Feststellbremse
Moin moin.
Bin ja gerade dabei, meinen Wagen wieder fit zu machen.
Bremssattel abbauen, Bremsbeläge raus, Scheibe runter, Bremsschläuche tauschen. Alles nicht die Welt und schnell gemacht aber nach etwa 2 Std an der Feststellbremse, habe ich für Heute kapituliert.
Hat schon mal jemand von Euch die Bremsbacken erneuert und ohne Spezialwerkzeug, diese beiden Federn die durch die Scheibe eingehakt wird installiert?`
Wenn ja, wie? Im WIS gibt es dafür extra Haken aber mal ehrlich! Die benötige ich wohl nur ein einziges mal in meinem Leben.
Gruß
Matze
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50 Antworten
Moin Moin,
vielleicht hilft Dir ein Blick in die FAQ? 
---->KLICK!
Sehr gutes Video aber mit Mercedes Spezialwerkzeug.
Ich suche ja eine Lösung ohne Spezialwerkzeug.
Hat das schonmal jemand mit einem Schraubendreher, der einen geflexten Schlitz hat gemacht?
Müsste doch gehen oder?
In der Werkstatt bin ich erst Morgen wieder, weshalb ich Heute nach einer Lösung suche.
Ich hab die Federn bis jetzt immer mit einer normalen Zange oder auch einer Rohrzange eingehängt. Ging zwar echt schwer aber irgendwann haben die Federn verloren gehabt. (Die Nachbarn haben bei jedem Versuch neue Schimpfwörter kennen gelernt) :-)
Hehe. Nur bekomme ich keine meiner Zangen tief genug in das Loch in der Bremsscheibe um Genug Druck auf der Feder auszuüben damit der Wiederhaken auch in den Schlitz hinter der Scheibe greift 
Ah, ich weiß was Du meinst.
Die Feder mit der Zange ganz nah an den Windungen nehmen und versuchen so minimal wie möglich am Loch einzuhängen. Sobald die Feder ein kleines bisschen hält hab ich sie mit einem Schraubendreher weiter ins Loch gedrückt.
Ah mit nem Schraubendreher nachstechen. Auch eine Idee. Könnte klappen solange ich mit der Zange, die Feder noch um 90° drehen kann.
Es sei denn, du meinst eine der beiden, langen Spannfedern. Ich meine die, die dafür sorgen, das die Bremsbacken nicht vollkommen hin und her wabbeln. Hmm ich meine die beiden "107" Federn
Ihr redet aneinander vorbei weil ihr verschiedene Federn meint.
Das Spezialwerkzeug, das du brauchst ist mit etwas handwerklichem Geschick schnell selbst gemacht.
Man nehme eine alte Schraube M10 mit Sechskant- oder noch besser Inbuskopf. Die Länge sollte ausreichend sein also 60 m oder länger.
Dann feilt oder (falls Drehbank vorhanden) dreht man vorne (5mm) die Schraube auf einen kleineren Durchmesser und zwar genau so weit, dass das dünne Ende in die Feder rutschen kann - also minimal kleiner als der Innendurchmesser der kleinen Schraubenfeder. Zum Schluss noch mit einer dünnen Trennscheibe den Schlitz für den Quersteg. Fertig ist das Spezialwerkzeug.
Mit dem richtigen Inbus bzw der richtigen Nuss kann man nun gleichzeitig drücken und drehen ohne dass die Feder abrutschen oder ausweichen kann.
ghm
Habe mir aus ner dicken Schraube was gebastelt ??
Einfach n Schlitz rein und gut ist.
Wie haltet Ihr es mit Kupferpaste? Früher gab es keine Alternative aber Heute ist das Angebot ja größer.
Plastilube oder Kupferpaste für die Bremsen?
Plastilube.
Angeblich macht das Kupfer schlimme Dinge mit den ABS-Sensoren.
Ob das in der Praxis wirklich so kritisch ist wie behauptet wird, weiß ich nicht. Aber wozu ein Risiko eingehen wenn die Plastilube-Tube in der Werkstatt liegt.
ghm
Hör mir auf... Ich habe gerade die "günstige" Kupferpaste gekauft :O
War bei ATU und die hatten nur Plastilude als Spray. Geht wohl auch aber ich habe sicherheitshalber noch Servicefett 10g für die Bremsen mit genommen. Schaden kann es wohl nicht.
Was man im Internet (oder auch hier unter FAQ) nicht findet, sind die Angaben, w4elche Bereiche eingeschmiert werden sollen.
Feststellbremse wohl das Rädchen mit der die Backen gespannt werden und an den Enden die Metalbereiche.
Rückseite der Bremsbeläge aber sollte auch ein Bereich am Bremssattel eingefettet werden?
Zitat:
@tiny-tic-tac schrieb am 14. Oktober 2015 um 14:41:48 Uhr:
....
Rückseite der Bremsbeläge aber sollte auch ein Bereich am Bremssattel eingefettet werden?
Fett hat im Bereich der Reibflächen und am Bremssattel nix verloren. Auch nicht auf der Bremsbackenrückseite. Wenn Fett warm wird, wird es dünnflüssig und tropft u.U. auf die Reibfläche der Trommel oder benetzt die Scheibe und dann ist Schluss mit lustig.
Quietscht dann aber auch nie mehr 
Daher gibt es auch keine Empfehlung, wo und wie man Fett an Bremsenteilen auftragen soll.
Wusstet Ihr, das die Zugstrebe auf Spannung sitzt? In der WIS gab es keinen Hinweis ??
