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Ford Explorer Hybrid ab 2022 nicht mehr förderfähig (BAFA + 0,5 Prozentregelung)?

Ford Explorer 6
Themenstarteram 4. April 2021 um 20:28

Hallo zusammen,

mal angenommen mein bestellter Explorer hätte massive Lieferverzögerungen und könnte erst im Januar 2022 zugelassen werden. Mit den aktuellen 48Km elektrischer Reichweite wäre er dann nicht mehr förderfähig. Die BAFA Prämie (3750€) und die 0,5 Prozentregelung (Dienstwagen) würden somit entfallen.

Ab 2022 müssen Plugin Hybride eine elektrische Reichweite von mindestens 60Km haben um in den Genuss der Förderungen zu gelangen.

Gibt es bereits Informationen ob Ford die rein elektrische Reichweite beim Explorer ab dem Modelljahr 2022 auf mindestens 60Km erhöhen wird?

Viele Grüße

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10 Antworten

Man ließt in der letzten Zeit häufiger Beiträge mit der Frage, ob Plug-In Hybride auch ab 2022 weiter gefördert werden, wenn die Mindestreichweiten für das rein elektrische Fahren angehoben.

Da es immer hilfreich ist sich an der Quelle zu informieren hier der entsprechende Auszug aus der Förderrichtlinie:

Zitat:

Von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge sind solche, deren maximale CO2-Emission je gefahrenen Kilometer 50 Gramm nicht übersteigt oder eine bestimmte Mindestreichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine erreicht.

Quelle: BAnz AT 05.11.2020 B1 - 3.1, Absatz 2

Es heißt dort eindeutig "oder" und nicht "und".

Somit greift die Reichweite nur, wenn der kombinierte Verbrauch über 50g CO2 liegt.

Themenstarteram 5. April 2021 um 7:08

Zitat:

@206driver schrieb am 5. April 2021 um 08:48:44 Uhr:

Man ließt in der letzten Zeit häufiger Beiträge mit der Frage, ob Plug-In Hybride auch ab 2022 weiter gefördert werden, wenn die Mindestreichweiten für das rein elektrische Fahren angehoben.

Da es immer hilfreich ist sich an der Quelle zu informieren hier der entsprechende Auszug aus der Förderrichtlinie:

Zitat:

@206driver schrieb am 5. April 2021 um 08:48:44 Uhr:

Zitat:

Von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge sind solche, deren maximale CO2-Emission je gefahrenen Kilometer 50 Gramm nicht übersteigt oder eine bestimmte Mindestreichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine erreicht.

Quelle: BAnz AT 05.11.2020 B1 - 3.1, Absatz 2

Es heißt dort eindeutig "oder" und nicht "und".

Somit greift die Reichweite nur, wenn der kombinierte Verbrauch über 50g CO2 liegt.

Vielen Dank für Deinen Hinweis, aber leider liegt der Explorer Hybrid auch über der 50g CO2 Grenze.

Die Frage bleibt also weiterhin ob er ab 2022 nicht mehr förderfähig ist oder Ford technische Veränderungen vornimmt.

Da würde ich gleich den Steuerberater anrufen (auf keinen Fall das Finanzamt) und fragen, ob er es durchsetzen kann, dass zumindest der halbe Listenpreis angesetzt wird, da das Fahrzeug (ggf. nachweislich, am besten höhere Gewalt) eigentlich vor 2022 zugelassen werden sollte, aber nun verspätet ausgeliefert werden wird. Natürlich muss bzw. müsste das Finanzamt dann dafür eine schriftliche Bestätigung ausstellen ;)

Sorry, aber eigentlich ist das sehr klar. Angenommen der Spritpreis steigt zum 1.1. um 20 Cent pro Liter, Du wirst aber krank und kannst nicht tanken fahren. Dann bekommst Du auch keinen besseren Preis nach dem 1.1.!

Wenn das Fzg. nicht zum bestimmten Zeitpunkt angemeldet wird und vorgegebene Ziele nicht erfüllt, gibt es keine Förderung.

Zitat:

@BigX80 schrieb am 5. April 2021 um 09:08:57 Uhr:

Vielen Dank für Deinen Hinweis, aber leider liegt der Explorer Hybrid auch über der 50g CO2 Grenze.

In dem Fall greift dann in der Tat die elektrische Reichweite. Ich würde vermuten, dass Ford die Modelle mit diesen Daten mit Nachdruck noch in 2021 ausliefert. Bei den Daten des Explorer ist es mit "kleinen Änderungen" nicht getan, um die Vorgaben ab 2022 zu erfüllen. Da wird man wohl die Kapazität der Batterie aufstocken müssen.

Sehe ich auch so.

 

Meine Empfehlung: aus dem zeitnahen Zulauf bestellen. Die meisten Händler haben welche vorbestellt und die sind eh voll ausgestattet. Was soll man da groß abweichend konfigurieren? Die Rahmenverträge zu Nachlässen gelten idR auch.

 

Meinen am 10.10.20 produzierten (2.) Ex hab ich im Dezember bestellt und der kam immer noch 2 Monate später als geplant (nach 14 statt 6 Wochen).

 

Komplette Neubestellungen sollte man wohl schon jetzt nur unter der Bedingung der EZ bis Jahresende vornehmen. Wenn der Händler das nicht macht, Finger weg.

Zitat:

@Soapi schrieb am 6. April 2021 um 06:18:28 Uhr:

Sorry, aber eigentlich ist das sehr klar. Angenommen der Spritpreis steigt zum 1.1. um 20 Cent pro Liter, Du wirst aber krank und kannst nicht tanken fahren. Dann bekommst Du auch keinen besseren Preis nach dem 1.1.!

Wenn das Fzg. nicht zum bestimmten Zeitpunkt angemeldet wird und vorgegebene Ziele nicht erfüllt, gibt es keine Förderung.

Dein Beispiel ist aber nicht das gleiche.

Letztlich wird es wohl auf eine Kulanzlösung hinauslaufen. Ob man beim Finanzamt mit Kulanz rechnen kann, sei mal dahingestellt (:D), aber einen Versuch ist es wert bei dem vielen Geld und fragen kostet "nichts".

Ford wird das Problem wohl über größere Rabatte lösen, denke ich. Sie werden wohl kaum für die 1.000 verkauften Explorer im Jahr in Deutschland ein Facelift mit besseren Akkus (und dann mehr Reichweite) auflegen...

Aber ist ein gutes Verhandlungsargument beim Händler...

Zitat:

@Alfisto166 schrieb am 7. April 2021 um 17:06:41 Uhr:

Ford wird das Problem wohl über größere Rabatte lösen, denke ich. Sie werden wohl kaum für die 1.000 verkauften Explorer im Jahr in Deutschland ein Facelift mit besseren Akkus (und dann mehr Reichweite) auflegen...

Aber ist ein gutes Verhandlungsargument beim Händler...

Wobei der Akku des aktuellen Explorer schon nicht wirklich groß dimensioniert ist auch im Vergleich mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse. Ich würde z.B. auf die 3. Sitzreihe verzichten für mehr Akkuleistung.

Zitat:

@Gemini481 schrieb am 12. April 2021 um 18:42:35 Uhr:

Zitat:

@Alfisto166 schrieb am 7. April 2021 um 17:06:41 Uhr:

Ford wird das Problem wohl über größere Rabatte lösen, denke ich. Sie werden wohl kaum für die 1.000 verkauften Explorer im Jahr in Deutschland ein Facelift mit besseren Akkus (und dann mehr Reichweite) auflegen...

Aber ist ein gutes Verhandlungsargument beim Händler...

Wobei der Akku des aktuellen Explorer schon nicht wirklich groß dimensioniert ist auch im Vergleich mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse. Ich würde z.B. auf die 3. Sitzreihe verzichten für mehr Akkuleistung.

Womit dann für mich genau der entscheidende Grund für den Explorer entfallen würde... ;-) Die Kombination aus PHEV und Siebensitzer ist nämlich ziemlich selten anzutreffen... Beim X5 gibt's z. B. nur entweder oder.

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