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Firmenflotte mmit Autogas?
Hallo, ich fahre privat LPG und bin in unserer Firma zwar kein Entscheidungsträger, aber als Buchhalterin sehe ich ja die Spritkosten ;-)
Ich wollte mal fragen, ob jemand auch Fälle kennt, wo die Firmenfahrzeugflotte mit Autogas fährt?
Ich sehe hier ein paar Zusatzprobleme, z. B.
- Poolfahrzeuge (Fahrzeuge, die sich beliebige Mitarbeiter für Geschäftsfahrten ausleihen können) ->Einweisung beim Tanken für jeden?? "pflegliche Behandlung" (Vollgasfahrten vermeiden etc)
- auch bei Autos, die nur EIN Mitarbeiter nutzt: ebenfalls "pflegliche Behandlung"
- Akzeptanz der Nachteile von Autogas (z. B. umständlicheres Tanken) durch Mitarbeiter, wenn sie selbst den Kostenvorteil nicht haben
- Misstrauen wg. angeblich nicht sicherer Technik
- Leasingfahrzeuge: selbst umrüsten kritisch - müsste man halt bei neuem Vertragsabschluss ein ab Werk umgerüstetes Fahrzeug bestellen
- bisher werden alle Spritkosten über Tankkarten mit Sammelrechnung an die Firma abgerechnet, nun lese ich aber bei vielen Autogastankstellen, dass das nicht möglich ist (nicht nur bei freien Tankstellen/Kfz-Werkstätten, sondern auch z. B. bei der esso-tankstelle meines Vertrauens, obwohl die für den normalen Sprit die Tankkarten von Union Tank etc. akzeptieren - Autogas geht wohl direkt auf Rechnung des Pächters im Gegensatz zum Sprit?)
Ist zwar bei uns kurzfristig kein Thema, weil wir fast nur Diesel haben, und dort durch Leasingverträge gebunden sind, aber mittelfristig...?
würd mich über Erfahrungsberichte freuen!
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17 Antworten
Also bei uns gab es ein Rechenexampel, das aber aufgrund der stark gefallenen Dieselpreise erst mal wieder vom Tisch ist.
Wir betreiben auch die Stapler mit Gas und auch eine thermische Maschine.
Daher lag es nahe das einmal durchzuspielen. Gesamtersparnis lag im Jahr bei etwa 12000 Euro.
Investitionsaufwand bei etwa 30.000 Euro, Amortisation also unter 3 Jahren.
Wir hätten einen BMW und einen Seat Händler, die auch für Leasingfahrzeuge Vialle LPI Anlagen anbieten.
Bei einer Flotte aus mehreren Fahrzeugen lohnt sich eine eigene Tankstelle. So teuer ist die Hardware nicht und man kann sich preiswert mit LPG versorgen lassen. Damit kannst du sicher 5 Cent/l als Marge einstreichen. Genaue Pumpen, die teure Datenerfassung und Übertragung an Kassensysteme kann man sich bei reinen Firmenfahrzeugen schenken - eine einfache Druckluftmembranpumpe mit Abschaltung reicht.
viele Hersteller bieden Fahrzeuge ab Werk mit Gas an so das die volle Werksgarantie ohne wenn und aber Erhalten bleibt.
Das Tankstellen-Netz ist so dicht jetzt das Tank selbst an Marken-Tankstellen möglich ist.
Zitat:
Original geschrieben von Snuppy69
Das Tankstellen-Netz ist so dicht jetzt das Tank selbst an Marken-Tankstellen möglich ist.
Worum es zwecks Tanken ging,hast du aber schon gelesen?
kommt auf die grösse eurer flotte an, dann würde sich wie oben gesagt eine eigene tankstelle lohnen. die muss ja nicht mal mehr im boden verschwinden. gastank auf das firmengelände und los gehts mit dem sparen. rechnet sich halt wenn eure aussendienstmitarbeiter halt jeden tag wieder zum tanken in die firma kommen können und halt nicht deutschlandweit unterwegs sind.
hm eine eigene Tankstelle rechnet sich vielleicht nicht.... also wir haben ca. 25 Fahrzeuge, davon aber 1 LKW und 4 Crafter (Transporter).... siind jetzt eh noch Diesel, aber müsste man mal recherchieren, ob es derartige Fahrzeuge als Benziner gibt und ob dann ne Umrüstung technisch sinnvoll wär
Wir haben diverse Tankkarten, zum einen für 2 Tankstellen in der Nähe (tankstellengebunden) und zum anderen Tankkarten von Union Tank und VW Leasing, also in ganz DE und auch im Ausland nutzbar.
Wenn ich nun die Umsätze vergleiche, kann man sagen, dass nur ca. die Hälfte an den 2 Tankstellen in der Nähe gemacht wird und die andere Hälfte halt auf Dienstreisen bei teils weit entfernten Tankstellen.
Also könnte man nur die Hälfte der Tankvorgänge, also die, die schon bisher in der Nähe tanken, mit der Firmentankstelle erledigen.
Vielleicht könnte man den Anteil noch etwas erhöhen, indem man anweist, dass die Leute möglichst vor Abfahrt an der Firmentankstelle volltanken sollen.
Aber wie ists mit der Akzeptanz der Mitarbeiter und der Einweisung beim Tanken?
Mal ehrlich, wir machens doch alle wegen dem Geld ;-) würd ja keiner freiwillig mit 2 Tanks rummachen, sich Druckstellen in der Hand beim Tanken holen, ggf. Umwege fahren, wenn wir nicht Geld sparen würden. Nun hat der einzelne Mitarbeiter aber nix von der Ersparnis.... gut muss halt ne Betriebsanweisung her, dass man nicht aus Faulheit den Gastank leerfährt und auf Benzin weiterfährt etc.
Außerdem will unser Chefcontroller bestimmt immer noch die Kosten pro Auto wissen, was ja bei den Tankkarten problemlos möglich ist, aber wie ists dann, wenn man die vorgeschlagene Einfachversion einer Tankstelle nimmt?
Das mit der Akzeptanz ist doch ganz einfach!
Es werden nur Gastankvorgänge bezahlt, Benzin (Startbenzin) gibts nur per Tankkarte beim regionalen Anbieter. LPG-Tankstellen gibt es meiner Meinung nach in Deutschland mehr als ausreichend.
Wenn man von 10.000 Benzintankstellen ausgeht und dann 4700 Gastankstellen gegenüberstellt.
Schon ist die Akzeptanz da, weil keiner die Benzinkosten gerne übernimmt.
Desweiteren könnte man Gasgutscheine im max. Wert von 44 Euro/Monat an die Mitarbeiter steuerfrei ausgeben.
Somit hätten auch die Mitarbeiter etwas davon und man könnte auch einen grösseren Tank verbauen.
Dann gilt auch: Je mehr Gasabnahme beim Lieferanten, desto geringer der Literpreis.
Zitat:
Original geschrieben von dzimmermann
Außerdem will unser Chefcontroller bestimmt immer noch die Kosten pro Auto wissen, was ja bei den Tankkarten problemlos möglich ist, aber wie ists dann, wenn man die vorgeschlagene Einfachversion einer Tankstelle nimmt?
gar kein problem, beim tanken an der firmeneigenen gastankstelle einfach ein pin pro wagen vergeben. und ohne pineingabe startet die pumpe nicht...
also kannst du jederzeit wissen wer wann was tankt in der firma...und für ausserhalb gibt es die tankkarten
gibts denn so ein deutschlandweites Tankkartensystem mit Sammelrechnung (wie z.B. Union Tank) auch für Autogas?
Wie ich schon erwähnt habe, kann man an "meiner" Esso-Tankstelle das Autogas nicht auf Flottenkarten abrechnen lt. Schild an der Tankstelle.
Auf der Belegrückseite heißt es auch "Der Verkauf von Otto- und Dieselkraftstoffen und Marken-Motorölen erfolgt im Namen der Esso Deutschland GmbH" - also heißt umgekehrt, autogas läuft auf den Namen des Pächters,und ich hab ein Bonusheft, in dem von Hand die getankte Menge eingetragen wird,a ber das ist nix für ne ganze Firmenflotte.
Auch bei "meiner" Aral-tankstelle steht auf dem Beleg "Der Verkauf von Autogas erfolgt im Namen der DRachengas GmbH"
-> Abrechnungsproblem!!
Verständlicherweise wollen die Mitarbeiter keine Tankquittungen sammeln (und Tankkosten vorfinanzieren), und ich will keine Reisekosten mit tausend Tank-Fresszetteln auszahlen müssen.
Daher ja bisher die Flottenkarten mit monatlicher Sammelrechnung.
Vielleicht kann ich Dir ein wenig als Betreiber einer Aral Tankstelle helfen.......
Zumindest bei Aral hat es abrechnungstechnisch keinen Einfluß, ob es sich um Aral-LPG oder "Fremdware" handelt. Die Fakturierung kann über sämtliche Zahlungsmittel, also auch UTA-, DKV-, und Routexkarten erfolgen, sofern die Karten dafür freigeschaltet sind.
Ich selbst bin Eigentümer und beziehe mein LPG zwar über Westfalengas, verkaufe es aber als sog. Eigenhändler auf eigene Rechnung und in eigenem Namen. Bei Aral ist LPG immer als sonstiger Kraftstoff im Kassensystem hinterlegt. Die betreffenden Karten, die zur Zahlung bei LPG eingesetzt werden, müssen für Kraftstoffe (allgemein) freigeschaltet sein. Ist lediglich Vergaserkraftstoff oder Diesel bei der Karte hinterlegt, so klappt die Zahlung leider nicht. Es handelt sich also zumindest bei Aral lediglich um die richtige Zuordnung der Warengruppen des Kartenherausgebers, dass die Zahlung und Fakturierung auch bei LPG problemlos funzt.
Auch bei den sogenannten "Agenturen" der LPG-Anbieter (wie z.B. Westfalengas, etc.) läuft dies bei Aral nicht anders ab. Auch wenn dort - wie an deiner Aral - LPG im Namen von z.B. Drachengas verkauft wird. Die Fakturierung von LPG über Flottenkarten ist trotzdem problemlos möglich.
Bei Zahlung über stationsbezogene Karten gilt gleiches!
Routex gibt es an allen Aral, UTA und DKV sind an Aral weitverbreitet. Bei mir sind alle drei vertreten und werden mittlerweile von vielen Flottenkunden auch für LPG genutzt.
Wie es sich allgemein bei anderen Marken generell verhält, kann ich Dir leider nicht sagen. Zumindest bei Shell und Total funzen Flottenkarten teilweise. Ob es sich nur regional oder bundesweit so verhält, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die prinzipielle Überlegung einen Teil der Fahrzeugflotte auf Autogas umzustellen ist vom Tankstellennetz mittlerweile kein Problem mehr. Das Handling beim Tanken hat sich für die Fahrer recht schnell eingespielt und wird zur Normalität. Und auch Leasing mit Autogas ist mittlerweile kein Thema mehr, wie mir von meinen Flottenkunden bestätigt wurde.
Gruß Andi
Dafür gibt es Prepaid-Kreditkarten
Einfach aufladen und schon kannst du das Guthaben abtanken und den Tankzettel mitzubringen sollte ja wohl kein Thema sein, oder?
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Dafür gibt es Prepaid-Kreditkarten
Einfach aufladen und schon kannst du das Guthaben abtanken und den Tankzettel mitzubringen sollte ja wohl kein Thema sein, oder?
Den Popanz tut sich kein Flottenkunde an..... Die Buchhaltung würde bei der Zettelwirtschaft am Rad drehen.
Da gelten andere regeln als im Privatkundenbereich.
Glaub mich dat!
Gruß Andi
Unsere Gabelstaplerflotte fährt mit Gas
Aber die ist wahrscheinlich nicht gemeint.
Größtes Problem ist, dass die Fahrzeugflotte voll geleast wird. Leasingdauer 3 Jahre. Da lohnt sich keine Gasumrüstung und die Schwierigkeit die Fahrzeuge nach Ablauf der Leasingdauer wieder abzustoßen wird für den Leasinggeber auch einen Zusatzaufwand generieren, den sich dieser bezahlen läßt. --> da bleibt nichts hängen und Verlust will dabei keiner machen.
Gruß SRAM
Kommt wohl sehr auf die Flottengrösse an!
Bei uns in der Firma kommen immer mehr Prepaid-Creditcards in Mode, da der Missbrauch eingeschränkt ist.
Glaub mich dat.