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Ford Fiesta mk6, Baujahr 2003, 190.000km, welcher Preis ist angemessen?
Hallo zusammen,
da ich einen Diesel-Wagen brauche, habe ich mir einen neuen Wagen gekauft. Aus diesem Grund werde ich demnächst meinen FoFi Benziner, 80 PS, Schaltgetriebe BJ 2003 190.000km verkaufen.
Das Auto hat noch 17Zoll Felgen von Wolf mit relativ neuen Sommerreifen, 2 Saison Winterreifen auf Stahlfelgen. Dazu noch Endtopf der Auspuffanlage von Wolf auch. Bluetooth Radio von JVC. Vor kurzem wurden komplett neue Bremsanlage, neue Kupplung, Thermostat und Kühler gemacht. Leider lohnen diese Investitionen nicht mehr - habe damals damit gerechnet dass ich den Wagen noch ca. 30k km weiter fahre, durch den neuen Job und viele Autobahnfahrten lohnt sich ein Benziner aber nicht mehr.
Farbe Schwarz. Im großen und ganzen ist das Auto sehr gepflegt, würde jederzeit TÜV bekommen.
Wie viel könnte ich für das Auto bekommen, eurer Meinung nach?
Vielen Dank
VG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SS. schrieb am 25. August 2017 um 23:41:14 Uhr:
Mach neu TÜV drauf und setz ihn für 2500€ ins Netz.
Schau mal bei den Autobörsen wie Mobile oder Autoscout für wie viel die Fiesta noch gehandelt werden.
800-1500€ ist ein schlechter Witz.
Nöö realistisch. Bj 03 und 190tkm sprechen fuer max 1500. 2500 wirste nie dafür bekommen.
Guckste autoscout. Liegen private bj 03 bei 190tkm meist bei 800-1500euro. über 1700 sind es meist Händler..
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14 Antworten
800-1500euro.
Mach neu TÜV drauf und setz ihn für 2500€ ins Netz.
Schau mal bei den Autobörsen wie Mobile oder Autoscout für wie viel die Fiesta noch gehandelt werden.
800-1500€ ist ein schlechter Witz.
Es gibt wohl regionale Unterschiede in Deutschland.
Hier im Norden habe ich im Juli 2015 einen Diesel, BJ 2003, 185.000km für 1900,- gekauft.
Ein Jahr später habe ich ihn mit 200.000km für 1350,- wieder verkauft.
Das war vor über einem Jahr. Somit dürfte der Preis weiter gesunken sein.
Technisch und vom Lack her war der Wagen topp, 8-fach bereift (Alu/SR und Stahl/WR).
Das ging zwar über die Rechtsanwälte, weil ABS manipuliert war. Die Preise richteten sich aber nach einem technisch einwandfreiem Fahrzeug.
Er hatte nur die Grundausstattung. Ich habe festgestellt, dass eine gute Ausstattung den Wagen nur etwas aufwertet, bei Weitem aber nicht soviel, wie diese Ausstattung Wert ist.
Mit TÜV neu kannst Du Dich glücklich schätzen, wenn Du ihn für 2000,- los wirst.
Zitat:
@SS. schrieb am 25. August 2017 um 23:41:14 Uhr:
Mach neu TÜV drauf und setz ihn für 2500€ ins Netz.
Schau mal bei den Autobörsen wie Mobile oder Autoscout für wie viel die Fiesta noch gehandelt werden.
800-1500€ ist ein schlechter Witz.
Nöö realistisch. Bj 03 und 190tkm sprechen fuer max 1500. 2500 wirste nie dafür bekommen.
Guckste autoscout. Liegen private bj 03 bei 190tkm meist bei 800-1500euro. über 1700 sind es meist Händler..
Und da stellt sich die Frage ob der Fahrzeugwechsel so clever ist... Wenn der Fiesta einwandfrei ist - weiterfahren trotz evtl höherer Spritkosten. Der nicht mehr vorhandene Wertverlust (im Gegensatz zur ungewissen Zukunft eines neuen Diesels) fängt das gut auf!
@thinky123: die Überlegung stimmt, hatte ich auch. Allerdings wenn ich jede Woche mindestens 600km für die Hin- und Rückfahrt brauche, will ich schon einen größeren, sicheren Wagen fahren. Der FoFi ist für solche Strecke nicht gebaut.
Das sind dann andere Argumente, die für ein neues Auto sprechen und völlig legitim.
Wegen "da ich einen Diesel-Wagen brauche" bin ich mit meinen Gedanken auf die Kosten gekommen. Da sehen viele nur den günstigeren Preis an der Tankstelle + niedrigeren Verbrauch und meinen dann, dass das nur mit einem Diesel geht. In Wirklichkeit zahlen sie drauf.
Der Fiesta MK6 ist ein alter, solider Gebrauchtwagen, in großer Stückzahl verfügbar, kein Auto das Emotionen weckt (wie ein Sportwagen z.B.). Das drückt die Preise. Gut für den Käufer, schlecht für dich. Die Preise bei mobile sind ja nicht die tatsächlichen Verkaufspreise!
Je nachdem wie viele Probefahrten und Verhandlungen deine Nerven durchhalten und wie lange du das Auto stehen haben möchtest kannst du den Preis entsprechend höher ansetzen. Realistisch sind wohl wirklich 1000-1500€.
Vielleicht gibt's innerhalb der Familie auch noch Verwendung für den Wagen? Gerade wenn man so viel reingesteckt hat...
Du darfst nicht verrgessen.. evt gibt es bald wirklich diesel Verbote.. wenn du dann ein diesel hast biste der angear..hte..
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 26. August 2017 um 09:43:50 Uhr:
(...) Da sehen viele nur den günstigeren Preis an der Tankstelle + niedrigeren Verbrauch und meinen dann, dass das nur mit einem Diesel geht. In Wirklichkeit zahlen sie drauf. (...)
Vom Prizip her muss ich @Thinky123 Recht geben.
Ich selbst fahre seit Jahrzehnten immer so 2000 km pro Monat, also etwas weniger als 600km pro Woche. Für mich geht nichts an einem Diesel vorbei. Langfristig unter sind für mich Diesel etwa 1/4 günstiger als Benziner. Rein vom Sprit her sind das 1000 Euro pro Jahr Ersparnis. Über Jahre gerechnet sind die Mehrkosten durch Steuer und Reparaturen weit weniger.
Diese 1000 Euro habe ich mal eben schnell aus den Daten von Spritmonitor errechnet:
Fiesta Benzin 80PS (7 Liter/100km) vs. Fiesta Diesel 90PS (4,5 Liter/100km).
Wäre da nicht die aktuelle (politische) Diesel-Problematik:
Was dagegen spricht:
Feinstaub: dieser ensteht hauptsächlich durch Reifenabrieb und Bremsen, auch bei Benzinern, Gas- und Elektroantrieb. Feinstaub ist das größte Problem in Wohngebieten.
CO2: Diesel höher als Benzin, aber durch Mehrverbrauch von Benzin ist der Diesel besser. Da der E-Antrieb die Energie auch irgendwoher braucht, wird CO2 vorher bei der Produktion von Strom in die Umwelt abgegeben, also von der Bilanz her auch nicht merklich besser. CO2 (Klimagas) ist Schuld an dem kürzlichen Sturz der Muren in der Schweiz.
Sickoxid (NOx): Nach Euro-6 haben Diesel max. 80g/km, Benziner aber immer noch 60g/km, und beide Lager haben Autos, die im Realbetrieb weit darüber lieben. Also ist der Diesel garnicht soooo viel schlechter als der Benziner. Da der Diesel hier real (etwas) schlechter dasteht, ist dieses Argument politisch nutzbar.
Nach dem Diesel-Verbot kommt das Benziner-Verbot.
Ich hoffe, dass es aufgrund der starken Diesel-Lobby in Deutschland erst mal nicht zu den Diesel-Verboten kommt. Niemand kann in die Zukunft sehen. Im Moment sehe ich keine wirtschaftliche Alternative zum Diesel.
@vanguardboy: da habe ich mir auch Sorgen gemacht. Das stimmt auch dass ein Diesel-Wagen irgendwann mal Geschichte sein wird, es wird allerdings dauern, auf jeden Fall mit Euro 6 - Ich habe vor, mir einen mit Euro 6 zu kaufen. Die deutsche Wirtschaft hängt momentan zu viel von Diesel-Autos ab und sie können nicht heute auf morgen fast die Hälfte der Autos auf der Straße verbieten. Aus diesem Grund gehe ich in das Risiko ein, vor allem für den Preis des Neuwagen mache ich nicht wirklich etwas falsches: Kia Ceed mit Navi, Rückfahrkamera... alles drum und dran für 14500€. Da denke ich dass ich bereit bin ins Risiko einzugehen.
Wie schnell willst oder musst du das auto denn los werden ? Wenn du zeit hast setzt das auto hoch an. Würde tatsächlich mit 2500euro anfangen. Wenn sich überhaupt keiner meldet gehste runter..
Und evt gibt es wirklich jemanden der über 2000euro dafür bezahlt. Der muss aber erst gefunden werden und das kann dauern.
Bei schnellen verkauf würde ich 1500euro anfangen.
Wenn das Fahrprofil (eher Lang- als Kurzstrecke) passt und man nicht gleich mitten in einer Problemzone (Stuttgart Innenstadt z.B.) wohnt macht bei Neuanschaffung ein Diesel ja immer noch Sinn!
Aber einen gut funktionierenden, durchreparierten Benziner ohne nennenswerten Restwert abzugeben um einen neuen Diesel zu kaufen weil man jetzt etwas mehr fährt?!
Derjenige zahlt definitiv drauf. Das rechnet sich nicht!
Und dann noch in dne unruhigen Zeiten...
Der KIA Ceed ist denke ich eine gute Wahl unter den Neuwagen. Lange Garantie, bisher nicht in den Dieselskandal verwickelt, solides Auto. Euro 6 hält der auch nur auf dem Prüfstand nach alter Norm ein, im Fahrbetrieb liegt der Schadstoffausstoß weit drüber. Wer weiß also was das für die Umweltzonen bedeuten wird.
Ich fahre das Schwestermodell (Hyundai i30, 1.6l Diesel, 136PS, Doppelkupplungsgetriebe) und bin ebenfalls vom MK6 gewechselt (da war's aber schon ein Diesel). Dazwischen liegen Welten! Leider braucht der Hyundai mit 6l/100km einen Liter mehr als mein Ex Fiesta. Die angegeben 4l/100km erreicht man nur mit 60-70 km/h hinterm LKW auf der Landstraße :)
@vanguardboy: jo, probiere ich mal mit 2000€. Die ganzen Händler zahlen nur 500€ dafür, unmöglich!
@Thinky123: kannst du jetzt in allen Hinsichten sagen dass der Wechsel sich lohnt? Ich kriege mein neuesAuto erst in 2 Wochen, deshalb weiß ich nicht, bin aber gespannt. Mein Ceed hat auch 136 ps, allerdings Schaltgetriebe.
VG
Der i30 / Ceed ist a) das neuere Auto und b) eine Fahrzeugklasse drüber.
Der Umstieg hat sich definitv gelohnt (bin den MK6 40.000km im Jahr auf der Autobahn gefahren). Der MK6 war bei mir nur ein Übergangsauto bis der Firmenwagen kam. Er hat aber besser durchgehalten als gedacht, so dass ich ihn bis kurz vor TÜV-Ende gefahren bin und dann erst den Firmenwagen genommen habe.
Bei meinem i30 macht mir nur das Doppelkupplungsgetriebe Sorgen. Schaltet ruppig, Gang beim Anfahren fliegt manchmal raus. Bei konstanten 140 (Tempomat) geht plötzlich die Drehzahl hoch und das Auto wird langsamer, dann ruckelts und es geht normal weiter. Bisher bestätigt die Werkstatt nur das miese Schaltverhalten will aber nichts tun.
Betrifft dich aber alles nicht. Das Schaltgetriebe ist super - mein Arbeitskollege fährt den selben Wagen als Schalter und müsste inzwischen 100.000km runter haben.
Meinen MK6 habe ich am Ende auch einem Export Händler geben müssen. Mit weit über 200.000km hat sich kaum eine Privatperson für den Wagen interessiert.
Privat inserieren würde ich aber erst Mal versuchen - die Händler werden sich auch da melden...