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Fiesta-Batterie wird nicht geladen

Ford
Themenstarteram 30. Mai 2003 um 20:06

Hallo,

bei meinem Ford Fiesta wird die Batterie nicht mehr geladen, die Lichtmaschine ist jedoch in Ordnung (bei ATU testen lassen). Laut dem Mechaniker soll das Problem wahrscheinlich eine kaputte Diode sein. Kann mir jemand mit genaueren Informationen weiterhelfen, ob es wirklich an einer Diode liegen kann, wie das Teil aussieht und wo es sich versteckt?

Danke,

Oliver

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8 Antworten

Gib doch mal ein bischen mehr Infos. Baujahr? Brennt die Kontrolleuchte bei eingeschalteter Zündung? Geht sie aus wenn der Motor läuft?

Soweit ich weiß sitzt die Diode (ich dachte es sind mehrere) in der Lichtmaschine. Falls da wirklich was defekt ist solltest du vorsichtig sein. Ist mir auch mal passiert, abens Fiesta abgestellt, alles normal. Morgens Batterie absolut leer, dafür Lichtmaschine sehr heiß. Da hätte leicht was abbrennen können.

Wenn es sich um eine Lucas-Lichtmaschine handelt könnte auch der Regler defekt sein. Bei der Ausführung kommt es schon mal vor, daß die Schleifkohlen total abgenützt sind und keinen elektrischen Kontakt mehr herstellen. Das merkt man daran, daß die Kontrolleuchte nach dem Start immer länger braucht bis sie verlischt und schließlich geht sie gar nicht mehr aus. Reparieren lohnt bei dem Aggregat nicht, hol dir auf dem Schrottplatz eine Bosch-LiMa. Die laufen ewig.

Gruß, Ralf

Themenstarteram 31. Mai 2003 um 8:53

Hallo, schon mal Danke für die schnelle Antwort. Der Tag der EZ ist 06/1990.

Der Wagen ist in den letzten Wochen dreimal während der Fahrt ausgegangen (beim langsamer Fahrt in Richtung roter Ampel). Danach war es nicht möglich den Motor wieder zu starten, die Lampen im Amaturenbrett leuchteten beim Drehen des Zündschlüssels nur sehr schwach auf. Nach etwa 10 Minuten Erholungspause für die Batterie sprang der Wagen wieder an.

Bei ATU wurde ein Elektrik-Check gemacht, Diagnose: die Batterie wird nicht mehr geladen.

Die Lichtmaschine wurde bei Auto Teile Unger gegen eine neue getauscht, dann fiel auf, das der Fehler nicht an der Lichtmaschine liegt, und sie wurde daraufhin wieder ausgebaut. Das war gestern. Der Mechaniker erzählte mit am Telefon es läge vielleicht (??) an einer Diode (??), da könne er nichts machen, ich solle mal lieber zu Bosch fahren.

Kann es sein, dass es ausserhalb der Lichtmaschine eine Gleichrichterdiode gibt? Zwischen der LM und der Batterie muss doch noch irgendeine Art von Ladelektronik sein, oder?

Glaubs mir nur, die Ladeelektronik ist in bzw. an der Lichtmaschine. Der Laderegler ist hinten an der LiMa angebracht mit 2 Schrauben bei Bosch oder 3 bei Lucas was mir so begegnet ist

Was du beschreibst deutet eher auf einen Wackelkontakt hin. Ohne den Wagen selbst gesehen zu haben ist das schwierig.

Der Wagen springt nach 10 Min. wieder an, das würde er nicht wenn die Batterie so leer wäre, daß er von selbst aus geht.

Springt er dann normal an, Anlasser dreht ganz normal?

Oder geht das sehr langsam?

Wenn er wieder normal anspringt würde ich mal die Masseleitung und die kleineren roten Plusleitungen von der Batterie in den Sicherungskasten von da zum Zündschloß usw. verfolgen. Mit dem Voltmeter kann man einen Spannungsabfall sehr einfach nachmessen.

Oder mal alle Kabel und Stecker bei eingeschalteter Zündung (Gang rausnehmen!) etwas hin und her bewegen. Wenn irgendwo ein Wackler drin ist merkst du es dann schon.

 

Wenn noch Fragen sind frag' mich.

 

Gruß, Ralf

Themenstarteram 31. Mai 2003 um 10:56

Hallo Ralf,

Ich hatte das Gefühl, das der Wagen nach einer längeren Pause von 10 Mnuten normal ansprang. Habe ich es schon vorher versucht, also in Abständen von 1-3 Minuten, brach die Spannung sofort zusammen und der Anlasser dreht sich nur für Sekundenbruchteile.

Ich werde das mit dem Wackelkontakt mal am Montag abend genauer untersuchen und mal ein bisschen die Spannungen messen.

Gruß,

Olli

Wenn es so deutlich ist würde ich an den Batteriepolen ansetzen. Wie sehen die Kontakte aus? Sind sie fest angeschraubt? Im Zweifelsfall Kabel abschrauben, Kontakte und Batterieanschlüsse blank bürsten, einfetten und wieder gut festschrauben.

Auch das Massekabel zur Karosserie prüfen.

 

Gruß, Ralf

Ich würde als erstes mal das Ladekabel, welches von der Lima über den Anlasser zum Pluspol der batterie geht checken.

Manchmal gammeln die weg beim Fiesta.

speziell zwischen Lima und Anlasser gucken.

 

 

 

 

Mfg

Golo

Themenstarteram 19. Februar 2004 um 17:42

Problem gelöst

 

Ist schon ein bisschen her, aber falls jemand dasselbe Problem hat: Es lag an der Batterie-Lampe. Die Drähte der Lampe, die von der Fassung kontaktiert werden, waren korrodiert. Blöderweise läuft der Erregerstrom der Lichtmaschine über die Lampe, daher wurde die Batterie nicht mehr geladen. Nachdem die Drähte mit einem Glasfaserpinsel wieder blank geschrubbelt wurden liefs wieder.

am 6. März 2004 um 11:53

Hallo, du kannst mal folgende Dinge checken:

- sämtliche Verbindungskabel von der Batterie zum Motor (+ Karosserie), zur Lima und zum Starter am besten Widerstandsmessung zw. Batterie - und Klemme D- am Generator und zw. Batterie + und Generator B +

- Motor starten und diverse Verbraucher einschalten (Heckscheibenheizung, Abblendlicht, NSW / NSL), jetzt Spannungsprüfung an der Batterie - Ladespannung darf beim FoFi bei 2000 - 3000 1/min nicht unter ca. 13,5V abfallen (bei der Prüfung muss die Batterie ausreichend geladen sein und der Antriebsriemen des Generators ausreichend gespannt sein)

- wenn du die Möglichkeit hast die Prüfung mit einem Volt-Ampere-Tester zu machen machs damit! (Anschlussklemmen B+ und D- am Generator anschließen, Strommesszange an das Verbindungskabel Klemme B+ am Generator und Batterie + und Anschlussklemmen + und - an die Batteriepole anschließen. Nun den Motor starten, auf 2000 bis 3000 1/min bringen und halten und durch den Hebel am Tester die Batterie / den Generator mit 80% des auf dem Typenschild des Generators angegebenem Maximalstroms -z.B. 40A bei 44A-Generator- belasten. Spannung darf ebenfalls nicht unter ca. 13,5V abfallen. Wenn doch - Generotor defekt!

- noch besser: Prüfung mit Oszilloskop / Motortester durchführen! (Batterieklemmen des Motortesters an die Batterie anschließen und Spannungsklemmen an den Generator Klemme D+/61 und gegen Fzg-Masse bzw. Batterie -. Der Spannungsverlauf muss gleichmäßig und ohne unregelmäßigkeiten sein!

Wenn du all diese Möglichkeiten / Geräte nicht hast dann lass die beiden letzten Prüfungen von einer Werkstatt durchführen die die Möglichkeit dazu hat (z.B. Bosch-Dienst).

Die Batterie solltest du auch noch prüfen / lassen.

-Polklemmen müssen sauber sein und nicht oxidiert

-keine mechanischen Beschädigungen erkennbar

-Alter der Batterie checken

-insgesamt muss die Batterie sauber und trocken sein

Säuredichte der einzelnen Zellen prüfen (Tester gibt's günstig im Fachhandel)

-Nach Möglichkeit mit Bosch-Batterietester prüfen -macht auch der Bosch-Dienst- (Batterieklemmen polrichtig anschließen, Schalter auf A schalten, grüne LED muss leuchten, Strom je nach Batterieaufdruck richtig einstellen, Test starten und abwarten, grüne LED muss wieder leuchten wenn der Test beendet ist, durch Drehschalter Spannung Ladezustand Startleistung und Batteriezustand abfragen)

 

Hoffe ich konnte weiterhelfen...

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