vor 28 Jahren mal dort)
Gruss
Jazzer2004
Deshalb hab ich bei meinem Camper eine Wegfahrsperre verbaut. Diese blockiert alles. Es geht nichts, egal ob über Zündung , OBD oder Kurzschliessen.
Diese Sperre ist auch keine Standard vom Markt und nicht einfach mal zu finden.
Für mich ist wichtig, der Camper bleibt stehen.
Ansonsten sicher ich keine Türen. Wird nur viel Schaden.
Und sind wir am schlafen, glaubt mir, mein Vierbeiner verpasst wirklich nichts.
Hallo OSon,
die Truppe, die uns heimgesucht hat, will keine Autos...
...die wollen den Inhalt.
Die Truppe aus Carcassonne war "ergebnisorientiert" unterwegs (O-Ton franz. Polizei)
-Das Fzg. wird grob gecheckt was sich lohnen könnte, dann wird gezielt nach ein/zwei Sachen gesucht.
Die Leute, die dann einsteigen, haben dafür den geschulten Blick.
*Elektro und Digitales
*Taschen und Bares
*Markenkleidung und Düfte
Und wenn sie gar nichts finden...
...wird halt die Einrichtung "bearbeitet"
Unser Schaden war vierstellig. Leider haben sie mir damals auch wichtige Medikamente gestohlen.
So isses - Reisen bildet ; leider auch in dieser Richtung.
Gruss
Jazzer2004
P.S. Und inzwischen bin ich mir leider sicher, dass die Leute, die sich auf den Diebstahl teurer Womos spezialisiert haben, soviel kriminelle Energie haben, dass sie auch kein Hund abschreckt.
Unser Fzg. ist zum Glück altershalber uninteressant.
Teure Elektronik, Markenkleidung oder Düfte nehme ich nicht mit in den Urlaub, eben deswegen weil da auch mal ruppig werden kann.
Städte Touren zu Fuß oder ÖPNV sind wegen meiner Behinderung eh nicht drin. In Städten bewege ich mich selten ausserhalb der Sichtweite vom Auto weg (zum Beispiel Lebensmittel Einkauf) Auf dieser Tour werde ich mich wahrscheinlich eh mehr im Auto aufhalten als anders wo. Am Zielort stehe ich entweder auf einem geschlossenen Grundstück oder einen Campingplatz. Geschlafen wird auf offiziellen WoMo Stellplätzen. Zum stehen komme ich wenn dann eh nur ausserhalb von Städten. Nun, ich werde es ja sehen. Ein BackUp wichtiger Daten und Dokumente habe ich vor jedem Urlaub bisher gemacht.
In Sachen Vierbeiner: Ich hatte mal einen Rottweiler, aber ich habe ihn nie als Wächter im Auto gelassen und selbst wenn doch, auch an so einem Hund kommt man vorbei.
Wichtig für mich ist, dass die Kiste läuft und ich vor Pannen verschont bleibe. An Spots die mir merkwürdig vor kommen, bleibe ich gar nicht erst stehen - da war ich schon immer Paranoid.
P.S. Crit' Air ist die französische Umweltplakette, die man in einigen Region Frankreichs mittlerweile braucht. Diese lässt sich aber ganz einfach von offizieller Seite beantragen.
Hallo Badland,
danke für die Info zur Crit`Air.
Jazzer2004
Der Hund meldet mir öffnen in der Nacht beim schlafen. Ich lass ihn nie im Auto.
Sie würde mich 3 Tage nicht mit dem Hintern anschauen
Die französische Umweltplakette kann online über die Internetseite des französischen Umweltministeriums:
https://www.certificat-air.gouv.fr/
bestellt werden. Dies ist auf Deutsch möglich. Die Vignette kostet mit Versand nach Deutschland 4,51 Euro. Funktioniert problemlos. / Stand 2023
Heute habe ich Antwort vom französischen Umweltministerium bekommen - in Deutsch -, dass mein Antrag genehmigt wurde und ich in ein paar Tagen meine gelbe Plakette Klasse 2 (Leichtes Nutzfahrzeug/Wohnmobil mit Dieselantrieb) bekomme. Diese ist nun unbegrenzt gültig und wird auch in Spanien anerkannt.
Ob ich sie brauche? Keine Ahnung! Wenn ich mir aber durch diese 4.91 Euro ein 70 Euro Bußgeld ersparen kann, ist es das Wert.