Feststellbremse wirkt nur einseitig und dann die Hammerrechnung
Mein 200E CGI hat nun 36000Km auf der Uhr und viel beim ersten TÜV wegen der Feststellbremse durch.
Der Freundliche beim TÜV meinte es ist wohl nur eine Kleinigkeit. Denkste....
Habe den Wagen nach zwei Tagen bei meiner Mercedeswerkstatt abholen dürfen und dann für
die Kleinigkeit 550 Euro bezahlen müssen. Die rechte Seite hatte zuwenig Grip sagten man mir
und deshalb gab es einen neuen Feststellbelag.
Was für eine Kleinigkeit....
Gruß
Heinz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Als "Geheimtipp" bleibt hier nur eine Bergabfahrt auf verkehrsarmer Nebenstraße mit abgestellten Motor und mehrfachen Feststellbremse betätigen. Die Abnutzung dieser o.g. Trommelbremse ist technisch sowieso fast unmöglich.
Diese Methode ist an Dummheit kaum zu überbieten. Bei abgestelltem Motor hat man weder Lenkunterstützung, noch Bremskraftunterstützung, von ABS, ESP und co ganz zu schweigen. In einer Notsituation ist man nur noch Passagier im eigenen Wagen.
Und sollte die Feststellbremse blockieren, wird man wahrscheinlich vom eigenen Heck überholt.
Gruß c220
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125 Antworten
Naja bei Mercedes sind die Preise halt etwas teurer. Wie bei anderen Herstellern aber genau so. Ich muss aber sagen, auch ich habe schon Handbremsen gewechselt. Doll freuen tu ich mich da nie drauf. Ist immer Fummelarbeit. Alles muss dann noch vernüftig gereinigt werden. Zuvor muss die komplette Bremsanlage demontiert werden. Handbremse sitzt in der Trommel.
Also ich habe letztes Jahr für einen kompletten Wechsel der Bremse hinten Li u. Re., Scheiben und Beläge inkl. Handbremsbacken, (allerdings beim 211er) bei Boschdienst 326€ gezahlt...
Da scheint mir dieser Betrag doch ganz leicht überzogen...
Gruß Gunarson
Hallo Heinz9!
Es weiß doch jeder: Onkel Benz schreibt die Rechnungen mit der Gabel (Vierfach).
Noch einen schönen Tag und immer genügend Kleingeld in der Reparaturkasse.
An meinem E350 war über lange Zeit die Bremswirkung der Feststellbremse ebenso wie beim TE @ Heinz9 erbärmlich schlecht. Man traute sich den Wagen am Berg mit >5 % kaum noch parken.
Der Pedaldruck mit 30 ... 40 kg war ebenso unzumutbar.
Zur jährl. "Zwangsdurchsicht" zeigten die beiden Synchronzeiger des Bremsentests bei der Dialogannahme völlig unterschiedliche Werte der Feststellbr. in KiloNewton.
Der sehr freundliche Meister hat dann durch gewaltsames Feststellbr. treten -in mind. 6 .. 7 Anläufen die beiden Zeiger in völlig gleichen Synchronlauf hinbekommen.(kostenlos ! )
Da bei MB beim abstellen nicht die Scheibenbremse wirksam wird, sondern die beiden kleinen "Trommelbremsen" welche außen in der Bremsscheibe integriert sind, kommt es desöfteren beim längeren Abstellen in der Garage zu Korrosionserscheinungen die so etwas verursachen.
Als "Geheimtipp" bleibt hier nur eine Bergabfahrt auf verkehrsarmer Nebenstraße mit abgestellten Motor und mehrfachen Feststellbremse betätigen. Die Abnutzung dieser o.g. Trommelbremse ist technisch sowieso fast unmöglich.
Hallo Bremsgemeinde!
Die Feststellbremsen meiner diversen Mercedes-Fahrzeuge wurden immer nur anlässlich der § 29 StVZO Prüfung (TÜV) betätigt und mussten nie ersetzt oder repariert werden.
Also bisher null Probleme!
Die haben Dich ganz schön über den Tisch gezogen. Man kann den Seilzug erstmals etwas Öl geben. Das hilft schon etwas.
Dann ist es noch möglich die Bremse einzustellen - auch eine Sache von 10 Minuten. Ferner ist die Feststellbremse beim Benz für die Ewigkeit ausgelegt.
Es hilft noch ungemein die Bremse frei zu bremsen bevor man zum TÜV fährt.
Einfach leicht anziehen und einige 100 m fahren.
Bin immer gut mit dieser Methode durch den TÜV gekommen.
Mein W211 hatte nach 11 Jahren und 100.000 km kein Problem mit der Feststellbremse:
* 2007 LI 220 / RE 240 (freigebremst vor der Prüfung)
* 2009 LI 150 / RE 155 (nicht freigebremst)
* 2011 LI 180 / RE 200 (freigebremst vor der Prüfung)
Leider kommt dieser Hinweis für Dich zu spät.
Zitat:
Original geschrieben von Ma_Benz_Benz_Benz
Die haben Dich ganz schön über den Tisch gezogen. Man kann den Seilzug erstmals etwas Öl geben. Das hilft schon etwas.
Dann ist es noch möglich die Bremse einzustellen - auch eine Sache von 10 Minuten. Ferner ist die Feststellbremse beim Benz für die Ewigkeit ausgelegt.
Es hilft noch ungemein die Bremse frei zu bremsen bevor man zum TÜV fährt.
Einfach leicht anziehen und einige 100 m fahren.
Bin immer gut mit dieser Methode durch den TÜV gekommen.
Mein W211 hatte nach 11 Jahren und 100.000 km kein Problem mit der Feststellbremse:
* 2007 LI 220 / RE 240 (freigebremst vor der Prüfung)
* 2009 LI 150 / RE 155 (nicht freigebremst)
* 2011 LI 180 / RE 200 (freigebremst vor der Prüfung)
Leider kommt dieser Hinweis für Dich zu spät.
Genauso ist es. Kenne das System seit dem W201 und das Nachstellen geht auch ganz einfach.
Man muß eine Radschraube lösen und dann auf der linken Seite auch ca 2 Uhr drehen und dann mit einer Handlampe das Stellrad suchen und dann in Fahrtrichtung drehen. Auf der rechten Seite ist es
dann die ca 10 Uhr Stellung und drehen ist dann entgegen der Fahrtrichtung. Dauert so wie
oben ausgeführt ca 10 Minuteb. Ich denke mir immer wie gut das es MotorTalk gibt. Wenn es ein
Problem gibt findet man hier immer ein paar nette Menschen die mehr wissen als man selbst und das spart wirklich Geld. Vor ein paar Wochen hatte sogar mal ein Kollege die Werkstattanleitung dazu hier reingestellt. Kann mich aber nicht mehr daran erinneren wo das genau war.
Wie merkt man denn eigentlich sicher, ob die Feststellbremse okay ist oder nicht ? Meiner ist jetzt mein erster Mercedes und ich habe von anfang an festgestellt, dass:
- die Feststellbremse schon mit einiger kraft fest bis zum Anschlag getreten werden muss, damit das Auto sich nicht mehr so einfach anfahren lässt
- nach dem Treten der Feststellbremse mit Getriebestellung "N" das Auto immer nochmal einige Milimeter in Richtung Gefälle rollt, bevor es steht... fühlt sich fast wie die Sperrklinke vom Getriebe an
- es bisher einmal beim Treten der Feststellbremse im Bereich des Pedals gekracht hat
- ich bisher einmal mit noch leicht angezogener Bremse gefahren bin, obwohl ich sie mit dem entsprechenden Hebel/Schalter gelöst habe, aber sie sich anscheinend nicht vollständig gelöst hat
Bisher ist noch nichts passiert, ich habe aber auch erst einmal am Berg geparkt. Ist vor allem das noch einmal leichte Bewegen des Autos normal, obwohl die Feststellbremse betätigt ist ?
Von herkömmlichen Handbremsen kenne ich es so, dass man die in der Regel nur ein bißchen anziehen muss, wenn man nicht im extremen Gefälle parkt. Wenn man mit diesem bißchen anziehen anfahren will, merkt man das sehr deutlich.
Trete ich dagegen die Feststellbremse nur vier Rasterungen, fährt mein Mercedes ganz normal an, wie ohne Feststellbremse. Er bimmelt dann zwar nach 50 Metern, dass sie gelöst werden muss, aber ein Widerstand ist nicht zu bemerken, das Auto rollt problemlos an, wenn man das Getriebe auf "D" stellt und den Fuß von der Bremse nimmt... ohne Gas zu geben.
Ist das normal ?
Feststellbremse? Was ist das Noch nie benutzt. Meiner steht immer P.
Zitat:
Original geschrieben von E-Coupe2009
Feststellbremse? Was ist das Noch nie benutzt. Meiner steht immer P.
Und genau deswegen gammelt das fest und man kann beim Tüv durchfallen.
Einmal im Monat bei leichter Stadtfahrt mit sachte angezogener Feststellbremse fahren (ca. 1km). Dann gibt es nie Probleme und man muss auch nix freibremsen, was der kompetente Tüv-Onkel natürlich im Fall der Fälle versuchen sollte, da den Fachleuten diese Problematik hinreichend bekannt ist.
Zitat:
Original geschrieben von ET420
Wie merkt man denn eigentlich sicher, ob die Feststellbremse okay ist oder nicht ? Meiner ist jetzt mein erster Mercedes und ich habe von anfang an festgestellt, dass:
- die Feststellbremse schon mit einiger kraft fest bis zum Anschlag getreten werden muss, damit das Auto sich nicht mehr so einfach anfahren lässt
- nach dem Treten der Feststellbremse mit Getriebestellung "N" das Auto immer nochmal einige Milimeter in Richtung Gefälle rollt, bevor es steht... fühlt sich fast wie die Sperrklinke vom Getriebe an
- es bisher einmal beim Treten der Feststellbremse im Bereich des Pedals gekracht hat
- ich bisher einmal mit noch leicht angezogener Bremse gefahren bin, obwohl ich sie mit dem entsprechenden Hebel/Schalter gelöst habe, aber sie sich anscheinend nicht vollständig gelöst hat
Bisher ist noch nichts passiert, ich habe aber auch erst einmal am Berg geparkt. Ist vor allem das noch einmal leichte Bewegen des Autos normal, obwohl die Feststellbremse betätigt ist ?
Von herkömmlichen Handbremsen kenne ich es so, dass man die in der Regel nur ein bißchen anziehen muss, wenn man nicht im extremen Gefälle parkt. Wenn man mit diesem bißchen anziehen anfahren will, merkt man das sehr deutlich.
Trete ich dagegen die Feststellbremse nur vier Rasterungen, fährt mein Mercedes ganz normal an, wie ohne Feststellbremse. Er bimmelt dann zwar nach 50 Metern, dass sie gelöst werden muss, aber ein Widerstand ist nicht zu bemerken, das Auto rollt problemlos an, wenn man das Getriebe auf "D" stellt und den Fuß von der Bremse nimmt... ohne Gas zu geben.
Ist das normal ?
Ja ist normal, zum feststellen muss man schon ordentlich reintreten
Wenn man etwa 30 km/h fährt und das Feststellpedal langsam tritt und es hierbei einen hörbaren Schlag aus den Trommeln gibt sollte man die Feststellbremse nachstellen.
Anlässlich meiner HU-Pleite vom letzten Samstag hole ich diesen älteren Thread mal vor.
Wollte mal eben an meinem freien Samstagvormittag bei der DEKRA vorbei und das Fahrzeug (5 Jahre alt) abnehmen lassen.
Ohne längere Wartezeit wurde das Auto von einem jüngeren Prüf-Ing. in Empfang genommen und in eine kleine Halle, abseits der "normalen" Prüfhallen und außerhalb meines Sicht-und Zugangsbereichs gefahren.
Die beiden anderen Prüfstände wurden wohl für mehrere LKW benötigt, die unmittelbar nach mir auf dem Gelände zur Vorführung ankamen.
Nach ca. 15 Min kam der Prüfer zu mir zurück und meinte, dass er den Wagen wegen zu stark abweichender Werte (70%) an der Feststellbremse nicht abnehmen kann. Sonst sehe aber alles sehr gut aus. Nachprüfung müsse innerhalb 4 Wochen durchgeführt werden und koste 14 €.
Habe die 93€ geblecht und bin mit meinem Mängelbericht direkt zu meiner MB-Werkstatt gefahren.
Zum Glück hatte der Werkstattmeister persönlich Bereitschaftsdienst. Er setzte sich in`s Auto und fuhr über den Platz; dabei trat er bei angezogenem Losstell-Griff mehrmals kräftig die Festellbremse.
Dann ging es auf den Bremsenprüfstand und die Werte stimmten.
Ich nahm sein Angebot an, in der folgenden Woche irgendwann ab ca. 12:00 Uhr ohne Terminvereinbarung vorbeizukommen.
Zu der Zeit hätten sie immer einen Prüf.Ing in der Werkstatt, der die Nachprüfung für 10 € durchführen würde.
Montag war ich also in meiner verlängerten Mittagspaus da, der Meister hat die Nachprüfung ohne Werkstattauftrag unbürokratisch an eine charmante junge Prüferin (nicht DEKRA) vermittelt, der ich dann genauso unbürokratisch nach der Abnahme die 10 € in die Hand drückte und die mir sagte, dass der Prüferkollege bei der DEKRA für sie unverständlich gehandelt hätte.
Bei Automatikfahrzeugen sei es doch üblich, vor der Prüfung die Bremse durch den Prüfer "einzubremsen", da sie i.d.R. wenig genutzt wird.....
Übrigens war ich vor der HU auch ca. 50m mit angezogener Bremse gefahren, was offenbar zu wenig war.
Ich führe das hier auf, um
aufzuzeigen, dass man sich bei MB durchaus auch gut aufgehoben fühlen kann
und nicht unbedingt abgezockt wird und um euch ähnliche Pleiten wie meine und die des TE zu ersparen.
Gruß
D.D.
Und das seit Einführung der hinteren Scheibenbremsen 197x.
MB und seine Ingenieure sollten sich dafür schämen.
Zitat:
@D.Duesentrieb schrieb am 13. Mai 2016 um 09:50:39 Uhr:
Bei Automatikfahrzeugen sei es doch üblich, vor der Prüfung die Bremse durch den Prüfer "einzubremsen", da sie i.d.R. wenig genutzt wird.....
Übrigens war ich vor der HU auch ca. 50m mit angezogener Bremse gefahren, was offenbar zu wenig war.
Genau das mache ich (aus Erfahrung) auch schon immer selbst, aber über mehrere Meter bevor ich ihn bei TÜV/Dekra zur Prüfung gebe