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Firmenwagen oder Privat mit Pauschale und km?
Hallo,
Ich hatte mal einen frage. Beruflich fahre ich etwa 90.000 / jahr, wovon 10.000 km Privat. Zum Standort habe ich "Homeoffice" so versteuere nür den 1% Regelung. Aktuel ist das über einen Neuwert von 52.000 €. Dazu bezahle ich 50€ Eigenbeteiliging (wegen Privat nutzung) und ca 80€ "Upgrade".
Jetzt hat sich der ganzen Firmenwagenpolicy gekippt. Regelung ist schlechter geworden und nür noch einen Marke zu Auswahl, statt vorher 4. Aber anderseits haben wir jetzt das Angebot um einen "Car Allowance" zu nehmen, das bedeutet verzichten auf Firmenwagen, dazu Privat fahren (mit bestimmte Anforderungen an Privatwagen, keinen Cabrio, Gelände uzw. und max. 7 Jahre alt un 200.000 km drauf). Dazu bekommen wir 550 € die Monat und 0,15 € vor jeder geschaftlich gefahrene km. Das hört sich gut an, aber lohnt sich das auch? Ich kann es nicht berechnen.
Ich habe schon vor mich entschieden das der Zeit von 6-Zylinder vorbei ist (braucht mann mit den aktuellen Leisting auch nicht mehr), so entschieden eher einen sparsamen BMW320D, 520D oder A6 2.0 TDI zu nehmen, sonnst kann mann es mit den 0,15 € pro kilometer vergessen. Auch weiß ich das es immer günstigen Angebote gibt z.b. vorführwagen zum 600 € Leasing, wobei es schon schwierig wird wenn mann mehr als 50.000 km Fahrt. Zum alternative, habe schon einen Privatwagen den ich dann uch vor Privat nutzen werden um die km von den Ersatz runter zu bekommen.
Ich weiß das diesen 550€ als normalen Gehalt versteuert werden muss, aber anderseits haben auch Bewerbungskosten wie die Leasing, Diesel, Wartung, KFZ uzw.
Wer kann mich empfehlen was zu tun?
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10 Antworten
Ich würde zuerst die auf dich zukommenden Kosten überschlägig ermitteln:
Sprit: 8L/100 km x 90.000km x 1,40 €/L = 10.080 €
Versicherung mit Vollkasko: 1.000 €
Steuer: 400 €
Reifen (1 Satz Winterreifen und 1 Satz Sommerreifen): 1.000 €
Inspektion alle 30.000 km: 3 x 450€ = 1.350 €
Reparaturen: 1.000 € (mindestens auf 90.000 km)
macht schon mal 14.830 € oder 0,165 €/km
Bei einer Forderung, dass das Auto nur max. 200.000 km haben darf, muss du einen Neuwagen oder Vorführwagen kaufen, und ihn nach zwei Jahren wechseln da er dann 200.000 km erreicht hat.
Ein Auto mit 200.000 km auf dem Tacho kostet nur noch 50 % des Neupreises, d.h. wenn das Auto 40.000 € neu kostete musst du in 2 Jahren einen Wertverlust von 20.000€ tragen.
Somit ergeben sich die Gesamtkosten zu 14.830+10.000 = 25.000 € pro Jahr bzw. ca. 0,28 €/km
für die dienstlichen Fahrten ergeben sich somit Kosten von 80.000 km x 0,28 €/km = 22.400 €
dem stehen gegenüber:
80.000 km x 0,15 €/km = 12.000 € für die dienstlichen Fahrten
12 * 550 € = 6.600 € die wahrscheinlich auch noch versteuert werden müssen. Also effektiv weniger.
oder insgesamt 12000+6600 =18.600 €
Lohnt sich nach meinem Empfinden nie und nimmer.
Könnte evtl. aufgehen, wenn man einen Dacia für 10.000 € als Diesel fährt und dieser 5 L verbraucht.
Aber 90.000 km pro im Dacia sollte der Fuhrparkleiter erst mal selber vormachen.
Aber ich bin kein Rechenexperte, evtl. hat jemand eine gescheitere oder richtigere Antwort.
Zitat:
Original geschrieben von diman3
dem stehen gegenüber:
80.000 km x 0,15 €/km = 12.000 € für die dienstlichen Fahrten
12 * 550 € = 6.600 € die wahrscheinlich auch noch versteuert werden müssen. Also effektiv weniger.
oder insgesamt 12000+6600 =18.600 €
Für Dienstfahrten mit Privat PKW können dienstlich 0.30 € /km steuerlich geltend gemacht werden, wobei die vom Arbeitgeber erstatteten Beträge abgezogen werden müssen ;
d.h. der TE kann noch 80.000 x 0,15 € = 12.000 € in seiner Einkommensteuererklärung geltend machen.
Dies gilt aber nur, wenn der monatliche Zuschuss von 550€ versteuert werden muss. Ist dies ein steuerfreier Zuschuss zu den Reisekosten, können nur 5600 € abgesetzt werden.
Also, ob sich das Ganze lohnt, hängt auch von der Höhe des Einkommens ab.
O.
Zudem spart er monatlich auch noch die Eigenbeteiligung (50 €) sowie die 80 € für das Upgrade.
Zitat:
Original geschrieben von xfm1049
Zudem spart er monatlich auch noch die Eigenbeteiligung (50 €) sowie die 80 € für das Upgrade.
die allerdings wieder vom zu versteuernden EK abgezogen wird
wird also beliebig kompliziert
nehmen wir mal an, die o.g. Rechnung ist korrekt (wobei allerdings 2 Sätze Reifen pro 90tsd km bei wohl vorwiegend Autobahnfahrt eher gering sind):
"variable" Kosten: 15.000,- p.a. = 1250,- p.m.
Wertverlust: 12.000,- p.a. = 1000,- p.m.
Zinsen: 40000,- (Kaufpreis) * 4% = 133,- p.m.
zusammen knapp 2400,- Monat
Dagegen rechnen (angenommener Grenzsteuersatz 35% und über BBG)
550,- *0,65 = 357,50
kein upgrade, keine SB: 130,- *0,65 = 84,5
Versteuerung geldwerter Vorteil: 40.000,- *0,01 -130, das ganze wieder zu 0,35 = 94,50
7500 km /m zu 15c = 1125,-, hier stellt sich die Frage, ob steuerpflichtig oder nicht (dann lediglich 731,-)
wird dann wieder ausgeglichen bei der Steuererklärung 7500km zu 0,15€ (da schon 15c ersetzt_) *0,35= 393,-
Sollte ich jetzt nichts vergessen haben oder mich vertan oder sonstiges, dann sind das 1660,- Monat
Lohnt also nicht, ausser du nimmst ein günstigeres Auto wie schon oben gesagt. Dann ist der Wertverlust nicht so hoch, die Zinsen nicht etc.
Ganz zu schweigen davon, dass man mit dem Firmenwagen meist kein Ärger mit der Werkstatt hat, ruhig mal zügig fahren kann, bei Unfall/Reparatur weniger Probleme und sich nicht in den Allerwertesten beissen muss, wenn die Karre mal verreckt.
gelöscht
Hallo Zusammen
kuck mal diese Excel Tabelle von René Coldewe:
www.parmentier.de/steuer/dienstwagenrechner2011.xls
damit kannst du rechnen mit und ohne Dienstwagen mit Berücksichtigung der Gehalt Erhöhung exakt dein lohne rechnen lassen
das Macro must aktivieren lassen
bis spät
Erstmal vielen Dank für euren Beitrage, und wie einige schon geschrieben haben einfach ist das alles nicht! Aber genau diesen Satz hatte ich mich gesucht, Dienstfahrten sind zu versteuern auf 30 cm / km, und wenn ich davon 15 cent zurückerstattet bekomme noch immer 15 cent dazu (ich bin in die nicht zu Tolle 42% Lohnsteuer drin) von Finanzamt!
Inzwischen hat meinen Arbeitsgeber auch mal gerechnet, und bei den berechnung das er mit dieser regelung 550 € Monat + 1000 € mir dazu Bezahlen muß (6600 km x 0,15) und vom mir keinen Eigenbeteiligung oder 50 € mehr bekommt war er schnell mit diesen Thema durch. Vor den vielfahrer (>50.000 km) ist jetzt einen zwischenlösung gekommen, das heiß den "großwagen sind draus (wollte ich auch nicht mehr), den großmotoren sind draus (war beim Privatwagen auch schon nicht mehr interessant), aber weiter hin habe ich mich jetzt einen schonen A4 Avant ausgesucht mit neuwert 47.000 €
Doch noch einen Bemerckung zu einige Kalkulationsgrundlagen in den vorigen Beitragem den ich mich den letzen Jahren gesammelt habe die veilliecht anderen von netzen sind, weil ich neben meinen eigene Dienstwagen auch viel in Mietwagen gefahren bin von Flughafen zum Kunden:
- Den 5l / 100 km ist kein märchen mehr. Wirklich diesen Audi A4 2.0 TDI, BMW 320D (170 PS), Audi A6 2.0 TDI oder BMW 520D, auf langere strecken schaft mann das, ohne muhe! Aber funktioniert nür vor vielfahrer die lange Strecken fahren. Den 6 Zylinder gehen schnell auf 7 oder 8 L / 100 km hoch und beim zuruckerstattung von 15 cent / km, geht fast alles dan an Sprit wieder raus.
- Reifen, nehme bitte keinen "Sonderreifen", z.B. 19 oder 20" oder 235 oder 245 Breite. Den normalen 205 bis 225 breite kosten die hälfte von den 245 breidte und bei großere Zoll, gehen doppelt so lang mit. Erfahrung den ich habe ist das mann mit 17 " und 225 Breit ca. 50.000 bis 60.000 km Fahren kann (Audi A6 und BMW 5), 19" mit 245 Breidt maximall 30.000 km! (Audi A6 und BMW3)
-Automatik, auch wenn die Hersteller jetzt behaupten mit den 7 oder 8 stufen Automatik von ZF sogar noch gunstiger sind im Sprit dann Handaschaltung, stimmt nür Teilweise. Im Flachland kann sein (habe nichtz getestet), aber wo es schon hoch und tieflagen gibt, vergesse es. Ich wohne im Eifel, habe privat einen Jaguar XJ 3.0 Diesel automatik (mit DKG), aber wenn ich mit den Hand schalte verbraucht er weniger dann Automatik. Habe auch mal 2 Wochen wegen reparatur den neuen 520D mit 8 Stufen Automatik (und diesen Schaltung am Lenkrad), ähnlich, mit Schaltwippen Manuell günstiger dann Automatik!
- Vorsicht mit hohe geschwindigkeiten, ab 180 werden den 6 Zylinder wieder günstiger dann 4 Zylinder. So wenn mann lange und viel hohe geschwindigkeiten fahrt, werden 6 Zylinder im Sprit wieder günstiger dann 4 Zylinder.
- Bei kleinwagen, Diesel ist nich immer das günstigste (lese auch mal Autobild von letzter Woche), in 1996 mit ich mit einen Peugeot 106, 1.0 Benzin (60 PS) jeder Tag 80 km hin und zurück zum Arbeit gefahren (auf 20% Autobahn und 80% Bundesstrasse), verbrauch 5 L / 100 km)
wenn mich noch etwas einfält melde ich mich
Warum dein AG dir nicht die (für dich steuerfreien) 30 Cent pro km bezahlen wollte kann ich gar nicht nachvollziehen, da er das ja auch vollständig geltend machen kann. Wie schon in einem anderen Beitrag beschrieben - grundsätzlich sind tatsächlich erstmal nur die 30Cent steuerfrei, jedoch kannst du über deine Werbungskosten SÄMTLICHE durch übermäßigen Gebrauch entstehenden "Schäden"/Reparaturen am Privatfahrzeug (es muss jedoch nachweislich dienstlich genutzt worden sein) über deine Werbungskosten absetzen. Also selbst wenn dir dein AG mehr als 30 Cent zahlen würde müsstest du zwar erstmal den Mehrbetrag versteuern, könntest jedoch über die Werbungskosten einiges wiederholen.
Problem scheint ja jetzt aber gelöst zu sein.
also zunächst mal das der AG seine Fahrzeugpolitik so abrupt und stark ändert ist schon ein Stück. Aber gut.
Seinen Leuten dieses Angebot mit privat PKW zu machen, halte ich für ein Stehlen aus der Verantwortung.
Du machst deine Dienstfahrten im Grunde dann mit deinem Privat Fahrzeug, auch wenn der AG sich an den Kosten für Leasingrate und EA beteiligt, so hast du immer noch das Risiko. Wer trägt die Kosten für Nachzahlungen nach Fahrzeugrückgabe (Mehr km, Schäden etc)
Wer trägt die Kosten bei Unfall oder anderen Werkstatt Dingen?
Ich würde mir das sehr genau überlegen und zur NOt von nem Spezialisten ausrechnen lassen. Auch eine Beratung beiM ADAC, TÜV oder Verkehrsanwalt zu der ganzen Angelegenheit könnte helfen um hier nicht Schiffbruch zu erleiden. im schlimmsten Fall fährst du halt den von der Firma vorgegebenen Wagen.
Achja, das Fass läuft dadurch über, das man dir den Dienstwagen streichen will, du sollst / kannst das privat machen, erhälst aber massive Einschränkungen bei der Fahrzeugwahl.
Es kommt noch ein Aspekt hinzu: Die Flexibilität. Wenn Du - warum auch immer - Deinen Job plötzlich wechseln oder verlieren solltest, hast Du plötzlich ein Auto mit reichlich km auf dem Hof stehen. Ob das dann wirklich zu einem ordentlichen Preis verkauft werden kann, steht in den Sternen!
Außerdem glaube ich nicht, dass man ein 40TEUR-Auto mit 200tkm für 20TEUR verkauft bekommt. Schaut euch mal diese Autos an:
Auto 1
Auto 2
Auto 3
Auto 4
Auto 5
Ich kann da keine 50% vom Neupreis erkennen, eher 35-40%.
Die Sache mit der Privatwagennutzung macht m.E. nur dann wirklich Sinn, wenn ein solches Fahrzeug bereits vorhanden ist oder gerade gekauft wurde und nur mit großem Verlust wieder verkauft werden könnte. Wenn man kein Fahrzeug besitzt und extra eines kaufen würde, sehe ich keinen Vorteil.
Was dazu kommt: Ein "Flatrate"-Dienstwagen hat eine große Flexibilität für kurzfristig anstehende Fahrten ("Hey Schatz, lass uns mal eben 200km an die Küste fahren, ist grad gutes Wetter!"). Wenn man die Kosten dann privat tragen muss, verlieren solche "Späße" ihre Attraktivität.
Uli