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Fazit nach POLO-GTI

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 1. Mai 2012 um 14:17

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?

Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI

Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.

Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.

Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.

Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.

Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.

Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.

Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG

Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.

Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.

Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.

In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.

Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.

Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.

Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.

Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.

Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung

Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.

Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.

Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.

Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.

dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.

Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.

Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.

Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.

Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.

Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.

Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.

Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".

Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl

Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.

Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.

Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.

Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.

Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.

Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.

Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.

Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".

Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.

Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.

ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.

Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?

Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.

Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.

Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.

Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.

Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.

Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.

Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?

Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.

Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.

GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!

Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.

Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).

Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".

Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?

Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.

Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit

ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.

Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.

Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).

Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.

Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.

Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.

Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.

Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. Mai 2012 um 14:17

Hallo zusammen

vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Verkehrs-Unfall. Dabei hat mich ein Strassenverkehrsteilnehmer abgeschossen. Das Resultat: Wirtschaftlicher Total-Schaden!

So, und jetzt kamen die Gedanken. Wieder nen Polo-GTI oder doch was anderes?

Erfahrungen in verschiedenen Disziplinen beim Polo-GTI konnte ich sammeln und die möchte ich all denen zur Verfügung stellen, die es interessiert. Oder die sich vielleicht auch mit dem ein oder anderen Gedanken auseinander gesetzt haben.

Grundsätzlich Polo-GTI

Der Polo ist sauber verarbeitet. In seiner Klasse sucht er auf diesem Niveau m.E. seines gleichen.

Während viele Hard-Cover-Kunststoffe im Cockpit verwenden, baut VW in dieses Fahrzeug wertige Materialien, Soft-Cover-Kunststoffe ein.

Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.

Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.

Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.

Vergleicht man ähnliche Fahrzeuge im gleichen Konzern wie Skoda oder Seat, kann man sich schon fragen. Dem gegenüber steht aber wiederum der A1 (Sport), wo man sich bewusst woh lfragen kann, was nun den meist deutlichen Aufpreis rechtfertigt gegenüber dem Polo.

Zumindest die paar PS mehr (bei gleichem Drehmoment) können es wohl nicht sein.

DSG

Wer sich die Frage stellt ob DSG gut oder nicht so gut.

Grundsätzlich unterstreicht das DSG den Fun-Faktor für dieses Fahrzeug.

Es wird nochmals Spirziger und im M-Geschalten macht es richtig Laune wenn man über Landstrassen hinweg düst und auch den ein oder anderen Schaltvorgang tätigen kann/muss.

In der Praxis jedoch wurde mir das DSG jedoch auch immer mehr zur Last.

Fährt man Alltagstaugliche Situation, die halt auch z.T. in userer Zeit wohl auch ab und zu mit STop n Go sich auszeichnet, zeigt das DSG einfach schwächen. Ständige Schalterei... der 1. Gang ist ein Typischer "Berganfahr-Gang" / Sehr hoch übesetzt... und der 2. Gang ist gegenüber dem 1. Gang bereits ein weites Stück entfernt.

Resultat... beim Stau-Fahren kommt es nicht selten vor dass beim Anfahren er eshr schnell in den 2. Gang schaltet (Modus D), aber beim wieder abbremsen der 1. Gang so "kurz" ist, dass es einem fast an die Windschutzscheibe schlägt.

Vielleicht bin ich auch nur sehr sensibel... aber Fakt ist, gegenüber einer Wandler_Automatik, die halt genauso Schaltübergänge "kennt" wie halt der Handschalter mit der Kupplung, kennt das DSG solche Übergänge halt nicht.

Für mich, Rückblickend, ein No-Go im Bereich der Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges.

Der "Spass" selber schalten verfliegt schnell, der Alltag ist schnell da. Die Kurven jedesmal mit Quitschenden Reifen zu nehmen ist auch bald ausgestanden. Was übrig bleibt ist dann die Ergonomie in der Praxis.

Tieferlegung

Ich selber hatte nen Gewinde-Fahrwerk KW V1 drin gehabt.

Tieferlegung vorne wie hinten 50mm.

Wer Fahrdynamisch wirklich was heraus kitzeln möchte, der soll sich statt "harte Federn" lieber überlegen, den Schwerpunkt wirklich entsprechend zu Senken.

Vorteil war, dass es keine "Verhärtung" des Federverhaltens durch Kürzung des Federweges gab.

dennoch waren natürlich etwas hartere Federn drin, wegen der Sportlichkeit.

Auch hier war der "sportliche" Teil bald verflogen. Der "Kurven"-Flitzer mutierte zum Go-Kart, was absolut cool war.

Nur... gerade hier sollte man sich fragen, ob die Veränderungen, sich für einem zu Hohe Ergonomische Einschränkungen führt.

Rückblickend würde ich das GTI-Fahrwerk drin lassen.

Es wirkt ausgwogen. Man hat zwar nicht so eine "Straffe" Sache wie wenn man es 50mm tiefer legt... jedoch bleibt das Fahrzeug Alltagstauglich. Und trotzdem noch genug Agil um Sportlich zu wirken.

Zusammen mit den 17-Zöller ist es nach wie vor genug hart, was eine gute Rückmeldung des Untergrunds gewährleistet.

Meine Tieferlegung (die ich evt schon als extrem bezeichnen würde) war erst mit der Winterbereifung "angenehm". Ich hatte eine 15-Zoll-Bereifung mit mehr Gummi drauf.

Was mich zum Schluss geführt hat, dass eben eine Zunahme der Härte nicht den gwünschten Effekt brachte. Nicht vergessen... wählt man einen Tieferlegungssatz nur über Federn, sind die meist "härter".

Ich selber muss gestehen... die Schweizer Strassen, die ich täglich befahre lassen es ein solche härte wie ich es hatte einfach nicht zu. Das Standard-Fahrwerk war der beste Kompromiss.

LL oder Festintervall beim Öl

Gute Frage... bleibt wohl ein Glaubenskrieg.

Ich jedoch hatte mich für den Festintervall entschieden. Warum? Es wurde schnell klar schon nach dem ersten Einfüllen des 0w-40. Der Motor hört sich ruiger an als zu vor.

Liest man hier schon die Thematik mit dem 105PS 1.2TSI und ist einem die Thematik mit dem VR6 bekannt, kann man wohl 1+1 zusammen zählen was wohl mit dem 1.4TSI passiert.

Man tut sich gut, das Öl regelmässig nach 1 Jahr zu tauschen.

Dabei spielt es dann wohl weniger eine Rolle, welches Öl es ist. Viel wichtiger ist es wohl, dass gerade unsere "Kurzstrecken"-Flitzer, desshalb ja BEnziner, einfach nicht auf LL ausgelegt ist.

Diesel, die meist für lange Strecken gewählt werden, weil sie schon ergiebiger sind, liegt es auch nahe, dass der LL auch dort sehr gut passt. Nicht verwunderlich, dass LL bei Dieseltriebwerken das erste mal eingesetzt wurden.

Und wohl eher aus Marketing-Technischen Gründen ins BEnziner-Segment überführt wurden.

Angepasst auf eine "geringere" Anzahl Kilometer wohl gemerkt, aber für unsere Kurzstreckenfahrer, stand wohl nicht umsonst bei früheren BA's der Vermerk "bei Kurzstreckenbetrieb ist der Intervall anzupassen".

Schreibt man VW an und schildert denen mal sein Fahrprofil mit sehr kurzen Strecken, sind selbst die nicht abgeneigt einem zu Bestätigen, dass man sich gut tut, auf Festintervall umzusatteln.

Was der Ölverbrauch anbelangt hatte ich alle 3000km ca. 0.4l Öl nachfüllen müssen.

ich selber hatte sogar noch nen ZwischenÖlwechsel gemacht.

Einige ewrden sich jetzt denken "was?", und das in dem Zeitalter?!?

Naja, die Schmiertechnik ging zwar auch in der Entwicklung voran, aber die Physik konnten die wohl auch nicht überlisten.

Solche Triebwerke wie der 1.4TSI lechzen nach "Pflege". Turbo, Kompressor, geringes Ölvolumen welches zur Lagerund UND zur Kühlung des Turbos dient.

Eine raschere Alterung des Öls als dies noch beim 2.0L bei 180PS der Fall war, kann sich wohl jeder vorstellen.

Kostenpunkt ist wohl auch kaum ein Thema. Wenn ich sehe, wie da um die Kosten des Öl gefeilscht werden, während man mitlerweile 1.9CHF pro Liter Benzin ohne murren in Kauf nimmt.

Für eine Tankfüllung die gerade mal ca. 550-650km ausrecht bezahlt man entsprechend 85CHF.

Bis zu einem zwischenÖlwechsel müsste ich also bei einer Laufleistung von 550km pro Tank 13mal tanken gehen --> 1160CHF.

Das 0w-40 von MObil 1 kostet 4L ca. 50CHF... nach 7500km Laufleistung. Auf die Tankfüllung umgerechnet kommt man auf 3.50CHF pro Tank. Ist das noch der Rede wert?

Für mich wars es nicht, und ich konnte mit gutem Gewissen auch der ganzen Ketten-Thematik zuschauen.

Garantie-Verlängerung ja oder nein.

Auch immer ein Thema. Für mich jedoch gilt, wenn man die komplexen, hochgezüchteten Triebwerke ansieht, ist das wohl kein Thema mehr.

GARANTIEVERLÄNGERUNG JA!

Schon früher kämpften die Hersteller mit Turbo-Schäden. Heute sind zwar die Techniken vorangeschritten, jedoch die Robustheit welche durch den Fortschritt hätte resultieren können, werden teils aufgehoben mit den Konzepten von Downsizing ect.

Kompressor, Turboschaden... das alles kann schon nach kurzer Zeit zu einem Schaden führen der schnell mal in die tausende von Franken geht (oder Euro).

Sofern noch Garantie drauf ist, könnte man hier die Schulter zucken und sich sagen "wen juckts".

Was aber mit solchen "Schleichenden" Dingen wie die Kette ect?

Man tut sich heute wohl sehr gut, sich genau von solchen Schäden abzusichern.

Die Garantie-Verlängerung kann hie rSicherheit schaffen. Bedenkt man mal, wan die Schäden wegen Kettenlängungen beim VR6 eingetroffen sind, kann man sich wohl nur Glücklisch schätzen solch eine Garantieverlängerung (selbst wenn es "nur" eine Bauteilgarantie danach ist) zu haben.

Fazit

ich selber werde mir, trotz einem eigentlich guten Eindruck, keinen VW-Polo-GTI mehr kaufen.

Das DSG wie es heute daher kommt, erwies sich bei mir als nicht sonderlich Praxistauglich. Weil eben irgendwann auch mal der Alltag kommt.

Auf Fahrwerksabstimmungen werde ich wohl in Zukunft in dieser Klasse von Fahrzeugen generell verzichten, wenn diese nicht adaptiv sind (was sie ja meistens nicht sind).

Brächte VW einen Handschalter, wäre das natürlich schon eine ÜBerlegung wert.

Aber es sieht wohl eher weniger danach aus.

Das DSG wird wohl auch ein Getriebe für die Zukunft sein. Dennoch ist es einfach noch nicht so weit, um den heutigen alltäglichen Situation gerecht zu werden, wie ich sie erlebt habe.

Das alles sind subjektive Eindrücke meiner Person.

Natürlich darf und soll man über jeweilige Punkte diskutieren können.

Jeder hat ne andere Meinung. Ich aber, habe mir meine gebildet.

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92 Antworten
am 1. Mai 2012 um 14:39

Auf einen GTI müsstest du ja auch wieder ein halbes Jahr warten. Was gedenkst du denn dir jetzt zuzulegen? Welches Auto hat das Potenzial den GTI zu ersetzten?

Mal abgesehen davon das meiner erst so im September kommt, wird das mein letzter GTI! Das weiß ich jetzt schon. Der nächste wird ein vernunftsauto! Diesel, Kombi, so ein richtiges Spießergerät das aber trotzdem Dampf haben muss.

Themenstarteram 1. Mai 2012 um 14:45

ist ne Gute Frage.

Vernunfts-Auto gibt es bei mir erst, wenn Familie in Planung ist. Und die steht noch weit weit weg ;-).

Somit bleibt ich mal vorerst im Segment.

Warum? Klein, Kompakt, passt somit in Parklücken wo ein "Vernunftsauto" oder selbst der heutige Golf nicht mehr rein passt.

Ich möchte wieder nen Handschalter, weil sich der in der Praxis (da vorher auch Handschalter) einfach als tauglicher erwiesen hat. Wandler wäre auch noch was, aber die gibt es in diesem SEgment ja nicht ;-).

Desshalb gibt es wohl alle anderen Hersteller:

- Opel OPC

- Renault Clio RS

- Mini Cooper S (bin ich bereits Probe gefahren, und da merkt man gegenüber dem Polo wo der den Schwerpunkt hat ;-), fährt sich wie nen Go-Kart , aber ohne die Härte die ich hatte beim Polo)

- ...

Wobei ich gewisse Meiunungsbildungen auch bereits hinter mir habe.

Wie oben schon erwähnt, sportlich ist nicht alles. Alltagstauglichkeit muss eben vorhanden sein und die Verarbeitung muss einfach stimmen. Schlussendlich sind das die zwei Elemente, mit denen man in 80% des Fahrens auch zuerecht kommen muss.

am 1. Mai 2012 um 15:31

Das DSG war für mich ein Argument für den Polo! Bin schon häufiger Dsg's Gefahren in vielen Autos, fand die immer sehr angenehm. Mal sehn wie sich das ändert wenn ich mich eingefahren habe.

Wenn ich in der gleichen klasse bleiben würde gäbs für mich nur Polo oder A1. Den Mini bin ich auch schon Gefahren, klar in den Kurven echt der Hammer aber es ist auch echt ne polterkiste. Ist mir für den Alltag zu hart. Wenn dein Polo noch härter war, dann gute Nacht! Zumal mir der mini von innen gar nicht gefällt.

Die anderen beiden bin ich noch nicht Gefahren, kann ich also nix zu sagen. Aber das einzige was mir am Corsa gefällt sind die sitze.

am 1. Mai 2012 um 16:01

Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981

....

Die Serie-Ausstattung ist bereits üppig gestaltet.

Während man bei anderen Hersteller das Xenon oder auch elektr. Sperrdifferenziale nur gegen Aufpreis erhält, hat dies der Polo bereits beinhaltet.

Nur kann man sich Fragen... DSG, XENON, XDS... Zum Null-Tarif gibt es auch bei VW nichts. So könnte man sich auch Fragen, ob diese Dinge nicht bereits im doch eher "üpigen" Preis mit eingerechnet ist.

...

Xenon ist auch beim GTI nicht Serie, müßtest du dazu bestellt haben (z.Zt. 860,- Listenpreis) ;)

Und für meinen Geschmack ist die Serienaustattung bis auf das DSG alles andere als Üppig.

Der Listenpreis zu unserem TSI und dem GTI liegt "Austattungsbereinigt" (ausgenommen eben 1.4 TSI, DSG, Differential, Auspuff-Anlage, Top-Sportsitze und die Alu´s) bei über 5000 €... bzw. der "nackte" GTI kostet immer noch 2.000 € mehr als unser TSI mit diversen Extras...

Ist allerdings nur meine persönliche Meinung und nicht jeder braucht viele "Gimmicks"

LG Space

Themenstarteram 1. Mai 2012 um 18:54

stimmt... da muss ich mich korrigieren.

XENON auch Aufpreis.

Nur ist das DSG halt SErie-Ausstattung dass man nicht abwählen kann für nen Handschalter.

Nimmt man z.B. den Mini, wenn man den mit "DSG" haben möchte, packt man bereits 2500CHF mit rein.

Das ist natürlich beim Polo schon dabei... ob nun gut oder schlecht.

Im Fall von Mugel1 ein "gut", in meinem Fall ein "schlecht".

Das XDS ist jedoch z.B. beim Polo bereits dabei, wo z.B. beim Mini ein Aufpreis um 300CHF resultiert dafür.

Polterkiste ist eine schwierige Definition.

Den Mini bin ich bereits Probegefahren. meinen Polo mit 50mm-Tieferlegung und härteren Federn bei 17-Zoll-bereifung empfand ich etwas zu "hart". Mit der 15-Zoll-bereifung war er straff aber gut.

Resultierend aber etwa so, wie wenn ich 17-Zöller mit dem-Serien-Fahrwerk gefahren bin.

Der Mini fühlte sich nicht "härter" an (bin diesen auch ohne "sportliche Fahrwerksabstimmung" gefahren"). Der Mini fühlt sich jedoch, gegenüber dem "Standart"-Polo-GTI deutlich tiefer an, was ihn in Kurven einfach Dynamischer macht, und doch nicht straffer ausgelegt. Womit sich meine Erkentnis auch mit den Erkentnissen vieler Nutzer aber auch Zeitschriften deckt.

Ich habe bewusst nicht auf das "Aussehen" im Interieur angedeutet. Wie etwas wirkt ist sehr subjektiv. Desshalb muss man kaum darüber sprechen ob jetzt einem das Intereur des Mini gefällt oder doch lieber des Polo's.

Das Augenmerkt jedoch darf man getrost auf die Verarbeitung setzen. Hier schreiben Zeitschriften zwar immer wieder den Polo "vor" dem Mini. Verstehe aber wer will. Hardplastik sieht man beim Polo-GTI wie beim Mini. Der Mini kann sichs garnicht leisten "billig" daher zu kommen.

Was viele als "billig" deklassieren, ist halt das eher "verspielte" Instrumentenbrett. Dennoch, genau betrachtet, ist es doch für das Segment, wertig verarbeitet. Da gibt es ganz andere Hesteller.

ich persönlich z.B. brauche überhaupt nicht viele Gimmiks.

Habe ich gerade letzhin Gedacht als ich so die Zubehörliste aufgeschlagen hatte.

Da gibt es mittlerweile so viel Zeug, dass man eher dazu neigt, die Übersicht zu verlieren als die Sachen für sich zu finden die man für sich als Nötig empfindet.

Mein GTI war mit die für mich nötigen Dingen ausgestattet gewesen. Und so wird es auch beim nächsten Fahrzeugkauf sein.

Das DSG ist meiner Meinung alltagstauglicher als jedes Handschaltgetriebe (auch wenn der Wandler noch besser ist)

Man kann extrem sparsam oder sportlich fahren und muss weder Kupplung noch Schalthebel ständig bedienen

Außerdem kann man bei extremen Stop and Go kann man einfach manuell den 1. Gang schalten dann gibt es keine Schaltrucke

am 1. Mai 2012 um 19:31

Zitat:

Original geschrieben von Mugel1

Auf einen GTI müsstest du ja auch wieder ein halbes Jahr warten. Was gedenkst du denn dir jetzt zuzulegen? Welches Auto hat das Potenzial den GTI zu ersetzten?

Mal abgesehen davon das meiner erst so im September kommt, wird das mein letzter GTI! Das weiß ich jetzt schon. Der nächste wird ein vernunftsauto! Diesel, Kombi, so ein richtiges Spießergerät das aber trotzdem Dampf haben muss.

Z.b. Skoda Octavia rs mit 2.0 TDI 170ps dem Triebwerk was auch den Seat Ibiza (143ps) und Leon Fr antreiben mit einem verbrauch von um die 4,5 - 5,0 Liter Diesel auf 100km/h

Also ich empfinde das dieser Motor ein guter Kompromiss zwischen sportlich und Sparsam.

Bin selber Ibiza gefahren nur rate ich beim Ibiza vom Chip tunen ab da dies die Kupplung zerreißt, weil die nicht gleich ist wie beim Leon oder Octavia

am 1. Mai 2012 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von wookie_ibiza_fr

 

Z.b. Skoda Octavia rs mit 2.0 TDI 170ps dem Triebwerk was auch den Seat Ibiza (143ps) und Leon Fr antreiben mit einem verbrauch von um die 4,5 - 5,0 Liter Diesel auf 100km/h

Ja an sowas habe ich gedacht, wobei mir der Seat Exeo besser gefällt! Eventuell reicht aber auch schon ne Nummer kleiner, sowas wie den A3 Sportback, den ich gerade als Übergang fahre. Allerdings mit dem ganz kleinen TDI. Gefühlte Null Ps, aber einen traumverbrauch. Laut MFA sind es etwa 4,5 Liter. Ohne dabei auf einen extrem niedrigen Verbrauch zu achten. Gefällt mir extrem gut der Audi!

Nächste Woche kommt dann aber schon der A1, den ich dann solange fahre bis der GTI endlich kommt.

Themenstarteram 1. Mai 2012 um 19:48

bleiben wir mal bei den Benzin-Triebwerken, welches ja auch der GTI hat.

Diesel ist nochmal was anderes und hätte auch nochmals andere Auswahlkriterien die man berücksichtigen könnte/müsste.

am 1. Mai 2012 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von Mugel1

Zitat:

Original geschrieben von wookie_ibiza_fr

 

Z.b. Skoda Octavia rs mit 2.0 TDI 170ps dem Triebwerk was auch den Seat Ibiza (143ps) und Leon Fr antreiben mit einem verbrauch von um die 4,5 - 5,0 Liter Diesel auf 100km/h

Ja an sowas habe ich gedacht, wobei mir der Seat Exeo besser gefällt! Eventuell reicht aber auch schon ne Nummer kleiner, sowas wie den A3 Sportback, den ich gerade als Übergang fahre. Allerdings mit dem ganz kleinen TDI. Gefühlte Null Ps, aber einen traumverbrauch. Laut MFA sind es etwa 4,5 Liter. Ohne dabei auf einen extrem niedrigen Verbrauch zu achten. Gefällt mir extrem gut der Audi!

Nächste Woche kommt dann aber schon der A1, den ich dann solange fahre bis der GTI endlich kommt.

Hehe ein A1, Einen GTI, und möchtest noch einen A3 Sportback .. XD geil

wenn du mal einen zuviel hast. ich leihe mir gern mal einen aus ;) lool

am 1. Mai 2012 um 19:59

Nein ich habe gerade einen Sportback, den gebe ich nächste Woche für einen A1 ab. Den wiederum gebe ich im September wieder ab, im tausch mit dem GTI. Irgendwie muss man ja mobil bleiben, ich kann ja nix dafür das die Wartezeit so lang ist. Also hält mich mein :) mobil.

Den alten Golf 3 hab ich ja schon verkauft, der TÜV war ja eh schon runter.

@RINOS was ist denn mit dem RS3 das ist ein Benziner, sprengt aber wahrscheinlich die meisten Geldbeutel im Polo Forum.

Hört sich nach sehr viel Wertverlust an! Nachdem ich mich auch für kleine sportliche Autos intersiere, bleibt wohl nur noch der Mini evt 2013 Fiesta ST! Der Corsa ist vom Innenraum nicht gerade der Hit, jedoch als Nürburgring Edition sehr interessant vom Handling!

Gruß Marc

Themenstarteram 1. Mai 2012 um 20:14

naja...

http://www.autobild.de/.../...urgring-edition-fahrbericht-1688975.html

... liest man das, muss ich persönlich den Kopf schütteln.

Das ganze Fun-Gehabe ist leider sehr schnell verflogen. Und bald zeigt sich, so nun meine Erfahrung, wie sich ein Fahrzeug eben auch im Alltag schlägt.

Kopfschütteln bereitet mir eher Aussagen wie "100 Oktan notwendig" (klar kann man wohl auch anderes tanken... aber eben, wozu dan so etwas?!).

Wie richtig geschrieben ist die Verarbeitung beim Opel wie abe rauch beim Ford nicht wirklich vergleichbar mit dem VW und auch nicht mit dem Mini.

Wie ich oben schon angedeutet habe: Sportlich ja... aber nicht Sport!

Okay dann bleiben aber auch nicht mehr viele Fahrzeuge übrig! Vag Fahrzeuge sind an das DSG gebunden! Weist nicht es bleibt noch der clio RS! Dieser wird aber Ende des Jahres abgelöst! Bei Peugeot soll es einen 208 GTI geben! Dieser scheint wohl sehr gelungen!

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