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FAZ: Zukunftsprojekt von Volvo - Der Traum vom autonomen Fahren

Volvo V60 2 (F)
Themenstarteram 5. Juni 2014 um 8:48

interessant:

Das Projekt „Drive me“ ist einzigartig in der Automobilindustrie. 2017 sollen im Raum Göteborg auf gut 50 Kilometer Autobahn, die sich wie ein Ring um die Stadt legen, exakt 100 Volvos autonom unterwegs sein.

ok, falsches Unterforum :) da hier v.a. auf den XC90 eingegangen wird:

Einiges spricht für den neuen Volvo XC90, der 2015 auf den Markt kommt. Dort feiert ein erweiterter adaptiver Tempomat Premiere, der dem Vordermann im dichten Verkehr dank zusätzlicher Lenk-Assistenz selbständig folgen kann.

http://www.faz.net/-gya-7pxka

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Gurkengraeber

Das mit dem Tempomaten ist ja krass. Hoffe es gibt dann eine Notabschaltung wenn der Vordermann aus welchen Gründen auch immer in den Straßengraben donnert. :D

Manchmal hilft es auch, einen Artkel bis zum Ende zu lesen: ;)

Zitat:

Die Welt ist aus Computersicht ungeheuer komplex. Der Mensch ist nahezu perfekt darin, sie zu interpretieren. Hier hat jede Technik riesige Defizite. Beispiel: Wie reagiere ich auf einen großen Ast, der auf die Straße geschleudert wird? Die richtige Antwort darauf geben zu können ist eine gigantische Programmier- und Rechenleistung.

Und letztlich, sollte im Extremfall ein Unfall physikalisch nicht mehr vermeidbar sein: „Wir können es doch nicht dem System überlassen, zu entscheiden, wo der Wagen einschlägt“, sagt zumindest Volvo-Mann Mertens. „Wir arbeiten an Systemtechnik zur Unterstützung des Fahrers, um die Sicherheit zu erhöhen.“ Ein autonomes Auto müsste aber besser sein als der beste Fahrer. Und dieser Weg sei noch sehr weit.

 

Es wird auf lange Zeit kein 100% autonomes Fahren geben. Volvo strebt das mittelfristig auch gar nicht an, wie aus dem Artikel hervorgeht. Wenn also der Vordermann im Graben verschwindet lenkt man halt geradeaus - das wars! Der Flugzeugführer muss auch trotz Autopilot ständig bereit und fähig sein, einzugreifen. Das selbstfahrende Auto wird nur in sehr übersichtlichen Verkehrssituationen möglich sein. Aber da kann es den Fahrer wirksam entlasten. Wer schon mal mit einem modernen ACC gefahren ist, wird es bestätigen.

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

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Das mit dem Tempomaten ist ja krass. Hoffe es gibt dann eine Notabschaltung wenn der Vordermann aus welchen Gründen auch immer in den Straßengraben donnert. :D

"Autonomes Fahren" gibt es doch schon seit vielen Jahren :rolleyes: !?! Wer keine Lust hat / zu doof ist / was-auch-immer, selbst ein Kfz. zu führen, kann sich doch ein Taxi bestellen :o :D !?!

Für mich ganz persönlich hört sich die Sache eher nach einem "Albtraum vom autonomen Fahren" an :( ...

Gruß, AlcesMann

Zitat:

Original geschrieben von Gurkengraeber

Das mit dem Tempomaten ist ja krass. Hoffe es gibt dann eine Notabschaltung wenn der Vordermann aus welchen Gründen auch immer in den Straßengraben donnert. :D

Manchmal hilft es auch, einen Artkel bis zum Ende zu lesen: ;)

Zitat:

Die Welt ist aus Computersicht ungeheuer komplex. Der Mensch ist nahezu perfekt darin, sie zu interpretieren. Hier hat jede Technik riesige Defizite. Beispiel: Wie reagiere ich auf einen großen Ast, der auf die Straße geschleudert wird? Die richtige Antwort darauf geben zu können ist eine gigantische Programmier- und Rechenleistung.

Und letztlich, sollte im Extremfall ein Unfall physikalisch nicht mehr vermeidbar sein: „Wir können es doch nicht dem System überlassen, zu entscheiden, wo der Wagen einschlägt“, sagt zumindest Volvo-Mann Mertens. „Wir arbeiten an Systemtechnik zur Unterstützung des Fahrers, um die Sicherheit zu erhöhen.“ Ein autonomes Auto müsste aber besser sein als der beste Fahrer. Und dieser Weg sei noch sehr weit.

 

Es wird auf lange Zeit kein 100% autonomes Fahren geben. Volvo strebt das mittelfristig auch gar nicht an, wie aus dem Artikel hervorgeht. Wenn also der Vordermann im Graben verschwindet lenkt man halt geradeaus - das wars! Der Flugzeugführer muss auch trotz Autopilot ständig bereit und fähig sein, einzugreifen. Das selbstfahrende Auto wird nur in sehr übersichtlichen Verkehrssituationen möglich sein. Aber da kann es den Fahrer wirksam entlasten. Wer schon mal mit einem modernen ACC gefahren ist, wird es bestätigen.

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

Hab den Link gar nicht angeklickt, nur den zitierten Ausschnitt gelesen.

Zitat:

 

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

Weil dies die heutige Denke ist. Kannst Du dich erinnern an die Geschichte mit der Gefährlichkeit von Zimt?

Aber auch ich sehe das autonome Fahren skeptisch. Es gibt viele Alternativen: busse, Bahnen, Taxi.... warum soll ich tausende in ein eigenes Auto stecken, wo es doch Alternativen gibt?

Ich finde es ja interessant, das die schwedische Verwaltung wirklich öffentliche Strassen für so einen Feldversuch freigegeben hat und das auch noch in einer Gegend, die für schwedische Verhältnisse extreme Fahrzeugdichten aufweist. Ansonsten ist das Ganze doch nur eine Aufwertung der Assistenzsysteme und hat mit dem hier Befürchteten nichts zu tun. Man sollte aber ernsthaft drüber nachdenken, eine Einfuhr nach D zu unterbinden, sonst kommt hier noch der eine oder Andere auf die Idee, bei 180 autonom Fussball gucken zu müssen....

Aber sonst fände ich die "ich häng mich einfach dran" Funktion schon entspannend...

Gruß

KUM

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

Es wird auf lange Zeit kein 100% autonomes Fahren geben. Volvo strebt das mittelfristig auch gar nicht an, wie aus dem Artikel hervorgeht. Wenn also der Vordermann im Graben verschwindet lenkt man halt geradeaus - das wars! Der Flugzeugführer muss auch trotz Autopilot ständig bereit und fähig sein, einzugreifen. Das selbstfahrende Auto wird nur in sehr übersichtlichen Verkehrssituationen möglich sein. Aber da kann es den Fahrer wirksam entlasten. Wer schon mal mit einem modernen ACC gefahren ist, wird es bestätigen.

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

Da muss ich aber doch nochmal nachfragen: Wo ist denn dann der Sinn, wenn ich im Auto trotzdem nix anderes machen kann und auf die Straße achten muss? Dann kann ich auch gleich selbst fahren. Insofern hätte ich grundsätzlich nix dageben mich im eigenen Auto (Bus und Bahn sind für mich keine Alternative) durch die Gegend zu kutschieren lassen ab und zu, aber dann möchte ich gleichzeitig etwas lesen können oder was für die Arbeit erledigen. Oder nen Film schauen.

Grundsätzlich hab ich aber nix gegen diese Idee. Im Gegenteil, wenn richtig umgesetzt und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen sind wär ich sofort dafür.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

 

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

Weil dies die heutige Denke ist. Kannst Du dich erinnern an die Geschichte mit der Gefährlichkeit von Zimt?

Aber auch ich sehe das autonome Fahren skeptisch. Es gibt viele Alternativen: busse, Bahnen, Taxi.... warum soll ich tausende in ein eigenes Auto stecken, wo es doch Alternativen gibt?

Das autonome Fahren sehe ich nicht skeptisch. Es wird Schritt für Schritt kommen. Der Artikel schildert das Problem ja deutlich. Es geht nicht darum, ein Auto von A nach B zu bewegen. Das wäre mit heutiger Technik im Prinzip beherrschbar. Im Gegensatz zum Fliegen ist es aber beim Fahren nahezu unkalkulierbar, was alles plötzlich an Hindernissen auftauchen kann und wie dem Problem dann blitzschnell zu begegnen ist. Da ist der Mensch um Längen besser.

Wenn man bedenkt, wie gut heute die Sprachsteuerung von Computern funktioniert, ohne dass man stundenlang Probediktate einsprechen muss und wie lange es gedauert hat, diese Programme zu entwickeln, dann wird das autonome Fahren noch sehr lange auf sich warten lassen. Denn dagegen ist die Sprachsteuerung fast schon ein Kinderspiel.

Volvo sieht es auch zu allererst unter dem Gedanken der Sicherheit und nicht als Spielerei für den, der schon alles hat. Ich kann nur sagen, dass allein das Fahren mit dem ACC schon ein echter Gewinn ist. Man fährt zügig und hält den Sicherheitsabstand auf jeden Fall ein. Gerade beim langweiligen Kolonnenfahren, wie es ja auf deutschen Autobahnen zu oft vorkommt, entlastet das System.

Das "autonome Fahren" mit dem ÖPNV ist nur teilweise eine Alternative. Nur autonom mit dem Taxi zu fahren dürfte etwas ins Geld gehen. Die anderen Vertreter haben Eigenschaften, die eher gegen Autonomie sprechen: Feste Fahrstrecken und Fahrpläne. ;)

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von Gurkengraeber

Da muss ich aber doch nochmal nachfragen: Wo ist denn dann der Sinn, wenn ich im Auto trotzdem nix anderes machen kann und auf die Straße achten muss? Dann kann ich auch gleich selbst fahren. Insofern hätte ich grundsätzlich nix dageben mich im eigenen Auto (Bus und Bahn sind für mich keine Alternative) durch die Gegend zu kutschieren lassen ab und zu, aber dann möchte ich gleichzeitig etwas lesen können oder was für die Arbeit erledigen. Oder nen Film schauen.

Grundsätzlich hab ich aber nix gegen diese Idee. Im Gegenteil, wenn richtig umgesetzt und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen sind wär ich sofort dafür.

Es bleibt dir ja unbenommen, weiter selbst zu fahren, wenn dich das teilautonome Fahren nicht genug entlastet. Es gab und gibt auch viele, die mit einem einfachen Tempomaten nichts anfangen können. Ich habe ihn immer gerne genutzt, wie jetzt das ACC. Man muss sich auf so ein System auch einlassen wollen und seine Grenzen akzeptieren. Oder man läßt es. Aber so ist nun einmal der Lauf der Entwicklung. Es geht in Schritten voran. Es muss doch nicht erst die "eierlegende Wollmilchsau" abgewartet werden. Eine Technik, bei der man den Fahrersitz auch leer lassen könnte, wird auf unabsehbare Zeit nicht marktfähig sein. Als nächstes kommt das ACC, das dem Vordermann folgt, dann wahrscheinlich ein System, was auch ohne Vordermann die Fahrbahngrenzen erkennt und diesen folgt, ein automatischer Spurwechsel wird möglich sein. Aber alles, was darüber hinausgeht, wird noch lange Zeit brauchen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Zitat:

 

Wieso müssen eigentlich bei jeder neuen Entwicklung immer die Risiken und Schwächen übergroß in den Vordergrund gerückt und die Vorteile kleingeredet werden?

Grüße vom Ostelch

Weil dies die heutige Denke ist. Kannst Du dich erinnern an die Geschichte mit der Gefährlichkeit von Zimt?

Aber auch ich sehe das autonome Fahren skeptisch. Es gibt viele Alternativen: busse, Bahnen, Taxi.... warum soll ich tausende in ein eigenes Auto stecken, wo es doch Alternativen gibt?

Sehe ich ähnlich...

Automatik klar doch... Abstandsradar schön und gut... Spurhalteassistent warum nicht?...

Aber ansonsten möchte ich doch gerne selbst fahren ;)

Als Dauertempomat- und neuerdings auch ACC-Nutzer mal mein Senf dazu:

Ich benutze ACC auch in der Stadt. Heute Morgen mal wieder eine typische Situation.

Das ACC folgt dem vorherfahrenden Fahrzeug mit dem eingestellten Abstand (Stufe 2). Die Fahrbahn teilt sich vor einer Kreuzung in Abbiegespur und weiter geradeaus. Mein Vordermann wechselt die Spur um abzubiegen, ich fahre weiter geradeaus. Das nächste Fahrzeug ist vom Abstand aber so entfernt das ACC es nicht sofort einsortieren kann und der Wagen fährt ungebremst auf den nun stehenden Wagen zu. Der Kollissionswarner setzt ein und ich bremse "manuell" ab. Hätte ich jetzt mit dem Smartphone auf MT geschrieben, hätte es gekracht ;)

Es ist nett, wenn man solche Systeme hat, aber blind verlassen sollte man sich (noch) nicht darauf.

Mir ist alles, wo zuviel Elektronik drinsteckt, suspekt. Meiner Ansicht nach ist eine aktuelle S-Klasse mit vielen Optionen in 10 Jahren Elektronikschrott. Mein Onkel, Werkstattmeister bei VW/Audi, hat mit manchen spinnenden neueren A8 so seine Freude...

Mag sein, dass ich da eine etwas altertümliche Ansicht habe, was aber nicht heißen soll, dass ich mich Neuerungen verschließe.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede

Mir ist alles, wo zuviel Elektronik drinsteckt, suspekt. Meiner Ansicht nach ist eine aktuelle S-Klasse mit vielen Optionen in 10 Jahren Elektronikschrott. Mein Onkel, Werkstattmeister bei VW/Audi, hat mit manchen spinnenden neueren A8 so seine Freude...

Mag sein, dass ich da eine etwas altertümliche Ansicht habe, was aber nicht heißen soll, dass ich mich Neuerungen verschließe.

Die Elektronik wird mal zu einem echten Problem. Wie man eine aktuelle S-Klasse mit allem Pipapo in 100 Jahren als Oldtimer pflegen will, wird spannend. Auch die Anforderungen an die Werkstätten bzw. deren Mitarbeiter wachsen enorm. Da kann man nur hoffen, dass Aus- und Weiterbildung Schritt halten. Die Zeiten, als ein Autoschlosser vor allem kräftig, schmutzabweisend und öl- nd wasserfest sein brauchte, sind schon lange vorbei. Schon jetzt ist doch in einem modernen Auto fürs funktionieren die Software wichtiger als die Hardware.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch

 

Die Zeiten, als ein Autoschlosser vor allem kräftig, schmutzabweisend und öl- nd wasserfest sein brauchte, sind schon lange vorbei. Schon jetzt ist doch in einem modernen Auto fürs funktionieren die Software wichtiger als die Hardware.

So sieht´s aus. Mein Onkel als KFZ-Meister ist mittlerweile eher Computerspezialist. :D Ohne Laptop, Diagnosekrimskrams und online-Vernetzung mit Spezialisten in WOB und IN geht an Phaeton und A8 nichts mehr. Wenn so ein Schlitten mit Problemen in die Werkstatt kommt, dann zu 95% wegen Auffälligkeiten in elektronischen Systemen und Softwarespinnereien. Da ist nix mehr mit "hinten brummt wohl ein Radlager" oder "die Stoßdämpfer poltern". Das stimmt mich bedenklich. Autonomes Fahren und der ganze Assistenzkram ist ja beeindruckend und hinsichtlich des möglichen Sicherheitsgewinns eine feine Sache, aber mit diesen immer weiterführenden und ausufernden Systemen holt man sich doch nur noch mehr mögliche Fehlerquellen ins Auto.

Da liebe ich meinen alten Saab. Außer ABS nix drin und noch richtiges Autofahren mit allen Sinnen und dem Popometer. :cool: Ja, vielleicht bin ich in manchen Dingen etwas ewiggestrig und zu skeptisch, was dieses Elektronikwettrüsten angeht.

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