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Florett K54 heult vermutlich Tachoantrieb
Hallo,
Florett K54 Eiertank fährt einwandfrei, macht aber vorne ein Geräusch (heulendes Geräusch - klingt wie wenn ein LKW vom Gas geht und in eine Ortschaft einfährt).
Nach wenigen KM ist vorne "alles" kalt aber Tachoantrieb ist handwarm.
Vielleicht ist zu wenig Fett drin.
Wenn das Mokick auf dem Hauptständer steht lässt sich das Vorderrad frei ohne Widerstand drehen und dreht einige Umdrehungen weiter bis zum Stillstand, ohne Geräusche.
Auch noch Frage zum richtigen Einbau, wie wird die schmale Mutter angezogen? Wie wird verhindert, dass der Tachoantrieb sich mitdrehen würde (würde ihn die Tachowelle nicht halten). Tacho funktioniert einwandfrei.
Danke und beste Grüße Peter
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26 Antworten
Moin Moin !
Der Antrieb ist dermassen leichtgängig, das er nicht mitdreht. Die schmale Mutter dient als Gegenlager für die eigentliche Achsmutter, also die Bundmutter. Die Mutter darf nicht den Antrieb gegen die Nabe pressen! Da dürfen nur die beiden Blechnasen des Antriebes in die Nuten fassen, möglicherweise müssen die Nasen nachgebogen werden, damit sie sicher mitgenommen werden, aber auch die Nasen dürfen keinen Druck auf den Antrieb ausüben. Schon vor 50 Jahren, als ich an diesen Modellen gebastelt habe, waren die Antriebe völlig verklebt und verharzt und mussten umfangreich gereinigt und geschmiert werden.
MfG Volker
Prima, vielen Dank!
Dann zerlege ich den Tachoantrieb und mache alles gründlich sauber.
Eignet sich Lagermeister WHS 2002 EP-Fett?
Ich nehme an, die schmale Mutter wird ohne Kraft mit den Fingern gegen den Tachoantrieb gedreht, so dass sie kein Druck auf den Tachoantrieb gegen Nabe ausübt, aber so anliegt, dass der Tachoantrieb zwischen Nabe und schmaler Mutter kein merkliches Spiel hat.
Danke und beste Grüße Peter
Mein Verständnis und Erfahrung: Die Achse steht still, der Antrieb (Das Gehäuse) steht still, die Radnabe dreht sich und die Blechzungen greifen in die Nabe ein. Somit kann die schmale Mutter ganz normal festgezogen werden.
Ein Jaulen kann auch vom Tacho selbst kommen. Habe einen von meiner Kawa hier, der genau das macht.
Vorsicht bei Antrieben mit Schmiernippeln. Nicht übertreiben, sonst kann man den sogar zerstören, wenn man den mit der Fettpresse vollknallt. Ist mir fast mal an einer DKW Hummel passiert.
Mfg
Hallo, ist Lagermeister WHS 2002 EP-Fett gut? (Das habe ich da) Motorenöl habe ich auch hier. Oder nimmt man was anderes?
Beste Grüße Peter
Ich denke, das ist nicht sooo entscheidend, was für ein Fett man da nimmt. Alles besser, als trocken.
Wie bekomme ich die Welle zum sauber machen raus? Dazu muss eine dieser Messing Endhülsen raus.
Die Welle dreht sich und kann um einige mm hinundher bewegt werden, wird aber durch die Messing Endhülsen begrenzt.
Beste Grüße Peter
Hallo Peter,
eine Frage: Wie viele Krafträder hast Du gerade ( in Arbeit )?
Grüße Markus
Zitat:
@Peter1449 schrieb am 20. Juni 2024 um 16:7:48 Uhr:
Wie bekomme ich die Welle zum sauber machen raus? Dazu muss eine dieser Messing Endhülsen raus.
Ich würde es gar nicht großartig weiter zerlegen, sondern gescheit mit z.B. WD40 einduschen und mit Pressluft ausblasen.
Was mich wundert: Kann man den Antrieb tatsächlich einfach so zerlegen? Der meiner Rex Como ist auch von selbst auseinandergefallen, aber nur, weil er defekt war.
Mfg
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 20. Juni 2024 um 17:44:39 Uhr:
Zitat:
@Peter1449 schrieb am 20. Juni 2024 um 16:7:48 Uhr:
Wie bekomme ich die Welle zum sauber machen raus? Dazu muss eine dieser Messing Endhülsen raus.
Ich würde es gar nicht großartig weiter zerlegen, sondern gescheit mit z.B. WD40 einduschen und mit Pressluft ausblasen.
Was mich wundert: Kann man den Antrieb tatsächlich einfach so zerlegen? Der meiner Rex Como ist auch von selbst auseinandergefallen, aber nur, weil er defekt war.
Mfg
Ich denke alles was mal in der Fertigung zusammen gebaut wurde, geht auch auseinander. Blöd nur, wenn man eingepresst, vernietet o. Ä. ist.
Nachdem die Welle zwar dreht aber nicht völlig leichtgängig, sollte ich die komplett zerlegen.
Zitat:
@DKWRT175VS-Schrauber schrieb am 20. Juni 2024 um 16:58:17 Uhr:
Hallo Peter,
eine Frage: Wie viele Krafträder hast Du gerade ( in Arbeit )?
Grüße Markus
Aktuell mache ich alles was sich aufgestaut hat und mich schon seit längerem nervt. Zündapp DB 204 und 201S, Florett K54, BMW R26 und Roller Speedfight 2.
Beste Grüße Peter
Moin Moin !
Zitat:
Mein Verständnis und Erfahrung: Die Achse steht still, der Antrieb (Das Gehäuse) steht still, die Radnabe dreht sich und die Blechzungen greifen in die Nabe ein.
Soweit richtig.
Zitat:
Somit kann die schmale Mutter ganz normal festgezogen werden.
Nein , dann würde der stillstehende Antrieb gegen die umlaufende Nabe gedrückt werden!
Zitat:
Ich nehme an, die schmale Mutter wird ohne Kraft mit den Fingern gegen den Tachoantrieb gedreht, so dass sie kein Druck auf den Tachoantrieb gegen Nabe ausübt, aber so anliegt, dass der Tachoantrieb zwischen Nabe und schmaler Mutter kein merkliches Spiel hat.
So in etwa. Etwas Spiel muss da sein, aber es müssen die Blechzungen sicher mitgenommen werden. Deshalb schrieb ich, dass diese meist nachgebogen werden müssen, weil sie fast immer platt gedrückt sind durch zu festes Anziehen der Mutter.
Die Mutter dient als Anschlag für die Klemmung Gabel-Achsmutter! Wäre sie nicht da oder wären das U-Scheiben, würde der Tachoantrieb von der Achsmutter an die Nabe gepresst. Auf der Bremsseite muss ebenfalls eine solche Mutter vorhanden sein!
MfG Volker
Bremsenseite habe ich keine schmale Mutter aber die Bundmutter lässt sich "richtig fest" anziehen, obwohl auf der Tachoseite noch alles lose ist.
Kurzzeitig habe ich überlegt zur Reinigung des Tachoantriebs mit einem Splintentreiber auf die innenliegende Welle die gegenüberliegende Messingbuchse raus zu treiben aber das lasse ich glaube ich lieber sein. Wenns kaputt geht oder hinterher nicht wieder hält habe ich nichts gewonnen. Ich denke ich leg es nur in Benzin ein und mache es mit Bremsenreiniger sauber, das sollte auch reichen.
Beste Grüße Peter
Ich sag jetzt nix mehr, aber hier am Puch X30 Vorderrad ist es genau so, wie ich es geschrieben habe. Tachoantrieb ist fest auf der Achse verschraubt.
Hier noch ein Video, dann halte ich mich hier raus, hab eh keine Ahnung.
Ich denke ihr habt beide Recht! Ich habs auch schon gesehen, dass man Tachoantriebe fest schrauben kann. Bei der K54 scheint es aber so zu sein, dass er locker bleiben muss.
Was ist hinter dem Tachoantrieb, in Richtung Nabe? Noch ne Mutter oder eine Hülse?