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Ford Focus 1.8 TDCI Motorprobleme: Fehlercodes P1211 und P0251

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 8. Februar 2013 um 20:04

Ahoi,

Fehlerbeschreibung:

(1)

Seit einem halben Jahr ist es so, dass wenn ich den Motor starte wenn er kalt ist, er dazu neigt wieder auszugehen. Ich muss ihn erst 30 sek laufen lassen im leerlauf bevor ich fahren kann. Wenn ich vorher viel Last auf den Motor gebe geht er aus (nur mit gängen, nicht im leerlauf).

(2)

Vor kurzem auf der Autobahn ging der Motor in den Notlauf (blinkende-Glühkerzenleuchte), er nahm den Turbodruck weg, reduzierte die Drehzahl auf 3500 upm. Ich startete den Motor neu... Alles lief wieder... Druck war da... Danach ruckte der Motor oftmals bei der Fahrt heftig... Es kam jede menge qualm aus dem Auspuff. Dieselqualm...

(3)

Ich dachte der Motor wäre hinüber...

Eine Woche später startete ich ihn... Alles war wieder so wie unter (1) beschrieben.

Nun ist es so, dass wenn ich viel Last auf den Motor gebe, er wieder in den Notlauf springt.

Selten kommt noch Dieselqualm aus dem Auspuff und er ruckt wieder (auch ohne Notlauf, paar mal die Woche).

Ich habe die Ford-Software im moment bei mir zuhause. Ich kann alles auslesen/loggen. Jedoch bin ich mir unsicher, was Sinn machen würde.

Erstmals habe ich den Fehlerspeicher gelöscht. Danach nochmal auf die Autobahn und den Fehler hervorgerufen.

Folgende Fehler:

P1211: Injector Control Pressure: Abowe/Below Desired

P0251: Injection Pump Fuel Metering Control A: Malfunction (Cam/Rotor/Injector)

Wenn jemand Tipps für mich hat, bin ich dankbar. Wie gesagt, habe die Software und kann Blöcke auslesen und auch loggen während der Fahrt.

2fehler-ford-focus
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17 Antworten

Die Fehlercodes deuten auf eine kaputte Einspritzdüse und/oder Pumpe hin ... um mal das einfachste auszuschließen sollte man den Kraftstofffilter erneuern, und dann den alten ausleeren und die Späne kontrollieren (sind es zuviele ist der die Pumpe kaputt).

Themenstarteram 8. Februar 2013 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von FocusGT

Die Fehlercodes deuten auf eine kaputte Einspritzdüse und/oder Pumpe hin ... um mal das einfachste auszuschließen sollte man den Kraftstofffilter erneuern, und dann den alten ausleeren und die Späne kontrollieren (sind es zuviele ist der die Pumpe kaputt).

Danke... Das werde ich morgen mal machen...

hmm okay... erst 2008 wurde die pumpe erneuert :( kostete 2500 eur (damals gehörte der wagen noch meinem opa... er hat es bezahlt)

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 17:15

Der Dieselfilter ist aus Metall. Meint ihr, ich soll ihn aufsägen und nachschauen?

Klar, aufsägen :)

Aber nicht mit der Flex :D

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 17:25

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty

Klar, aufsägen :)

Aber nicht mit der Flex :D

hab aber nur ne flex^^ spaß ;D

okay... ich mache dann mal fotos...

einfach ausleeren, in ein Glas, dann Magnet drunterhalten und schauen wie groß die Fläche der Späne ist

Auskippen ist die "Schnellmethote", Die sollte man bei Dieseln prinzipell immer machen. ( die Filter macht man zur Entsorgung eh leer, also auch kein Mehraufwand)

aber, um Feinspäne sicherer ausschließen zu können, kommt man nicht um das Öffnen des Filters rum.

Die Späne setzen sich im Filtergewebe fest, und bleiben beim ausschütten auch im Gewebe.

Aber, öffnen mache Ich auch nur bei begründetem Verdacht, ansonsten kommt der Filter auf ein Blatt Zewa zum austropfen. Werden es mehr als ein Filter, kommt das Nummerschild mit Edding auf den Filter.

So ist eine Zuordnung auch später noch gewährleistet.

Themenstarteram 10. Februar 2013 um 0:31

Zitat:

Original geschrieben von Urgrufty

Auskippen ist die "Schnellmethote", Die sollte man bei Dieseln prinzipell immer machen. ( die Filter macht man zur Entsorgung eh leer, also auch kein Mehraufwand)

aber, um Feinspäne sicherer ausschließen zu können, kommt man nicht um das Öffnen des Filters rum.

Die Späne setzen sich im Filtergewebe fest, und bleiben beim ausschütten auch im Gewebe.

Aber, öffnen mache Ich auch nur bei begründetem Verdacht, ansonsten kommt der Filter auf ein Blatt Zewa zum austropfen. Werden es mehr als ein Filter, kommt das Nummerschild mit Edding auf den Filter.

So ist eine Zuordnung auch später noch gewährleistet.

danke euch beiden! Ich mache das morgen und berichte euch...

Gehen die pumpen bei Ford so oft fritte oder warum wird dies immer zuerst verdächtigt?

Ein undichter Injector könnte es doch auch sein... hmm...

Morgen werde ich den Dieselfilter zersägen und eine Rücklaufmessung der Injectoren durchführen.

Ergebnisse folgen.

Ist kein Ford - Problem, betrifft alle moderne Diesel.

Das "Problem" ist, dass die ESP durch den Diesel geschmiert werden, und dessen Qualität lässt manchmal schwer zu wünschen übrig.

Jetzt noch eine "Unterversorgung" an Diesel, weil der Filter zu alt, nicht gewechselt, oder auch ganz einfach durch die starken Minusgrade letztes Jahr, beschädigt wurden.

Bei Versulzen, also der Abtrennung der Parrafinkörper im Diesel, flocken diese kristallin aus, und diese Kristalle zerstören das Filtergewebe wie kleine Messer. ( die Bio - Dreck Zumischung tut dazu ein Übriges :mad:)

Dadurch ist die Filtereigenschaft, der eigendliche Sinn und Zweck des Filters, dahin. Es kommen größere Partikel durch, und Diese wirken dann in den hochpräzisen Hochdruckpumpen wie Sand im Getriebe.

Rücklaufmessung ist immer ein guter Anhaltspunkt. Damit kann man einen defekten Injektor schon mal ausschliessen. ( blöd, wenn alle 4 defekt sind :), was aber sehr selten vorkommt. eigendlich nur, wenn die ESP vorher über längere Zeit gespannt hat)

Themenstarteram 2. März 2013 um 5:17

Ich habe den Dieselfilter getauscht. Im Filtergewebe und auch in dem Diesel, der sich im Filter befand, waren keine Anzeichen auf eine defekte Pumpe zu sehen. Das ist erstmal erfreulich... Nur sehr sehr wenige metallische Pünktchen. Kaum sichtbar...

Nach dem Filtertausch traten die beiden Fehler:

P1211: Injector Control Pressure: Abowe/Below Desired

P0251: Injection Pump Fuel Metering Control A: Malfunction (Cam/Rotor/Injector)

nie wieder auf. Super Effekt...??! ;D

Weiterhin ist es jedoch so, dass der Wagen ca. 1,5 Liter zuviel verbraucht, ihm ca. 10 km/h Endgeschwindigkeit und somit nach meiner Berechnung ca. 12 KW fehlen. Desweiteren kommt er untenrum (< 1800 upm) überhaupt nicht mehr wie früher ---> Drehmoment fehlt.

Das Anfangs beschriebene Problem besteht auch weiterhin:

***Seit einem halben Jahr ist es so, dass wenn ich den Motor starte wenn er kalt ist, er dazu neigt wieder auszugehen. Ich muss ihn erst 30 sek laufen lassen im leerlauf bevor ich fahren kann. Wenn ich vorher viel Last auf den Motor gebe geht er aus (nur in Gängen, nicht im leerlauf).***

Bei einer Injektoren-Rücklaufmengenmessung fiel mir auf, dass aus dem Rücklauf der Injektoren Schaum kommt. D.h. extrem viele Luftbläschen....

Dies ist nicht normal. Daraus schließe ich jetzt mal, dass die Injektoren auch schon mit Luft versorgt werden...

Zieht die Pumpe sich den Diesel selbst aus dem Tank oder gibt es eine Förderpumpe?

Wo sind die Schwachstellen? Wo könnte Luft ins System kommen?

Themenstarteram 4. März 2013 um 22:25

hmm.. weiß niemand Rat?

Also im Hochdruckbereich sollte kein Haarriß zu Lufteintrag führen, eher zu Kraftstoffaustritt. Oft sind die Schwachstellen der Rücklaufmengenmessung die Anschlüsse und Dichtringe am Injektor.

Ich hatte ähnliche Probleme mit der Anfahrschwäche und dann folgend mit den Fehlercodes.

Geholfen haben da nur 4 neue Injektoren da die interne Hochdruckabdichtung eine Schwachstelle ist.

Ich nehme an, dass Er sich schon beim Ansaugen Luft holt.

Die ach so teuren Steckverbindungen der Dieselleitungen sind nach 10 Jahren wahrscheinlich einfach nicht mehr dicht.

Bei einem meiner Diesel habe Ich schon komplett im Motorraum auf Schlauch umgestellt, weil immer wieder Haarrisse in der scheiss Plaste-Leitung auftraten.

Wenn du dir die Ventilkugel im Injektor anschauen könntest, da ist eine der Schwachstellen der delphi.

Die sind in dem Alter nicht mehr rund sondern sehen ziemlich zerdeppert aus. Hier kann nun Luft über den Rücklauf in den Steuerraum eintreten.

Nicht nur aus diesem Grund haben schon verschiedene Systeme einen Überdruck im Rücklauf. So ca. 10 bar.

Der zweite Punkt ist die Abdichtung im Hochdruckraum selber.

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