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Ford Crown Victoria, Lincoln Mark VIII + GMC Yukon aus USA mitnehmen bei Umzug

Ford Crown Victoria 2nd Generation
Themenstarteram 7. Dezember 2024 um 15:22

Hallo zusammen,

ich lebe als deutscher in den USA und wir spielen mit dem Gedanken, ganz ganz eventuell nächstes oder übernächstes Jahr zurückzuziehen.

Aktuell habe ich 3 Autos vor der Tür:

1x Ford Crown Victoria von 1999, ex Cop-Car mit Polizeifunksystem auf Kofferraumdeckel.

1x Lincoln Mark VIII von 1996

1x GMC Yukon von 2010 (dieser wird Ende des Jahres von mir gekauft).

Da alle 3 Autos in meinem Besitz sind und auch angemeldet sind, sind sie ja soweit ich weiß auch alle Zollfrei einzuführen. Ich habe bereits 2 Angebote für den Transport aller 3 Autos erhalten, und bei einem Transportpreis von knapp unter 1.200$ pro Auto ist es ein Schnapper.

Eventuell würde ich noch ein viertes Auto dazupacken, Richtung Ford Expedition.

Meine wichtigste Frage ist aber: Was kommt auf einen zu, wenn es dann darum geht die Autos anzumelden. Reichen 500 Euro im Handschuhfach, damit der TÜV-Prüfer das deutsche Fass nicht aufmacht pro Auto?

Man hört Horrorgeschichten, und ein paar Euro sind einzuplanen, aber ich werde Selbstverständlich keine extremen Umbauten an meinen Autos durchführen lassen, eher bleiben wir hier.

Steuern sind uns egal wie teuer das ist, ich habe 2009 schon knapp 350 Euro für 3.8L V6 bezahlt, das dürfte ja sogar heute teurer sein nehme ich an.

Speziell der Ford Crown Victoria von 1999, das ist mein Baby den ich hege und pflege und in den richtig Geld reingeflossen ist (er hat auch erst jungfräuliche 86.000 Miles auf der Uhr), soll mit nach Deutschland kommen. Diese Autos werden auch in DE verkauft, ich kann mir nicht vorstellen das es ein Riesending ist den Wagen da durch die Abnahme zu bekommen, oder? Damals hieß es im Norden Deutschlands "fahr nach Mannheim, die sind US-Car freundlich", gibt es da noch Anlaufstellen die man bevorzugt in der Szene?

Danke Euch,

Grüße von der Ostküste

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13 Antworten

Oh mein Lieber, du begibt dich in die Welt der Schmerzen…

Glaubst du im Ernst, dass du in D einen TüV-Prüfer mit einem 500er schmieren kannst?

 

Ich würde an deiner Stelle mich über die Umrüstung genau VORAB informieren.

Da ist tatsächlich von Land zu Land teilweise himmelweiter Unterschied… und zwar legal.

 

Gruß Didi

Zum Crown Vic kann ich vielleicht was beitragen - ich habe 2013 und 2019 jeweils einen gekauft und den Import und die Umrüstung selbst organisiert. Allerdings ist es jetzt fast 2025, und einfacher geworden ist das mit Sicherheit nicht.

Für Umzugsgut gibt es eventuell etwas erleichterte Vorschriften, da fehlt mir aber die Erfahrung. Im Folgenden meine Erfahrungen mit einem ganz normalen Import:

Umrüsten: rote Blinker hinten gehen GAR NICHT. Es gibt für den Vic originale Rückleuchten mit gelben Gläsern bei Rockauto (ich meine für MJ 2003 und 2004?); Blinker und Bremse müssen aber getrennt werden mit allen Konsequenzen.

Nebelschlussleuchte muss nachgerüstet werden - das geht recht elegant in einer der Rückfahrscheinwerferkammern.

Lichttechnische und Abgastechnische Gutachten werden benötigt. Hat bei mir der jeweilige Umrüster besorgt, muss man kaufen.

Der Rest... kommt drauf an, in welchem Bundesland, wie der Prüfingenieur drauf ist, Mondphase, Wasserstand... Beispiele: Abschleppöse vorne wird evtl. verlangt. Oder bei der Zulassung gibts kein kurzes Kennzeichen ohne Gutachten und kostenpflichtige Ausnahmegenehmigung...

Nach meiner Erfahrung: Gesamtkosten für Umrüstung, Zulassung in der Größenordnung 2K Euro - 2019, seitdem sicher nicht billiger geworden.

Wenn es irgendwie geht, für das jeweilige Fahrzeug vorher abklären (exakt für das Fahrzeug, mit der VIN), was erforderlich ist.

Ich meine aber, dass rote Blinker auch möglich sind - nur die Prüfstelle und den Bundesland muss man finden.

Eigentlich sollte das ab BJ xy (??) nicht mehr möglich sein - ich sehe aber oft genug moderne Fahrzeuge mit roten Blinkern und deutschem Kennzeichen.

Meiner aus dem BJ 83 hatte dafür eine Ausnahmegenehmigung (eingetragen) des Regierungspräsidium Dresden.

Zumindest Damals war es die Auslegung des Prüfers ob das Bremslicht mitblinken dürfte oder separat ausgeführt (aber such in rot) werden müsste.

Bei mir war es separat nachgerüstet (zusätzliche Birnenhalterung in der gleichen Lampenkammer).

Da du am Tag beim Bremsen, den Blinker so gut wie garnicht erkennen konntest, habe ich das zurückgebaut und such keine Probleme bei der HU gehabt.

 

Wie es heute aber genau ist?

 

Gruß Didi

Verboten, ganz einfach!

Wohl Nicht prinzipiell. Es fahren einige in de rum mit roten blinkern.glaube nicht dass die alle illegal rum fahren.

Themenstarteram 7. Dezember 2024 um 17:59

Uff, das sind natürlich nette Dimensionen mit ca. 2K pro Auto (wirklich die Welt des Schmerzes) :D

Ein amerikanisches und in DE zugelassenes Gutachten wird es wohl nicht geben nehme ich an, somit muss man einfach auf die richtige Mondstellung hoffen und das der Gutachter einen guten Tag hatte (mache sowas meist immer mit Absicht ab Freitag 14 Uhr, dann sind die meisten schon mental im Wochenende, das funktioniert).

Meine Autos haben alle gelbe Blinker, da ist ja schon einmal was gutes.

Hier in den Staaten kriege ich die eventuell benötigten Teile nachgeschmissen, alleine ein Ersatzgetriebe für den Crown Vic hat mich 50$ beim Schrotti gekostet, das kommt alles mit nach DE...werde mal versuchen Kontakt mit einem Gutachter selbst aufzunehmen.

 

Edit: das Nachruesten der Nebelscheinwerfer ist hier ein unterfangen was mich keine 100$ kostet (bin selbst Elektriker und mache fast alles an meinen Autos selbst), das sollte den Preis also etwas druecken.

Hallo zusammen,

Zitat:

@SportTaxi schrieb am 7. Dezember 2024 um 17:34:45 Uhr:

Für Umzugsgut gibt es eventuell etwas erleichterte Vorschriften, da fehlt mir aber die Erfahrung.

Ich habe vor ein paar Jahren ein Fahrzeug vom NA-Markt als Umzugsgut mitgebracht. Das Fahrzeug war von einem großen deutschen Automobilhersteller und knapp 3 Jahre alt. Die zu erfüllenden Auflagen für das Zulassen im Straßenverkehr sind genau die gleichen und der einzige Vorteil des Umzugsguts ist beim Zollamt zu erwarten.

Die genannten Extrakosten würde ich auch so mit 1500-2000 Euro pro Fahrzeug einschätzen. Könnten auch mehr sein, wenn du vor der Zulassung noch Reparaturen durchführen musst. Das Thema, ob du überhaupt alle zur Zulassung erforderlichen Nachweise bekommst für deine Fahrzeuge ist das nervenaufreibendste und hat mich einige Wochen Zeit und viele E-Mails und Anrufe gekostet. Zum Glück konnte ich das Fahrzeug während dieser Zeit benutzen. Insbesondere, wenn es dann darum geht, dass deine lichttechnischen Einrichtungen im Labor gemessen werden sollen, weil du angeblich der erste bist, der so ein KFZ mitbringt, würde es sehr kostspielig werden. Ich würde generell das hier auch unterstreichen:

Zitat:

Wenn es irgendwie geht, für das jeweilige Fahrzeug vorher abklären (exakt für das Fahrzeug, mit der VIN), was erforderlich ist.

Das muss ein Fake sein.

Man zieht nicht NACH Deutschland und dann noch Schmiergeld im Handschuhfach - netter Versuch ;)

Hier ist bald 7,80 €/gal, man zieht ja auch nicht von Florida nach Californian.

Themenstarteram 9. Dezember 2024 um 22:01

Zitat:

@Gale-B schrieb am 9. Dezember 2024 um 16:15:52 Uhr:

Das muss ein Fake sein.

Man zieht nicht NACH Deutschland und dann noch Schmiergeld im Handschuhfach - netter Versuch ;)

Hier ist bald 7,80 €/gal, man zieht ja auch nicht von Florida nach Californian.

Stimmt, eigentlich sollte man gar nicht nach Deutschland ziehen :D

Doch, mit Schmiergeld kommt man beim ein oder anderen manchmal ganz gut durch. Ob es beim TÜV funktioniert? Keine Ahnung, ich leg aber dennoch 500-700 Euro ins Handschuhfach und werde meine Intention auch vorab mitteilen.

Spritpreis ist egal, man lebt nur einmal. Aber nach Cali zieht man wirklich nicht.

Übrigens, eine neue Frage: Unser ansäßiger Sherriff verkauft 6 seiner ausgemusterten Fahrzeuge, allesamt mit Bullenfänger vorne dran. Habe es in DE auch schon auf den Straßen gesehen, aber ist es möglich den direkt dranzulassen wenn er genau so mit dem Fahrzeug geliefert wurde?

Da legst du am besten die gleiche Summe in einen Umschlag, und klebst an den Bullenfänger mit Tesa dran, wenn du zum Tüv fährst… :D:D

 

Gruß Didi

 

PS

Wenn di ihn als Oldtimer durch bekommst, kann mir vorstellen, dass es geht ;)

Zitat:

@Kamassi schrieb am 9. Dezember 2024 um 23:01:12 Uhr:

Übrigens, eine neue Frage: Unser ansäßiger Sherriff verkauft 6 seiner ausgemusterten Fahrzeuge, allesamt mit Bullenfänger vorne dran. Habe es in DE auch schon auf den Straßen gesehen, aber ist es möglich den direkt dranzulassen wenn er genau so mit dem Fahrzeug geliefert wurde?

Ich weiß zwar nicht was für ein Auto das ist, aber mit hoher Sicherheit dürfte die Antwort nein lauten. Sowas kriegst du eigentlich nur noch bei Oldtimern durch. Bei allem nach 2007 ist es so ganz eigentlich nicht mehr legal und alles ab 2000 führt mit Sicherheit auch schon zu Diskussionen.

Der Versuch deinerseits die Pushbar als einen vom Hersteller integralen Bestandteil der Crashstruktur zu verkaufen dürfte bei jedem Prüfingenieur für milde Belustigung sorgen.

Viele die einen der letzten Crowns fahren, fahren die Pushbars (kein Bullenfänger!) illegal.

Themenstarteram 10. Dezember 2024 um 18:02

Danke für die Antworten bisher!

Hier stehen öfters mal Dodge Charger, Ford Interceptor und Explorer zum Verkauf mit Pushbar...

Vor 4 Tagen ging ein Explorer K-9 Unit (also mit komplettem Hundekäfig hinten drin) von 2019 mit 70.000 Meilen für 4.200USD über den Tisch, das habe ich leider erst im Nachhinein gelesen, denn günstiger kriegt man so ein Auto nicht.

Das macht irgendwie alles keinen Spaß in Deutschland was Autos angeht :/

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