Felgen beschädigt durch Radschlüssel
Guten Tag,
ich habe Mitte letzten Jahres einen 1,5 Jahre alten Audi gekauft.
Als ich die Sommerreifen beim Wechseln mit dem originalen Radschlüssel von Audi gelöst habe, wurde die Felge im Loch wo die Schrauben reinkommen etwas beschädigt.
Dies ist mir leider erst bei der letzten Felge aufgefallen und ist immer nur da passiert wo das Felgenschloss ist. Dann ist mir aufgefallen, dass am Radschlüssel eine kleine Kante absteht, wodurch der Schaden entstanden ist. Meiner Meinung nach ist das ein Fehler seitens Audi, da der Radschlüssel mangelhaft ist.
Ich bin dann zu einem Audipartner in meiner Nähe gefahren, wo mir gesagt wurde, dass der Radschlüssel nur für den Notfall wäre und man dann ja auch nur eine Felge beschädigt. Für mich doppelt fragwürdig, da ich erstens kein Reserverad habe und zweitens selbst dann die Felge auch nicht beschädigt werden sollte. Dann wurde mir gesagt, dass der Radschlüssel zwar nicht vernünftig verarbeitet ist, man da aber nichts machen könne ich und mich selbst an die Kulanzabteilung wenden soll, aber ohne den Namen des Servicemitarbeiters vor Ort zu nennen (den ich sowieso nicht kannte da er sich mir nicht vorgestellt hat). Finde ich auch sehr fragwürdig. Seitens der Kulanzabteilung wurde mir dann gesagt, dass dies kein Kulanzfall sei, da der Wagen ja noch in der Neuwagen/Anschlussgarantie ist, dadurch keine Kulanz gewährt werden kann und ich mich an den Verkäufer (ein anderer Audipartner) wenden soll. Dort wurde mir wiederum gesagt, dass dies ein Fehler von Audi ist da Audi den Radschlüssel mit dem Auto ursprünglich produziert und verkauft hat. Also der nächste Versuch wieder beim Audikundenservice wo dann mit "äußeren Einflüssen" argumentiert wird. Da ich den Radschlüssel bestimmungsgemäß gebraucht habe macht dieses Argument in meinen Augen keinen Sinn.
Habe mal die zwei schlimmeren Felgen hochgeladen und den Radschlüssel.
Wie ist eure Meinung dazu? Seht Ihr da noch Chancen auf Hilfe von Audi und wie würdet ihr vorgehen falls ja?
Schonmal vielen Dank für die Antworten!
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17 Antworten
Um was für ein Audi handelt es sich denn Typ/BJ?
Um einen Audi RS3 8V Limousine BJ 12/20.
Und keine Kohle übrig für vernünftiges Werkzeug?! Bin bei Audi und würde es max. im Notfall nutzen und die Schuld würde ich bei mir selbst suchen. Fuß zum lösen eventuell benutzt?
Ausstattung Reifenwechsel:
- Wagenheber mit vernünftiger Gummiauflage, nicht den originalen von Audi
- Radnuss Set mit Plastikummantelung z. B. von Hazet
- 1/2“ Gelenkgriff mind. 50cm für entspannten Hebel
- 1/2“ Verlängerung für Ratsche und Gelenkgriff um Beschädigungen zu vermeiden
- 1/2“ Drehmoment Ratsche bitte vernünftige Marke
Das nutze ich so seit Jahren und ist meiner Meinung Pflicht wenn man hochwertige Felgen fährt.
Muss hier meinen Vorredner recht geben, ich nenne es mal PP (Persönliches Pech) ... ist ärgerlich und vielleicht wird Audi da was machen, aber wenn nicht, was willst Du machen? Audi verklagen? 
... also reklamieren --> Abwarten und Tee trinken, mehr kannst Du hier nicht machen.
Dieses Bordwerkzeug ist für NOTFÄLLE gedacht und man sollte schon vernünftiges Werkzeug nutzen, vor allem bei so einem Fahrzeug.
Aber ja, normalerweise sollte auch mit den Bordwerkzeug kein Schaden entstehen, aber wie heißt es so schön in Leben, wo gehobelt wird, fallen Späne 
Ich habe vernünftiges Werkzeug Zuhause dachte aber, dass das Werkzeug von Audi ja extra für das Auto gedacht ist und habe desshalb extra dieses benutzt lieber Tom. Und ich habe mit Sicherheit nicht den Fuß zum lösen benutzt.
Außerdem spielt es meiner Meinung nach keine Rolle um welches Auto es sich handelt, weshalb ich es ursprünglich gar nicht erst erwähnt hatte. Sowas sollte bei keinem Auto und erst Recht nicht von Audi passieren.
Ich bin trotzdem der Meinung, dass ich mir selbst im Notfall nicht die Felgen kaputt machen darf Grade bei einer Marke wie Audi.
Außerdem was soll ich im Notfall mit dem Werkzeug? Wie schon beschrieben habe ich kein Notrad also bringt mir das Werkzeug gar nichts, außer es ist auch für den normalen Radwechsel gedacht.
Da wirst du von Audi höchstwahrscheinlich eine freundliche Antwort mit Ihrem Bedauern bekommen, aber kein Geld erhalten.
Ja so sieht's es im Moment auch aus aber es ist doch offensichtlich ein Fehler von Audi oder nicht? Warum sieht Audi das nicht ein?
Empfehlung: Kundenbetreuung von Audi anschreiben.
Wie hier manche sagen ist das persönliches Pech aber dennoch besteht die Chance auf eine kleine Ausbesserung in welcher Form auch immer.
Du kannst Audi ja zur Einsicht bringen ... Anwalt --> Gutachter --> Klage einreichen ... hunderte oder gar tausende Euros verbrennen mit ungewissen Ausgang.
Es nützt nichts sich hier im Kreis zu drehen. Es ist wie es ist. Entweder Audi zeigt sich kulant oder eben nicht. Dann liegt es an Dir, wie Du weiter vorgehen willst
Ich für meinen Teil lasse keinen Cent mehr bei Audi und mache alles selber oder in einer freien Werke ... wenn man natürlich noch Garantie hat, muss man weiterhin zu Audi und deren Glaspaläste bezahlen^^
Hab den Support ja schon angeschrieben da wurde argumentiert, dass das Auto ja noch in der Garantie ist und desshalb keine Kulanz möglich ist. Ein Garantiefall ist es aber angeblich auch nicht. Bedeutet wenn das Auto älter wäre und nicht mehr in der Garantie wäre eine Kulanz evtl. möglich.
Und wärst Du aus der Garantie raus würde man sagen: KULANZ --> NEIN ... also das gleiche Spiel. Oder glaubst Du ernsthaft, Audi würde anders entscheiden? Dann glaubst Du noch an ehrliche Politiker die NUR in Sinne des Volkes entscheiden *lol*
Das sind die Standard Phrasen von Audi ... Stand der Technik, etc. pp.
Radschlüssel umklebe ich immer sofort mit ein, zwei Lagen Panzerband - dann hat man wenigstens keinen direkten Kontakt Metall auf Lack. Die Radnüsse mit Kunststoffummantelung sind natürlich noch besser.
Ansonsten ist denke ich alles gesagt - PP, Augen auf beim Werkzeuggebrauch.
@S.Pascal Ehrlich gesagt, muss man auch erst mal auf die Idee kommen einen kompletten Radsatz mit diesem Teil zu wechseln!
Buche die Angelegenheit ab unter Lehrgeld bezahlt...