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- Ford Fusion+ 1.4 2006 Bremspedal hat langen toten Weg, was an der Bremse sollte repariert werden?
Ford Fusion+ 1.4 2006 Bremspedal hat langen toten Weg, was an der Bremse sollte repariert werden?
Hallo,
Ich hab bei dem Ford Fusion+ 1.4 2006 das Problem, dass das Bremspedal einen toten Weg hat und nicht mehr richtig bremst.
Bei der TÜV-Untersuchung war die Hinterachse mit 110 ungefähr auf beiden Seiten gemessen und die Vorderachse bei ca 300(genaue Werte weiß ich grad nicht).
Was an der Bremse müsste ich genau tauschen damit das Bremspedal wieder ordentlich funktioniert und das Auto normal abbremst ohne das Bremspedal durchzutreten?
Vielen Dank im Voraus
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13 Antworten
Hallo! Das klingt mir nach Bremsflüssigkeitsmangel / Luft im System.
Schon mal nachgesehen?
Grüße....
Zitat:
@Speakon68 schrieb am 25. Februar 2024 um 11:46:44 Uhr:
Hallo! Das klingt mir nach Bremsflüssigkeitsmangel / Luft im System.
Schon mal nachgesehen?
Grüße....
Wie sollte ich da am besten vorgehen?
Weißt du evtl. auch was die Werte für die Hinterachse bedeuten?
Was die Werte bedeuten und welche vorliegen müßten kann ich nicht sagen. Nur halt von den Dir angegebenen das diese ( vorn / hinten ) mächtig stark abweichen.
Ich bin Busfahrer und muß aufgrund des Alters des Fahrzeugs aller 3 Monate zur SP ( Sicherheitsprüfung ). Demzufolge werden da natürlich auch immer die Bremsen geprüft. Die Werte von vorn und hinten sind da nahezu identisch. Daher denke ich das Deine Werte absolut grenzwertig sind und die HU sicherlich nicht bestanden wurde.
Als erstes würde ich zunächst das einfachste machen. Also nach dem Füllstand der Bremsflüssigkeit schauen und hoffen das dieser zu gering ist. Ggf. würde da vielleicht nur nachfüllen Abhilfe schaffen. Wenn die Füllmenge ok ist wird's schon schwieriger. Hat denn der Prüfer noch irgendwas zum Problem gesagt? Vielleicht Bremsbeläge an der Verschleißgrenze / Bremsleitungen korrodiert o.ä. . Eventuell ist vielleicht auch ein Bremszylinder beschädigt. Sprich das der überströmt und dadurch keinen ausreichenden Druck erzeugt.
Die genannten Werte der Bremse sind eigentlich in Ordnung, oder hast du deswegen die HU nicht bekommen?
Hat dir da der TÜV nichts zu erklärt?
Die Hinterachse darf nicht so stark Bremsen wie die Vorderachse.....
Wenn du einen langen Pedal weg hast, aber sich die Bremse nicht aufpumpen lässt ist meist an der Hinterachse die Trommel Bremse das Problem. Der automatische Versteller ist fest und das Lüftspiel wird deutlich größer, daher der lange Pedalweg......
Bremsflpssigkeit wechseln kann nicht schaden.....
Also die HU wurde bestanden vom Vorbesitzer und da habe ich die Anmerkung gelesen und wollte nur mal wissen, was das genau bedeutet. Also wenn das in Ordnung geht ist das ja gut..
Wie prüfe ich den Bremsflüssigkeitsstand am besten?
Also an den Bremsschreiben/klötze liegt es nicht?
Der Bremsflüssigskeitsbehälter ist im Motorraum, da sieht man den Füllstand, Handbremse anziehen und testen ob sich das Pedal immer noch soweit durchtreten lässt.
Bzgl. der Diagnosensuche stimme ich "der_ruderbernd" zu. Das Fahrzeug sollte Trommelbremsen an der HA haben. Dort würde ich auch das Problem vermuten. Evlt. auch die Beläge in der Trommel oder die Trommel selber am Ende oder eben der automatischer Versteller, oder allgemein ausgelutscht. Positiv ist schon mal, dass die Achswerte pro Achse gleich sind. Das schließt meines Erachtens z.B. einen aufgeblähten Bremsschlauch aus.
Nahezu jedes Fahrzeug hat eine unterschiedliche Bremskraftverteilung für Vorder- und Hinterachse. Das hat was mit Gewichtsverteilung, Schwerpunkt usw. zu tun. Nicht umsonst taucht ja ein Fahrzeug beim Bremsen nach vorne ein. Ergo braucht man da auch vorne mehr Verzögerung/Leistung. Würde Vorne und hinten die gleiche Bremswirkung sein, blockieren die Hinterräder und das Fahrzeug wird instabil. Stell dir eine Vollbremsung mit blockierenden Hinterrädern in einer Kurve vor. Das wäre übel. In der Regel vorne mehr als auf der Hinterachse. Die prozentuale Verteilung ist, wie gesagt, bei jedem Fahrzeug anders. Beim Fusion denke ich schon, dass da die Hauptbremslast auf der Vorderachse liegt. Ob die 75 % so stimmen, weiß ich nicht, könnten allerdings schon richtig sein.
Hatte das gleiche Problem, bei mir hing ein bremsklotz an der vorderachse fest, beim betätigen der bremse hat dieser sich dann minimal gebogen und ist beim loslassen zurückgefedert, wodurch der kolben des bremssattels zurückgedrückt wurde.
Ich habe die Bremsanlage vorne auseinandergebaut, alles abgeschliffen und geschmiert und dann wieder zusammengebaut, seitdem ist das problem weg.
Das würde aber nicht den langen Pedalweg erklären. Ferner müssten dann die Bremswerte an der Achse sehr unterschiedlich sein.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Hilfe! Das Auto wurde heute für den Export verkauft und da sollen die Kollegen im Ausland sich drum kümmern
Du hast ein Auto mit neuem TÜV in den Export gegeben
In manchen Empfangsländern abgelegter deutscher Fahrzeuge ist ein neuer TÜV aus D der ultimative Verkaufsmultiplikator.
Zitat:
@Rotzirotz schrieb am 26. Februar 2024 um 15:41:57 Uhr:
Das würde aber nicht den langen Pedalweg erklären. Ferner müssten dann die Bremswerte an der Achse sehr unterschiedlich sein.
Meiner hatte aufm Prüftsand auch nahezu identische Bremswerte L+R.
Der lange Pedalweg entsteht durch den Totweg aufgrund des zurückgedrückten Kolbens