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Finanzierung über Bank des AHs

Themenstarteram 2. August 2008 um 11:19

Hallo zusammen!

Ich möchte nicht die Grundsatz-Diskussion über Finanzierung und Barkauf lostreten, denn da scheiden sich eh die Geister. :-)

Habe dennoch eine Frage zu einer Finanzierung.

Habe mir im Autohaus einen Wagen ausgesucht, denn ich über die nächsten 4 Jahre finanzieren möchte. Die monatliche finanzielle Belastung können meine Freundin und ich ohne weiteres tragen und unserer "Finanzplan" ist nicht zu eng gestrickt ... Geld für unvorhergesehenes wäre noch monatlich da.

Nun ist es aber so, dass ich eine Ausbildung gemacht habe und im Juli erfolgreich beendet habe. Im selben Unternehmen wurde ich auch unbefristet übernommen - natürlich mit der gesetzlichen Probezeit aus den Standard-Arbeitsverträgen. Die Probezeit ist Ende des Jahres vorbei.

In der Abteilung in der ich übernommen arbeite ich jetzt schon 4 Monate (3 Monate waren mein letzter Ausbildungs-Step zur Einarbeitung). Ich weiß in der Probezeit kann mir keiner garantieren, dass ich nicht rausgeschmissen werde, aber ist ein großes Unternehmen - bei nem kleinen Unternehmen ist die Gefahr doch größer?! (oder ist das zu naiv)

Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass die Bank unter diesen Umständen höchstwahrscheinlich keine Finanzierung bewilligt und ich einen Bürgen brauche (am besten die Eltern - da ist man 22 und brauch trotzdem seine Eltern *kopfschüttel* - naja anderes Thema). Meine Freundin geht auch nicht als "Sicherheit" - da noch in Ausbildung.

Falls meine Eltern bürgen würde, denke ich mal das das für die 9 Monate wäre, die man nicht aus dem Vertrag kann (bilde mir ein in nem Mustervertrag gelesen zu haben, man kann frühestens 6 Monate nach Beginn mit 3Monaten Frist kündigen!)

Oder müssten Sie dann die Bürgschaft für die gesamte Laufzeit übernehmen?

Es geht ja eigentlich nur darum falls ich die Probezeit nicht schaffe - das sie dann die Raten übernehmen. Man müsste wie gesagt dann den Vertrag kündigen und das wären dann ja die o.g. neun Monate.

Nach der Probezeit kann man auch gekündigt werden, aber halt schwerer bzw. wenn man danach geht dürfte man nix kaufen :-D

Was meint ihr dazu? - Schönen Samstag

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20 Antworten
am 2. August 2008 um 12:13

Die Bürgschaft ist ein einseitig verpflichtender Vertrag, durch den sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten (des so genannten Hauptschuldners) verpflichtet, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Dritten einzustehen. Der Gläubiger will sich durch die Bürgschaft im Falle einer Zahlungsunfähigkeit seines Schuldners absichern. Meistens handelt es sich bei dem Dritten um einen Darlehensnehmer und bei dem Gläubiger um eine Bank, die das Darlehen gewährt.

 

Mit anderen Worten deine Eltern werden falls die Zahlungen ausbleiben in die Pflicht genommen bis der letzte cent bezahlt ist.

 

Ich würde an deiner Stelle aber sowieso erstmal die Probezeit abwarten und vorher nichts auf Pump kaufen, und in dieser Zeit die geplante Ratenhöhe monatlich ansparen.

 

Zitat:

Original geschrieben von street_rider86

Ich weiß in der Probezeit kann mir keiner garantieren, dass ich nicht rausgeschmissen werde, aber ist ein großes Unternehmen - bei nem kleinen Unternehmen ist die Gefahr doch größer?! (oder ist das zu naiv)

Ja

 

 

 

Meine Meinung dazu.

Themenstarteram 2. August 2008 um 13:38

Hi!

Ja klar dient die Bürgschaft zur Absicherung des Gläubigers und der Bürge muss bis zur vollständigen Zahlung eben die Raten zahlen. Für mich ist es aber selbstredend wenn ich kein Geld habe, dass ich das Auto zurückgebe. Ich weiß dass man den Darlehnsvertrag vorher kündigen kann. Frühestens eben nach 6 Monaten + 3 Mon. Frist entspräche ja dann besagten 9 Monaten, die der Bürge noch zahlen müsste, denn dann gebe ich das Auto ja ab, weil ich nicht mehr zahlen kann.

Deshalb meinte ich die Bürgschaft ginge über 9 Monate. Ich hoffe ich hab das richtig verstanden.

Was ich halt nur nicht verstehe ist, warum ich nach der Probezeit keinen Bürgen brauche... da kann ich genausogut gekündigt werden und die Raten nicht mehr zahlen. Okay die Kündigung ist schwieriger, aber nicht unmöglich.

Geben meine Eltern eine Bürgschaftserklärung ab, dann hängen sie die ganzen 4 Jahre mit drin - man kann doch eine Bürgschaft nicht begrenzen - aber vielleicht sollte ich da mal in ein Juraforum schauen.

Das Auto wird es höchstwahrscheinlich im Januar nicht mehr geben, weil es sicher verkauft wird. Da ein neues Modell auf den Markt kommt werden diese nur noch abverkauft.

Vielleicht hat noch jemand Anregungen

LG

am 2. August 2008 um 17:08

Zitat:

Original geschrieben von street_rider86

Hi!

 

Ja klar dient die Bürgschaft zur Absicherung des Gläubigers und der Bürge muss bis zur vollständigen Zahlung eben die Raten zahlen. Für mich ist es aber selbstredend wenn ich kein Geld habe, dass ich das Auto zurückgebe. Ich weiß dass man den Darlehnsvertrag vorher kündigen kann. Frühestens eben nach 6 Monaten + 3 Mon. Frist entspräche ja dann besagten 9 Monaten, die der Bürge noch zahlen müsste, denn dann gebe ich das Auto ja ab, weil ich nicht mehr zahlen kann.

Deshalb meinte ich die Bürgschaft ginge über 9 Monate. Ich hoffe ich hab das richtig verstanden.

Was ich halt nur nicht verstehe ist, warum ich nach der Probezeit keinen Bürgen brauche... da kann ich genausogut gekündigt werden und die Raten nicht mehr zahlen. Okay die Kündigung ist schwieriger, aber nicht unmöglich.

 

Das Auto wird es höchstwahrscheinlich im Januar nicht mehr geben, weil es sicher verkauft wird. Da ein neues Modell auf den Markt kommt werden diese nur noch abverkauft.

 

Vielleicht hat noch jemand Anregungen

LG

Der Bürge zahlt die Raten nicht sondern der Kreditnehmer, der Bürge wird nur in die Pflicht genommen wenn der Kreditnehmer in Zahlungsverzug kommt.

 

Wieso soll es das Auto im Januar nicht mehr geben ?  Und was für ein Auto ist es eigentlich?

Themenstarteram 2. August 2008 um 17:38

Zitat:

 

Der Bürge zahlt die Raten nicht sondern der Kreditnehmer, der Bürge wird nur in die Pflicht genommen wenn der Kreditnehmer in Zahlungsverzug kommt.

Wieso soll es das Auto im Januar nicht mehr geben ?  Und was für ein Auto ist es eigentlich?

Ja das hab ich schon verstanden, dass der Bürge nur einspringt wenn der Kreditnehmer nicht zahlen kann...

Hab ich doch geschrieben, dass im Herbst ein neues Modell des Autos rauskommt und jetzt noch Restbestände abverkauft werden. Im Januar gibt es das Auto nicht, weil es dann sicher ein anderer Käufer erworben hat und es wie gesagt keine weiteren mehr davon gibt.

Es handelt sich um einen Ford.

Greetz

am 2. August 2008 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von street_rider86

 

 

Hab ich doch geschrieben, dass im Herbst ein neues Modell des Autos rauskommt und jetzt noch Restbestände abverkauft werden. Im Januar gibt es das Auto nicht, weil es dann sicher ein anderer Käufer erworben hat und es wie gesagt keine weiteren mehr davon gibt.

 

Es handelt sich um einen Ford.

 

Greetz

Wo ist denn das Problem einen Halbjahreswagen oder einen Jahreswagen von Ford zu bekommen? Bei Mobile kannst du zb Farbe, PS und Wunschausstattungen eingeben.

Selbst Tageszulassungen bekommst du dann immernoch  und  JW oder Tageszulasssungen deutlich günstiger sind.

Welcher Ford ist es eigentlich?

weg vom bürgen und der rechtlichen folgen...das war nicht die frage...

um welche summe handelt es sich denn überhaupt?

wenn du sagst es ist "locker drin" gehe ich mal davon aus, dass hier nicht rumgesponnen wird. von daher konkret gefragt: hast du die finanzierung mal angefragt?

was sagt denn die bank? normalerweise sind, aufgrund der marktlage, die autobanken eher großzügig ;)

kannst du ne anzahlung machen?

goldene regel jeder finanzierung, unabhängig der summe:

die restschuld muß unter dem fahrzeugwert liegen!

dann haste auch im falle einer abeitslosigkeit noch den ausweg das auto zu verkaufen und ohne schulden zu sein.

also, kurz und kanpp:

welche summe?

welche anzahlung?

letztlich sollte bei vernünftigem verhältnis kein problem auftreten.

haste den händler mal anfragen lassen?

(vorsicht: die bank soll bei der schufa eine konditionsanfrage stellen und keine kreditanfrage!)

eine konditionsabfrage verschlechtert auch bei negativer auskunft deinen "score" in der schufa nicht :)

Themenstarteram 3. August 2008 um 9:01

Hallo!

Dann leg ich mal die Karten auf den Tisch *g*

Es handelt sich um einen Fiesta in Verbindung mit der Ford Flatrate. Der aktuelle Fiesta wird aber nicht mehr gebaut und nur noch vorhandene abverkauft (erwähnte ich ja schon).

Wegen der Anzahlung bin ich noch am Überlegen - wird ja eigentlich mit 0,- Anzahlung beworben. :) - mir ist aber auch bewusst, dass es die mtl. Rate schmälern würde

Anfrage hab ich noch nicht machen lassen - der Verkäufer meinte, dass es sein kann, dass die Bank einen Bürgen brauch, er will aber auch nix ausschließen.

Naja warten wir mal die nächste Woche ab.

Greetz

Zitat:

Original geschrieben von street_rider86

Hallo!

Dann leg ich mal die Karten auf den Tisch *g*

Es handelt sich um einen Fiesta in Verbindung mit der Ford Flatrate. Der aktuelle Fiesta wird aber nicht mehr gebaut und nur noch vorhandene abverkauft (erwähnte ich ja schon).

Wegen der Anzahlung bin ich noch am Überlegen - wird ja eigentlich mit 0,- Anzahlung beworben. :) - mir ist aber auch bewusst, dass es die mtl. Rate schmälern würde

Anfrage hab ich noch nicht machen lassen - der Verkäufer meinte, dass es sein kann, dass die Bank einen Bürgen brauch, er will aber auch nix ausschließen.

Naja warten wir mal die nächste Woche ab.

Greetz

die summe haste zwar immernoch nicht genannt, aber ok :D

um abzuschätzen wie es mit der notwendigkeit für einen bürgen aussieht, braucht man zumindest mal einkommen, kaufpreis, anzahlung und laufzeit :)

brauchst aber nicht zwingend blank ziehen, der einfachste weg ist manchmal der beste:

der verkäufer soll nicht orakeln, der soll den hörer in die hand nehmen und die ford-bank anrufen. das kann doch nicht so schwer sein :confused:

macht er es nicht geh woanders hin, dann ist das ne pfeife. ford verkauft momentan liebend gerne autos, da findet sich schon nen motivierter verkäufer ;)

am 3. August 2008 um 18:06

Aus meiner Erfahrung hast du gute Chancen dein Auto auch mit 22 und Übernahmeaussicht beim Händler finanzieren zu können. Wenn du noch ein bissel anzahlst -> um so besser. Dann wird die Bank das durchwinken.

Ich hätte es in meinem 2ten Berufsakademie Studienjahr auch geschaft, einen Skoda Fabia finanziert zu bekommen - der hätte uns 14.000 € gekostet und ich habe damals 927 € monatlich verdient. Mit der Anzahlung meines alten Fiats waren dann noch gut 10 Kilo über.

Ergo: Anfage stellen lassen und überraschen lassen. Ich würde da, wenn das Einkommen stimmt, keine Probleme erwarten - Probezeit hin oder her. Sind ja jetzt auch keine 25000 €... Wenns wieder erwarten nicht klappt, kannst du ja immer noch weiter schaun - 0% Aktionen bietet ja inzwischen laufend ein Hersteller an. Und Ford wird über jeden Fiesta Käufer froh sein.

Themenstarteram 3. August 2008 um 19:04

Guten Abend!

Dann werde ich morgen mal zu meinem Ford-Händler gehen und es versuchen!

Werde dann berichten! ;)

Euch allen eine schöne Woche!

Greetz

Zitat:

Original geschrieben von street_rider86

Guten Abend!

Dann werde ich morgen mal zu meinem Ford-Händler gehen und es versuchen!

Werde dann berichten! ;)

Euch allen eine schöne Woche!

Greetz

so ist brav :)

denk nur daran den händler darauf hinzuweisen, dass er eine KONDITIONSANFRAGE stellen soll.

wenn er ne kreditanfrage stellt, diese positiv ist und du dann aus irgendeinem grund den vertrag nicht abschließen solltest, wird das in der schufa als "nicht zustande gekommener vertrag" gewertet und das reduziert deinen score!

resultat: entweder kein kredit bei der bank oder ein schlechterer zinssatz bei der nächsten anfrage!

und wehe du berichtest nicht.... ;)

Da würde mich noch eines interessieren.

Ich kenne es so, dass der Verkäufer nach dem monatlichen Einkommen fragt, und nicht nach dem Arbeitgeber und schon garnicht nach der aktuellen Vertragsgesaltung des Arbeitsvertrages.

Ist es denn ein vergehen, wenn mann die Tatsache der Probezeit verschweigt? Schließlich geht es doch um die finanzielle Situation im Moment der Finanzierungsanfrage, und nicht was vielleicht in ein paar Monaten sein könnte. Das kann doch selbst ein Festangestellter heutzutage leider nicht mehr vorhersagen.

 

Grüße

am 4. August 2008 um 12:04

absolut richtig - die Bank fragt das nicht explizit ab. Und wenn man ein wenig anzahlt und nicht völlig am Existenzminumum ein 25000 € Auto haben möchte wird das in der Regel kein Problem sein

Hallo zusammen!

Eins vornweg: komme erst am Mittwoch zu meinem AH, kann dann aber wie versprochen erzählen!

Muss Nosports Recht geben, denn wer weiß denn heute schon was in 2 Jahren ist... Die aktuelle Situation sieht eben so aus, dass ich ein geregeltes Einkommen habe (Probezeit hin oder her - garantieren kann heute keiner mehr was).

Hab noch ne Frage wenn ich schon einmal dabei bin. :-D

Sollte etwas Unvorhergesehenes in der Zeit passieren (was niemand weiß, nicht mal die viel befragte Glaskugel) könnte mal halt den Darlehensvertrag kündigen.

Ist es richtig, dass ich dann das Auto verkaufen muss (das ich es nicht behalte ist schon klar *g*) um die Restschuld zu begleichen?! Also ich meine ich kann es an Herrn XY verkaufen oder vielleicht kauft es sogar das Autohaus???

Im blödesten Fall wahrscheinlich mit Minus am Ende für mich :-/. Wahrscheinlich eher nicht, dass das Autohaus das Auto zurücknimmt und sagt "Schade das Sie kein Geld haben, aber das Thema ist 'gegessen'! Tschüss!" (oder so).

Man hat in so nem Fall immer den schwarzen Peter!

Also denn - bis die Tage

Greetz

 

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