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Fehlinterpretationen beim Lane Assist

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 7. Mai 2017 um 8:53

Hallo zusammen

Grundsätzlich fahre ich immer mit Lane Assist (ohne adaptive Spurführung), mit der Idee, dass dies i.A. die Sicherheit erhöhen sollte. Dabei steure ich immer selber und aktiv.

Dabei sind mir zwei Probleme aufgefallen.

Das erste, nicht sonderlich gravierende: Ich verstehe nicht genau, wie der Lane Assist auf Landstrassen funktionieren sollte, wenn nur auf einer Seite eine Linie ist. Es fühlt sich bei mir meist so an, als ob die Korrektur nur weg von der Mittellinie ist; eine Gegenkorrektur zur Mittellinie habe ich sehr selten beobachtet. Geht euch das auch so? Wann - falls überhaupt - erfolgt eine Gegenkorrektur?

Das zweite, was mich massiv stört, ist, dass der Spurhalteassistent jeden Tag die gleiche Linie falsch interpretiert, sprich:

https://www.google.ch/.../...NgDzYjjwzHmjMXooW-zW5g!2e0!7i13312!8i6656

Genau hier fahre ich täglich auf der rechten Spur in Richtung Zürich/Chur/Zug/Schwyz. Der Laneassist (adaptive Spurführung aktiviert oder deaktiviert) will mich hier jeden Tag von der Spur abdrängen in die Leitplanke, weil er der Reparatur am Boden folgen will, und nicht der weissen Linienführung.

Ich bin mir nicht sicher weshalb, aber ich habe das Gefühl, der Laneassist erkennt den weissen Mittelstrich (nach hinten im Streetviewbild) und merkt, dass die Linie nicht aufhört, und folgt deshalb der schwarzen Reparatur, davon ausgehend, dass es eine durchgezogene weisse Linie sei.

Die notwendige Korrektur als Lenker ist dann halt schon relativ stark und lässt mich etwas am Assistent zweifeln. Klar - der Assistent kann nicht fehlerhaft sein, aber bei solchen Fällen würde ich mir sehr wünschen, der Assistent schaltet sich im Zweifel komplett aus, als mich von der Spur zu drängen. Alles andere würde meiner Prämisse widersprechen, dass der Lane assist i.A. die Sicherheit erhöhen sollte.

Kennt ihr ähnliche Problemfälle?

Beste Antwort im Thema

Solch extreme Eingriffe kenne ich nicht. Hab das beschriebene bremsen bisher erst einmal erlebt, aber auch weil ich wissen wollte was passiert wen man nicht reagiert. Ich habe ACC auf Öko. Ich kenne die Schwächen mit denen ich gut leben kann. Ich möchte auf keinen der Assistenten verzichten.

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Deswegen ist das Ding bei mir auch immer aus. Taugt nichts

Ich finde ihn eigentlich als Mehrwert. Es gibt auf meinen Arbeitsweg auch 2 Kurven die er abricht. Ich kenne die Kurven , somit kann ich damit leben. Gefährlicher sind Baustellen mit gelber Makierung. Da drückt das Lenkrad gerne mal in die falsche Richtung. Ist halt nur nen Assistent. Auf langen Strecken entspannt ne Wasserflasche mit beiden Händen zu öffnen ist schon entspannt.

Dass der lane assist den Teerreparaturen manchmal folgt, kenn ich auch in meinem 2017er Tiguan.....

oder nach Regen, wenn die Strasse grad soviel noch nass ist, dass man "Reifenspuren" vorausfahrender Fahrzeuge sieht, da hatte ich auch schon, dass mich der Assi auf die zweite Spur schicken will, weil der vorausfahrende da wohl zum überholen angesetzt hat.

meine Frau sagt, sie mag den Assistenten gar nicht, weil sich das unangenehm anfühlt, dass ständig irgendwie Widerstände oder Lenkbewegungen am Lenkrad wahrzunehmen sind, obwohl kein wirklicher Grund...

Also für mich ist das noch immer ein Assistent, der nur im Fall der Fälle eingreifen soll und somit die Chance erhöht nicht von der Bahn ab zukommen. Ich würde den nicht einsetzen um entspannter zu fahren. Denke auch dafür ist er gemacht.

so sollte es sein, ABER der hat auch ein Eigenleben und macht dann was andres als er soll und als erwartet wird.

am 7. Mai 2017 um 13:50

Also ich fahre jetzt ca. 260.000 km den Sportsvan. Fast immer mit ACC und Lane Assist. Beide Systeme funktionieren einwandfrei. Wenn man bedenkt, dass die meisten Wettbewerber nur simple Warner anbieten, der Golf aber schon seit 2014 Systeme hat, welche aktuell beim BMW 5er oder der E-Klasse von MB angeboten werden, muss man VW hier einen riesigen Vorsprung zum Wettbewerb zugestehen. Der Golf lässt sich heute schon teilweise autonom fahren. Lediglich die gesetzlichen Vorgaben verlangen alle 10 Sekunden eine aktive Lenkbewegung des Fahrers. Insofern mein Fazit: Nie wieder ohne!!

Mit dem LA ohne Adaptive Spurführung habe ich keine Probleme. Das System unterstützt mich dabei, auf der Autobahn meine Bequeme Position zu halten und man kann auch mal eine Flasche aufmachen. Auch ist es der Assistent, der sich am leichtesten Überstimmen lässt. Fehlauslösungen hatte ich noch keine. Trotzdem ist der LA für mich keine Pflichtausstattung, wenn es drin ist ist es drin, wenn nicht dann halt nicht.

Auf ACC dagegen, kann ich liebend gerne Verzichten. Das bestelle ich nie wieder.

Als Pflichtausstattung sehe ich dagegen den Totwinkel Assistent an. Dieser spielt auch beim Rückwärts ausparken seine stärken aus, in dem er den Querverkehr sicher erkennt. Selbst Fahrräder + Fußgänger werden erkannt. Macht das Leben schon ein wenig leichter.

Missinterpretationen hab ich auch regelmäßig...Landstraßen mit 70km/h und engen Radien. Hier wird die Spur gewechselt.

Autobahnabfahrten ohne Standspur,

Wasserpfützen auf der rechten Begrenzungslinie.

Trotzdem mag ich ihn.

Nur die Stärke des Gegenlenkens finde ich im Golf zb stärker als ihm Octavia. Es müsste eigentlich das gleiche System drin arbeiten.

Das erste System, das bei surfkiller funktioniert! Dafür funktioniert es bei meinen Golf nicht und versucht mich regelmäßig in den Graben zu schubsen. Überflüssigstes System ever.

am 8. Mai 2017 um 5:22

Zitat:

@overseas123 schrieb am 7. Mai 2017 um 10:53:51 Uhr:

Das erste, nicht sonderlich gravierende: Ich verstehe nicht genau, wie der Lane Assist auf Landstrassen funktionieren sollte, wenn nur auf einer Seite eine Linie ist. Es fühlt sich bei mir meist so an, als ob die Korrektur nur weg von der Mittellinie ist; eine Gegenkorrektur zur Mittellinie habe ich sehr selten beobachtet. Geht euch das auch so?

So wie du es beschrieben hast, ist es normal. Ohne adaptive Spurführung reagiert ja Lane Assist erst dann, wenn man von der Spur abzukommen droht, d.h. wenn man zu nah an die Linie kommt. Wenn rechts keine Linie ist, sondern nur links, dann wird dich Lane Assist nach rechts lenken, falls du zu weit nach links kommst. Kommst du aber zu weit nach rechts, dann wird das System nicht eingreifen.

Zum zweiten Problem kann ich nur sagen, dass Fehlinterpretationen immer vorkommen können, wenn die Spurführung nicht eindeutig ist. Ich benutze Lane Assist (mit adaptiver Spurführung) nur auf Autobahnen und auch dort nur, wo ich nicht mit gelben Linien, mit abgefrästen Linien etc. rechnen muss. Vor Baustellen deaktiviere ich das System.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 7. Mai 2017 um 23:13:16 Uhr:

Überflüssigstes System ever.

+1

Haarsträubend in Autobahn-Baustellen, wo sich weiße und gelbe Linien kreuzen. Ausgerechnet an der engsten Stelle versucht das System dauernd, mich in die Tür des Nebenfahrenden oder alternativ in die Leitplanke zu lenken. Wer hat nur so einen Käse entwickelt ?

Sofern die Gelben Markierungen noch vorhanden und auch erkennbar sind, erkennt LA bei mir den Unterschied und hält die Spur. Habe aktuell mit reichlich Baustellen rund um Leverkusen zu kämpfen. Von der A1 bei Remscheid bis zur A3 bei Mühlheim ist ja aktuell eine Riesengroße Baustelle...

Gestern Abend erst wieder gefahren, keine Probleme.

Lenkrad bequem mit der linken Hand in Cruiser Position festhalten.

Nur wenn die Adaptive Spurführung aktiv ist, dann ist es doch ein bisschen viel des guten. Da wird die Spur sehr Stramm gehalten und die Lenkeingriffe scheinen mir dann auch stärker zu sein.

Ich bin gute 200Km mit einem Leih-Seat Leon mit diesem System gefahren.

Während der "Zeit" wollte mich das System:

- einmal auf der Landstraße in einer Kurve in einen entgegenkommenden LKW lenken

- einmal in einer Baustelle mich nicht über den Fahrstreifen lassen und lieber in die Baustelle ballern lassen

- mich sanft aufwecken / auf einem sehr langen, sehr gerade Stück Landstraße kamen die bitte Lenkrad anfassen Meldungen und danach eine Vollbremsung!

- auf der Autobahn wegen einem Teerstreifen das Auto neben mir abdrängen

 

Bei diesen Situationen hatte ich die Hände am Lenkrad.

Das Problem am System ist, dass es zumindest im Seat viel zu aggressiv in die Lenkung eingreift und viel zu spät merkt das der Fahrer etwas anderes möchte! Bei der Situation mit der Baustelle musste man richtig hart gegenlenken bevor das System aufhörte mich in die Baustelle zu jagen. Einglück bliebt der Spiegel dran! Nachdem das System endlich loslässt Lenkt man viel zu stark ein.

Aus meiner 200Km Erfahrung würde ich dieses System in diesem Zustand verbieten lassen! Wenn ich bedenke das Oma Erna mit dem System Auto fährt...

War zufällig die Lenkung auf Sport eingestellt?

Falls ja, dann lenkt er in der Tat ziemlich kräftig.

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