- Startseite
- Forum
- Auto
- Seat
- Arona
- Flex Intervall/Ölwechsel bei neuen Arona - Wegen Garantie: Ölwechsel zwingend beim Freundlichen ?
Flex Intervall/Ölwechsel bei neuen Arona - Wegen Garantie: Ölwechsel zwingend beim Freundlichen ?
Mein 08/23 Arona hat eine Flex Ölwechsel bzw. Flex Inspektions Anzeige im BC
Ölwechsel wäre jetzt in 7100 Km fällig.
Inspektion in 11700Km.
(Die Differenz (4600Km) befahre ich in weniger 2,5-3 Monaten, somit folgt die Inspektion (dann ohne erneuten Ölwechel selbstverständlich) etwas später als der 1. Ölwechsel)
Frage:
Ist der Ölwechsel Service partner ein Garantiethema bei Seat ?
Muss das beim Freundlichen gemacht werden ?
Jede Schrauber Kette bietet inzwischen Ölwechsel mit Marken 0-W20 (nach Herstellervorgabe) an...kostet meist immer gleich (129€ Festpreis)...oft sogar ohne Termin...rein..raus...fertig.
Inspektion während der Garantiezeit lasse ich traditionell immer beim Freundlichen durchführen, da gehe ich kein Garantie Risiko ein.
Aber:
Hat jemand kritische Garantie Erfahrungen gemacht, dass SEAT gezickt hat, weil ein Flex Ölwechsel nicht bei SEAT/VW erledigt wurde ?
Ähnliche Themen
9 Antworten
Für die Garantie musst du nachweisen, dass der Ölwechsel genauso wie die Inspektion nach Herstellervorgaben durchgeführt wurde. Bei einem SEAT-Partner ist der Nachweis einfach, der trägt es ins digitale "Serviceheft" deines Seat ein. Einige unabhängige Werkstättken können das wohl auch. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein SEAT Partner anderen Kunden, die alles bei ihm machen, bevorzugen (früherer Termin, Leihwagen o.ä.)
Auf Kulanzleistungen von SEAT wirst du aber wohl verzichten müssen.
Wenn eine andere Werkstatt den Ölwechsel nach Herstellervorgaben durchführt, spricht erst mal nichts dagegen. Am besten ist, wenn man sich den originalen Wartungsplan von VW mit aushändigen lässt. Gute Werkstätten machen das immer. Garantie sollte damit geklärt sein.
Anders ist es mit Kulanz. Das sind ja freiwillige Leistungen außerhalb der Garantie. Die wird es dann sicher nicht geben.
Die wollen sich das Geld für die Kulanz ja vorher erst mit den überteuerten Servicepreisen verdienen.
Da ich sowohl mit Garantie und auch mit Kulanz noch nie gute Erfahrungen gemacht habe, ist mir das egal.
Was verdient der Hersteller an einer Inspektion um daraufhin Kulanz geben zu können (wollen)?
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. August 2024 um 18:41:09 Uhr:
Was verdient der Hersteller an einer Inspektion um daraufhin Kulanz geben zu können (wollen)?
Ist halt so die Praxis. Wer nicht vorher kommt und die überzogenen Preise zahlt, bekommt auch später nichts.
Ist halt auch ein "Geschenk" für die Freundlichen.
Das das Praxis ist, bestreite ich nicht. Mir ging es um die These, die überhöhten Preise in den Vertragswerkstätten würden die Kulanz des Herstellers finanzieren - das halte ich für unwahrscheinlich. Wegen der paar Euro die der Hersteller an Filter und Dichtring verdient?
Der Hersteller stärkt dem Vertragspartner damit den Rücken. Außerdem bekommen die Werkstätten oft von Skoda bei Garantie- und Kulanzreparaturen nicht die Stundensätze bezahlt, die sie dem Kunden berechnen.
Um Kulanz geht es mir nicht.
Meiner hat drei Jahre Garantie.. Und danach kommt zeitnah ein neues Auto.
Der jetzige wird zur mit Finanzierung des neuen privat verkauft oder beim neu Kauf Händler in Zahlung gegeben
(kommt ja auf das gesamte Paket an?)
Mit geht es hier also um Zicken innerhalb der Garantie Zeit, wenn da was ist.
Aber ich frage mal bei den gängigen ketten, ob Sie mir service nach Hersteller Vorgaben schriftlich bestätigen.
Im Rechtsfall sollte das nach EU Recht genügen, vermute ich???
Rein rechtlich gilt meines Wissesn (ich bin kein Anwalt) für die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren, dass diese auch erhalten bleibt, wenn die notwendigen Wartungen nicht in der Markenwerkstatt durchgeführt wurden, sondern in einer anderen, sofern die Herstellervorgaben eingehalten wurden.
Darüber hinaus ist das ganze (ab dem 3. Jahr) ja mehr eine Versicherung, die die Reparaturkosten übernimmt - und da kann in den Versicherungsbedingunen eine Markenbindung festgelegt sein - ob das rechtlich haltbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe es nie geprüft, da ich mit meinem SEAT-Händler immer sehr zufrieden war und er für eine Markenwerkstatt auch faire Preise aufgerufen hat und sich bei einem Kulanzfall auch für mich eingesetzt hat, so dass die Entscheidung von Seat Deutschland dann doch noch mal revidiert wurde.
Vielleicht auch eine Option: Zertifiziertes Öl selber mitbringen, das spart auch einiges.
Theoretisch ne Möglichkeit... Ölwechsel beim Freundlichen, aber Öl selbst mitbringen.
Wette das machen nur wenige Vertrags Händler mit.
Aber es schadet nicht mal den Preis beim Freundlichen für komplett Ölwechsel (Festpreis natürlich) anzufragen.
Aber ich gegen davon aus, dass ATU (und ähnliche) juristisch einwandfreien Ölwechsel bestätigen... Sonst wäre da schon mehr höchst richterlich negativ geschehen und veröffentlicht.