Fehler 2513 (Einlasskanalabschaltung) beim Motor OM648 E 320 CDI
Mein "Dicker" nervt mich seit einiger Zeit mit diversen Fehlermeldungen durch die Motorkontrollleuchte.
Vor einigen Wochen blinkte sie mich unfreundlich morgens beim Anlassen auf dem Weg zur Arbeit, super - da war der Tag schon im Eimer - an. Ab zum und auslesen lassen. Ergebnis: Partikelfilter zu 93% voll. Ergo ausbrennen lassen. MKL off. War ich 160,- Euro los aber trotzdem große Freude.
Vor ein paar Tagen ging wieder MKL an. Und wieder ab zum - Diagnose:
2086 Abgas-Temperatursensor vor Kat - Fehler Plausiblität
2070 Abgas-Temperatursensor vor Kat - Signal unplausibel
2013 Einlasskanalabschaltung Signal fehlerhaft
Der meinte dass der Stellmotor für Einlaßkanal-Abschaltung hinüber ist. Eine zweite Meinung ist aber immer sinnvoll, daher mein Posting.
Es handelt sich um einen OM 648 Motor, also der Diesel-Reihensechszylinder mit 150KW/204 PS im Vor-Mopf E 320 CDI.
Das Auto fährt ohne Probleme. Meine Frage, was kostet die Rep oder kann man die MKL einfach dauerhaft lösen?
LG
Wally
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14 Antworten
Reparieren oder reparieren lassen. Das sind normale Verschleißartikel. Musst das ja nicht bei MB machen lassen. Geht doch in eine kleine freie Werkstatt ... dann kostet es auch nicht so viel.
Warnlampe deaktivieren löst dein Problem nicht - außer, dass du keinen TÜV mehr bekommst.
H
Bei meinem wurden vor kurzem beide Temperaturfühler erneuert. Immer wieder ging die MKL an. Mit MKL regeneriert er den Filter nicht.
Die EKAS könnte auch einfach blockieren, musst du testen.
Zitat:
@Hyperbel schrieb am 15. Juli 2018 um 12:02:26 Uhr:
Reparieren oder reparieren lassen. Das sind normale Verschleißartikel. Musst das ja nicht bei MB machen lassen. Geht doch in eine kleine freie Werkstatt ... dann kostet es auch nicht so viel.
Warnlampe deaktivieren löst dein Problem nicht - außer, dass du keinen TÜV mehr bekommst.
H
Danke soweit war auch schon. Nur sprach der von " ... ca. 200 Euro für Ersatzteile plus ca. 700 bis 800 Euro für den Einbau". TÜV interessiert nicht, der wandert in die Presse :-)
Zitat:
@Wally_BN schrieb am 15. Juli 2018 um 15:56:07 Uhr:
Zitat:
@Hyperbel schrieb am 15. Juli 2018 um 12:02:26 Uhr:
Reparieren oder reparieren lassen. Das sind normale Verschleißartikel. Musst das ja nicht bei MB machen lassen. Geht doch in eine kleine freie Werkstatt ... dann kostet es auch nicht so viel.
Warnlampe deaktivieren löst dein Problem nicht - außer, dass du keinen TÜV mehr bekommst.
H
Danke soweit war auch schon. Nur sprach der von " ... ca. 200 Euro für Ersatzteile plus ca. 700 bis 800 Euro für den Einbau". TÜV interessiert nicht, der wandert in die Presse :-)
Nun, der EKAS-Stellmotor kostet so 150-200 Euro.
Wenn der getauscht wird bei MB bauen die das Kirschgeweih, Turbo, Luftführung sowie Railrohr incl aller Druckleitungen ab - und brauchen wohl auch noch diverse neue Dichtungen am Turbo neu.
Dan bist du bei insgesamt rund 1000 Euro Aufwand.
EKAS-Motor kostet gebraucht bis neu bei Ebay 100-150 Euro.
Ein guter Schrauber (der sich selbst ein paar Spezialwerkzeuge gebastet hat kann den EKAS tauschen ONE den Turbo zu demontieren. Das dauert nur die halbe Zeit und der kostet weniger.
Eine freie Werkstatt kann das dann für 200-300 Euro machen (+ Ersatzteil).
Habe das bei meinem Ex-Fahrzeug vor etwa 2 Monaten machen lassen und habe dem Schrauber über die Schulter geschaut. Das geht!
Wenn der Wagen in die Presse wandert (warum?) - dann brauchst du gar nichts mehr machen lassen!
Nun, der EKAS-Stellmotor kostet so 150-200 Euro.
Wenn der getauscht wird bei MB bauen die das Kirschgeweih, Turbo, Luftführung sowie Railrohr incl aller Druckleitungen ab - und brauchen wohl auch noch diverse neue Dichtungen am Turbo neu.
Dan bist du bei insgesamt rund 1000 Euro Aufwand.
Wenn der Wagen in die Presse wandert (warum?) - dann brauchst du gar nichts mehr machen lassen!
So wie ich das beim verstanden habe ist das dies das Teil vorne rechts unten (von vorn gesehen) im Ansaugtrakt. Der Turbo ist auf der linken Motorseite, den muss man dazu nicht abbauen. Der Motor ist ein R6 und kein V6.
HU ist in 18 Monaten - dann ist der "Dicke" mit rund 400.000 KM am Ende.
Der läuft auch länger. Klar, wenn dir einfach nach was neuem/anderem ist, ist das ja vollkommen berechtigt. Aber grundsätzlich muss er da nicht am Ende sein.
Darf man fragen wozu du diesen sinnfreien Thread überhaupt erstellt hast? Alles zu teuer, in die Presse soll er auch in spätestens 18 Monaten.
Mich würde es wirklich interessieren was du eigentlich hier von den Leuten hören willst? Dass dir vielleicht jemand die MKL deaktiviert? Dass dir jemand das ganze möglichst kostenlos repariert? Denke mal so weit weg werde ich gar nicht sein, oder?
Zitat:
@Mackhack schrieb am 16. Juli 2018 um 02:57:07 Uhr:
Darf man fragen wozu du diesen sinnfreien Thread überhaupt erstellt hast? Alles zu teuer, in die Presse soll er auch in spätestens 18 Monaten.
Mich würde es wirklich interessieren was du eigentlich hier von den Leuten hören willst? Dass dir vielleicht jemand die MKL deaktiviert? Dass dir jemand das ganze möglichst kostenlos repariert? Denke mal so weit weg werde ich gar nicht sein, oder?
Habe ich doch geschrieben! Es ging mir um eine zweite Meinung, auch wenn deine nicht wirklich hilfreich ist. Ich wollte a) wissen inwieweit die Fehlermeldung verlässlich ist, und b) ob die Reparaturkosten angemessen sind? Und c); habe ich in den letzten Monaten ca. 3.000 EUR an Reparaturen und Wartung investiert und sehe weitere Kosten in ein an sich wertloses KFZ (wer kauft denn einen Uralt-Diesel mit 300 TKm auf der Uhr?) nun mal kritisch. Bei der nächsten HU wieder XXX EUR reinzustecken macht keinen Sinn.
Daher die, aus meiner Sicht, verständliche Frage nach einer kostengünstigen Lösung.
Meine Meinung dazu, ich würde den EKAS Motor selbst ersetzen, alles schön sauber machen und die beiden o. g. Sensoren/Fühler tauschen. Danach dann Fehlerspeicher löschen und 200km fahren, dann wieder Fehlerspeicher auslesen.
Ich konnte jetzt im Verlauf nicht sehen, ob du einen DPF hast. Dann würde ich auch gleich den Diff.-Drucksensor ersetzen und die Leitungen mit Druckluft durchpusten.
Du schreibst, dass in absehbarer Zeit weitere Kosten auf dich zukommen. Welche deiner Meinung nach sind das? Evtl. lohnt sich dann der ganze Aufwand für die noch verbleibenden 18 Monate doch nicht.
EKAS liegt in Fahrtrichtung auf der Fahrerseite unter dem EinlassKrümmer. Problem ist nicht der Motor, sondern dran zu kommen. Mercedes baut dafür den kompletten Kopf und Einlasskrümmer ab (da man so am einfachsten dran kommt. Geht auch nur mit Krümmer - ist aber elende Schrauberei.
Mein Vorschlag, da der Kahn ja scheinbar eh nichtmehr ewig bewegt wird:
Es gibt hier im Forum für den Nachfolgemotor (wo das EKAS immer abschmiert) einen Link mit Infos, wie man dem MSG durch einlöten eines Widerstandes (hier ist der Widerstandswert wichtig) vorgaukelt, dass die EKAS funktioniert.
Habe ich schon an drei OM642 gemacht - funktioniert problemlos. An den Stecker vom EKAS kommt man mit bissl Fummelei und einen Schraubenzieher gut ran - hier abklemmen und den Widerstand einstecken/anlöten)
Beim 648er kommt man mit kleinen Händen hervorragend an das EKAS - Gestänge und kann es durch herunterdrücken aus dem Stellmotor aushängen. Das machen und das Gestänge irgendwie in der nach vorne geschobenen Position arretieren (habe damals Kabelbinder um den Ölfilter gemacht) - dann sind alle Klappen offen.
Auto fährt so stressfrei (bin selbst mal knapp drei Monate so gefahren), rußt nur minimal mehr unter Teillast und KÖNNTE etwas mehr verbrauchen (ist mir nicht aufgefallen).
Kosten: ein Widerstand (bzw. 10 weil es die einzeln nicht gibt) - ca. 2€ und ein Nachmittag Schrauberei (inkl. Weinschorle, Blödsinn reden und Grillen)
Viel Erfolg!
Nachtrag: habe den Text in meinen Unterlagen noch gefunden:
Der Widerstand hat 4,7kOhm und soll zwischen Pin 1+3 gesteckt werden, was bei uns aber nicht stimmte, sondern da waren es 2+3.
Allerdings ist das schnell getestet: Widerstand dran, Auto an - wenn Fehler, Auto aus, Widerstand an andere Pins, Fehler löschen und wiederholen, bis die Richtige Kombination gefunden ist.
Oh, der alte R6. Das hatte ich nicht gesehen. Aber der Aufwand bei MB ist ähnlich hoch.
Ein guter Schrauber kann ggfs. auch bei diesem Motor eine Reparatur machen OHNE alles zu demontieren.
Wenn du eh verschrottest - warum reparieren?
Aber verschrotten? Sorry, ein altes Auto hat keinen Wertverlust mehr - dafür kostet halt die Reparatur (bei alten Autos geht eher mal was kaputt). Aber wenn der ansonsten gut da steht und immer dran gearbeitet wurde (Werterhalt), warum soll sich die Reparatur (zeitwertgerecht) nicht lohnen? Irgendwann wird ein Auto fast nicht mehr billiger. Eine E-Klasse wird auch in 4 Jahren fast nicht billiger werden. Man muss nur immer wieder was dran tun. Wenn der Motor platzt ... hm, dann könnte ich verstehen, dass du den verschrottest. Aber selbst dann (wenn der Rest von Auto stimmt) wird sich ein Schrauber finden der einen Tauschmotor reinsetzt und weitere 200Tkm damit nudelt.
So seh ich das auch.
Zitat:
@Wally_BN schrieb am 16. Juli 2018 um 06:16:43 Uhr:
Zitat:
@Mackhack schrieb am 16. Juli 2018 um 02:57:07 Uhr:
Darf man fragen wozu du diesen sinnfreien Thread überhaupt erstellt hast? Alles zu teuer, in die Presse soll er auch in spätestens 18 Monaten.
Mich würde es wirklich interessieren was du eigentlich hier von den Leuten hören willst? Dass dir vielleicht jemand die MKL deaktiviert? Dass dir jemand das ganze möglichst kostenlos repariert? Denke mal so weit weg werde ich gar nicht sein, oder?
Habe ich doch geschrieben! Es ging mir um eine zweite Meinung, auch wenn deine nicht wirklich hilfreich ist. Ich wollte a) wissen inwieweit die Fehlermeldung verlässlich ist, und b) ob die Reparaturkosten angemessen sind? Und c); habe ich in den letzten Monaten ca. 3.000 EUR an Reparaturen und Wartung investiert und sehe weitere Kosten in ein an sich wertloses KFZ (wer kauft denn einen Uralt-Diesel mit 300 TKm auf der Uhr?) nun mal kritisch. Bei der nächsten HU wieder XXX EUR reinzustecken macht keinen Sinn.
Daher die, aus meiner Sicht, verständliche Frage nach einer kostengünstigen Lösung.
Du willst ihn doch verschrotten. Wozu dann Geld in die Hand nehmen. Daher kam meine Frage.
Der Kommentar kommt spät, aber er hilf: Man kann beim OM648 den EKAS-Motor tauschen ohne den Krümmer abzubauen. Es muss Schlauch und Luftkanal vom Ladeluftkühler zum Venturimischer nach unten ausgebaut werden, mit Resonanzbox, dann kommrt man von unten heran und bekommt den Motor nach unten weg. Ist ein fürcherliches Gefummel, aber es geht. Neuer Motor rein und gut. Bei mir war der nach 620.000 km schon hinüber. 3-4Stunden vorsehen.