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Felgen mit Mischbereifung - Folgen für den Alltag ?
Wenn man Felgen mit Mischbereifung wählt, was sind hierbei die Folgen für den Alltag auf die man sich einstellen muss? Welche Vor- und Nachteile gibt es?
Was mir dazu spontan einfällt, was wohl zutreffen könnte:
- Die Hinterräder haben eine bessere Haftung?
- Höhere Kosten dadurch dass beim Reifenwechsel (also Wechsel Sommer-/Winterreifen) man nicht die Reifen der Vorder- und Hinterachse tauschen kann und somit die Reifen hinten schnell verschleißen?
Was gibt es noch für Punkte die zu beachten sind?
Beste Antwort im Thema
Ich bin gar kein Freund von Mischbereifung. Dies auf folgenden Gründen:
- Ich will immer 4 Reifen wechseln, nicht nur 2, weil das Profil bereits aufgebraucht ist, und dann 2 weitere von einem anderen Modell gleicher Marke später.
- Die Breite von 255er-Reifen auf einem 3er BMW, der im Alltag bewegt wird, finde ich übertrieben und völlig unnötig. Wer sich regelmässig auf Rennstrecken austobt, soll mit 255er hinten fahren.
- Die Felgen und Reifen sind im 255er Format definitiv schwerer (ungefederte Rotationsmasse). Das Fahrzeug fühlt sich mit 225er-Reifen hinten leichtfüssiger an.
Aus diesen Gründen habe ich u.a. von den Styling 403 auf OZ Leggera mit rundum 225er-Reifen gewechselt. Ein sehr guter Entscheid, den ich bis heute nicht bereue!
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57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Nonamebert
Wenn man Felgen mit Mischbereifung wählt, was sind hierbei die Folgen für den Alltag auf die man sich einstellen muss? Welche Vor- und Nachteile gibt es?
Was mir dazu spontan einfällt, was wohl zutreffen könnte:
- Die Hinterräder haben eine bessere Haftung?
- Höhere Kosten dadurch dass beim Reifenwechsel (also Wechsel Sommer-/Winterreifen) man nicht die Reifen der Vorder- und Hinterachse tauschen kann und somit die Reifen hinten schnell verschleißen?
Was gibt es noch für Punkte die zu beachten sind?
Die Hinterräder haben eine bessere Haftung, was bei heckgetriebenen Fahrzeugen vor allem mit höherer Leistung Sinn macht.
Das Argument der höheren Kosten beim Reifenwechwel kann ich rein mathematisch nicht nachvollziehen. Das Wechseln von vorne nach hinten bringt nur eine gleichmäßigere Abnutzung - man erreicht damit lediglich, dass sich die Gesamtabnutzung auf alle 4 Räder verteilt - es wird aber keine Abnutzung eingespart.
Wechselt man nicht von vorne nach hinten, so muss man die Hinterachse ev. früher wechseln, kann die Räder vorne aber eben auch entsprechend länger benutzen, als wenn man sie hintn aufgezogen hätte. Allerdings kann bei breiteren Reifen auch die Abnutzung geringer sein.
Fahrzeugen mit Mischbereifung sagte man zumindest früher nach, dass sie Spurrillen sehr stark hinterherlaufen. Beim F30 konnte davon aber nichts bemerken.
Also ich bin damit sehr zufrieden
Zitat:
Original geschrieben von kaso78
Also ich bin damit sehr zufrieden
Ich auch. No Problemo
Gegen die ungleichmäßige Abnützung vorne und hinten hilft viel lenken (auch auf der Geraden immer Slalom fahren) und .. tadaaaa ... xDrive!
Ich habe mich wegen der Optik dafür entschieden.
Auch wenn ich vorher immer gegen Mischbereifung war, weil man sie halt nicht von vorne nach hinten wechseln kann.
Aber mit 225er hinten hat mir das Fahrzeug einfach nicht gefallen.
Fühle mich in der Entscheidung jedesmal bestätigt wenn ich ihn jetzt mit den 225er Winterreifen sehe.
Zitat:
Original geschrieben von JangoF
Auch wenn ich vorher immer gegen Mischbereifung war, weil man sie halt nicht von vorne nach hinten wechseln kann.
Was wäre der Vorteil gewesen?
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Zitat:
Original geschrieben von JangoF
Auch wenn ich vorher immer gegen Mischbereifung war, weil man sie halt nicht von vorne nach hinten wechseln kann.
Was wäre der Vorteil gewesen?
Ging mir nur um die gleichmäßige Abnutzung.
Beispiel:
Hinten die sind runter, vorne erst so halb.
Jetzt nur Hinten kaufen ist dann blöd weil man eventuell dann dort andere Reifen(Model) drauf hat wie die alten vorne.
Etwas später muss man die dann auch einzeln wechseln weil sie jetzt auch runter sind.
Könnte man durch das tauschen eine gleichmäßige Abnutzung erreichen, könnte man sie zusammen wechseln.
Das war immer so mein Gedanke.
Wurde ja schon viel gesagt. Ein prinzipieller Nachteil der Mischbereifung ist, das sie die Neigung zum Untersteuern fördert. Grob gesagt: Hinten mehr Grip als Vorne.
Spurrillen laufen sie eigentlich nicht stärker nach. Das liegt eher an Runflat-Bereifung.
Zitat:
Original geschrieben von JangoF
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Was wäre der Vorteil gewesen?
Ging mir nur um die gleichmäßige Abnutzung.
Beispiel:
Hinten die sind runter, vorne erst so halb.
Jetzt nur Hinten kaufen ist dann blöd weil man eventuell dann dort andere Reifen(Model) drauf hat wie die alten vorne.
Etwas später muss man die dann auch einzeln wechseln weil sie jetzt auch runter sind.
Könnte man durch das tauschen eine gleichmäßige Abnutzung erreichen, könnte man sie zusammen wechseln.
Das war immer so mein Gedanke.
Ja - wo es natürlich blöd werden kann, ist beim Leasing. Da könnte es sein, dass man durch eine gleichmäßigere Abnutzung sich den Reifenwechsel ersparen kann, während man so hinten vielleicht wechseln muss.
Hallo Freunde!
Ich wollte mal fragen, ob es erlaubt ist bei Mischbereifung verschiedene Reifenhersteller zu verwenden??.
Bsp. VA Pirelli 225/45 R19 92 W Cinturato und HA Goodyear 255/40 R19 100Y EfficientGrip XL ROF AOE FP
Aktuell habbe ich diese Grössen allerdings alle Reifen von Pirelli.
Danke für die Infos in voraus..
Rod
Zitat:
@rodrigoo schrieb am 21. Mai 2015 um 00:20:23 Uhr:
Ich wollte mal fragen, ob es erlaubt ist bei Mischbereifung verschiedene Reifenhersteller zu verwenden?
Achsweise muss der gleiche Reifen verbaut sein.
Gibt es dazu eine Quelle? Reifengröße ist klar. Aber Hersteller?
Demnach sind unterschiedliche Hersteller erlaubt, was aber sicher nicht wirklich prickelnd ist.
Definiert man aber "Mischbereifung" als Mischung aus Radial- und Diagonlreifen, was ja hier nicht der Fall war,da es ja um das Mischen verschiedener Hersteller in der Frage 3 Posts weiter oben ging, ist es logischer weise verboten.