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Feder am Stoßdämpfer vorne tauschen
Hallo miteinander,
mich hat es auch mit einem Federbruch erwischt. (8 Jahre 130tkm).
Ich habe zwar die Suchfunktion benützt aber nichts Richtiges gefunden.
Brauche ich um die Federn zu wechseln Spezialwerkzeug?
Ok, vom Federspanner abgesehen, benötige ich noch was Spezielles.
Brauche ich evtl. eine Nuss mit Spezialratsche (mit Loch) um die Feder vom Stossdämpfer mittels Imbus zu lösen? Oder passt auch ein normaler Ringschlüssel (vermtl. 21er) in die Aussparung?
Vielen Dank für die Antworten.
Gruß
Volpino
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19 Antworten
Danke für die vielen Antworten.
Jetzt weiß ich was ich benötige und die Dinger sind gewechselt.
Gruß
Hallo Volpino,
hätte ich es gewusst, hätte ich bestimmt versucht, zu helfen.
So wie es aussieht, hast Du die Arbeit an anderen Fzg auch schon gemacht.
Die die hier selbst schrauben sind leider in der Unterzahl.
Und die die es können sind vorsichtig mit dem posten von Anleitungen, die nicht Fachleute gefährden würden.
Könntest Du vielleicht trotzdem einmal kurz schreiben, welche Werkzeuge gebraucht wurden?
Naja, sagen wir es mal so. Ich habe bewußt nicht geantwortet.
Der Grund ist der, daß die Fragestellung einem das Gefühl vermittelt, der TE wäre technisch nur mit laienhaften Kenntnissen behaftet, was wiederum die Wahrscheinlichkeit hervorhebt, daß Ihm beim Ausbau einer Fahrwerksfeder diese Ihm ins Gesicht fliegt.
Ich denke, hier ist jedem klar, daß es sich hier nur um eine Arbeit handelt, die entweder nur in einem Fachbetrieb oder von privater Hand, welche mit den Aufgaben vertraut ist, durchgeführt werden kann.
Diese Leute stellen aber nicht diese eingangs gestellten Fragen.
Von daher kam der Thread Anfangs nicht glaubwürdig rüber. Die Enthaltsamkeit der Antworten diente lediglich zur Sicherheit des Fragestellers.
Nun, wir haben uns in diesem Fall getäuscht.
Wenn der liebe Herr Volpino doch so nett wäre, uns mit Details seiner Arbeit zu berieseln, wären wir selig.
....
Hallo ~,
zuerst muss ich wohl für meine etwas sarkastische Bemerkung entschuldigen.
Naja, ich war verärgert, dass nach der Zeit eine Feder bricht (Das erwarte ich von einem Mercedes, auch wenn es eine A-Klasse ist, nicht!!) und die Werkstatt erst in 3 Wochen ein Termin frei gehabt hätte und ich hier auf meine etwas simple Frage keine Antwort kam.
Auf die Frage welches Werkzeug benötigt wird:
Bis auf den Federspanner und der Loch-Rätsche mit einer 21er Nuss (oder eine 21er Nuss mit Aussenkanten) ist alles Standard.
Das Problem der 21er Ringschlüssel passt nicht in die Aussparung um das Domlager vom Stoßdämpfer zu schrauben.
2x 21er Schlüssel fürs Federbein unten
16er Ring- oder Gabelschlüssel und 27er Torx für die Koppelstange
?? Torxnuss für die Befestigung am Domlager.
Imbuss (7er ??)
Evtl. eine Zange um die Plastikstopfen rauszuziehen (geht aber auch mit einem Schraubenzieher oder den Fingern)
17er für die Radschrauben :-))
Ich glaube das war’s.
Die Größen vom Standardwerkzeug weiß ich aus dem Kopf nicht mehr so recht, da das nur ein Griff in Werkzeugkiste ist.
@lecaro
Wenn es um Spezialwerkzeug geht ist meine Frage wohl berechtigt. Denn wenn ich das Werkzeug nicht habe muss ich es besorgen oder ich lasse es in der Werkstatt machen.
Darum auch die Frage bevor ich anfange, um nicht nach x Stunden arbeit festzustellen es fehlt was um weiterzumachen oder es wieder zusammen zu bekommen.
Gruß
Volpino
...aller hopp !
Danke Volpino,
na die ganzen Ringschlüssel usw wollte ich (genau wie Du vermutlich) nicht wissen.
Mir ging es nur um die versteckten Dinge am Domlager.
Ärgerlich mit deinem Federbruch. Einen Termin in der Werkstatt erst in 3 Wochen? Kann ich nicht glauben. Da würde ich nicht wieder hin gehen.
Ich lasse noch einiges in der Werkstatt machen, da ist das höchste der Gefühle eine Kalenderwoche warten.
Gerd
Habe auch am vergangenen Wochenende die Feder vo. li. tauschen müssen da diese am unteren Ende gebrochen war. Ist mir eine Woche zuvor beim jährlichen Service (mache ich immer selber) inkl. Bremsen (siehe meinen eigenen Thread) aufgefallen.
Mein Wagen ist erst knapp über 90000 km gelaufen und mir ist noch bei keinem Wagen eine Fahrwerksfeder gebrochen. Der Arbeitsaufwand ist halb so wild, da einzige was Pflicht ist, ist ein VERNÜNFTIGER STABILBER Federspanner da die Feder ordentlich zusammengespannt werden muss.
Da beim check die Feder auf der Beifahrerseite auch nicht mehr gut aussah habe ich mich dazu entschlossen, gleich alles in diesem Zusammenhang zu erneuern, sprich: Dämpfer, Federn, Stützlager sowie die Koppel-Druckstangen.
Verbaut habe ich nun Sachs Stoßdämpfer-Super Touring, Spidan Federn (Farbmakierung beachten) sowie die Stützlager+Druckstangen von Lemförder.
Nachdem beim lösen der unteren beiden Schrauben eh der Sturz verstellt wird, ist somit eine Achsvermessung ebenfalls nötig. Die hinteren Federn + Dämpfer werde ich, wenn diese fällig werden separat erneuern da hierzu keine erneute Achsvermessung nötig ist.
Anbei ein Bild von der gebrochenen Feder.
Zitat:
Original geschrieben von Passauf02
Hallo Volpino,
hätte ich es gewusst, hätte ich bestimmt versucht, zu helfen.
So wie es aussieht, hast Du die Arbeit an anderen Fzg auch schon gemacht.
Die die hier selbst schrauben sind leider in der Unterzahl.
Und die die es können sind vorsichtig mit dem posten von Anleitungen, die nicht Fachleute gefährden würden.
Könntest Du vielleicht trotzdem einmal kurz schreiben, welche Werkzeuge gebraucht wurden?
Meiner Meinung brauchen sich die Werkstätten nicht zu wundern, wenn man versucht sein Auto selbst zu reparieren, bei den Preisen, die mittlerweile auch schon freie Werkstätten haben...
Habe jetzt meine Rechnung bekommen für Federwechsel vorn, satte 500 Euro, die sich wie folgt aufteilen:
-Fahrwerksfedern 111,-
-Arbeitskosten 178,-
-Achsvermessung 83,-
-Spur einstellen 13,-
-Sturz u Nachlauf einstellen links 56,-
-Sturz u Nachlauf einstellen rechts 56,-
Ist die Achsvermessung eigentlich wirklich notwendig? Ich habe mal gehört, wenn man sich vorher an den Teilen kennzeichnet, wie sie zusammen gebaut waren, ist das Vermessen nicht unbedingt nötig.
Um einen möglichst genauen Sturz, Nachlauf sowie die Spur zu haben kommt man um eine Vermessung nicht drum herum.
Ich habe auch versucht am vergangnen Wochenende möglichst exakt zu arbeiten, aber sobald man die zwei unteren Schrauben am Federbein löst verstellt sich sofort der Sturz welcher ziemlich negativ war (auf selbigen beim zusammenschrauben wieder gebracht). An der Spurstange ist man zwar bei der Arbeit nicht dran, dennoch zieht meiner nun wenn das Lenkrad gerade steht ganz minimal nach links.
Habe für nächsten Di. einen Termin zur Achsvermessung + Einstellung und würde es auch jedem raten, alleine schon wegen dem möglichen unterschiedlichen Reifenverschleiß.
Bei MB kostet es hier in München ca. 250.-€.
250 Euro für Achsvermessung/Einstellung????? Uff, da bin ich aber froh, daß ich weit weg von der Landeshauptstadt sitze
Habe gerade mal nachgesehen in den Unterlagen: Bei unserem MB Händler habe ich das letzte Mal 83,19 Euro + MWSt bezahlt, also rund 100 Euro Die reine Vermessung machen die sogar meist umsonst bei der Dialogannahme, wenn man darum bittet...
Bei den hier genannten Preisen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Bei einem meiner anderen Autos (auch Mercedes, aber größer) habe ich folgendes gezahlt:
Federn: ca. 120€
Einbau: 30€
Achsvermessung und Einstellung: ca. 50€
Die Federn waren original von Mercedes, der Einbau und die Vermessung (auf einer hochmodernen Anlage) erfolgte hier:
http://www.reifenservice-pfeffer.de/index.htm
Und ich durfte bei allem zuschauen...
Zitat:
Original geschrieben von marcell-b
-Fahrwerksfedern 111,-
-Arbeitskosten 178,-
-Achsvermessung 83,-
-Spur einstellen 13,-
-Sturz u Nachlauf einstellen links 56,-
-Sturz u Nachlauf einstellen rechts 56,-
Ist die Achsvermessung eigentlich wirklich notwendig? Ich habe mal gehört, wenn man sich vorher an den Teilen kennzeichnet, wie sie zusammen gebaut waren, ist das Vermessen nicht unbedingt nötig.
Für mich liest sich das, als hätten die manches doppelt berechnet... Der Preis für die Arbeit ist auf jeden Fall überzogen. Arbeitskosten 178€? Das sind ca. zwei Stunden... Haben die alle vier Federn getauscht, oder nur vorn? Aber selbst für alle vier wäre das schon grenzwertig...
Zitat:
Original geschrieben von Dipl._Ing._CHH
Für mich liest sich das, als hätten die manches doppelt berechnet... Der Preis für die Arbeit ist auf jeden Fall überzogen. Arbeitskosten 178€? Das sind ca. zwei Stunden... Haben die alle vier Federn getauscht, oder nur vorn? Aber selbst für alle vier wäre das schon grenzwertig...
Antwort Steirer82
Die hier aufgeführten Kosten sind für die Arbeiten bei MB leider "normal".
Hätte ich heuer alle meine selbst erledigten Arbeiten (Reparaturen + Wartungen) bei MB machen lassen so hätte mich dies ca. 3300.-€ (Lohn- inkl. Materialkosten) gekostet. Durch Eigeninitiative ca. 750.-€ (nur Materialkosten und diese qualitativ über MB, Arbeitszeit = meine Freizeit).
Nur als Beispiel:
2 Stoßdämpfer (Sachs Super Touring) 108.-€ (54.-€ Stückpreis)
2 Federn (Spidan) 46.-€ (23.-€ Stückpreis)
2 Federbeinstützlager (Lemförder) 88.-€ (44.-€ Stückpreis)
2 Druck/Koppelstangen (Lemförder) 35.-€ (17,50.-€ Stückpreis)
Gesamtkosten fürs Material 277.-€ (VERNÜNFTIGER Federspanner bereits vorhanden)
Die Achsvermessung + Einstellung kann ich nicht selber machen da mir hierzu die nötigen Geräte fehlen wird aber für 60.-€ bei einem bekannten mit 3D Vermessung gemacht.
Lassen wir alles zusammen ca. 350.-€ kosten (etwas mehr fahrerrei deshalb Sprit mit rein gerechnet) im Vergleich hierzu wäre ich bei MB locker ca. 1000.-€ los. Da bei mir evtl. Kulanz etc. sowieso bereits lange verstrichen ist zählt dies in meinem Fall nicht. Beim erneuern der Bremsen heuer war das Einsparpotenzial sogar noch höher.
Alleine bei einem kleinen Service kann man sich bereits sehr viel Geld sparen.
Fängt bereits beim Öl an z.B. 5 Liter Mobil1 0W40 für 34.-€, Aktivkohlefilter von MANN für 21,25€ (MB verbaut Valeo für 50.-€) usw...
Möchte nicht wissen wieviel MB für eine Motorspülung samt 2 fachen Ölwechsel heuer verlangt hätte.
Für diverse Arbeiten am Fahrzeug (vor allem die jährlichen Wartungsarbeiten) muss man nicht unbedingt ein gelernter Mechaniker sein. Ölwechsel reicht ein günstiger Ratschenkasten als Werkzeug und eine gemütliche halbe Stunde in einer Hobbywerkstatt auf einer Bühne.
Für Arbeiten an Bremsen nur wenn man sich zu 100% sicher ist und dies auch kann. Hier nicht sparen und ggf. durch einen Fachbetrieb erledigen lassen. Teile kann man ja selbst besorgen.
Mal nur so als Anmerkung am Rande: Mercedes ist bei den Teilen nicht unbedingt immer teurer als der Zubehörhandel. Letzte Woche hatte ich z.B. mal angefragt, was die hinteren Stoßdämpfer kosten und siehe da, das Paar sollte rund 75.- Euro plus MWSt. kosten. Da kann man nicht meckern, zumal es bei Mercedes eben die selektiven Dämpfer sind. Im Aftermarketbereich gibt es etwas halbwegs ähnliches nur bei Kayaba, soweit mir bekannt ist.
Die hinteren Koppelstangen schlugen mit 6,55 plus MWSt zu Buche und sind dafür original (soweit ich weiß von Lehmförder) - das bekommt man bei ebay z.B. auch nicht viel günstiger.
Klar sind die Arbeitslöhne bei Mercedes teilweise horrend, aber auch da tut sich ein bißchen was: Bei Mercedes Kunzmann hier in Aschaffenburg bekommt man z.B. pro Jahr des eigenen Autos 1% Rabatt auf die Werkstattkosten bis max. 20 Jahre. D.h. ich bekomme für meinen 8 Jahre alten Elch schon mal 8% Rabatt. Ist nicht die Welt, aber ein netter Zug wie ich finde.
Wenn ich natürlich auf Rechnungen lese, daß extra AW aufgeschrieben werden für Räder demontieren/montieren um z.B. an die Bremse zu kommen, dann geht mir aber auch der Hut hoch, weil sowas sollte entweder selbstverständlich sein, oder aber kalkulatorisch bei der Bremsen-Reparatur versteckt werden. Sonst steht irgendwann noch da "1 x Knopfdrücken vom Meister, 2 x Bierholen vom Gesellen..."