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Farbunterschied im Lack

Themenstarteram 14. September 2010 um 7:31

Ich habe meinen W203 vor 4 Wochen beim Vertragshändler gekauft.

Dass das Auto einen leichten Vorschaden hatte, wusste ich. Der Vorbesitzer (ca. 80 Jahre alt) ist zu Hause in sein Carport gefahren, daraufhin wurden der Kotflügel und die Tür auf der Fahrerseite vor ca. einem Jahr gewechselt. Die Reparatur wurde natürlich von der Vertragswerkstatt durchgeführt. Beim Kauf des Wagens habe ich sogar noch die Rechnung von damals mitbekommen.

Es handelt sich um eine Nanolackierung in dunkelblau. Leider ist mir letztes Wochenende aufgefallen, dass der Farbton des Kotflügels und der vorderen Tür eine Nuance heller ist als der Lack vom restlichen Fahrzeug. :(

Das fällt natürlich besonders beim Übergang zur hinteren Tür auf. Dumm nur, dass es mir damals bei der Probefahrt nicht aufgefallen ist. :mad: Es fällt auch nur leicht auf, wenn man direkt auf die Seite schaut. Ab einem gewissen Betrachtungswinkel sieht man es wegen der Lichtreflexion gar nicht mehr.

Ich weiß, dass ich Pech gehabt habe, da es sich um einen offensichtlichen Mangel handelt.

Besteht die Chance, dass der noch relativ neue Lack etwas nachdunkelt? Gibt es andere Möglichkeiten (z. B. Politur)? Soll ich doch meinen Händler mal darauf ansprechen?

Wegen so etwas eine Neulackierung anzustreben ist natürlich Quatsch. ;)

Beste Antwort im Thema

http://www.gaebel-berlin.de/index.php?...

mal zum nachlesen

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Ich vermute leider, dass eine genaue Anpassung im Nachhinein außer durch lackieren schwer wird/unmöglich ist :(

Es ist nunmal eine Kunst, den Farbton exakt zu treffen, daher werden oft angrenzende Teile beilackiert, damit der Unterschied so fließend ist, dass er nicht auffällt. Beilackieren geht jetzt nichtmehr, abdunkeln wohl auch nicht (wüsste zumindest nicht wie).

Wie neu ist denn "relativ neu"?

Aber normalerweise ändert sich die Lackfarbe nicht mehr, wird auch eher heller als dunkler...ich denke da wirst du leider "Pech" gehabt haben...vielleicht gleicht sich das noch an mit der Zeit, aber das kann dauern...es ist halt echt schwierig den Farbton exakt zu treffen, da spielen so viele Faktoren eine Rolle, das ist nahezu unmöglich...

Themenstarteram 14. September 2010 um 8:30

@ Grossmeister

"Relativ neu" ist Juli 2009. Ok, ist nicht mehr ganz so neu. ;)

 

Im Grunde ist es ja eine Lappalie. Es ärgert mich nur, dass ich es nun jedes Mal sehe, wenn ich zu meinem Auto gehe. Ich glaube, sowas kennt ihr auch. ;)

Komisch auch, dass so ein "Murks" entstanden ist, obwohl es die Vertragswerkstatt war. Ich dachte, die müssten doch ihre Farbtöne genau kennen.

Da kann man ja gleich zum Hinterhoflackierer gehen.

Der Unterschied ist, das im Werk eine komplett andere Lackiertechnik angewendet wird, als das beim Lackierer im Nachhinein geschieht...da spielen wie gesagt viele Faktoren eine Rolle, im Endeffekt ist es "Glück" ob es hinhaut oder nicht...da würde ich jetzt dem MB-Händler nicht unbedingt einen Vorwurf machen...

Hallo,

ich habe das gleiche Problem, allerdings mit silbernem Lack. Das scheint für Lackierer ohnehin die Höchststrafe zu sein.

Mir wurde von mehreren Lackierern gesagt, dass das nicht zu beheben ist und auch die Zeit daran nichts ändern wird. Alternativ die komplette Seite neu lackieren lassen, da der Unterschied nicht auffällt, wenn die Flächen von horizontal auf vertikal wechseln...

Gruß, Michael

Themenstarteram 14. September 2010 um 8:55

Zitat:

Original geschrieben von Brinkmann

Hallo,

ich habe das gleiche Problem, allerdings mit silbernem Lack. Das scheint für Lackierer ohnehin die Höchststrafe zu sein.

Mir wurde von mehreren Lackierern gesagt, dass das nicht zu beheben ist und auch die Zeit daran nichts ändern wird. Alternativ die komplette Seite neu lackieren lassen, da der Unterschied nicht auffällt, wenn die Flächen von horizontal auf vertikal wechseln...

Gruß, Michael

Genauso würde ich es auch machen lassen. Wenn schon, denn schon!

Aber der Vorbesitzer war wohl nicht so sorgfältig. Wahrscheinlich war es auch schwierig, da es sich um einen Versicherungsschaden handelte.

Wenigstens habe ich gelernt, beim nächsten Gebrauchtwagenkauf noch genauer hinzuschauen... :mad:

Dafür stimmte zum Glück der Preis.

wenn man sorgfältig lackiert, dann sollte kein Farbunterschied eintreten, erst recht nicht bei dunklen Lacken. Bei meinem alten W203 (silber) hat meine Lackiererei nicht ordentlich gearbeitet... Ergebnis: das Auto hat mich nur noch verärgert, jedesmal sah ich den extremen Unterschied... selbst eine Nachbesserung ergab nichts anderes...

so sah das Auto nach einer angeblichen Nachbesserung aus http://www.abload.de/img/dscf2616suao.jpg

vorher sah es also schlimmer aus... der Anblick hat mich bis zum Verkauf genervt...

also ab zur Lackiererei und beanstanden... natürlich kommt es darauf an was der Vorbesitzer mit der Lackiererei vereinbart hat... und ich bin kein Sachverständiger... soll heißen: keine Ahnung bis zu welchem Grad Farbunterschiede noch im Rahmen sind... m. E. dürften keine sichtbar sein, wenn ordentlich gearbeitet wird... also erst einmal zur Lackiererei gehen und den Farbunterschied reklamieren... du kannst dir ja die Gewährleistungsrechte des Vorbesitzers abtreten lassen...

vorher vielleicht mal zu einer unabhängigen Lackiererei gehen und eine Meinung einholen

Themenstarteram 14. September 2010 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von bugatti1712

wenn man sorgfältig lackiert, dann sollte kein Farbunterschied eintreten, erst recht nicht bei dunklen Lacken. Bei meinem alten W203 (silber) hat meine Lackiererei nicht ordentlich gearbeitet... Ergebnis: das Auto hat mich nur noch verärgert, jedesmal sah ich den extremen Unterschied... selbst eine Nachbesserung ergab nichts anderes...

so sah das Auto nach einer angeblichen Nachbesserung aus http://www.abload.de/img/dscf2616suao.jpg

vorher sah es also schlimmer aus... der Anblick hat mich bis zum Verkauf genervt...

also ab zur Lackiererei und beanstanden... natürlich kommt es darauf an was der Vorbesitzer mit der Lackiererei vereinbart hat... und ich bin kein Sachverständiger... soll heißen: keine Ahnung bis zu welchem Grad Farbunterschiede noch im Rahmen sind... m. E. dürften keine sichtbar sein, wenn ordentlich gearbeitet wird... also erst einmal zur Lackiererei gehen und den Farbunterschied reklamieren... du kannst dir ja die Gewährleistungsrechte des Vorbesitzers abtreten lassen...

vorher vielleicht mal zu einer unabhängigen Lackiererei gehen und eine Meinung einholen

Bei deinem alten Auto sieht man es wirklich überdeutlich. :eek:

Bei mir ist es nicht so krass, vermutlich auch, weil der vordere Kotflügel mit lackiert wurde und weil das Auto dunkel ist.

Danke für deine Vorschläge, werde sie mal prüfen, auch wenn es wieder Lauferei ist. :(

Wie gut die Lackierer sind macht da schon was aus hatte da selber schon ein Beispiel an einem meiner Vor Autos.

Ich weiß jetzt nicht mehr ganz genau welche Teile es beim ersten mal waren aber vom Farbton sahen sie immer aus als ob sie nicht an das Auto gehörten.

Beim 2ten Problemfall habe ich auf eine andere Lackiererei bestanden und man konnte nicht den geringsten Unterschied sehen.

Mein W203 hatte auch einen Frontschaden vom Erstbesitzer der Werksangehöriger war, die Stoßstange hat einen blau Stich an der Motorhaube ist nichts zu sehen. Angeblich weil Plastik die Farbe anders wieder gibt als das Blech.

Bekommt man nur mit einer Totallackierung in den Griff, da die Lacke unterschiedlich altern uns selbst bei farblicher Angleichung sich nach einiger Zeit erneut ein Farbunterschied einstellt.

Dazu wird am Mischcomputer der Farbcode des Autohersteller eingegeben und ob dieser eine Alters-Graduierung zulässt ist mir unbekannt.... jedenfalls war meine Farbbude dazu nicht in der Lage.

@HSV-Andy:

I.d.R. wird nicht einfach wild drauflos lackiert, sondern es werden vorab 3 (oder auch mehr) Musterbleche angefertigt, da es von jedem Farbton noch definierte Untertöne gibt. Die Rezeptur des Musterblechs mit der bestmöglichen Übereinstimmung wird dann anschliessend verwendet. U.u. werden auch noch angrenzende Fahrzeugteile angenebelt und beipoliert. Es ist jedoch nahzu unmöglich, den Farbton eines über mehrere Jahre der Witterung (UV-Strahlung etc) ausgesetzten Lacks zu 100% zu reproduzieren. Sollte die Arbeit fachgerecht ausgeführt worden sein, würde ich Dir empfehlen, mit diesem kleinen "Schönheitsfehler" zu leben, denn eine Nachbearbeitung wird wahrscheinlich nicht den gewünschen Effekt erzielen...

Zitat:

Original geschrieben von GrossmeisterB

Der Unterschied ist, das im Werk eine komplett andere Lackiertechnik angewendet wird, als das beim Lackierer im Nachhinein geschieht...da spielen wie gesagt viele Faktoren eine Rolle, im Endeffekt ist es "Glück" ob es hinhaut oder nicht...da würde ich jetzt dem MB-Händler nicht unbedingt einen Vorwurf machen...

Welche komplett andere Lackiertechnik wird denn im Werk angewendet?

Maschine vs. Hand - ergibt unterschiedliche Schichtdicken, unterschiedliche Gleichmäßigkeiten in den Schichtdicken, unterschiedliche Sprühwinkel...

Bin mir gerade nicht sicher, ob MB evtl. auch eine Tauchlackierung anwendet, die ist dann ja nochmal eine komplette andere Geschichte ;)

Ich glaube die arbeiten irgendwie auch mit elektrostatischer Aufladung beim Lackieren und keinen Lacken auf Wasserbasis, sondern Pulverlacke... Sicher bin ich mir dabei aber gerade nicht ;)

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