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Finanzierung, Anzahlung, Restzahlung ??
Angenommen ich würde mich für ein anderes Fahrzeug interessieren... ...dann hab ich ein paar Fragen zu einer Finanzierung.
Sagen wir das Auto kostet 20.000 Euro. Anzahlung 5.000 Euro.
Soweit, so gut.
Jetzt finanziert man auf z.B. 36 Monate (3 Jahre) und zahlt dann monatlich 250 Euro.
Dann bleiben nach den 3 Jahren (Zinsen mal außen vor) noch 6.000 Euro über die dann als Restzahlung verwendet werden.
Jetzt hab ich mittlerweile schon begriffen, dass man diese 6.000 Euro dann mit dem Fahrzeug an sich decken kann (weil das hat ja dann noch nen Wert).
Aber was ist, wenn man dann das Fahrzeug nicht hergibt, sondern weiter fahren will? Finanziert man dann weiter? Hätte man dann vorher schon für die 6.000 sorgen sollen? Warum hat man nicht gleich die Rate höher gesetzt, sodass kein Restwert raus kommt?
Was ist, wenn man dann das Auto weggibt und die 6.000 begleicht im gleichen Zug aber ein anderes Auto will, was dann konsequenterweise auch wieder eine Anzahlung von sagen wir 5.000 erfordert. Wie bringt man dann das zusammen?
Ich komm aus meinen Gedankenexperimenten nicht heraus... eigentlich ist es so "einfach" an ein Vehikel zu kommen. Allerdings wenn man sich dann mal die Schwierigkeiten durch den Kopf gehen lässt...
Aber auf der anderen Seite, wie will man es machen? Als junger Mensch muss man sich sein 1. Auto kaufen und dann (wenn es ohne Kredit geschehen soll) auch noch für sein zweites ansparen, wo man vielleicht erst noch sein 1. abbezahlt (und für die Rente vorsorgen.......).
Ich bin am überlegen wie ich es anstellen soll für mein nächstes Fahrzeug. Einen alten gebrauchten kaufen für die 5.000 Euro?! Aber dann muss das Ding ja 3 Jahre halten, damit man sich die wieder zusammensparen kann. Allerdings wenn man ankuckt, kriegt man für "dasselbe Geld" dann auch einen neueren Wagen.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie man es am dümmsten anstellen soll.
Diese ganzen Finanzierungs und Leasing-Angebote sind irgendwie undurchsichtig. Entweder ich bezahl das Fahrzeug ganz oder ich lass es (meine Meinung).
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22 Antworten
Zitat:
Was ist, wenn man dann das Auto weggibt und die 6.000 begleicht im gleichen Zug aber ein anderes Auto will, was dann konsequenterweise auch wieder eine Anzahlung von sagen wir 5.000 erfordert. Wie bringt man dann das zusammen?
Ganz einfach: Einfach ein fahrzeug finanzieren dass man sich leisten kann :-)
Finanzierung ist immer teurer als kaufen. Und wenn ein gebrauchtfahrzeug zur debatte steht eh,...
Der Rückgang des Nutzwertes in den ersten 2 jahren ist mit der Wertverlust nicht vergleichbar
Hallihallo!
Gerade, wenn es das erste Auto sein soll, dann ist meine Empfehlung, daß Du Dir eine billige alte Reisschüssel mit 2 Jahren TÜV und knapp über 100 tkm kaufst.
So habe ich das übrigens bei dem Daihatsu gemacht. ich habe ihn seit 2002 bzw. 86 tkm, für Kauf+Zubehör+Wartung+Reparaturen sind noch lange keine 5000 €. Den Rest solltest Du sparen, um Dir in ein paar Jahren ein viel besseres Auto - oder vielleicht sogar eine Eigentumswohnung leisten zu können.
Soweit meine Meinung
MfG Meehster
Ein Auto hat ja wohl nichts mit Eigentumswohnung zu tun. Das müssen (wenn man will) sowieso zwei parallele Schienen sein. Eine Eigentumswohnung finanzierst du auf 15-20 Jahre. Oder du lebst einfach in Miete, weil du gerne umziehst und andere Leute kennenlernst oder du findest Eigentumswohnung doof und willst dein eigenes Haus bauen (lassen). Das ist eine zweite Schiene, die man fahren soll/muss.
Das Auto hingegen ist eine andere "Notwendigkeit", die das Leben erleichtern (kann). In meinem Fall machts absolut Sinn eines zu haben, weil die öffentlichen 2 Stunden hinwärts und 2 Stunden rückwärts zur und von Arbeitsstätte brauchen (Verzögerungen nicht mit einberechnet). Mit dem Auto brauchst 0,5 Stunden.
Der Punkt ist der, dass mein Focus jetzt schon über 200.000km hat und falls mit dem irgend etwas sein soll, dann will ich natürlich wissen wie ich weiter gehe. Der Focus war ein Neuwagen (war in der Familie, nicht bei mir neu) und hat bis jetzt nur 2 außerplanmäßige Reperaturen gehabt. Ich hab den jetzt 140.000km gefahren. Ein Neuwagen ist für mich nicht außen vor. Vor allem, wenn ich den solange fahre wie den Focus, dann macht man eh kein Minusgeschäft (man weiß halt was mit dem Auto ist). Gegen einen gebrauchten hätte ich auch nichts - wenn sich denn einer findet.
Wichtige Kriterien für mich sind halt größerer Hubraum als jetzt, Sitzheizung, evtl. Lenkradheizung, Klima (naja, lol), Fahrkomfort halt. Kommt jetzt halt drauf an, welches Fahrzeug das alles abdeckt so wie ich es haben will.
Aber meine Fragen wurden noch nicht ganz beantwortet: Was ist das mit der Restzahlung?
Zitat:
Aber was ist, wenn man dann das Fahrzeug nicht hergibt, sondern weiter fahren will? Finanziert man dann weiter? Hätte man dann vorher schon für die 6.000 sorgen sollen? Warum hat man nicht gleich die Rate höher gesetzt, sodass kein Restwert raus kommt?
Was ist, wenn man dann das Auto weggibt und die 6.000 begleicht im gleichen Zug aber ein anderes Auto will, was dann konsequenterweise auch wieder eine Anzahlung von sagen wir 5.000 erfordert. Wie bringt man dann das zusammen?
Die Frage "Wie bringt man dann das zusammen" rührt daher, weil ja noch die zweite Schiene mit der Wohnung läuft, die ja auch nicht gerade wenig Geld frisst
Zitat:
Aber meine Fragen wurden noch nicht ganz beantwortet: Was ist das mit der Restzahlung?
Dann klartext, bitteschön:
Zitat:
Aber was ist, wenn man dann das Fahrzeug nicht hergibt, sondern weiter fahren will? Finanziert man dann weiter? Hätte man dann vorher schon für die 6.000 sorgen sollen?
Dein Bier, wie MAN es macht kann ich es nicht sagen. Wenn 1 dann Auto wohl zu teuer!
ICH würde NIE Schulden für ein blödes Auto machen,...
Zitat:
Warum hat man nicht gleich die Rate höher gesetzt, sodass kein Restwert raus kommt?
Damit einem nicht auffällt dass das Auto zu teuer war,...
Zitat:
Was ist, wenn man dann das Auto weggibt und die 6.000 begleicht im gleichen Zug aber ein anderes Auto will, was dann konsequenterweise auch wieder eine Anzahlung von sagen wir 5.000 erfordert. Wie bringt man dann das zusammen?
Nun, da gibts verschieden Möglichkeiten:
1. Sparen
2. keine Wohnung nehmen
3. Dein Geschlecht in einer düsteren Bahnhofsgegend feilbieten.
Du willst doch nicht wirklich wissen wo Du 5000€ herbekommst, oder.
Faustregel:
Wenns Geld für die Schlusszahlung mnicht reicht war das Auto zu groß.
Re: Finanzierung, Anzahlung, Restzahlung ??
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Jetzt hab ich mittlerweile schon begriffen, dass man diese 6.000 Euro dann mit dem Fahrzeug an sich decken kann (weil das hat ja dann noch nen Wert).
Aber was ist, wenn man dann das Fahrzeug nicht hergibt, sondern weiter fahren will? Finanziert man dann weiter?
Entweder man hat das Geld angespart oder finanziert weiter.
Zitat:
Hätte man dann vorher schon für die 6.000 sorgen sollen? Warum hat man nicht gleich die Rate höher gesetzt, sodass kein Restwert raus kommt?
Das hätte man wohl. Um die Rate höher anzusetzen hätte man sich aber sicher sein müssen die nächsten 3 Jahre auch diese hohe Rate bezahlen zu können. So ist man flexibler, wenn man eine niedrige Rate bezahlt und den Rest der Rate selber anspart, vielleicht kann man einen Monat mal etwas weniger dafür beiseite legen (weil man noch in Urllaub war usw) und in einem anderen Monat bleibt dafür mal etwas mehr übrig (Überstunden, Weihnachtsgeld, Steuer zurück).
Zitat:
Was ist, wenn man dann das Auto weggibt und die 6.000 begleicht im gleichen Zug aber ein anderes Auto will, was dann konsequenterweise auch wieder eine Anzahlung von sagen wir 5.000 erfordert. Wie bringt man dann das zusammen?
Da hast du wohl einen Denkfehler. Wenn du die 6000 begleichst gehört das Auto doch dir uns ist somit (hoffentlich) mindestens noch die 6000 Wert. Also kannst du das entwerder als Anzahlung in Zahlung geben, oder du verkaufst es privat und nimmst das Geld dann als Anzahlung.
Zitat:
Da hast du wohl einen Denkfehler. Wenn du die 6000 begleichst gehört das Auto doch dir uns ist somit (hoffentlich) mindestens noch die 6000 Wert.
Er meint damit wenn Du die Rückstellungen für ein neues auto vergisst 8oder für die 6000 für das alte) woher dann die 5000€ Anzahlung nehmen.
Klassischer Finanzierungsfehler für Leute, die geren Autos fahren die sie sich nicht leisten können.
Zitat:
Original geschrieben von Battlemoench
Da hast du wohl einen Denkfehler. Wenn du die 6000 begleichst gehört das Auto doch dir uns ist somit (hoffentlich) mindestens noch die 6000 Wert. Also kannst du das entwerder als Anzahlung in Zahlung geben, oder du verkaufst es privat und nimmst das Geld dann als Anzahlung.
Ah, genau. Brett vor dem Kopf. Richtig. Danke. Das ist der Denkfehler.... Mensch.
Ich geb euch ja recht, dass man lieber das Auto gleich komplett kaufen soll als dass man einen Kredit aufzunehmen. Wäre mir auch viel lieber.
ABER, wenn denn etwas dazwischen kommen soll, dann kann man sich ja seinen Weg suchen.
Wenn man sich einen Neuwagen kauft und dann noch 2 Jahre finanziert, dann ist das jedenfalls nicht falsch (2 Jahre hat der ja Garantie), wenn man den danach weiterfährt bis er sein Geld verdient hat.
Es kommt immer auf das Verhältnis an.
Zitat:
Original geschrieben von fuchs755
Klassischer Finanzierungsfehler für Leute, die geren Autos fahren die sie sich nicht leisten können.
Ist das deine allgemeine Vorwurfshaltung?
Die Menschen, die diese Fehler machen, melden sich sicher nicht im voraus in diesem Forum hier...... ...weil dann wäre das ja nie passiert.
Es gibt durchaus gute Gründe ein neues Auto zu finanzieren, sofern man sich nicht übernimmt.
Wer gerade anfängt zu arbeiten hat nunmal nicht die x-Tausend Euro Cash in der Tasche wenn Mami und Papi nicht reich sind und braucht vielleicht trotzdem ein zuverläsiges Auto um zur Arbeit zu kommen. Ein neues Auto kann da im Endeffekt billiger kommen als eine alte Karre. Eine Wohnung mietet man ja auch und zahlt sie Monat für Monat und nicht für 6 Jahre im voraus, genauso kann man ein Auto zahlen. Das nutzt man ja auch über mehrere Jahr, warum sollte man das also unbedingt direkt am Anfang bezahlen müssen? Diese Idee kommt wieder von einigen Spinnern die das Auto nur als Statussymbol sehen.
Das einzige Risiko dabei ist halt, dass man seine finanziellen Möglichkeiten überschätzt. Wenn man das realisitsch sieht, dann spricht ncihts dagegen, ein Auto zu finanzieren.
Hallihallo!
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, daß man für einen schadenträchtigen Gebrauchsgegenstand wie ein Auto keine Schulden machen sollte.
Für meinen Daihatsu beispielsweise habe ich damals 1600 € bezahlt. Inzwischen sind vier Jahre und über 80 tkm vergangen, ohne daß ich einen Ausfall oder teureren Schaden zu beklagen hatte.
Ähnlich siehts bei unserem Mazda 121 aus: Gekauft 2005 für 1450 € und auch nach jetzt knapp 40 tkm kein Ausfall.
Wenn man auf einige Komfortextras und auf Image verzichtet, kann man auch für dreistellige Preise einen zuverlässigen Begleiter bekommen.
Um der Argumentation von Battlemoench sollte man sich also auch Fernseher, Computer oder Couchgarnituren mieten bzw. auf Pump kaufen.
Das Auto ist und bleibt nun mal ein Gebrauchsgegenstand, daher setze ich es eher einem Toaster oder einer Kaffeemaschine gleich als einer Behausung.
MfG Meehster
Blödsinn.
Gerade Dinge die nicht so teuer sind sollte man nicht auf Pump kaufen, dafür kann man sparen. Aber wer kann sich mal eben ein neues Auto so kaufen? Ein Haus kauft ja auch kaum jemand nicht auf Pump. Als Normalsterblicher muss man manche Dinge eben finanzieren.
Dann hast du mit deinen alten Karren eben Glück gehabt. Könnte aber genausogut sein, dass du inzwischen Tod auf dem Friedhof liegst, weil du einen Unfall nicht überlebt hast oder gerade durch technische Mängel bei einer alte Karre in einen geraten bist. Außerdem kosten alte Autos normalerweise mehr in der Steuer und in der Versicherung. Dann andauernde Reparaturen... ich kann dem nichts abgewinnen.
Wenn es KEINE Restzahlung gibt, dann ist es regelrecht EGAL ob man nun gleich kauft oder nicht.
Der eine spart im Voraus, kriegt noch ein bisschen Zinsen, hockt dafür mehrere Jahre im alten Auto oder fährt mit öffentlichen (kostet auch ein bisschen Geld).
Der andere zahlt was an und zahlt den Rest monatlich. Der kriegt zwar keine Zinsen, muss welche Zahlen, aber dafür sitzt er gleich in seinem Traum.
Ich seh da keinen großen Unterschied, in beiden Fällen kauft man das Fahrzeug und es gehört einem - ist ja schließlich kein Leasing.
Am besten wäre natürlich wenn man sich gleich seinen "Traum" erfüllen könnte ohne jahrelang zu sparen. Das wäre der Optimalfall.
Zitat:
Original geschrieben von Battlemoench
[...]Dann hast du mit deinen alten Karren eben Glück gehabt. Könnte aber genausogut sein, dass du inzwischen Tod auf dem Friedhof liegst, weil du einen Unfall nicht überlebt hast oder gerade durch technische Mängel bei einer alte Karre in einen geraten bist.
Dafür sucht man sich eine Karre aus, die sich unter dem Blech in gutem Zustand befindet. Notfalls nimmt man sich jemanden mit, der Ahnung von der Materie hat. Daß die Karre häßlich ist, ist da erstmal relativ egal und außerdem Geschmackssache. Außerdem bedeutet ein neu(eres) Auto keine Garantie für Zuverlässigkeit oder größere Sicherheit, siehe VWs Alumotoren vor wenigen Jahren oder die Hinterachsen vom BMW E46.
Zitat:
Original geschrieben von Battlemoench
Außerdem kosten alte Autos normalerweise mehr in der Steuer und in der Versicherung. Dann andauernde Reparaturen[...]
Hast ja Recht. Mit dem Steuervorteil hat man die Neuanschaffung schon nach wenigen Jahrhunderten wieder rausgespart. Versicherungskosten hängen von der Schadenhäufigkeit und Reparaturkosten von der Reparaturanfälligkeit und den Teilekosten bei eben jenem Typ ab, daher kann man diese Faktoren nicht verallgemeinern.
Um mal bei dem Beispiel meines Daihatsu zu bleiben: Die Kiste hat mich bis heute ca. 19000 € gekostet. Darin sind Kauf, Steuern, Versicherung (mit 140 % angefangen), Wartung, Reparaturen, Verschleißteile, TÜV, Benzin, Zubehör, HiFi-System usw. für 3 1/2 Jahre und inzwischen 86 tkm komplett enthalten.
Als kühler Rechner kann man also vom Neuwagenkauf eigentlich nur abraten, da sind 19 k€ deutlich schneller verbraucht - oft schon vor dem ersten Meter Fahrt.
MfG Meehster
, da lieg ich ja ganz gut dabei. 26.000 Euro für den Focus mit 140.000 gefahrenen Kilometern