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Fiesta ST - Hintere Bremsscheiben rosten

Ford Fiesta Mk7 (JA8)
Themenstarteram 11. April 2017 um 8:19

Hallo,

bei dem Fiesta ST meiner Freundin (Erstzulassung 07/2014) rosten die hinteren Bremsscheiben...Es ist mein altes Fahrzeug und während ich es gefahren habe, kam es mir während des Bremsvorgangs sehr kopflastig vor...An dem Fahrzeug ist nichts verändert worden, d.h. alles ist Serie.

Kann man da in irgendeiner Weise etwas machen? Gelegentlich ziehe ich bei der Fahrt die Handbremse aber das hilft leider auch nicht.

Da das Fahrzeug im Juli das erste mal zum TÜV muss, habe ich bezüglich der hinteren Bremsen etwas bedenken, ob das nicht als Mangel durchgeht :/ Das wäre natürlich schlecht...Das Fahrzeug ist schließlich zu diesem Zeitpunkt erst 3 Jahre alt...

Beste Antwort im Thema
am 5. Mai 2017 um 17:57

Die Bremsen sind definitiv niemals unterdimensioniert.

Es gibt legal requirements die erfüllt werden müssen.

Lange bevor der erste Prototyp gebaut wird die Bremse mithilfe von Berechnungsmodellen und worst case Fahrzeug Gewicht bestimmt.

 

Beim ST kommt hinzu dass Ford im AMS Stopping Distance ganz vorn dabei sein möchte.

Hierfür ist die Bremse ausgelegt. Mit Anständigen Schuhen ist das Ergebnis auch sehr gut.

 

Ein 911 wird man zwar nie schlagen, aber dieser hat ja auch etwas andere Reifen, die die Bremskraft einer großen Bremse übertragen können.

 

MfG

23 weitere Antworten
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23 Antworten

Eine Bremsprobe auf dem Bremsprüfstand bringt Klarheit.

Themenstarteram 11. April 2017 um 9:50

Der Wagen wird vor dem TÜV-Termin ohnehin zur Inspektion müssen, da werde ich das auch nochmal ansprechen inklusive einer evtl. Bremsprobe :)

Habt ihr das denn auch an euren STs? Mit den hinteren Bremsen? Oder sind die genauso "schön" wie vorne?

Zitat:

@Zerius schrieb am 11. April 2017 um 11:50:37 Uhr:

Der Wagen wird vor dem TÜV-Termin ohnehin zur Inspektion müssen, da werde ich das auch nochmal ansprechen inklusive einer evtl. Bremsprobe :)

Habt ihr das denn auch an euren STs? Mit den hinteren Bremsen? Oder sind die genauso "schön" wie vorne?

Das ist ein sehr bekanntes Problem beim Fiesta ST, dass die hinteren Serienbremsen festgammeln (Scheiben, Beläge, Kolben). Nach einem Bremsenwechsel auf Fremdhersteller (ATE, Zimmermann) ist das Problem meistens weg.

Schau mal im Fiestast.de Forum unter dem Thread "Bremsenprobleme ST180". Da hast du ein paar Seiten zu lesen. :D

/Edit: Ach komm, hier ist der Link zum Thread: Bremsenproblem Fiesta ST180

Themenstarteram 11. April 2017 um 12:09

Zitat:

@JohnsonDoe schrieb am 11. April 2017 um 12:30:33 Uhr:

Zitat:

@Zerius schrieb am 11. April 2017 um 11:50:37 Uhr:

Der Wagen wird vor dem TÜV-Termin ohnehin zur Inspektion müssen, da werde ich das auch nochmal ansprechen inklusive einer evtl. Bremsprobe :)

Habt ihr das denn auch an euren STs? Mit den hinteren Bremsen? Oder sind die genauso "schön" wie vorne?

Das ist ein sehr bekanntes Problem beim Fiesta ST, dass die hinteren Serienbremsen festgammeln (Scheiben, Beläge, Kolben). Nach einem Bremsenwechsel auf Fremdhersteller (ATE, Zimmermann) ist das Problem meistens weg.

Schau mal im Fiestast.de Forum unter dem Thread "Bremsenprobleme ST180". Da hast du ein paar Seiten zu lesen. :D

/Edit: Ach komm, hier ist der Link zum Thread: Bremsenproblem Fiesta ST180

Danke sehr :) Werde mich da mal nach und nach etwas "durchwurschteln" :D

am 18. April 2017 um 11:21

Hab das selbe Problem nach einem Jahr bzw 23 tkm.

Hat jemand Erfahrungen mit Kulanz oder Kooperationsbereitschaft der Werkstätten?

 

Ist kein flächendeckender Rost sondern Riefen die ganz ungleichmäßig "gammeln"

am 2. Mai 2017 um 17:51

Da mir die Bremsen bei meinem FoFi 1.0 EB mit 100PS auch unterdimensioniert vorkamen (aufgrund meiner eigenen Fahrweise nach 50.000km vorn komplett gewechselt; fahre auf der Autobahn in der Regel knapp am Maximum und bremse öfter mal stärker), da nur vorn Scheibenbremsen verbaut sind, habe ich das Anfang April doch direkt mal meinen TÜV Prüfer gefragt und er meinte, dass es bei solchen Kleinwagen typisch ist, dass die hinteren Scheibenbremsen anfangen zu gammeln, er kennt das wohl auch so von Polos etc. Liegt einfach daran, dass auf der Hinterachse relativ wenig Gewicht ist und verständlicherweise der Wagen beim Bremsen vorn eintaucht. Die hinteren Bremsen werden somit zwar genutzt aber deutlich weniger als vorn. Daher liegt das Problem nicht im Bereich der Kulanz, sondern im Bereich der Wagengröße/-gewicht. Vielleicht hilft da auch wirklich ein anderer Zulieferer der Bremsen, wo die Beschaffenheit anders ist.

am 3. Mai 2017 um 7:29

Hinzu zum Gewicht kommt der kurze Radstand, wodurch die Brenskraftverteilung zu größten Teilen vorne liegt.

Bin in der Werkstatt gewesen und habe mich darauf geeinigt, dass die Scheiben und Beläge erstmal abgeschliffen werden. Falls das nicht hilft (weil die Riefen schon recht tief sind) übernimmt Ford die Scheiben und ich bezahle die Beläge (130€ für HA).

Ursache scheint bei mir die lange Standzeit unter der Woche und dann das Langstrecke fahren am Wochenende. Werde wohl öfter unter der Woche mal fahren und Bremsen müssen, damit das nicht wieder passiert.

am 5. Mai 2017 um 12:24

Das würde ich dir ebenso vorschlagen! Auf Langstrecken solltest du mit den hinteren Bremsen eigentlich keine Probleme bekommen, da du dort ja dann wahrscheinlich öfter mal bremst (& eventuell ja auch mal stärker ;))

Mein TÜV Prüfer hat das genannte Problem auch sehr stark auf den Stadtverkehr bezogen. Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt, dass Trommelbremsen hinten auch bei 100PS im Kleinwagen noch ausreichend sind. Obwohl da bei mir auch nur noch 3mm vorhanden sind und dann wohl demnächst auch mal gewechselt werden muss.

am 5. Mai 2017 um 17:57

Die Bremsen sind definitiv niemals unterdimensioniert.

Es gibt legal requirements die erfüllt werden müssen.

Lange bevor der erste Prototyp gebaut wird die Bremse mithilfe von Berechnungsmodellen und worst case Fahrzeug Gewicht bestimmt.

 

Beim ST kommt hinzu dass Ford im AMS Stopping Distance ganz vorn dabei sein möchte.

Hierfür ist die Bremse ausgelegt. Mit Anständigen Schuhen ist das Ergebnis auch sehr gut.

 

Ein 911 wird man zwar nie schlagen, aber dieser hat ja auch etwas andere Reifen, die die Bremskraft einer großen Bremse übertragen können.

 

MfG

Der 911er hat Vorteile wegen der Bauweise. Während die Autos mit Frontmotor das meiste Gewicht auf der Vorderachse haben, Mittelmotor relativ ausgewogen auf beiden Achsen gleich schwer ist hat die Bauweise mit dem Motor im Heck den Vorteil das selbst bei der dynamischen Lastverlagerung immer noch sehr viel Gewicht auf der Hinterachse lastet, und somit können die hinteren Bremsen erheblich mehr Bremskraft erzeugen als bei den anderen Konstruktionen. Beim Porsche hängt der Schwerpunkt des Motor hinter der Achse.

Was die Bremen ansonsten angeht, die sind eher für den Alltag Überdimensioniert und deswegen gibt es die Probleme mit Rost usw, Sie werden nie richtig beansprucht.

am 6. Mai 2017 um 23:34

Alles richtig, nur das mit dem Rost kenn ich nicht nachvollziehen. Was hat die Beanspruchung mit mehr oder weniger Rost zu tun??

Vielleicht haben wir auch nur ein anderes Verständnis von "Beanspruchung"

 

Generell sollte der gesamte Bereich an dem der Bremsbelag arbeitet durch jede Bremsung vom Rost befreit werden. Da ist die Intensität relativ egal.

 

Mfg

am 12. Mai 2017 um 11:26

Da geb ich einemark1 recht. Die Intensität ist nicht entscheidend, wichtig ist, das übehaupt gebremst wird bzw überhaupt Abrieb an der hinteren Achse Zustande kommt.

 

Dass man auf Langstreckenfahrten mehr und kräftiger brems ist sehr stark abhängig von Fahrstil und Verkehr. In der Stadt wird mehr gebremst an Ampeln und Kreuzungen. Bei normaler Fahrweise 120-130 kann man durchaus viele Kilometer ohne Bremsbeanspruchung machen. Wenn man ihn "artgerecht" bewegt ist das anders

am 12. Mai 2017 um 12:57

Ich kann da einemark1 auch recht geben. Dass die Bremsen definitiv nicht unterdimensioniert sind, ist mir mittlerweile auch klar. Ich habe nur das dumme Gefühl, dass ich teilweise auf der Vorderachse nicht mehr die volle Leistung habe bzw. wird mir das durch eine Art "Rubbeln" und auch ein deutlich hörbares "tiefes Brummen" von vorn suggeriert. Das tritt meistens dann auf, wenn ich auf der Autobahn eben viele Kilometer mit höherer Geschwindigkeit zurücklege und dann zwischendurch auch immer mal wieder runterbremsen muss - und das auch etwas stärker, wenn man mit Vmax angeschossen kommt. Kennt dieses Gefühl auch jemand?

Dasselbe Gefühl und auch Geräusch habe ich in einem 2012er Audi A5 Coupé mit dem größeren 3 Liter Diesel (245PS) ebenfalls festellen können. Bin teilweise auch echt überrascht, um wie viel kleiner der Durchmesser der Bremsscheiben ist, wenn ein entsprechender Motor verbaut ist. BMW verbaut meiner Meinung nach beim 530d kleinere Scheiben als beim 535d und das obwohl beide das gleiche Gewicht haben und mittlerweile bei 250 km/h eingebremst werden. Bei dem letzteren Motor hatte ich im 5er nie das Gefühl, irgendwann solche derartigen Geräusche zu hören. Deswegen meine Argumentationsweise.

Das die Bremsen im Fiesta ST für Stadtverkehr und kurze Autobahnfahrten überdimensioniert sind hat Sir Donald meiner Meinung nach richtig angebracht. Wenn man ihn "artgerecht" bewegt, sollte das Problem wahrscheinlich nicht mehr auftreten.

Zitat:

@einemark1 schrieb am 7. Mai 2017 um 01:34:21 Uhr:

Generell sollte der gesamte Bereich an dem der Bremsbelag arbeitet durch jede Bremsung vom Rost befreit werden. Da ist die Intensität relativ egal.

Bei leichtem Bremsen ist nicht garantiert das die hinteren Bremsen überhaupt mit angesteuert werden. Da kann es durchaus sein das die Hinteren nicht mitbremsen. Dieses Problem gibt es bei vielen Herstellern.

Erst wenn eine bestimmte Bremsintensität überschritten wird bremste die Hinterachse mit und wenn man ständig unter dieser Schwelle bleibt kann der Rost fröhlich blühen.

Ein leichter Rostfilm macht nichts, der kann in wenigen Minuten entstehen. Aber wenn die Scheiben eine dicke Schicht bilden sollte man versuchen Sie mit starkem Abbremsen zu entfernen und wenn das nicht klappt ist was faul an der Anlage = Werkstatt.

;) Ein Problem das Ich nicht aus eigener Erfahrung kenne, bei meinen Autos sind die Scheiben blank.

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