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FL vs. VFL - Ein subjektiver Vergleich - ACHTUNG!!! VIEL TEXT!

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 26. November 2009 um 18:37

Ich fahre einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/08 mit nahezu allem an Sonderausstattung was das Herz begehrt.

Auf Grund eines Werkstattaufenthaltes habe ich ein Ersatzfahrzeug bekommen, ebenfalls einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/09 und somit ein Facelift.

Dieser Wagen hatte ebenso eine tolle Ausstattung, wenn auch nicht annähernd mit meiner eigenen vergleichbar.

Dies nehme ich als Aufhänger für meinen Bericht, ein mehr subjektiver Vergleich von VFL zu FL und eine direkte persönliche Einschätzung zu Sonderausstattungen und deren Nutzen, oder vielleicht auch deren Sinnhaftigkeit.

Beide Fahrzeuge sind keine S-Line und fahren auf identischer Bereifung.

Vorab möchte ich auf die Faceliftthemen eingehen, welche mir besonders aufgefallen sind:

Motor:

Es handelt sich um eine Maschine die um 8 PS und 50Nm mehr unter der Haube hat. Beim Starten fällt schon auf, dass das Motorgeräusch anders ist, kann auch sein, dass es lediglich an der verbesserten Dämmung liegt – denn er wirkt um einiges leiser und vielleicht sogar ein klein wenig knackiger im Leerlauf als mein VFL. Im Gegensatz ist der VFL Motor über alles Lebenslagen harmonischer im Klang, nicht so ganz so rau.

Ob dies nun einem besser gefällt oder nicht, wollen wir ohne Wertung im Raum stehen lassen. Dies ist nur eine Feststellung.

Im Antritt und Beschleunigung fühle ich mich in meinem „alten“ besser aufgehoben. Ich habe das Gefühl, dass mein VFL etwas frischer und leichfüßiger wirkt als der Neue. Ich beziehe mich hier NUR auf subjektive Eindrücke. Zwar ist laut Datenblatt der FL schneller, jedoch kann ich dies in keiner Weise verspüren. Ich fühl mich mit meinem VFL niemals unterlegen.

Der Verbrauch ist auch auf gleichem Niveau, ich liege hier bei ehrlich ~9 Litern.

Getriebe – 6 Gang Automatik:

Hier gibt es vieles was mir gefällt und auch nicht. Denn die Schaltboxen dürften Hardwareseitig gleich sein. Somit gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine Softwareanpassung handelt. Die Schaltvorgänge im FL sind, vor Allem, beim knackigen Beschleunigen besser und schneller. Das ist ein Punkt, finde ich gut und sehr sinnvoll. Auf der anderen Seite wirkt das Getriebe hektisch, es reagiert viel zu schnell auf Veränderung der Gasstellung. Wenn man z.B. von 80 auf 100 hochzieht und normal Gas gibt, schaltet es sofort eine Stufe zurück (6->5). Mein VFL hingegen bleibt souverän im 6. und beschleunigt einfach „gemütlich“. Dies hat den großen Vorteil, dass Ruhe und Geborgenheit verströmt wird, Gangwechsel bergen immer eine gewisse Unruhe in sich.

Eine Mischung aus beiden wäre perfekt. Wenn ich aber vor die Wahl gestellt werden würde, ich würde das VFL Getriebe wählen, es verrichtet komfortabler und runder seine Arbeit.

EMF – Elektromechanische Feststellbremse:

Ich aktiviere diese oft an der Ampel, hier ist mir beim FL aufgefallen, dass sich diese annähernd ruckfrei löst, sobald man aufs Gas tritt. Leider gibt es da beim VFL ein leichtes Knacken (kommt von der Reibung zw. Bremsbacken und Scheibe) und ein Ruck geht durchs Auto. Dies könnte evtl. durch eine Neuprogrammierung angepasst werden. Auch hier gehe ich davon aus, dass es sich um Softwareanpassung handelt.

Lenkstockhebel – Fernlicht:

Beim FL bleibt der Hebel immer in Null-Stellung, er hat lediglich eine Tippfunktion, nicht wie beim VFL – hier muss man richtig Schalten, also nach vorne bzw. hinten klappen. Top Lösung. Kann sicherlich beim VFL gegen den neuen Hebel getauscht werden, wenn es einem das Geld wert ist.

Chromapplikationen im Innenraum:

Lichtschalter, EMF-Schalter etc. haben zusätzliche Chromapplikationen erhalten – Sehr schön, mehr kann man dazu nicht sagen.

Farbgestaltung des MMI und des kleinen Mäusekinos im I-Kombi:

Auf jeden Fall anders – mehr ins blau gehende. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mit meiner rötlichen Gestaltung nicht glücklicher bin. Bin der Meinung, passt besser zu Audi, da die Innenraumbeleuchtung generell in rot gehalten ist. Reine Geschmackssache.

Bedienteil Klimaanlage:

Hier wurde der Taster „SETUP“ gegen „AC“ getauscht und „ECO“ (glaube ich) gegen „Ein/Aus“. Über diese Aktion kann man streiten, m. E. sinnlos. Eine Aktion bei der nur Entwicklungsgelder verbrannt wurden. Es hat keinen Einfluss auf die Funktionsweise, es wurden nur die Tastennamen und deren Platzierung verändert.

Wenn dies im Sinne eines Umweltgedanken geschehen ist (wenn Leute eine Taste zum Ausschalten der Klimaanlage sehen tun sie es auch vielleicht) ist es noch sinnloser, denn was könnte diesen Gedanken mehr vermitteln als das Wort „ECO“???

Dreh-Drück-Schalter MMI:

Hier hat man noch einen kleinen „Joy-Stick“ integriert. Mit seiner Funktionsweise habe ich mich nicht auseinander gesetzt. Somit habe ich keine Ahnung was Dang kann.

Die Menüführung des MMI hat sich jedoch nicht verändert. Alles wie gewohnt.

Größte Veränderung ist die nun verbaute Festplatte. Auf Ihr werden sämtliche Navidaten abgelegt, eine DVD entfällt nun. Nebenbei ist noch viel Platz für Multimediadaten vorhanden.

Es sind 2 SD-Kartensteckplätze vorhanden… Über die technischen Vorteile weiß sicher jeder bescheid. Dies würde den Rahmen hier noch mehr sprengen.

LED´s als TFL:

Ein viel behandeltes Thema hier im Forum und jeder muss hier für sich entscheiden.

Ich bin ein Freund meines „alten“ TFL´s. Es wird durch das gelbe Licht wärmer. Die Positionierung lässt den Dicken auch so erscheinen.

Die LED´s sind durch ihr weißes Licht kalt und lieblos. Dennoch signalisieren sie, ICH (das Auto ist gemeint) gehöre nun auch dazu, zu den kalten und modernen lieblosen Kisten. Früher war ich zwar warm und gefühlvoll… aber die Zeiten ändern sich nun mal. (Eine sehr persönliche und kritische Beschreibung.)

Endrohre:

Die Geraden des FL wollen anscheinend einen Benziner signalisieren um über den schlechten Ruf (wenn auch nur künstlich herbei geführt) des Diesels hinweg zu täuschen. Sie sind schön zweifellos, sind aber ein klein wenig unterdimensioniert. Ich spiele nicht auf Tuningrohre an, sondern stelle nur den Vergleich zu den nach unten gebogenen Kaminrohren der VFL an. Diese machen den Wagen bulliger, was mir persönlich mehr zusagt. Ich bin ein Diesel und ich zeige es. DPF ist ja kein Thema, haben alle Beide.

Außenspiegel:

Die Dumboohren des FL sind auf den ersten Blick nicht schön und ungewohnt. Wenn aber nach 2 tagen wieder in das eigene VFL einsteigt, hat man das Gefühl an den Türen kleben nur kleine Schminkspiegel. Die Großen haben auf jeden Fall ihre Berechtigung. Das Sichtfeld ist wesentlich besser und an das Design gewöhnt man sich schneller als einem lieb ist. Passt.

 

Nun möchte ich von dem Vergleich FL vs. VFL abweichen und nur auf Sonderausstattungen eingehen, da es immer wieder Fragen zum AAS etc. gibt. Ich kann nun den direkten Vergleich anstellen.

AAS (Reifendimension auf beiden Fahrzeugen – 225/50-17):

Das Ersatzfahrzeug hatte ein normales (Stahl) Sportfahrwerk verbaut, ich kann aber nicht sagen, ob es das S-Line war oder nicht (Fahrzeug war kein S-Line). Ich weiß nur, dass es bockhart war! Wenn man die AAS gewohnt ist hat man erstmal Schwierigkeiten und sucht verzweifelt den Menüpunkt „comfort“! Verzweifelt, wirklich.

Grundsätzlich muss man sagen, der Dicke liegt mit dem Sportfahrwerk wie ein Brett auf der Straße. Man wird aber auch verleitet… na ja, a bissl zu räubern.

Das Gesamtpaket kann nur eine AAS beinhalten. Dieses Fahrwerk verbindet Komfort mit Dynamik, je nach Lust und Laune. Auf dem Weg zu Arbeit (50km rene BAB) genieße ich die weiche Komforteinstellung und gleite gemütlich dahin, wenn ich Heim fahre und Lust verspüre die Linke Spur etwa länger zu nutzen, schalte ich auf Dynamic… Ich möchte die AAS auf keinen Fall missen und bin froh einen direkten Vergleich gehabt zu haben.

Einziges Manko, die Arbeitsgeräusche des AAS Fahrwerks sind etwas mehr zu vernehmen als beim Stahlfahrwerk.

Empfehlung: JA

ACC:

Der Ersatzwagen hatte Tempomat aber leider kein ACC. Leider, weil dies eine Sonderausstattung ist die große Sicherheit in sich birgt. Darüber hinaus auch unter ökonomischen Gesichtspunkten jeder Kritik standhält. Oben beschriebenes „in die Arbeit fahren“ ist so entspannt, da ich mich einfach auf der Mittelspur einreihe die ACC auf 130 km/h stelle und mich an irgendein vor mir fahrendes Fahrzeug „anhänge“. Im morgentlichen Berufverkehr wie eine 6 im Lotto. Sparsamer und komfortabler kann man definitiv nicht fahren.

Empfehlung: JA

Kurvenlicht:

Wir meines Erachtens unterschätzt. Der Ersatzwagen hatte es nicht und es fehlte mir. Es war in der Kurve immer dunkel. Wenn man das Kurvenlicht gewohnt ist, mag man es nicht mehr so wahrnehmen, aber wenn man es nicht mehr hat, weiß man was es leistet. Es ist in den Kurven AUF DER STRASSE hell und nicht im Feld daneben. Großer Sicherheitsaspekt.

Empfehlung: JA

Rückfahrkamera:

Ich bin diese von meinem Fahrzeug gewohnt. Obwohl ich mich Anfangs nur schwer damit zu Recht finden konnte, möchte ich sie nun nicht mehr hergeben. Ein extremer Sicherheitsfaktor beim Rangieren, Einparken etc. Im Ersatzwagen, welcher diese nicht hatte, fühlte ich mich irgendwie „nackt“ und erstmal unsicher, da ich ja nichts mehr „gesehen“ habe. Aber daran gewöhnt man sich und wer sein Auto im griff hat, der kann auch ohne Kamera fahren.

Empfehlung: JA

Dämmglas:

Das Ersatzfahrzeug hatte konventionelle Verglasung. Nach den ersten 20 km auf der BAB fiel mir die Geräuschkulisse auf. Ich bemerkte Windgeräusche und kontrollierte, ob auch alle Fenster ganz verschlossen sind. Bis ich auf die Ursache kam und darüber erstaunt war. Macht Doppelverglasung wirklich so viel aus? Anscheinend ja.

Im Sinne der Umwelteinflüsse akustischer Natur kann ich nur zu Dämmglas raten.

Was nun thermische Unterschiede angeht, dazu kann ich keine Aussage treffen, da im November Hitze nicht das Thema ist.

Empfehlung: JA

Solarschiebedach:

Hierzu kann ich nur sagen, ich habe es und in Verbindung mit Dämmglas ein absolutes Muss.

Ein Vergleich zum Ersatzwagen kann nicht angestellt werden, erstens auf Grund der Gegebenheiten im November und evtl. wegen des fehlenden Solardaches im Ersatzwagen.

Empfehlung: JA

BOSE Surround Sound:

Der Ersatzwagen hatte kein Bose. Der Klang war nicht schlecht, wenn auch extrem basslastig. Vielleicht versucht man so den Fahrer zu überlisten und ihm so tollen Klang vor zu gaukeln. Akzeptabel, aber wenn man im direkten Vergleich den Bose Sound kennt, rauch das konventionelle System komplett ab.

Nicht zu vergessen, die aktive Fahrgeräuschkompensation der Bose Anlage. Das Zusammenspiel dieses Attributs mit der Doppelverglasung kommt dem Grundgedanken von Komfort und Ruhe schon sehr nahe. Denn so kann man auch leise Musik hören ohne störende Einflüsse von Nebengeräuschen zu haben.

Empfehlung: JA

Elektrische Sitzverstellung:

Hatte der Ersatzwagen, meiner hat noch die altertümliche Kurbel. Nun, nice to have und extrem komfortabel, trägt aber nicht zum allgemeinen Fahrkomfort bei. Ich nutze mein Auto zu 99% alleine, somit kann ich sehr gut auf dieses Zuckerl verzichten,auch, wenn ich es gerne hätte, im Sinne des Mannes… Hautsache es geht elektrisch :):D

Mir ist aufgefallen, dass in der tiefsten Stellung des Sitzes, die Sitzposition mit el. Sitzen tiefer ist.

Wenn man also recht groß gewachsen ist und aufrecht im Auto sitzt (so wie es sein soll), dann kann ich el Sitze empfehlen und zusätzlich evtl. das Schiebedach weglassen, da dies auch die Innenraumhöhe beschneidet. Also Ihr Riesen… vorher evtl. testen.

Empfehlung: JA (wenn auch nur im Sinne von – Haben will :))

Zu letzt möchte ich noch ein Wort zu Farbgestaltung des Innenraumes verlieren:

Mein Wagen ist mit hellgrauem Alcantara und mit Holz Nussbaum seidenmatt ausgestattet. Der Ersatzwagen hatte schwarzes Vollleder und Aluminium Interieurleisten.

Diese wäre nicht mein Fall, viel zu dunkel und durch die Aluleisten kalt. Beide Autos haben die Ambientebeleuchtung verbaut. Bei schwarz fällt diese bei weitem nicht so stark auf wie bei hellgrau. Gefällt mir in meinem um Welten besser.

Auch die Geborgenheit ist in meinem Wagen viel mehr gegeben, bedingt durch die helle Ausstattung und das warme Holz.

Ich würde jederzeit wieder zu heller Ausstattung greifen, auch wenn es wesentlich schwieriger ist zu pflegen.

Ich bin froh die Gelegenheit einen anderen A6 zu fahren gehabt zu haben, der in seiner Ausstattung nicht konträrer hätte sein können.

Nun weiß ich was ich habe und bin froh, dass es genau so ist wie es ist.

Vielleicht konnte ich so manchen einige Fragen beantworten was sichtbare und fühlbare Unterschiede zwischen FL und VFL angeht. Evtl. sogar bei Ausstattungsfragen… Denn manche Sonderausstattungen kosten viel Geld und bewirken somit eine Unschlüssigkeit beim Kreuzchen setzen. Die Sinnhaftigkeit ist in meinen Augen gegeben, besonders bei den oben aufgeführten.

Letztendlich muss dies jeder für sich und nach seinen Ansprüchen entscheiden, egal ob es sich um Ausstattung oder Farbgestaltung handelt.

Wie eingangs schon erwähnt, sind dies subjektive Eindrücke und Beschreibungen. Auch wenn Zahlen und Fakten eine andere Sprache sprechen mögen, einzig und alleine zähle der persönliche Eindruck.

Frei nach dem Motto, nehmt mir alles aber lasst mir Luxus.

 

Viele Grüße

Stefan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. November 2009 um 18:37

Ich fahre einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/08 mit nahezu allem an Sonderausstattung was das Herz begehrt.

Auf Grund eines Werkstattaufenthaltes habe ich ein Ersatzfahrzeug bekommen, ebenfalls einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/09 und somit ein Facelift.

Dieser Wagen hatte ebenso eine tolle Ausstattung, wenn auch nicht annähernd mit meiner eigenen vergleichbar.

Dies nehme ich als Aufhänger für meinen Bericht, ein mehr subjektiver Vergleich von VFL zu FL und eine direkte persönliche Einschätzung zu Sonderausstattungen und deren Nutzen, oder vielleicht auch deren Sinnhaftigkeit.

Beide Fahrzeuge sind keine S-Line und fahren auf identischer Bereifung.

Vorab möchte ich auf die Faceliftthemen eingehen, welche mir besonders aufgefallen sind:

Motor:

Es handelt sich um eine Maschine die um 8 PS und 50Nm mehr unter der Haube hat. Beim Starten fällt schon auf, dass das Motorgeräusch anders ist, kann auch sein, dass es lediglich an der verbesserten Dämmung liegt – denn er wirkt um einiges leiser und vielleicht sogar ein klein wenig knackiger im Leerlauf als mein VFL. Im Gegensatz ist der VFL Motor über alles Lebenslagen harmonischer im Klang, nicht so ganz so rau.

Ob dies nun einem besser gefällt oder nicht, wollen wir ohne Wertung im Raum stehen lassen. Dies ist nur eine Feststellung.

Im Antritt und Beschleunigung fühle ich mich in meinem „alten“ besser aufgehoben. Ich habe das Gefühl, dass mein VFL etwas frischer und leichfüßiger wirkt als der Neue. Ich beziehe mich hier NUR auf subjektive Eindrücke. Zwar ist laut Datenblatt der FL schneller, jedoch kann ich dies in keiner Weise verspüren. Ich fühl mich mit meinem VFL niemals unterlegen.

Der Verbrauch ist auch auf gleichem Niveau, ich liege hier bei ehrlich ~9 Litern.

Getriebe – 6 Gang Automatik:

Hier gibt es vieles was mir gefällt und auch nicht. Denn die Schaltboxen dürften Hardwareseitig gleich sein. Somit gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine Softwareanpassung handelt. Die Schaltvorgänge im FL sind, vor Allem, beim knackigen Beschleunigen besser und schneller. Das ist ein Punkt, finde ich gut und sehr sinnvoll. Auf der anderen Seite wirkt das Getriebe hektisch, es reagiert viel zu schnell auf Veränderung der Gasstellung. Wenn man z.B. von 80 auf 100 hochzieht und normal Gas gibt, schaltet es sofort eine Stufe zurück (6->5). Mein VFL hingegen bleibt souverän im 6. und beschleunigt einfach „gemütlich“. Dies hat den großen Vorteil, dass Ruhe und Geborgenheit verströmt wird, Gangwechsel bergen immer eine gewisse Unruhe in sich.

Eine Mischung aus beiden wäre perfekt. Wenn ich aber vor die Wahl gestellt werden würde, ich würde das VFL Getriebe wählen, es verrichtet komfortabler und runder seine Arbeit.

EMF – Elektromechanische Feststellbremse:

Ich aktiviere diese oft an der Ampel, hier ist mir beim FL aufgefallen, dass sich diese annähernd ruckfrei löst, sobald man aufs Gas tritt. Leider gibt es da beim VFL ein leichtes Knacken (kommt von der Reibung zw. Bremsbacken und Scheibe) und ein Ruck geht durchs Auto. Dies könnte evtl. durch eine Neuprogrammierung angepasst werden. Auch hier gehe ich davon aus, dass es sich um Softwareanpassung handelt.

Lenkstockhebel – Fernlicht:

Beim FL bleibt der Hebel immer in Null-Stellung, er hat lediglich eine Tippfunktion, nicht wie beim VFL – hier muss man richtig Schalten, also nach vorne bzw. hinten klappen. Top Lösung. Kann sicherlich beim VFL gegen den neuen Hebel getauscht werden, wenn es einem das Geld wert ist.

Chromapplikationen im Innenraum:

Lichtschalter, EMF-Schalter etc. haben zusätzliche Chromapplikationen erhalten – Sehr schön, mehr kann man dazu nicht sagen.

Farbgestaltung des MMI und des kleinen Mäusekinos im I-Kombi:

Auf jeden Fall anders – mehr ins blau gehende. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mit meiner rötlichen Gestaltung nicht glücklicher bin. Bin der Meinung, passt besser zu Audi, da die Innenraumbeleuchtung generell in rot gehalten ist. Reine Geschmackssache.

Bedienteil Klimaanlage:

Hier wurde der Taster „SETUP“ gegen „AC“ getauscht und „ECO“ (glaube ich) gegen „Ein/Aus“. Über diese Aktion kann man streiten, m. E. sinnlos. Eine Aktion bei der nur Entwicklungsgelder verbrannt wurden. Es hat keinen Einfluss auf die Funktionsweise, es wurden nur die Tastennamen und deren Platzierung verändert.

Wenn dies im Sinne eines Umweltgedanken geschehen ist (wenn Leute eine Taste zum Ausschalten der Klimaanlage sehen tun sie es auch vielleicht) ist es noch sinnloser, denn was könnte diesen Gedanken mehr vermitteln als das Wort „ECO“???

Dreh-Drück-Schalter MMI:

Hier hat man noch einen kleinen „Joy-Stick“ integriert. Mit seiner Funktionsweise habe ich mich nicht auseinander gesetzt. Somit habe ich keine Ahnung was Dang kann.

Die Menüführung des MMI hat sich jedoch nicht verändert. Alles wie gewohnt.

Größte Veränderung ist die nun verbaute Festplatte. Auf Ihr werden sämtliche Navidaten abgelegt, eine DVD entfällt nun. Nebenbei ist noch viel Platz für Multimediadaten vorhanden.

Es sind 2 SD-Kartensteckplätze vorhanden… Über die technischen Vorteile weiß sicher jeder bescheid. Dies würde den Rahmen hier noch mehr sprengen.

LED´s als TFL:

Ein viel behandeltes Thema hier im Forum und jeder muss hier für sich entscheiden.

Ich bin ein Freund meines „alten“ TFL´s. Es wird durch das gelbe Licht wärmer. Die Positionierung lässt den Dicken auch so erscheinen.

Die LED´s sind durch ihr weißes Licht kalt und lieblos. Dennoch signalisieren sie, ICH (das Auto ist gemeint) gehöre nun auch dazu, zu den kalten und modernen lieblosen Kisten. Früher war ich zwar warm und gefühlvoll… aber die Zeiten ändern sich nun mal. (Eine sehr persönliche und kritische Beschreibung.)

Endrohre:

Die Geraden des FL wollen anscheinend einen Benziner signalisieren um über den schlechten Ruf (wenn auch nur künstlich herbei geführt) des Diesels hinweg zu täuschen. Sie sind schön zweifellos, sind aber ein klein wenig unterdimensioniert. Ich spiele nicht auf Tuningrohre an, sondern stelle nur den Vergleich zu den nach unten gebogenen Kaminrohren der VFL an. Diese machen den Wagen bulliger, was mir persönlich mehr zusagt. Ich bin ein Diesel und ich zeige es. DPF ist ja kein Thema, haben alle Beide.

Außenspiegel:

Die Dumboohren des FL sind auf den ersten Blick nicht schön und ungewohnt. Wenn aber nach 2 tagen wieder in das eigene VFL einsteigt, hat man das Gefühl an den Türen kleben nur kleine Schminkspiegel. Die Großen haben auf jeden Fall ihre Berechtigung. Das Sichtfeld ist wesentlich besser und an das Design gewöhnt man sich schneller als einem lieb ist. Passt.

 

Nun möchte ich von dem Vergleich FL vs. VFL abweichen und nur auf Sonderausstattungen eingehen, da es immer wieder Fragen zum AAS etc. gibt. Ich kann nun den direkten Vergleich anstellen.

AAS (Reifendimension auf beiden Fahrzeugen – 225/50-17):

Das Ersatzfahrzeug hatte ein normales (Stahl) Sportfahrwerk verbaut, ich kann aber nicht sagen, ob es das S-Line war oder nicht (Fahrzeug war kein S-Line). Ich weiß nur, dass es bockhart war! Wenn man die AAS gewohnt ist hat man erstmal Schwierigkeiten und sucht verzweifelt den Menüpunkt „comfort“! Verzweifelt, wirklich.

Grundsätzlich muss man sagen, der Dicke liegt mit dem Sportfahrwerk wie ein Brett auf der Straße. Man wird aber auch verleitet… na ja, a bissl zu räubern.

Das Gesamtpaket kann nur eine AAS beinhalten. Dieses Fahrwerk verbindet Komfort mit Dynamik, je nach Lust und Laune. Auf dem Weg zu Arbeit (50km rene BAB) genieße ich die weiche Komforteinstellung und gleite gemütlich dahin, wenn ich Heim fahre und Lust verspüre die Linke Spur etwa länger zu nutzen, schalte ich auf Dynamic… Ich möchte die AAS auf keinen Fall missen und bin froh einen direkten Vergleich gehabt zu haben.

Einziges Manko, die Arbeitsgeräusche des AAS Fahrwerks sind etwas mehr zu vernehmen als beim Stahlfahrwerk.

Empfehlung: JA

ACC:

Der Ersatzwagen hatte Tempomat aber leider kein ACC. Leider, weil dies eine Sonderausstattung ist die große Sicherheit in sich birgt. Darüber hinaus auch unter ökonomischen Gesichtspunkten jeder Kritik standhält. Oben beschriebenes „in die Arbeit fahren“ ist so entspannt, da ich mich einfach auf der Mittelspur einreihe die ACC auf 130 km/h stelle und mich an irgendein vor mir fahrendes Fahrzeug „anhänge“. Im morgentlichen Berufverkehr wie eine 6 im Lotto. Sparsamer und komfortabler kann man definitiv nicht fahren.

Empfehlung: JA

Kurvenlicht:

Wir meines Erachtens unterschätzt. Der Ersatzwagen hatte es nicht und es fehlte mir. Es war in der Kurve immer dunkel. Wenn man das Kurvenlicht gewohnt ist, mag man es nicht mehr so wahrnehmen, aber wenn man es nicht mehr hat, weiß man was es leistet. Es ist in den Kurven AUF DER STRASSE hell und nicht im Feld daneben. Großer Sicherheitsaspekt.

Empfehlung: JA

Rückfahrkamera:

Ich bin diese von meinem Fahrzeug gewohnt. Obwohl ich mich Anfangs nur schwer damit zu Recht finden konnte, möchte ich sie nun nicht mehr hergeben. Ein extremer Sicherheitsfaktor beim Rangieren, Einparken etc. Im Ersatzwagen, welcher diese nicht hatte, fühlte ich mich irgendwie „nackt“ und erstmal unsicher, da ich ja nichts mehr „gesehen“ habe. Aber daran gewöhnt man sich und wer sein Auto im griff hat, der kann auch ohne Kamera fahren.

Empfehlung: JA

Dämmglas:

Das Ersatzfahrzeug hatte konventionelle Verglasung. Nach den ersten 20 km auf der BAB fiel mir die Geräuschkulisse auf. Ich bemerkte Windgeräusche und kontrollierte, ob auch alle Fenster ganz verschlossen sind. Bis ich auf die Ursache kam und darüber erstaunt war. Macht Doppelverglasung wirklich so viel aus? Anscheinend ja.

Im Sinne der Umwelteinflüsse akustischer Natur kann ich nur zu Dämmglas raten.

Was nun thermische Unterschiede angeht, dazu kann ich keine Aussage treffen, da im November Hitze nicht das Thema ist.

Empfehlung: JA

Solarschiebedach:

Hierzu kann ich nur sagen, ich habe es und in Verbindung mit Dämmglas ein absolutes Muss.

Ein Vergleich zum Ersatzwagen kann nicht angestellt werden, erstens auf Grund der Gegebenheiten im November und evtl. wegen des fehlenden Solardaches im Ersatzwagen.

Empfehlung: JA

BOSE Surround Sound:

Der Ersatzwagen hatte kein Bose. Der Klang war nicht schlecht, wenn auch extrem basslastig. Vielleicht versucht man so den Fahrer zu überlisten und ihm so tollen Klang vor zu gaukeln. Akzeptabel, aber wenn man im direkten Vergleich den Bose Sound kennt, rauch das konventionelle System komplett ab.

Nicht zu vergessen, die aktive Fahrgeräuschkompensation der Bose Anlage. Das Zusammenspiel dieses Attributs mit der Doppelverglasung kommt dem Grundgedanken von Komfort und Ruhe schon sehr nahe. Denn so kann man auch leise Musik hören ohne störende Einflüsse von Nebengeräuschen zu haben.

Empfehlung: JA

Elektrische Sitzverstellung:

Hatte der Ersatzwagen, meiner hat noch die altertümliche Kurbel. Nun, nice to have und extrem komfortabel, trägt aber nicht zum allgemeinen Fahrkomfort bei. Ich nutze mein Auto zu 99% alleine, somit kann ich sehr gut auf dieses Zuckerl verzichten,auch, wenn ich es gerne hätte, im Sinne des Mannes… Hautsache es geht elektrisch :):D

Mir ist aufgefallen, dass in der tiefsten Stellung des Sitzes, die Sitzposition mit el. Sitzen tiefer ist.

Wenn man also recht groß gewachsen ist und aufrecht im Auto sitzt (so wie es sein soll), dann kann ich el Sitze empfehlen und zusätzlich evtl. das Schiebedach weglassen, da dies auch die Innenraumhöhe beschneidet. Also Ihr Riesen… vorher evtl. testen.

Empfehlung: JA (wenn auch nur im Sinne von – Haben will :))

Zu letzt möchte ich noch ein Wort zu Farbgestaltung des Innenraumes verlieren:

Mein Wagen ist mit hellgrauem Alcantara und mit Holz Nussbaum seidenmatt ausgestattet. Der Ersatzwagen hatte schwarzes Vollleder und Aluminium Interieurleisten.

Diese wäre nicht mein Fall, viel zu dunkel und durch die Aluleisten kalt. Beide Autos haben die Ambientebeleuchtung verbaut. Bei schwarz fällt diese bei weitem nicht so stark auf wie bei hellgrau. Gefällt mir in meinem um Welten besser.

Auch die Geborgenheit ist in meinem Wagen viel mehr gegeben, bedingt durch die helle Ausstattung und das warme Holz.

Ich würde jederzeit wieder zu heller Ausstattung greifen, auch wenn es wesentlich schwieriger ist zu pflegen.

Ich bin froh die Gelegenheit einen anderen A6 zu fahren gehabt zu haben, der in seiner Ausstattung nicht konträrer hätte sein können.

Nun weiß ich was ich habe und bin froh, dass es genau so ist wie es ist.

Vielleicht konnte ich so manchen einige Fragen beantworten was sichtbare und fühlbare Unterschiede zwischen FL und VFL angeht. Evtl. sogar bei Ausstattungsfragen… Denn manche Sonderausstattungen kosten viel Geld und bewirken somit eine Unschlüssigkeit beim Kreuzchen setzen. Die Sinnhaftigkeit ist in meinen Augen gegeben, besonders bei den oben aufgeführten.

Letztendlich muss dies jeder für sich und nach seinen Ansprüchen entscheiden, egal ob es sich um Ausstattung oder Farbgestaltung handelt.

Wie eingangs schon erwähnt, sind dies subjektive Eindrücke und Beschreibungen. Auch wenn Zahlen und Fakten eine andere Sprache sprechen mögen, einzig und alleine zähle der persönliche Eindruck.

Frei nach dem Motto, nehmt mir alles aber lasst mir Luxus.

 

Viele Grüße

Stefan

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Sehr ausführlicher Bericht, schön dass Du dir diese Arbeit gemacht hast.

Einige Punkte sehe ich anders, aber ich denke das ist okay so. Zum Beispiel TFL. Hab es im VFL nie angehabt (immer Xenon) und jetzt im FL logischerweise nur noch TFL. Als Limo Fahrer freue ich mich immer wieder über die wunderschönen LED-Rückleuchten des FL.

Das Heck der Limo (bei mir S-Line) finde ich ohnhin bulliger und stimmiger als noch beim VFL. Über die Dumboohren habe ich auch erst gelästert, jetzt find ich sie als angenehm groß und schön auch die integrierten LED Blinker.

Bose jetzt mit DVD in 5.1 is auch ne feine Sache.

 

Gruß DVE

Zitat:

Original geschrieben von s-spoke

 

LED´s als TFL:

Ein viel behandeltes Thema hier im Forum und jeder muss hier für sich entscheiden.

Ich bin ein Freund meines „alten“ TFL´s. Es wird durch das gelbe Licht wärmer. Die Positionierung lässt den Dicken auch so erscheinen.

Die LED´s sind durch ihr weißes Licht kalt und lieblos. Dennoch signalisieren sie, ICH (das Auto ist gemeint) gehöre nun auch dazu, zu den kalten und modernen lieblosen Kisten. Früher war ich zwar warm und gefühlvoll… aber die Zeiten ändern sich nun mal. (Eine sehr persönliche und kritische Beschreibung.)

Ach, das viel gescholtene LED-Tagfahrlicht des A6. Es ist und bleibt ein Hingucker, wenn ich den A6 abends abstelle und es nachleuchtet. Und wenn es dann mal im Rückspiegel auftaucht..., dann würde ich mich auch ärgern, wenn ich das Tagfahr-"Kerzenlicht" vom VFL noch hätte ;-) Mir ging es jedenfalls so, als ich den A6 VFL noch fuhr. Ist nicht persönlich gemeint und spricht alle an, die immer wieder darauf herumhacken.

Gruss Hans

Sehr ausführlicher Bericht - Respekt!

Zwei Anmerkungen dazu:

1.) Automatik:

Soviel ich weiss, "lernt" die Automatik, d.h. sie passt sich auf Dauer dem Fahrer an.

Sollte also Dein Vorfahrer hektischer als Du gefahren sein, hast Du das dann auszubaden.

Wie lange es dauert, bis die Umstellung dann wieder erfolgt, dass weiss ich nicht.

2.) Bedienteil Klimaanlage:

Die Umbenennung macht m.E. doch Sinn.

Fast jeder unbedarfte A6-Fahrer (nicht die "Profis!") muss sich erst mal im Handbuch vergewissern, ob bei ECO jetzt die Klima-Anlage an oder aus ist. Ging mir bei meinem ersten Audi auch so.

An-/Aus ist einfach unmissverständlich.

Auch die Umbenennung von Setup in AC kommt nicht von ungefähr: Du wirst sogar hier im Forum Beträge von A6-fahrern finden, die an der Suche nach den Einstellungen für die Klima-Anlage gescheitert sind. Sie hatten (immer verzewifelter) versucht, die Klima durch das MMI zu steuern und sich erfolglos durch sämtliche Menüs gekämpft. Eventuell kann hier die Umbenennung helfen.

Hallo Spokey!

Prima Bericht mit Blick für's Detail und fair bewertet, d.h. ohne subjektive Brille für's eigene Auto. ;)

Einen Kommentar meinerseits hierzu (ich kann auch auf beide blicken, allerdings war mein seliger "VFL" noch mit 225PS Motor aus dem Jahre 2005):

Zitat:

Original geschrieben von s-spoke

Ich fahre einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/08 mit nahezu allem an Sonderausstattung was das Herz begehrt.

Auf Grund eines Werkstattaufenthaltes habe ich ein Ersatzfahrzeug bekommen, ebenfalls einen 3.0 V6 TDI quattro aus 09/09 und somit ein Facelift...

Beide Fahrzeuge sind keine S-Line und fahren auf identischer Bereifung...

Motor:

Es handelt sich um eine Maschine die um 8 PS und 50Nm mehr unter der Haube hat. Beim Starten fällt schon auf, dass das Motorgeräusch anders ist, kann auch sein, dass es lediglich an der verbesserten Dämmung liegt – denn er wirkt um einiges leiser und vielleicht sogar ein klein wenig knackiger im Leerlauf als mein VFL. Im Gegensatz ist der VFL Motor über alles Lebenslagen harmonischer im Klang, nicht so ganz so rau.

Ob dies nun einem besser gefällt oder nicht, wollen wir ohne Wertung im Raum stehen lassen. Dies ist nur eine Feststellung.

Im Antritt und Beschleunigung fühle ich mich in meinem „alten“ besser aufgehoben. Ich habe das Gefühl, dass mein VFL etwas frischer und leichfüßiger wirkt als der Neue. Ich beziehe mich hier NUR auf subjektive Eindrücke. Zwar ist laut Datenblatt der FL schneller, jedoch kann ich dies in keiner Weise verspüren. Ich fühl mich mit meinem VFL niemals unterlegen.

Der akustische Unterschied ist mir auch aufgefallen (beim A5 kommt der 3.0 TDI Sound übrigens sehr bullig rüber...). Das liegt einerseits wohl an einer weiter verbesserten Dämmung, andererseits vermutlich aber auch daran, dass die aktuelle 3.0 TDI Version einen weiter verfeinerten Einspritzvorgang vorsieht, was zu einer "weicheren" Verbrennung führt (sehr wahrscheinlich gar i.V.m. einer konstruktiven Anpassung der Injektoren - wir erinnern uns das leidige Prob aus "alten" Tagen;)).

Was mich wundert, ist Dein Gefühl beim Vergleich der Beiden in puncto Beschleunigung bzw. Durchzug. Da ist mein Eindruck genau umgekehrt. Der Neue wirkt auch mich deutlich "frischer und leichfüßiger" (gute Beschreibung!) als der Alte.

Gruß, EffDee

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