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Fass ohne Boden; Reparaturen Signum 2.2 direct bzw. Z22YH-Motor -

Opel Vectra
Themenstarteram 24. April 2015 um 15:06

Hallo zusammen,

nach fünf Jahren Signum 2.2 direct wird es aus meiner Sicht Zeit für einen Rückblick auf die Reparaturhistorie.

Ich muss sagen, der Signum mit dem "Z22YH" Motor ist das Fahrzeug mit den meisten Reparaturen in meinem Autofahrerleben.

Aktuell wurde der komplette Steuerkettensatz (primär und sekundär) mit Spannrollen, Gleitschienen, Zahnrädern etc. beim FOH für 1.100 €uro getauscht. In diesem Zusammenhang auch der Simmering der Riemenscheibe und die Stirndeckeldichtung ausgetauscht. Jetzt kommt nochmal die Riemenscheibe selbst dazu, weil die in der Reparaturfolge des Simmerings plötzlich beim Starten des warmem Motors sehr laut quietscht.

Davor Federbruch vorne, natürlich die Drallklappen und sonstige "Kleinigkeiten", die in der Summe ganz schön ins Geld gehen.

Für Wartung und Reparaturen habe ich in fünf Jahren, in denen ich 61.000 Kilometer (ca. 12.000 Km /Jahr) gefahren bin, über 6.000,- € ausgegeben.

Der Signum 2,2 direct ist echt ein teurer Teilefresser...............

Fehlt nur noch die Hochdruckpumpe und Zweimassenschwungrad.

Sollte jetzt nochmal so eine teure Reparatur wie die Steuerkette erfolgen müssen, dann war es das dann mit dem Signum. Zeitwert liegt wohl bei unter 4.000,- €, trotz 1a Pflege- und Wartungszustand.

Wollte hier mal in die Runde fragen, wie es anderen Fahrern mit dem 2,2 direct so ergangen ist?

Was habt Ihr so in fünf Jahren an Reparaturen gehabt?

Für mich persönlich war der 2,2 direct eine Enttäuschung.

Grüße

Guido

Beste Antwort im Thema

Ist ja nicht nur bei Autos so. Unsere alte Siemens WaMa halt locker 18 Jahre durchgehalten, die neue keine 5... Was sagt uns das? Alles wird billiger produziert für höhere Renditen zu Lasten der Qualität.

Ich werd wohl Opa´s eingemotteten W123 280E wieder rausholen, DAS ist noch ein grundsolider Wagen...

 

Gruß

Andre

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Ich fahre nun meinen zweiten 2.2 direct und hatte bis dato keine Reparatur-Kosten. Den 1. bin ich 30.000 km gefahren (90.000 > 120.000) und den zweiten fahre ich seit 20.000 km (gekauft mit 39.000 km). Bei dem Signum war bei 100.000 km die 1. Hochdruckpumpe kaputt, gewechselt wurde sie für 0 EUR auf Garantie. Beim Vectra C hat mal die MKL geleuchtet mit Fehlercode Drallklappen hängen. Den Code habe ich gelöscht und bin nun schon wieder 10.000 km ohne Probleme gefahren. Was bis jetzt nur ungeklärt ist, warum beim Vectra C nach ~6.000 km immer wieder leicht der Kühlmittelbehälter braun beschlägt (schon seit 1 Jahr). Die Kopfdichtung wird´s nicht sein, er baut keinen Druck auf und verbrennt kein Kühlwasser, das Öl ist sauber und allgemein würde das viel schneller gehen. Ich vermute Ablagerungen im Kühler durch die lange Standzeit (vom Opa gefahren) die nach und nach hochgespült werden.

Deine Riemenscheibe klingt aber stark nach Einbaufehler beim Wechseln des Simmerrings. Von daher kannst du das dem Motor nicht ankreiden. Die Probleme mit den Federn sind bekannt und werden i.d.R. auf Kulanz gewechselt (sofern immer beim Service gewesen).

Themenstarteram 24. April 2015 um 17:57

Zitat:

@draine schrieb am 24. April 2015 um 19:11:45 Uhr:

 

Deine Riemenscheibe klingt aber stark nach Einbaufehler beim Wechseln des Simmerrings. Von daher kannst du das dem Motor nicht ankreiden. Die Probleme mit den Federn sind bekannt und werden i.d.R. auf Kulanz gewechselt (sofern immer beim Service gewesen).

Bei mir - trotz aller Servicearbeiten bei Opel - keine Kulanz auf Federbruch.

Du hast auch deinen ersten 2,2 direct wohl rechtzeitig verkauft und beim zweiten Glück gehabt, dass die Hochdruckpumpe während der Garantiezeit defekt gegangen ist.

Ok, dass mit der Riemenscheibe wird noch geklärt, wer dafür die Verantwortung trägt.

Aber jetzt mal im Ernst: Warum verbaut Opel immer noch diese einfachen Simplex-Steuerketten, die aussehen wie Moped- oder Fahrradketten? Selbst der neue 1,6 SIDI Motor von Opel hat - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - keine Duplex-Steuerkette wie bei Daimler.

Ich kann mich nur wiederholen, ich bin vom 2.2 direct sowohl wegen der hohen Reparaturanfälligkeit, als auch von der Motorleistung enttäuscht. Ansonsten ist der Signum ja ein tolles Auto, wenn Opel nur mehr Wert auf Langzeitqualität gelegt hätte.

Zitat:

@opel_fan1964 schrieb am 24. April 2015 um 19:57:52 Uhr:

Selbst der neue 1,6 SIDI Motor von Opel hat - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - keine Duplex-Steuerkette wie bei Daimler.

Die Zeiten von Duplex Ketten sind lange vorbei. Ich habe mal einen zerlegten BMW 7er (E32, 730i, V8) gesehen, selbst der hatte schon eine Simpex Kette. Und die gelten bei dem Modell in BMW-Kenner-Kreisen mit 200.000 km als fertig.

Diese Steuerketten-Sache ist eine Geschichte voller Märchen und haltloser Behauptungen. Ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Nur ganz wenige haben Ahnung, aber jeder meint Weisheiten verbreiten zu müssen.

Duplex Steuerketten bei Daimler sind auch schon ein paar Jahre her.

Jede Marke und Modell hat Ihre Wehwehchen, man kann nur für sich versuchen den Einäugigen unter den Blinden zu finden.

1000€/Jahr sollte man egal bei welchem Auto für Reparaturen/Wartung übrig haben. Wenn nicht dann lieber Fahrrad fahren!

Ich bin, weil ich mittlerweile fast nur noch Teile bezahlen brauche, bei 4300€/7Jahre/60tkm und bin sehr penibel, was Wartung angeht, z.B. Öl+Filterwechsel/Pollenfilter jedes Jahr, trotz nur 8tkm seit 04/2014. Dieses Jahr noch neuen Krümmer und bald Traggelenke, dann sollte ich durch sein. Nächstes Jahr wieder mal Zahnriemen.

Und die ach so tollen TSI- Motoren von VW haben mit schöner Regelmäßigkeit Kettendefekte. Da halten die Ketten im schlimmsten Fall nicht Mal 30.000 km. Und wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann haben die TFSI- Motoren sogar wieder Zahnriemen. Und für die TSI-Motoren gibt es auch entsprechende Umbausätze auf Zahnriemen, wenn ich das bei den Autodoktoren von VOX richtig gesehen habe. Korrigiert mich bitte wenn ich bezüglich der Zahnriemen was falsch verstanden habe.

Glück Auf!

am 25. April 2015 um 8:34

Wenn du ne gute Steuerkette haben willst.. Suzuki, da sind noch Gliederbandketten verbaut xD. Den Motor gibts z.B. im K13.

So oder so, ein Zahnriemen ist mir lieber, da gibts mehr als nur ein Modell mit 200.000km Wechselintervall, viele Ketten halten nicht mal das her. Die letzten vermurksten Zahnriemen sind schon eine Weile her.

Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 25. April 2015 um 00:05:26 Uhr:

Duplex Steuerketten bei Daimler sind auch schon ein paar Jahre her.

Jede Marke und Modell hat Ihre Wehwehchen, man kann nur für sich versuchen den Einäugigen unter den Blinden zu finden.

1000€/Jahr sollte man egal bei welchem Auto für Reparaturen/Wartung übrig haben. Wenn nicht dann lieber Fahrrad fahren!

...

Sorry .... aber das sehe ich nicht so .

Mein letztes Auto war ein Passat 35i Variant ... als Neuwagen 1995 gekauft und 17 JAhre lang gehalten .

An diesem Auto gab es nichts an Reparaturen in all den JAhren... der fuhr einfach nur ... immer ... .... 2x Bremsen neu und Jedes JAhr Inspektion ...., 1x 4 Stoßdämpfer ...Reifen das waren aber eben normale Verschleißteile .

Dieses Auto hat über die JAhre hinweg keine 400€ an Wartung und Reparatur /Jahr gekostet, da habe ich auch fast alles machen lassen

----------------------------

Den Vectra (1.9CDTI) als 3,5 jährigen gekauft und nach nun 3,5 Jahren wären schon weit über 6000€ an reinen Reparaturen hinein geflossen wenn ich die Aufträge an die Werkstatt vergeben hätte ( ZMS bei 115000km , CIM wegen Tempomatausfall , Scheinwerfer v.r. wegen AFL-Ausfall, Seitenairbagausfall , AGR, verfaulter Klimakondensator , defekte Standheizung ....

Da nicht mit drin sind die beiden Stoßdämpfer hinten (undicht nach 115000km ) der komplette Auspuff (kommt jetzt) , die neuen Bremsen v+h, die Inspektionen , neue BAtterie, Reifen , Zahnriemen ... da ich dieses unter normalen Verschleiß einordne

Addiere ich das alles auf Werkstattkosten hoch, habe ich in 3,5 Jahren 8500€ an zusätzlichen Betriebskosten .... wenn ich 2 linke Hände hätte , hätte ich den Wagen schon zum Mond geschossen ....

Sorry ... aber so etwas ist nicht mehr wirklich normal

Nur durch viel Eigenleistung kann ich diese zusätzlichen Kosten im erträglichen Rahmen halten .... aber geopferte Freizeit ist auch irgendwie Geld wert....

 

ja, das sehe ich auch so! Mein damaliger Astra bj.1997, gekauft 1999 mit 30 tkm wurde bis 2009 gefahren (180 tkm) und da hatte ich:

1 ZKD 30€ selbst gemacht;

2. Benzintank an Knickstelle durchgebrochen (ständig wohl Unterdruck gezogen) 100€ selbst gemacht;

3. Radlager hinten 120€ selbst gemacht.

Dann halt Öl, 1X Bremsen vorne neu, Batterie, Auspuff.

Aber die Zeiten sind vorbei! Obwohl der Vessi (insbesondere der 1,9DTH), was Reparaturen angeht, schon ein Extrem werden kann.

Ich bewege mich auch viel im BMW-Forum, deshalb kann ich davon sprechen: auch dort gibt es Baustellen und die Kosten, die die Leute "ertragen" müssen, sind einfach utopisch! Und auch bei bekannten "Werksfehlern und Konstruktionsmängeln".

Moin,

mein Ausgleichsbehälter ist auch braun... Keine Ahnung warum, ist wohl die persönliche Note des 2.2 direct ;)

Nach wieviel km waren die Ketten denn fällig? Das diese nicht "lebenslang" halten dürfte seit gut 15 Jahren bekannt sein, genau wie die angeblich wartungsfreie Klimaanlage oder das Automatikgetriebe welches nieeemals einen Ölwechsel braucht...

Also hast Du 1.100€ gut investiert und jetzt hoffentlich Ruhe. Selbst wenn die HD-Pumpe stirbt gibt es mittlerweile neuen (ja, nagelneuen) Ersatz für gut 350€.

So what? JEDES Auto kostet Geld je älter es wird. Mein Verkaufsdirektor fährt den F10 als 550i, dem verrecken laufend die Injektoren und/oder Turbolader. Keine 4 Jahre alt und Rep.Kosten jenseits der 7.000€, BMW zahlt nur Centbeträge via Kulanz dazu...!

Überall wird gejammert, egal bei welchem Hersteller. Neulich bei TG, die Jungs waren mit Supersportwagen in Italien unterwegs. Hamster Hammond fährt nen Noble M600 oder so, davon werden pro Jahr ca. 50 Stück in Handarbeit gebaut. Und was passiert? Die Kupplungsscheibe bricht bei normaler Fahrt, zerdeppert noch Teile des Getriebes...

Was sollte ein Käufer dieses Fahrzeugs zum Preis von schlappen 160.000€ also erst zu meckern haben...? ;)

 

Gruß

Andre

Zitat:

@WHammi schrieb am 25. April 2015 um 13:45:06 Uhr:

Aber die Zeiten sind vorbei!

Das ist der springende Punkt! Das ist durch die Bank weg bei allen Herstellern so. Mal gibts hier und da weniger anfällige Modelle, Motoren, Getriebe, usw. Aber grob geht der Trend ganz eindeutig dahin, dass die heutigen Autos bei weitem nicht mehr so robust sind, wie es teilweise in der Vergangenheit war. Deshalb sind Quervergleiche zwischen Autos unterschiedlichen Alters einfach ohne Wert.

Ist ja nicht nur bei Autos so. Unsere alte Siemens WaMa halt locker 18 Jahre durchgehalten, die neue keine 5... Was sagt uns das? Alles wird billiger produziert für höhere Renditen zu Lasten der Qualität.

Ich werd wohl Opa´s eingemotteten W123 280E wieder rausholen, DAS ist noch ein grundsolider Wagen...

 

Gruß

Andre

Waschmaschinen, Fernseher, Autos...

Hoi an alle Leidgeprüften

Auto , beginnt mit Au und endet mit O und dazwischen steht ein T für Teuer , fg

Ne kleiner Scherz , doch mal ein paar Dinge zu den beschriebenen Problemen

Fahre seit 2008 selber einen Signum 2.2 Direkt und kann eure Ausführungen verstehen und nachempfinden.

Gekauft mit 60Tkm bei 92Tkm 1 HD Pumpe Defekt am ersten Ferientag :-(((

Bei 112Tkm und 10 Monaten später die zweite aber auf Kulanz und keine vier Wochen später die steuerkette und hierzu etwas später mehr zum Thema .

Federn beidseitig in Eigenregie vorn gewechselt bei ca 126Tkm stossdämpfer zwei Monate später komplett alle vier,

Radlager hinten im Mai 2013 und im November letzten Jahres die Kraftstoffpumpe im Tank alles in Eigenregie .

Jedoch muss man nun ehrlicherweise dazu sagen, das Radlager und Dämpfer Verschleissteile sind anders als die HD Pumpen oder Steuerketten.

Und hier kommen wir wieder zum Thema

Es viel die Bemerkung warum eine Simplex Kette und nicht wie bei anderen Motoren anderer Hersteller Duplex Ketten !?

Der Grund liegt in der Masse und der Reibwerte der anzutreibenden und bewegten Teile.

Früher vor dem Zahnriemen baute man ausschliesslich einen kettentrieb ein welcher aus einer doppelten Kette bestand,Ausnahmen waren Zahnrad angetriebene Nockenwellensteuerungen, daher Duplex Kette !

Dann besann man sich auf physikalische Werte und Aspekte und Gesetzmässigkeiten und liess die Hebelwirkung in den Ventiltrieb einfliessen mittels Kipphebel was die Kräfte im Ventiltrieb veringerte und der Zahnriemen letztlich seinen Siegeszug feierte. Nachteil, der Wechselintervall ! U.a. !!!

Dann baute Opel den ersten 16V Motor weltweit ! Und steuerte ohne Umwege nur mittels derVentilspielausgleicher, hydraulisch ,die Ventile und auch hierfür lieferte der Zahnriemen ausreichend Krauft und Ausdauer .

Leider und nicht nur allein bei Opel , entwickelte man den Ventiltrieb in den Verbrennungsmotoren neu da neue aber technisch nicht mehr erforderliche Entwicklungen zur Hand waren, wie Rollenschlepphebel welche wesentlich weniger Reibung aufweisen wie herkömmliche Schlepp oder Kipphebel.

Doch wollte man auf Nr sicher gehen und verpasste den Motoren wieder Ketten ,aber unnütz ,eine einfache also Simplex !welche auch wirklich ausreichend ist und wäre, wenn dort das eigentliche Problem der kettenspannung dauerhaft gesichert wäre. Doch dies ist nicht der Fall und auch in Sachen Materialkunde sollten sich die Ingeneure und Techniker

Noch mal auf die Schulbank setzen. Es ist möglich und früher war es nicht anders das man längungsärmere Materialien verwendet, also hochzugfest und nicht dieses weiche Zeug wie derzeit.

Inzwischen hat man Begriffen, das der Zahriemen die bessere Alternative war zu all den kulanz und garantieregelungen, welche in die Millionen gehen nicht nur bei Opel und der Trend geht wieder dorthin.

Eine gewisse Mitschuld muss man hier aber auch und Vorallem den deutschen Politikern geben, welche absolut keine Ahnung von der Materie haben und abgaswerte gesetzlich fordern und festlegen, den Autobauern aber letztlich damit allein lassen. Also fangen diese an zu tricksen mit technischen Finessen in der motorkonstruktion .

Nun gut, wollen hier nicht vom Thema abweichen, für den Kaufpreis meines siggis und den material und Reparaturkosten hätte ich einen guten gebrauchten 5er bekommen oder noch etwas mehr drauf auch nen 6 er.

Jedoch war Opel mein erstes eigenes Auto , damals ein 1.3 Kadett E und seither gab es nur Opel für mich egal was war mit den Kisten.

Früher war es der Rost und heute sind es die Motoren .

Hab als reines Sommer Fahrzeug noch einen 92 er cali 16 V mit alte, c20xe , rostfrei und mit dem besten Motor der Welt sfg

Gruss Steffen

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