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Firmenwagen ja oder nein?

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 20:59

Hallo liebe Forums-Gemeinde,

mein Arbeitgeber hat mir ein Angebot für einen Firmenwagen gemacht.

Listenpreis: 33.000 EURO

Entfernung Arbeitsplatz: 10 KM

Den Geldwerten Vorteil Fahrzeug + Fahrtkosten soll ich als Eigenbeteiligung bezahlen.

Alle anderen Kosten sind inklusive - also Versicherung, Benzin, vollständige private Nutzung, Reperatur, Winterreifen usw...

Die Eigenbeteilung ist demnach also 429 EURO.

Diese 429 EURO würden mir also von meinem Netto-Gehalt abgezogen werden.

Ist das ein guter Deal? Oder wird bei einem Firmenwagen normalerweise eine geringere Eigenbeteiligung angeboten?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Jürgen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von benprettig

@Nissan-Mann

Ja ich habe es gelesen. Kann mir aber nicht vorstellen, dann das einfach vom netto abgezogen.

Deshalb meine Frage.

Deinen unqualifizierten Post, kannst du dir gerne sparen!

1) Ich kanns mir vorstellen. Der TE bestätigt es auch nochmal. Für mich keinen Grund dran zu zweifeln.

2) Das war eine "Annahme" von dir, keine "Frage".

3) Unqualifiziert posten kannst du gefühlte 100x besser als ich. Vielleicht fängst DU an, ab und zu einige Wörter zu sparen, und statt dessen erst zu lesen und überlegen.

 

Zum Topic:

Hier liegt der Eigenbeteilung wohl gleich/sehr nah am Geldwerten Vorteil. Fürs FA also keine/kaum konsequenzen.

Ein neuen Touran mit 20Tkm all incl. ist privat nie für dieses Geld zu fahren.

Da der TE offensichtlich ein "einfacheres" Auto mit weniger km/Jahr nutzt (und es ihm ausreicht), wird er eher mehr für seine Mobilität bezahlen mit dem Touran. Das macht seine Entscheidung schwierig. Klar.

Ich würde mal versuchen zu berechnen was der private Pkw jetzt monatlich kostet, damit der Aufpreis fürs Firmenwagen fahren deutlich wird. Dann wird u.U. auch der Entscheidung "Ist mir das neue Auto einen Aufpreis von xxx€ monatlich wert?" einfacher.

Ist der monatliche Aufpreis nur ein zweistelliger Betrag (z.B. ~75€) würde ich es persönlich machen. Das wäre mir der zusätzliche Komfort und der Risikoverlegung (Wartung, Reparaturen) zum AG auf jedem Fall wert.

Das z.Z. vorhandene Auto muss jedoch verkauft werden. Wie leicht, oder schwer dies ist, dürfte der Entscheidung auch noch beeinflüssen.

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Wie hoch ist denn deine Jahresfahrleistung?

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 21:09

maximal 15.000 km

(Vom Arbeitgeber würde aber ein Leasingvertrag inklusive 20.000 km abgeschlossen werden)

Bei einer Eigenbeteiligung von 429 € pro Monat, woraus sich jährliche Kosten von insgesamt 5148 € ergeben, würdest du bei 15.000 km auf einen Kilometerpreis von 0,34 € kommen. Meiner Ansicht nach kann man da mit einem Privatfahrzeug günstiger fahren.

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 21:17

Hey danke, das ist ein guter Ansatz...

Ab welchem Kilometerpreis würde sich das denn ca. lohnen?

Zitat:

Original geschrieben von HaixHun

Ab welchem Kilometerpreis würde sich das denn ca. lohnen?

Um diese Frage zu beantworten, müßten wir noch wissen, um was für ein Fahrzeug es sich hier handelt, d.h., welche Transportbedürfnisse müssen erfüllt werden. Außerdem stellt sich noch die Frage, ob das Fahrzeug als reines Transportmittel genutzt wird oder auch repräsentativen Zwecken dienen muß.

Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 21:29

Ist ein reines Transportmittel.

Als Auto würde z.B. ein VW Touran 2.0 TDI Highline in Frage kommen.

Ich habe bei Auto-Bild eine Liste zu "Was ihr Auto wirklich kostet" gefunden.

Dort ist der VW Touran 2.0 TDI Highline mit 46,8 Cent Kosten je Kilometer aufgelistet.

LINK1: http://www.autobild.de/artikel/grosse-autokosten-tabelle-376884.html

LINK2: http://download.autobild.de/dl/326362/Autokosten.pdf

Zitat:

Original geschrieben von HaixHun

Ist ein reines Transportmittel.

Da würde ich die private Anschaffung eines vier- bis fünfjährigen Gebrauchtwagens empfehlen. Da spart man sich nämlich einen Großteil des Wertverlustes, der einen hohen Anteil an den Kilometerkosten ausmacht und den Kilometerpreis auf eben jenen Wert von 46,8 Cent für den Touran treibt.

Ich halte persönlich bei dieser Laufleistung einen Kilometerpreis von 30 Cent für eine akzeptable Obergrenze.

Aber die 429 fehlen dir doch nicht? Die werden doch erst aufs Brutto aufgeschlagen, mit versteuert und dann abgezogen, dass reine netto dürfte doch nur ca. 50% der 429,- niedriger sein?

Lass dir doch mal sagen, was du dann als netto hast.

Bedenke Neuwagen, nichts mit Verschleiß und Reparturen, Winterreifen am Hals, keine Steuer, keine Versicherung und tanken auch noch umsonst. Billiger geht es eigentlich nicht.

BEN

Zitat:

Original geschrieben von benprettig

Aber die 429 fehlen dir doch nicht? Die werden doch erst aufs Brutto aufgeschlagen, mit versteuert und dann abgezogen, dass reine netto dürfte doch nur ca. 50% der 429,- niedriger sein? ...........blablaBenprettigblabla...........

Hast du eigentlich der Eröffnungspost gelesen?:confused:

Sicher, dass die 429 EUR vom Nettolohn abgezogen werden?

Auch wenn dem so ist, sind die 429 EUR günstig, wenn wir von folgender Rechnung ausgehen:

Restwert nach drei Jahren (20.000 km im Jahr): 16500 EUR

Wertverlust pro Monat (16500 EUR /35): 471 EUR

Versicherung: 50 EUR

Sprit für 20.000 km (7 Liter Super/100 km): 175 EUR

Steuer: 10 EUR

Wartung: 20 EUR

Winterreifen: 10 EUR

Monatliche Gesamtbelastung ohne Zinsen: 736 EUR (44 Cent pro km)

Wenn du nur 12.500 km pro Jahr fährst, dann:

Wertverlust pro Monat (16500 EUR /47): 351 EUR

Sprit für 12.500 km (7 Liter Super/100 km): 110 EUR

Monatliche Gesamtbelastung ohne Zinsen: 551 EUR (52 Cent pro km)

Wenn es ein Neuwagen werden soll, dann ist das ein gutes Angebot. Natürlich ist ein Gebrauchtwagen günstiger, aber will man das?

Im besten Fall lässt sich ein 33.000 EUR Neuwagen für 444 EUR (4 Liter Diesel/100 km (54 EUR für 12.500 km), Steuerfrei (0 EUR), 25 EUR Versicherung, ohne Zinsen) fahren

 

----edit----

Ich habe den Neuwagenrabatt vergessen. Reduziert die monatliche Belastung ein wenig.

am 13. Oktober 2011 um 14:20

Und nicht zu vergessen: Die Eigenbeteiligung verringert die Steuerlast, d.h. wenn Du exakt die Höhe des geldwerten Vorteils als Eigenbeteiligung vereinbarst, dann ist der gwV = 0.

Firmenwagen rechnet sich meistens, wie schon gesagt: nie wieder tanken, nie wieder Werkstatt zahlen, Steuern, PKW-Maut ( ;-) ), .....

Zitat:

Original geschrieben von CColumbus

Und nicht zu vergessen: Die Eigenbeteiligung verringert die Steuerlast, d.h. wenn Du exakt die Höhe des geldwerten Vorteils als Eigenbeteiligung vereinbarst, dann ist der gwV = 0.

Kannst du darauf genauer eingehen? Das ist mir leider nicht so klar.

@Nissan-Mann

Ja ich habe es gelesen. Kann mir aber nicht vorstellen, dann das einfach vom netto abgezogen.

Deshalb meine Frage.

Deinen unqualifizierten Post, kannst du dir gerne sparen!

Mein Post bringt den Erstellten hingegen weiter, wenn es tatsächlich so ist, wie ich meine. Dann wäre er je nach persönlicher Steuerbelastung nämlich irgendwo bei der Hälfte.

Aber auch so 429,- pauschal für einen Touran inkl. allem ist sehr gut. Wenn man jedoch kein Intresse an dem Wagen hat und mit einem Polo oder sonst was klar kommt, ist es vielleicht viel. Obwohl Anschaffung, Inspektionen, Versicherung, Steuer, Reifen und vorallem Tanken, bringen sicher auch einen Kleinwagen in die Richtung.

 

BEN

Ich sehe das wie benprettig, dass der Themenstarter nur die Steuer auf den geldwerten Vorteil tragen muss und nicht die kompletten 429 Euro.

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