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Flatschneues BMW-Modell auf der Messe in Mailand
BMW präsentiert in Mailand ein vollkommen neues Modell.
Ihr dürft raten wenn Ihr wollt.
Neugierige können sofort klicken.
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13 Antworten
Ein schönes und interessantes Bike. Wenn noch der Preis halbwegs stimmt könnte es ein Erfolg werden.
So ein schöner Einzylinder hat schon ordentlich bums mit den 48 PS. Gut finde ich auch die drei unterschiedlichen Sitzhöhen. Das passt dann fast für jeden. Von der Technik her fehlt sich bei BMW eh nix.
Gruß Michi
Sieht ja schon recht ansprechend aus.
Ein Drehmoment von 60 Nm ist ja schon saftig für ´nen Eintopf.
Ich bin jetzt nur gespannt, welches Leergewicht das Gerät auf die Waage bringt und zu welchem Preis es zu haben ist.
Macht einen akzeptablen Eindruck. Vor Allem die variable Sitzhöhe, finde ich sehr gut.
Ansonsten; eben einige der üblichen Manko, bezogen auf meine persönlichen Bedürfnisse.
- ABS: Hoffe, daß sie, bei Total-Ausfall, dennoch als Bremse funktioniert, wenn man die ABS dann ausschaltet.
Kann man ja wenigstens ausschalten, wenn man auf lockerem Untergrund fährt.
- Vier-Ventiler: Bringt wirklich was, wenn man auf Leistung aus ist.
Ich möchte die Nachteile nicht in Kauf nehmen! (filigranere Mechanik, mehr Aufwand beim Einstellen, etc.)
- Obenliegende Nockenwelle: Tolle Sache, wenn man einen hochtourigen Rennmotor hat. - Ich bevorzuge Unten Liegende! Da ich keine Lust auf gerissene Steuerketten habe und beim ab und anbauen des Zylinderkopfs, auch im Dunkeln und mit halb erfrorenen Fingern, schnell und zügig vorgehen möchte.
- Wasserkühlung: Auch für viele Rennmotoren ein Vorteil.
Für mich, ein Nachteil! Sowohl; bei extremen Plus-, als auch; extremen Minus-Temperaturen. Zudem; wenn sich mal eine Zylinderkopfdichtung verabschiedet, hast Du, bei einem luftgekühlten Motor; schlimmstenfalls Leistungsverlust und ein bisschen Öl an den Kühlrippen - bei einem Wasser-Gekühlten; kann es ernsthafte Probleme geben.
Der Kühler ist auch zu empfindlich gegen Steinschlag und andere Geschosse.
- Gepäckbrücke: Ist ja schön, daß an so Etwas gedacht wurde. Wird jedoch sicherlich keinen Belastungstest von mir stand halten.
- Scheibenbremse: Naja; Ansichtssache. - Ich hätte lieber, zumindest Vorne; eine Ceriani-Duplex-Renn-Trommelbremse.
- Guss-Felgen: Brechen mir zu leicht!
Aber, wie schon erwähnt; ansonsten, macht sie mir einen recht brauchbaren Eindruck.
Mensch, Lidskjalfr, ich stimme dir in allen Punkten zu, scheiß elektronischer Schnickschnack. Ich würde auch nur etwas fahren wollen, an dem ich auch selbst Hand anlegen kann.
Nach deinem Beitrag fand ich aber den Satz "Aber, wie schon erwähnt; ansonsten, macht sie mir einen recht brauchbaren Eindruck." sehr amüsant, da bleibt ja eigentlich nix, vielleicht noch ein paar Anbauteile wie der Lenker oder so.
Stell`dir mal vor irgendeine Fa. würde wieder ein Motorrad mit folgendem Werbetext bauen:
Unser neuestes Modell hat folgende Merkmale
Doppelschleifen-Rohrrahmen, Speichenfelgen mit Duplex-Trommelbremse innebelüftet vorn und hinten, Luft-Oelgekühlter Stoßstangenmotor mit unten liegender Nockenwelle, 2 Ventile / Zylinder, Kontaktzündanlage, analoge Instrumente, garantiert ohne ABS, ASR, ESP, BC usw., Leistungsarm und Schadstoffstark.....ja, 2 davon hätten die dann schon verkauft.
Klar, ein Hersteller möchte Gewinn. Da wird eben so vor gegangen, wie es üblich ist.
- Auf "schadstoffstark" lege ich keinen Wert.
(Um schadstoffarm zu fahren, muss der Bock nicht unbedingt mit Elektronik voll gestopft werden. Andere Brennkammer-Form und Doppelzündung, tun auch ihren Dienst)
- "Leistungsarm"* muss es nicht sein, - kann es aber, wenn dadurch die Langlebigkeit erhöht wird.
*(Was verstehst Du übrigens; unter "leistungsarm"? - Unter 80 PS? - Damit kann ich leben!)
Allerdings, glaube ich sehr wohl, daß ein (durchaus vorhandener) Kundenkreis sich erschließen würde, wenn einer der Hersteller (möglicherweise sogar; BMW) auf die Idee käme, ein Modell zu bauen, daß zwar, zum Teil auf archaische Technik basiert, aber die Hersteller, mit ihrem Kopf dafür garantieren können, daß man mit diesem Fahrzeug, zwei Millionen Km, ohne nennenswerte Reparaturen, auch unter widrigsten Bedingungen und völliger Unabhängigkeit von jedweder Service-Einrichtung, zurück legen kann.
Leider zielen die Hersteller meist auf den Kundenkreis der Masse (Durchschnittsbürger) und Das, von dem man glaubt, daß es Diese lockt, wird gebaut.
Mir ist es, im Grunde, egal, ob eine Konstruktion, schon 80 Jahre alt ist oder erst in 80 Jahren auf den Markt kommt. - Was ich will: ist ein Motorrad, daß nahezu unzerstörbar ist und immer, - ich betone; immer, seinen Dienst tut. Völlig egal, ob Du gerade damit den Orinocco durchquerst oder in der Antarktis mal schnell bei der russischen Süd-Polar-Station vorbei düst!!! - Und Das; ohne jegliche Hilfe oder Unterstützung, von anderen Menschen, Organisationen, Firmen, oder Was auch immer!
Mit der heutigen Material-Technik (das wäre so ziemlich das Einzige, wo man auf die neuesten Erkenntnisse zurück greifen müsste), wäre dies sicherlich machbar.
Naja, das war überwiegend ironisch gemeint, wird ja keiner mehr so ein Motorrad bauen.
Als leistungsarm und schadstoffstark pflege ich meinen Zweitakter (RD 250, 27 PS) aus den 70 ern zu bezeichnen. Ein hoher Schadstoffausstoß ist absolut nichts positives, das wollte ich damit nicht sagen.
Ungeachtet dessen bin ich natürlich auch ein interessierter Anhänger der alten Technik und auch der Meinung, dass man mit den heute zur Verwendung kommenden Materialien und Fertigungstechniken alten technischen Lösungen zur einer sehr langen Lebensdauer verhelfen könnte.
Mittlerweile steht man aber im Fahrzeugbau immer mehr auf Leistung und Bequemlichkeit, und dem ist vieles zum Opfer gefallen. Obwohl ich auch zugegeben dem Einsatz der Elektronik im Automobilbau und tlw. auch im Motorradbau eher gut finde, da vieles ( vor allem im Komfortbereich und in der Motorsteuerung) ohne dem überhaupt nicht möglich wäre.
Aber im Falle eines Defektes nervt es halt (jedenfalls mich), dass man da kaum was selbst machen kann. Und selbst die renommierten Werkstätten haben oft nicht das Personal um tatsächlich Fehler zu erkennen und beheben, so dass meist ganze Bauteile oder Baugruppen einfach ausgewechselt werden - Rätselraten halt oft.
Was deinen Wunsch nach der immer währenden Verfügbarkeit eines Motorrades betrifft so könntest du glatt mit meinem Werksleiter verwandt sein, der verlangt beim Einsatz unserer Maschinen eine Laufzeit von 1440 min/Tag.
48 PS... Musstens den Auspuff wohl noch weiter zustopfen. Zumindest hatte der olle Rotaxsingle anno 2000 noch 50 PS...
Aber da ist der arme Motor ja nicht der erste... So eine Beschneidung passierte ja auch dem armen Dominatorsingle in der FMX, da sogar noch heftiger...
Und jaaaaa ich weis es geht da ja nicht um die Topleistung... Wobei es in der Leistungsklasse auch auf das Gewicht des Fahrers ankommt. Da würde mir ein KLR 600-Fahrer den ich kenne wohl zustimmen... Mal gucken was ich mir dann anhören darf wenn er mal wieder über das Forum hier stolpert...
In der Leistungsklasse zählt jedes PS.
Die G-Modelle hatten ja sogar 53PS. Gemessen. Auch der Loncin-Motor. Das sind 10% mehr als hier. Die Abgasvorschriften haben sich seit 2009 nicht geändert. Warum auch immer hier nur 48PS vorhanden sind...
Alles hat Vor- und Nachteile! Das müssten sich mal n' paar Leute bewusst machen.
Nur auf Grund der persönlichen Bedürfnisse, muss man abwägen, welchen Vorteil man haben will und auf Welchen, man dafür verzichten kann. Oder; welchen Nachteil man dafür (vielleicht sogar gerne) in Kauf nimmt.
Elektronik hat ja auch ihre Vorteile. - Das habe ich nie abgestritten.
Aber: Ich verzichte sehr gerne auf viele Vorteile der Elektronik, da ich deren Nachteile, überhaupt nicht gebrauchen kann!
Z.B.: Komfort und Bequemlichkeit ist Etwas, daß, für mich, eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn ich, nach einen 16stündigen Ritt auf einem Stahlklotz, alle Knochen spüre, - habe ich, nach meiner Ansicht, nicht hart genug trainiert!
Federung - was ist Das?
- Dafür habe ich kein schwammiges, undefinierbares Teil unter mir, sondern; eben einen Stahlklotz, der tut was ich will - und nicht; was irgendwelche Ingenieure/Programmierer, in den Bord-Computer eingegeben haben.
Wenn ein Bock, ohne sich an zu strengen, 120 Km/h Dauergeschwindigkeit hin bekommt, ist das für mich ausreichend (obwohl; schneller, schon gut wäre - aber; nicht so wichtig). - Dafür; möchte ich sicher sein, daß der Bock, nahezu immer läuft - und wenn ausnahmsweise, mal nicht, ich das Gerät, auch in der Wallachei, selbst wieder zum laufen bekomme.
Etc., etc., etc..
Moin,
ich glaube, ich mache das diesmal in pro/contra-Marnier, nicht dass es so aussieht als würde ich nur lästern...
Die Lobhudelei:
Optisch sehr schön und ein gelungener Anschluss an die "alte" F650 GS, die typischen Details wie der asymmetrische Scheinwerfer und der mitlenkende Schnabel mögen keinen praktischen Nutzen haben, aber sie haben eben fast schon Tradition. Die Motorwerte lesen sich auf dem Papier für einen 650er auch nicht schlecht, und die verstellbare Sitzbank ist auch eine nette Beigabe.
Der Verriss:
Schade eigentlich, dass man dennoch über Details stolpern muss. Warum filigrane Alugussräder anstatt Speichen? Warum trotz gemäßigtem Verbrauch gerade mal 14 Liter Spritvorrat, wobei selbst die Alte F650 GS 3 Liter mehr mitnehmen konnte? Warum deckt das Schutzblech vorne genau den Bereich den es schützen soll nicht ab? Und natürlich: Warum ist die oberste Einstellung der Sitzbank für mich immer noch zu klein...?
Also - trotz aller Kritik, eine schlechte Maschine wird es nicht sein, nur ein paar Fragezeichen bleiben schon.
Gruß,
Derk
Ich mach' mal den Advocatus Diaboli
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Warum filigrane Alugussräder anstatt Speichen?
An den herkömmlichen Speichenrädern muss man Reifen mit Schlauch verwenden. Die haben allerhand Nachteile gegenüber den modernen, schlauchlosen Reifen. Es gibt Speichenräder, die haben ein spezielles Felgenbett und eignen sich deshalb für schlauchlose Reifen. Die sind aber (noch) teurer als normale Speichenräder - die R1200GS Adventure hat solche.
Zitat:
Warum trotz gemäßigtem Verbrauch gerade mal 14 Liter Spritvorrat, wobei selbst die Alte F650 GS 3 Liter mehr mitnehmen konnte?
Es geht ja nicht darum, möglichst viel Sprit im Mopped zu bunkern, sondern eine ordentliche Reichweite hinzukriegen. Wenn die Maschine weniger säuft, braucht man einen kleineren Tank, spart Platz und Gewicht. Außerdem macht er - genauso wie die Alu-Felgen - das Mopped billiger.
Zitat:
Warum deckt das Schutzblech vorne genau den Bereich den es schützen soll nicht ab?
Optik
Zitat:
Und natürlich: Warum ist die oberste Einstellung der Sitzbank für mich immer noch zu klein...?
Damit du dir bitteschön die F800GS kaufst, oder gleich die große R12GS
Frank
Also zusammenfassend: Es musste mal wieder für den Hersteller billig werden...
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Damit du dir bitteschön die F800GS kaufst, oder gleich die große R12GS
Wenn schon denn schon - R1200GS Adventure, wenn's nur da die Speichenräder gibt
Gruß,
Derk
Naja... "neu" ist bei der Kiste eigentlich nur die Optik... drunter steckt ne F650GS.