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Feste Schraube am Motorblock lösen
Ich bzw. meine Werkstatt wollte bei meinem TDI die Einspritzdüsen tauschen. Diese sind mit einem Halter am Motorblock befestigt. Der Halter wiederrum ist mit einer M6 Dehnungsschraube am Motorblock verschraubt. Der Block ist aus Alu.
Die Werkstatt hatte das Lösen der Schrauben erstmal abgebrochen, da der Motor noch heiß war und sie kein Risiko eingehen wollten. Wir haben das Ganze um zwei Wochen verschoben. Ich solle die Schrauben jetzt öfter mit Rostlösen einsprühen und das wollen sie das ganze in zwei Wochen noch mal versuchen. Der Scheffe hat mich auf die Risiken und Nebenwirkungen angesprochen. Falls eine Schraube abreißt, müsse der Kopf runter und ein neues Gewinde bebohrt werden.. Dieses Restrisiko besteht wohl.
Nun bekomme ich leichte Schnapp-Atmung. Was kann man im Vorfeld schon mal machen, um diese mistigen Schrauben zum Lösen zu bewegen.
Beste Antwort im Thema
Nach 5 Tagen Dauerbehandlung ließen sich die Schrauben gestern ohne großen Kraftaufwand lösen.
Benutzt hatte ich folgenden Löser: http://www.caramba.eu/produkte/hochleistungs-injektoren-spezialloeser/
Ob es nun daran lag oder es normales WD40 auch getan hätte sei nun dahin gestellt. Auf jeden Fall sind die mistigen Schrauben raus.
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17 Antworten
Ja wie schon geschrieben, des öffteren Rostlöser drauf, dann mit einen Dorn oben auf die Schraube sanft hauen nicht mit gewalt, sanft und das öffters machen
Am Zylinderkopf befestigt meinst bestimmt, oder ? ;-)
Da hatte ich auch schon mein Erlebnis damit (A-Klasse 170 CDI), 1 Stunde rumgemacht, bis die endlich draußen war :
http://www.motor-talk.de/.../...pritzduesen-w168-cdi-t4227765.html?...
Aber warum sollte der Kopf zum ausbohren runtermüssen ? (Mini)Van und Motor nach hinten geneigt und so halb (oder ganz) unter'm Armaturenbrett/Windschutzscheibe ?
Professionellen Rostlöser nehmen, nicht die Pflegeplörre a la WD-40.
Alternati Schraube warm machen (induktiv oder autogen).
Moin Moin !
Andere Werkstatt suchen !
Was passiert denn ,wenn die Schraube abreisst? Dann müsste doch wohl der Halter und die ESD abgehen und dann ist doch reichlich Platz. Kenne zwar den Motor nicht , aber ich denke mal , du schmeisst hier Block und Kopf durcheinander. Meiner Vermutung sind also die möglicherweise abreissenden Schrauben im Kopf. Wenn es Dehnschrauben sind ,werden die auch nicht im Gewinde abreissen , sondern am Schaft, damit sollte doch soviel hervorstehen , dass selbst ein Ungeübter den Schraubenrest mit einem SG-Gerät rausholen kann.
MfG Volker
Ja, ich meine den Kopf (Verwechslung meinerseits )
Andere Werkstatt suchen kommt nicht in Frage. Das sind schon die besten hier im Kreis.
Das der Kopf dann runter muss, sagte mir nur der Chef. Da sollte ich noch mal nachfragen. Aber soweit ist es ja nicht. Wahrscheinlich bekommen die die Düsen ja auch einfach raus. Mir geht es nur, was man im Vorfeld noch machen kann, damit es kein Desaster gibt.
Nimm statt Rostlöser Diesel, jeden Tag etwas draufmachen. Und jeden Tag einen Schlag mit dem Hämmerschen auf den Kopf, sofern man rankommt.
Wenn es in zwei Wochen nicht geht, so weitermachen, bis sich die Schraube löst. Kann auch mal drei Monate dauern. Aber Zeit ist eigentlich der wichtigste Faktor bei der Geschichte, da hat die Werkstatt recht.
mfg
OK, täglich die Schraube einweichen und sporadisch. mit dem Hammer drauf. Schauen wir mal. Mehr kann man wohl im Vorfeld nicht machen.
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 17. Mai 2017 um 08:41:02 Uhr:
Professionellen Rostlöser nehmen, nicht die Pflegeplörre a la WD-40.
Alternati Schraube warm machen (induktiv oder autogen).
Hast Du eine Empfehlung?
Von Experimenten mit warm machen würde ich abraten. Schraube in Alukopf erhizen geht selten gut und bringt auch nicht viel.
mfg
Ich würde ja sagen, Schraube mit Kaltespray kalt stellen. Da sollte sich die Schraube ja wohl zusammenziehen und der Rostlöser sollte in den Spalt kriechen. So die Theorie.
Gibt's auch als ein Produkt ---> "Eis-Rostlöser" :
http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=eis+rostl%c3%b6ser
Aber ob das jetzt soo viel bringt ? Die Schraube der A-Klasse z.B. war nämlich ziemlich weit reingeschraubt, und da tief drin nur die Schraube abkühlen wollen . . . ?
. . . aber will deinen Optimismus mal nicht dämpfen, probieren geht über studieren ;-)
Das bringt bloß nix, weil der Kopf die Temperaturen sofort aufnimmt und ableitet.
Zitat:
@kraeMit schrieb am 17. Mai 2017 um 12:01:28 Uhr:
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 17. Mai 2017 um 08:41:02 Uhr:
Professionellen Rostlöser nehmen, nicht die Pflegeplörre a la WD-40.
Alternati Schraube warm machen (induktiv oder autogen).
Hast Du eine Empfehlung?
Nun ja, ich habe da eine Dose "InForce" (von Stahlgruber). Nachteil ist , dass die Dose über 20€ierchen kostet. Von Vorteil ist die Wirkung: Das Zeug ist wirklich ätzend d.h. hat man es erst mal an den Fingern hilft nur schnelles Abwaschen. (Ich habe hier einen privaten Versuch unternommen, bei Stahl auf rostigem Stahl gewinnt das Zeug klar). Es soll aber auch preiswertere Produkte geben.
Das mit dem Warm machen ist natürlich so eine alte Indianerweißheit, man muss sich bewusst sein, dass sich durch erwärmen die Materialstruktur verändert! (Man schraubt aber nicht der warmen Schraube den Kopf ab).
Das Problem ist, wie man an die Schraube heran kommt.
Amateure sollten hier erst mal an einem Stück Schrott üben.
ich kann diesen rostlöser empfehlen: