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Forester - Der Service-Horror
So, heute mal keine klassische Frage, sondern eher eine Feststellung bei der ich gerne auch diverse Tips von erfahrenen Subaru-Schraubern annehme.
Gestern habe ich mich, zum ersten Mal, dem Boxer-Motor in meinem Forester 2.0x SG zugewandt. Nun bin ich kein Mechaniker, aber auch nicht ganz unerfahren. Die klassischen Servicetätigkeiten von Ölwechsel über Zündkerzen- oder Zündkabelwechsel, Tausch von Ventildeckeldichtungen, Auspuffanlagen, Bremsscheiben und Beläge, machen ich seit Jahren selbst.
Nun sollte dies auch bei meinem ersten Subaru mal getan werden.
Zündkerzenwechsel
Luftfilterwechsel und
Ölwechsel
Also allen in allem ein geschätzter Zeitaufwand (bei Reihenvierzylindern) von rund 25 bis 30 Minuten.
Ich habe nun gestern über 5 Std. am Subaru geschraubt um festzustellen, dass aber auch wirklich NICHTS passiert ist, außer frischem Öl, jedoch ohne Ölfiltertausch.
Luftfilter: Keine große Sache und auch keine Subaru-Schuld. Hier habe ich mir einen K&N Filter bestellt, da er gerade im Angebot war. Dieser war auch angegen für die 2.0 Liter Maschinen, 125 und 158 PS. Schon als er ankam, kam er mir doch recht groß vor, sodass ich die Seriennummer direkt mal flott auf der Internetseite von K&N prüfte. Auch hier, 2 Liter 158 PS. Gestern dann der versuchte Einbau, natürlich zu groß. Also war es das schonmal gewesen.
Zündkerzen: Natürlich habe ich mich im Vorfeld etwas informiert und dementsprechend war mir klar, dass ein Ramkommen nur möglich ist, wenn Luftfilterkasten Batterie etc. ausgebaut werden. Was mir dann entgegenblickte, kannte ich so noch nicht. Mein Fory hat diese, naja, nennen wird sie mal Zündkabel mit eckiger, verschraubter Abdeckung, an welcher dann die Verkabelung mit Clips angebracht ist. Schön und gut, habe sie erst einmal demontiert und dann festgestellt, dass man die Zündkerzenstecker, zumindest Batterieseitig, nur an einer einzigen Stelle und mit sehr viel gefriemel aus dem Motorraum rausbekommt. Irgendwann hatte ich den "Dreh" raus und nach 30 Minuten auch die Stecker in der Hand. Nun an die Zündkerzen. Unmöglich... Die Nuss ist zu kurz als dass man mit der Ratsche ran kommt. Verlängerung in passender Länge natürlich nich da. Alles zu lang. Mit Gelenk würde es zwar hinhauen, aber ein "gerades" Rausschrauben dann nicht möglich. Bevor ich nund die Gewinde verwurste, lass ich das lieber. RÜCKBAU ohne Wechsel!!!
Naja, wenigstens Öl welchseln.
Ab unter den Subaru, Abdeckung demontiert und Ablassschraube raus. Super, endlich mal etwas, das auch klappt. Durch das Loch hoch zum Ölfilter gegriffen... BOMBENFEST!!! Lösen mit der Hand nicht möglich. Mit meinem Ölfilterschlüssel kein Rankommen. Also weiter mit den Händen versucht, in der Hoffnung, dass irgendwann das Gewinde doch gnädig ist. Aber keine Chance. Also frisches Öl rein bei altem Filter.
FAZIT: Leider muss ich nun doch damit rechnen, dass in naher Zukunft um die 1500 Euro Werkstattkosten fällig werden. Nachdem ja mein Forester seit einiger Zeit sehr seltsam läuft und irgendwie kraftlos scheint und zudem ab 3000 Umdrehung beim Teil- und Volllast das Zwitschern beginnt, hoffe ich, dass es nicht noch mehr Teuronen werden die ich reinstecken muss.
Nun heißt es, Termin vereinbaren für
Zündkerzenwechsel
Zahn- und Keilriehmenwechsel inkl. Spann- und Umlenkrollen.
Wasserpumpe erneuern
Ölwechsel mit Filter
Ventilspielkontrolle
Und ganz fest Daumen drücken, dass das Gezwitschere von einem altersschwachen Lager im Bereich der Umlenkrollen kommt und nicht vom Getriebe oder Differenzial. Sonst muss ich mich entscheiden... Forester reparieren und auf die geplante Neuverputzung vom Haus verzichten oder weg mit dem Subaru! Sehr ärgerlich, vor allem weil ich mir die Kiste gekauft habe in der Meinung, dass die Dinger unkaputtbar sind.
Natürlich verreckt mal was bei nem Auto und klar, geht es oben genannt erst mal um klassische Servicetätigkeiten, aber bei 108.000 km bei einem gepflegten Fory, der weder im Gelände eingesetzt wurde noch als Zugmaschine diente, sollte eigentlich weder der Motor so kraftlos sein, noch das Getriebe oder der Antrieb zicken machen... Das zumindest meine Meinung. Da, ganz ehrlich, erwartet man sogar von Opel mehr... Und da sind wir dann schon wirklich bei den tiefsten Abgründen im Fahrzeugbau angekommen.
Beste Antwort im Thema
Jaja, der Forester SG mit 158PS... wo möglich noch mit Gas? Der hat mich genauso viel Nerven und Geld gekostet wie Dich..
Ich gebe Dir Recht, Zündkerzen wechseln ist nicht so einfach. Wenn man aber den Dreh, im wahrsten Sinne des Wortes, raus hat, bekommt man die Zündspulen und Kerzen relativ schnell raus. Du musst wirklich das passende Werkzeug haben, ist die Verlängerung zu kurz oder lang, klappt das alles nicht mehr so gut oder gar nicht.
Für den Luft- und Ölfilter kann das Auto nichts. Wenn der falsche Luftfilter geliefert wird und der Ölfilter total angeknallt ist, musst Du Dich beim Vorbesitzer bedanken. Mit der richtigen Ölfilter-Nuss geht der los, auch wenn es etwas fummelig ist.
Wie ich Deiner Laufleistung entnehmen kann, ist bei Dir nun bei 108.000km die große Inspektion fällig. Ich nehme mal an, Du hast einen Ecomatic mit Gas. Das Ventilspiel einzustellen ist zwingend notwendig, Du wirst merken, das Auto läuft danach wie ein Neuwagen. Leider, wie Du ja selber geschrieben hast, ist die Sache sehr teuer. Ich habe ohne Kerzen und Luftfilter, aber mit Zahnriemen, allen Simmeringen und Spannrollen, knapp 2.000,-€ bezahlt. Allerdings habe ich die Kupplung gleich mitmachen lassen, zumindest die Scheibe und das Ausrücklager.
Leider wissen viele Subaru Ecomatic Käufer nicht, dass diese teure Reparatur bei 105.000km zwingend fällig wird. Deshalb gibt es auf dem Gebrauchtmarkt auch ganz viele Fahrzeuge, die davor verkauft werden. Ich sags ja immer wieder, Ecomatic lohnt sich nur für den Erstbesitzer, aber niemals für den Zweiten. So viel Geld kannst Du beim Gas Tanken gar nicht sparen, wie Du an Wartungskosten da rein pumpst.
Erwarte nur nicht zu viel, was die Leistung angeht. Der Motor ist von Natur aus kraftlos, erst wenn Du richtig Drehzahl gibst, dann kommt was. Ich habe noch einen alten Forester mit 125PS und einen XV mit 1,6 Liter und 114PS. Zwischen dem 125 und 158PS ist kaum ein Unterschied in der Leistung zu merken und der XV schlägt beide, trotz weniger Hubraum und PS.
Du tust mir ein wenig leid... die selben Probleme hatte ich auch. Nicht reparieren und als "nicht scheckheftgepflegt" verkaufen, aber zu welchem Preis? Den nächsten Käufer besch...en und hoffen, er merkt es nicht oder reparieren und lange fahren? Die Rechnung ist bei mir aber auch nicht aufgegangen, es standen immer mehr Reparaturen an, so dass ich ihn nur 6 Monate, nach dem ich knapp 3.000€ rein gesteckt habe, in Zahlung gegeben habe. Geld futsch, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als der finanzielle Ruin.
Viel Glück!
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17 Antworten
Jaja, der Forester SG mit 158PS... wo möglich noch mit Gas? Der hat mich genauso viel Nerven und Geld gekostet wie Dich..
Ich gebe Dir Recht, Zündkerzen wechseln ist nicht so einfach. Wenn man aber den Dreh, im wahrsten Sinne des Wortes, raus hat, bekommt man die Zündspulen und Kerzen relativ schnell raus. Du musst wirklich das passende Werkzeug haben, ist die Verlängerung zu kurz oder lang, klappt das alles nicht mehr so gut oder gar nicht.
Für den Luft- und Ölfilter kann das Auto nichts. Wenn der falsche Luftfilter geliefert wird und der Ölfilter total angeknallt ist, musst Du Dich beim Vorbesitzer bedanken. Mit der richtigen Ölfilter-Nuss geht der los, auch wenn es etwas fummelig ist.
Wie ich Deiner Laufleistung entnehmen kann, ist bei Dir nun bei 108.000km die große Inspektion fällig. Ich nehme mal an, Du hast einen Ecomatic mit Gas. Das Ventilspiel einzustellen ist zwingend notwendig, Du wirst merken, das Auto läuft danach wie ein Neuwagen. Leider, wie Du ja selber geschrieben hast, ist die Sache sehr teuer. Ich habe ohne Kerzen und Luftfilter, aber mit Zahnriemen, allen Simmeringen und Spannrollen, knapp 2.000,-€ bezahlt. Allerdings habe ich die Kupplung gleich mitmachen lassen, zumindest die Scheibe und das Ausrücklager.
Leider wissen viele Subaru Ecomatic Käufer nicht, dass diese teure Reparatur bei 105.000km zwingend fällig wird. Deshalb gibt es auf dem Gebrauchtmarkt auch ganz viele Fahrzeuge, die davor verkauft werden. Ich sags ja immer wieder, Ecomatic lohnt sich nur für den Erstbesitzer, aber niemals für den Zweiten. So viel Geld kannst Du beim Gas Tanken gar nicht sparen, wie Du an Wartungskosten da rein pumpst.
Erwarte nur nicht zu viel, was die Leistung angeht. Der Motor ist von Natur aus kraftlos, erst wenn Du richtig Drehzahl gibst, dann kommt was. Ich habe noch einen alten Forester mit 125PS und einen XV mit 1,6 Liter und 114PS. Zwischen dem 125 und 158PS ist kaum ein Unterschied in der Leistung zu merken und der XV schlägt beide, trotz weniger Hubraum und PS.
Du tust mir ein wenig leid... die selben Probleme hatte ich auch. Nicht reparieren und als "nicht scheckheftgepflegt" verkaufen, aber zu welchem Preis? Den nächsten Käufer besch...en und hoffen, er merkt es nicht oder reparieren und lange fahren? Die Rechnung ist bei mir aber auch nicht aufgegangen, es standen immer mehr Reparaturen an, so dass ich ihn nur 6 Monate, nach dem ich knapp 3.000€ rein gesteckt habe, in Zahlung gegeben habe. Geld futsch, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als der finanzielle Ruin.
Viel Glück!
neues Öl auf alten Ölfilter?
Beim nächsten Mal: Schraubenzieher nehmen, durch den alten Ölfilter stechen, Schraubenzieher jetzt als bequemen Hebel zum losschrauben nutzen, ist zwar ein wenig Sauerei, aber besser als kein Wechsel!
Und zum Rest: ich habe es ja schon in dem anderen Thread geschrieben, ohne das entsprechend angepasste Werkzeug (will nicht sagen Spezialwerkzeug) und vor allen Dingen ohne Kenntnis der erforderlichen Kniffe wird das nix, weder privat noch bei irgendeiner Wald- und Wiesen Schrauberbude.
Und bevor Du jetzt einfach zum nächstgelegen Subaruhändler fährst; es gibt spezialisierte Subaru-Foren, da sind auch einige Händler privat unterwegs, das sind dann auch die Enthusiasten denen man seinen Wagen blind anvertrauen kann, während, meiner Meinung nach, eine Vielzahl der Subaruhändler das schrauben verlernt hat.
Das ändert nichts an der Tatsache, das der Boxermotor, so genial er ist, hier doch einige wartungstechnische Nachteile hat. Für mich war beispielsweise das Einstellen der Ventile der Grund, auf einen 2.5er zu bestehen. Aber auch hier ist es schon lästig genug diese Nachzustellen. Beim 2.0R oder 3.0R muß dazu der Motor raus (wobei es ohne Gasbetrieb laut Subaru nie notwendig ist, die Ventile nachzustellen). Wobei dies, wenn man weis wie es geht, laut Werkstatt recht schnell gehen soll (~ 1,5h).
Auch beim Wechsel einer Zylinderkopfdichtung muß der Motor raus. Eigentlich muß er immer raus, wenn man mal was machen muß, was etwas tiefer in die Maschine geht. Bei Reihenmotoren kommt man ohne Ausbau des Motors bis in die Zylinder, das ist beim Boxer ausgeschlossen.
Ich sehe selber bei meinem, das schon das Kerzenwechseln recht "sportlich" ist, wenn man nicht über das Know-How und wie du sagst angepasstes Werkzeug verfügt.
Hallo crypt_keeper,
es ist natürlich sehr schade das du "ohne" zufriedenstellendes Ergebnis die Arbeit beenden musstest.
Auch wenn es nervig, zeitaufwändig und manchmal bis fast zur Verzweiflung bis hin zu selbstzweifel an den eigenen Fähigkeiten beim Subaru-Schrauben kommen kann, ist es jedoch eine Herausforderung. Diese im Anschluss gemeistert zu haben kann niemand ersetzen, oder recht erklären. Deswegen sind, die meisten jedenfalls, so glücklich und fast schon mit ihrem Subaru verwachsen.
Wenn der Zahnriemen aber eh fällig gewesen wäre, du dich vielleicht nicht getraut hattest (DOHC sieht nach mehr und ist auch mehr zu beachten), warum hast du denn dann angefangen Öl, -filter, Zündkerzen, etc. zu tauschen? Diese Sachen wären bei der "großen" Inspektion/Teiletausch ohnehin dabei gewesen. Durch evtl. folgeschäden, Ölfiltergewinde, zerstörte Zündkabel mit integrierter Zündspule, falsch Montierte Teile --> Motorschaden, wäre die Werkstatt am Zug.
Falls es soweit sein sollte, kannst du gerne mit dem Subaru Werkstattmeister in kontakt treten, ob es möglich wäre bei gewissen Arbeiten als stiller Beobachter deine Daseinsberechtigung zu fristen. Dann könntest du dir da evtl. auch Tips und Tricks abschauen.
Auch wenn es die meisten nicht mögen auf die Finger geschaut zu werden. Jemand der Ahnung hat, sollte meiner Meinung nach aber Stolz auf seine Fertigkeiten sein und dann erst recht wenn noch jemand dabei zusieht und evtl. ein paar Fragen hat. Zusätzlich siehst du, ob dieser jemand wirklich Ahnung hat wenn er sicher und gezielt dabei vorgeht.
Viele Grüße
Charly
Zitat:
@CharlyOne schrieb am 3. August 2015 um 13:48:55 Uhr:
Auch wenn es die meisten nicht mögen auf die Finger geschaut zu werden. Jemand der Ahnung hat, sollte meiner Meinung nach aber Stolz auf seine Fertigkeiten sein und dann erst recht wenn noch jemand dabei zusieht und evtl. ein paar Fragen hat. Zusätzlich siehst du, ob dieser jemand wirklich Ahnung hat wenn er sicher und gezielt dabei vorgeht.
Dieses Problem kenn' ich nur von deutschen Werkstätten. Bei japanischen hatte ich noch nie ein Problem, hier zusehen zu dürfen. Bis jetzt hat sich meine Subaru-Werkstatt wirklich gekonnt an meinem Wagen angestellt, gab's nix zu bemängeln. Bin gespannt, wie's bei 105.000km aussieht, wenn die Ventile zum Nachstellen und die Zündkerzen zu wechseln sind.
Grüße,
Zeph
Hallo zusammen und danke schonmal für die Antworten...
Achja, ich habe NICHT den Ecomatik mit Gas... Gott sei dank... Dass man bei Gasbetrieb eigentlich nur draufzahlt, ist mir nämlich vollkommen klar. Soviel kann keiner fahren.
@Spittek: Dass ich vom 158 PS´ler keinen Rennwagen erwarten darf, ist mir auch klar. Aber er lief eben auch schon besser... DEUTLICH SOGAR... Er zickt aber schon seit einigen Monaten ab und an etwas rum. Mal will er das Gas nicht gescheit annehmen und rupft beim Anfahren dann unangenehm an der Automatik, oder er fährt tadellos, hängt aber zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen, als hätte man eine Banane im Auspuff stecken. Dann wieder einige Tage ohne Probleme, aber die Werkstatt findet rein garnichts.
Das letzte Mal (im Dezember) wurde mal die Lamdasonde getauscht. Danach lief er einige Wochen tadellos. Dann wieder total zugestopf. Aber immerhin, er läuft und fährt von A nach B.
@Zephyroth: Müssen die Ventile wirklich nachgestellt werden? Soweit ich mal eine Info bekommen habe, wird zwar das Ventilspiel kontrolliert, aber selten wären Einstellarbeiten zu machen.
@CharlyOne: Naja, etwas blöde Frage ist das schon, wieso ich selbst den Ölwechsel machen wollte. Um ein paar Euro zu sparen natürlich *g*... Du glaubst du nicht ernsthaft, dass ich bei einem 10 Jahre alten Wagen einen "großen Service" machen lassen werde. Ich hatte erst mal den Plan, so viele Arbeiten wie möglich selbst durchzuführen. Alleine der 1000er, den mir meine Subaru-Werkstatt genannt hat für den Zahn- und Keilriehmenwechsel, tut schon weh... Da wollte ich eben kein überteuertes Öl und ebenso überteuerte Zündkerzen für einen hohen Stundenlohn reinmachen lassen. WAS NICHT HEISST, DASS ICH BILLIGE TEILE VERBAUE. Habe natürlich auch NGK Irridium Zündis und gutes 5W40 Total-Öl. Kaufe das ganze aber mit Sicherheit günstiger ein, als es die Werkstatt auf meine Rechnung schreibt.
Beim letzten Fahrzeug, bei dem diese Teile gemacht wuden, kam ich auf Kosten von 260 Euro. Zündkerzenwechsel (NGK), Luftfilterwechsel (K&N), Zahn- und Keilriemen inkl. Umlenk- und Spannrollen (Continental), Wasserpumpe (Original Ford), Ventildeckeldichtung, Kühlflüssigkeit und natürlich Öl 5W30 (Ford Formula F) mit Ölfilter (Champion) beim Ford Focus Turnier meiner Frau.
Habe ich zusammen mit meinem Schwager erledgit, der KFZ Mechaniker ist. Alles problemlos, solange man ne Bühne hat und die Möglichkeit den Motor anzuheben *g*. Aber einen Fiat-Schrauber lasse ich nicht an den Boxer-Motor ran.
Was meint ihr, was mich der Spaß kosten wird? Wie gesagt, erste Anfrage bezüglich Keil- und Zahnriehmen lautete, bis zu 1000 Euro, je nachdem was gemacht werden muss. Dann eben jetzt noch der Ölwechsel (wobei ich den ja bei ner Freien im Angebot machen lassen kann) und die Zündis, wenn se e schon so tief im Motor stecken mit dem Kopf. Naja und dann eben noch die Ventilspielkontrolle. Solange da nix eingestellt werden muss, sollte ja das Draufschauen nciht sooo teuer sein.
ACH JA, zu guter letzt
@Joergh-67: Die Idee mit Schraubenziehen durchjagen kam mir auch... ABER, zu wenig Platz für. Da hätte ich dann zudem noch die komplette Plastikabdeckung abbauen müssen und war sowieso schon mehr als genervt. Ohne Bühne und Auffahrrampen kommt man gerademal so mit dem Arm in die Öffnung in der Abdeckung. Da oben ist dann auch nicht mehr viel Platz um zu arbeiten. Konnte ja nichtmal meinen Ölfilterschlüssel ansetzen. Total verbaut!!!
Trotzdem bleibe ich mal bei meiner Meinung... Dies Kiste ist einfach mal total verbaut und alles andere als Wartungsfreundliche *g*. Naja, meine Frau meinte schon, ab in die Werkstatt, alles machen lassen, den haben wir sowieso noch einige Jahre...
Man muss dazu sagen, der Fory ist aktuell das erste Auto, über das ich mich nicht jeden zweiten Tag aufrege und sogar zu ihm stehe, wenn er mal solche Zicken macht wie aktuell wieder. Immerhin fährt er und ich hoffe, nach einer 2000 Euro Reparatur wieder besser und noch lange!
PS: nochmal @Spittek: Wie zufrieden bist du denn mit dem XV???? Würde mir super gefallen, aber in der Fachpresse wird er ja massiv schlechtgeredet... Wobei ich sagen muss, meistens geht es da um den Diesel und seitdem mein vorgänger (Mondeo TDCI) meinte, dass bei spätestens bei 100tkm alle Diesel relevanten Teile mal getauscht werden müssen (defekte Unterdruckleitung, defektes vollelektronisches AGR Ventil, defekter Turbolader, defekte Injektoren - ich sag Euch, die Kiste war teuer!!!) bin ich sowieso kein Diesel-Freund mehr *g*. Die oder ähnliche Probleme haben se ja alle durch die Bank! Und beim Boxer_Diesel bin ich ja zweimal so skeptisch.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 3. August 2015 um 14:00:19 Uhr:
Zitat:
@CharlyOne schrieb am 3. August 2015 um 13:48:55 Uhr:
Auch wenn es die meisten nicht mögen auf die Finger geschaut zu werden. Jemand der Ahnung hat, sollte meiner Meinung nach aber Stolz auf seine Fertigkeiten sein und dann erst recht wenn noch jemand dabei zusieht und evtl. ein paar Fragen hat. Zusätzlich siehst du, ob dieser jemand wirklich Ahnung hat wenn er sicher und gezielt dabei vorgeht.
Dieses Problem kenn' ich nur von deutschen Werkstätten. Bei japanischen hatte ich noch nie ein Problem, hier zusehen zu dürfen. Bis jetzt hat sich meine Subaru-Werkstatt wirklich gekonnt an meinem Wagen angestellt, gab's nix zu bemängeln. Bin gespannt, wie's bei 105.000km aussieht, wenn die Ventile zum Nachstellen und die Zündkerzen zu wechseln sind.
Grüße,
Zeph
Das stimmt allerdings. Bei meiner Werkstatt, auch wenn die mich sehr selten sehen und wenn nur dann wenn ich Teile brauche die ich nicht auf dem freien Markt bekomme, durfte ich als ich mein Problem-Gasfahrzeug BL/BP IV noch hatte auch immer zuschaun. Fand ich natürlich Top!
Nun mit meinen beiden älteren Legacys hab ich so einen Mist mit AVCS und Spritsparschrott und weiß der Geier noch wie man den Bürger steuerlich schröpft abgesehen vom MinOl zum Glück nicht.
...und dein Glück ist es das du den 2.5er SOHC hast. Ventildeckel runter, prüfen, einstellen, drauf. Fertig! Und die Zündkerzen sind leicht nach oben montiert
VG Charly
Da hast Du ja schon mal, nicht so wie ich, alles richtig gemacht und keinen Ecomatic genommen ;-)
Nur, bevor es jetzt ganz undurchsichtig wird, was für einen Forester (Bj, Modell, Hubraum, PS) hast Du denn jetzt überhaupt? So wie ich es sehe, sollte es ein 2005-2006er SG Facelift mit 2.0 Litern und 158PS sein, oder?
Bei dem müssen laut Wartungsplan keine Ventile eingestellt, geschweige denn geprüft werden! Es sei denn, aber auch nur dann, wenn es ein Ecomatic ist! Ich habe hier den originalen 105.000km Subaru-Wartungsplan vor mir liegen, da steht nichts von "Ventile prüfen", beim Punkt "Motorarbeiten". Es gibt dazu noch einen Ergänzungsplan für den Ecomatic (den ich hier auch habe), da steht, dass der Verdampfer und das Ventilspiel des Motors geprüft werden muss.
Du hast doch bestimmt ein Serviceheft oder Bedienungsanleitung? Auch hier sollte nichts von "Ventile prüfen ggf. einstellen" stehen, es sei denn, es ist wie gesagt, ein Ecomatic, dann wäre in dem Heft noch ein Zusatzblättchen weiter hinten eingeklebt.
Wenn das Ventilspiel nicht stimmen würde, hättest Du andere Symptome, wie z.B. sehr unrunden Leerlauf bis hin zum Absterben des Motors, Startprobleme, Fehlermeldungen "Fehlzündungen Zylinder XY", usw.
Keine Leistung beim Beschleunigen? Das kann vieles sein, das Ruckeln und schlechte Gasannahme bei 2-3.000u/min haben viele Förster-Fahrer dieser Generation, vielleicht hilft Dir das hier weiter: http://www.motor-talk.de/.../...uckelt-nimmt-kein-gas-an-t4367704.html
Wie läuft der Wagen denn, wenn Du mal über Nacht die Batterie abklemmst oder den Fehlerspeicher mittels OBD-Tool löscht (auch, wenn kein Fehler im Speicher ist), es werden dann alle Lernwerte resettet? Neue Kerzen sind aber schon mal ein guter Anfang. Ich hatte auch die Iridium gekauft (wegen LPG), nach dem Wechsel lief die Kiste aber schon mal besser.
Nur noch kurz zu Deiner Frage zum XV: Doch, ich bin sehr zufrieden, endlich habe ich den ganzen Stress hinter mir... Ergab sich so, da das Angebot gut war und Dank Rabatten, Prämien und guter Inzahlungnahme hielten sich die Verluste mit dem Forester in Grenzen. In den deutschen Auto-Tests schneiden eh immer nur Tiguan, X3 und Co. gut ab. Aber mach mit denen mal einen Offroad-Test, dann siehst Du sehr schnell, wie die ganzen Boulevard-Blender verkacken! Bei den Amis hat der XV erst vor kurzem bei einem großen Cross-Over-Vergleichstest gewonnen. Alles eben eine Art der Sichtweise :-)
Wenn Dir der XV generell gut gefällt, ist das doch schon mal ein Anfang, dann teste doch einfach mal einen. Ist halt ganz anders als unser Forri, aber trotzdem Subaru-typisch. Vieles erkennst Du wieder, auch wenn zwischen der Entwicklung beider Modelle viele Jahre liegen. Anscheinend wird nach wie vor viel Energie in die Zuverlässigkeit statt in irgendwelche nutzlosen Gimmicks investiert.
Ich habe den 1,6er genommen, weil ich ein agiles, sparsames Stadtauto und unbedingt die Untersetzung haben wollte. Der 2.0 mit 6-Gang oder Lineartronic ist natürlich auch nicht zu verachten, gerade, wenn es mal etwas zügiger vorwärts gehen soll, säuft aber etwas mehr. Mit Diesel stehe ich auch auf Kriegsfuss, die DPF-Probleme sind mir momentan, egal bei welchem Hersteller, etwas zu "strange". Lohnt sich außerdem nicht, wenn der Benziner eh nicht mehr als 7,5 Liter säuft. Dazu müsste ich den XV Diesel knapp 150.000km fahren, damit sich dieser amortisiert und am Benziner kostentechnisch vorbei zieht.
Viel Erfolg!
Hallo,
richtig, es ist ein 2005er 2.0X mit 158 PS. Das Serviceheft ist im Moment irgendwie nicht zu finden. Hatte es kurz vorm Umzug mal aus dem Handschuhfach rausgenommen und liegt wohl mittlerweile irgendwo in einer noch nicht ganz ausgeräumten Kiste oder so *g*.
Naja, was soll ich berichten. Nachem ich mich am Wagen selbst noch etwas betätigt habe, läuft er noch komischer *g*. Habe im Lehrlauf Fehlzündungen. Kam mir die Idee, dass ich beim Versuch die Zündis raus zu bekommen evtl. doch eine leichte Umdrehung geschafft haben und diese jetzt nicht adäquat funktioniert???
Naja, heute mal den Focus von meiner Frau genommen und werde die Tage den Forester auch mal in die Werkstatt bringen und komplett checken lassen.
Reset vom Steuergerät bringt im Übrigen auch keine Besserung. Habe ich bereits mehrmals versucht. Fehler wird auch keiner angegeben. Ich denke, die Zündkerzen sind einfach platt. Könnte zumindest viel erklären. LMM schließe ich vollkommen aus. Der war im letzten Jahr auch mal im Gedanken, aber der geht. Und gesäubert ist er auch recht frisch.
Bin mal gespannt, evtl. läuft der Forester wieder vernünftig wenn er auch der Werkstatt kommt *g*. Was neues wie ein XV oder Forester SF is im Moment nicht drin. Zunächst muss mal früher oder später der Focus von meiner Frau weg. Hat mittlerweile schon 12 Jahre auf dem Buckel. Läuft zwar wie eine 1 mit der 2 LIter Zetec Maschine aber die ersten Bremsleitungen mussten schon getauscht werden. Wenn es mal an die fiesen Biegungen geht, wirds richtig teuer *g*. Zudem sind wir noch mitten im Hausumbau, wo die Ersparnisse voll reingebuttert werden.
Der Forester MUSS halten *g*. Und ich denke, das sollte er mit 109.000km auf der Uhr noch eine Zeitlang. Zumindest meinte auch der TÜV´ler, dass er noch im super Zustand ist. Sieht auch untenrum eher wie ein 5 Jahre alter Wagen aus als ein 10 Jahre gelaufener Subaru.
Mein Händler war immer ein Gasgegner und mit der Zeit habe ich auch verstanden warum! Fahre einen 06 Impreza Benziner als AT und muß sagen, das zum 2,0 mit 125 PS aus 2001 den ich vorher hatte schon ein Unterschied ist.
Die 2000,- Euro mit Ventileinstellung ist realistisch. Habe bei meimen 7 Jahres KD mit Zahnriemen aber ohne Wapu etwa 1200 Euro bezahlt.
Der 1,6 vom XV habe ich im Impreza 14 gefahren zur Probe. Schlecht ist er nicht, aber zum 2,0 eine ganze Welt schlechter. Auch der Forester 2,0 CVT 2014 kommt an meinen Impreza nicht dran, wobei das ein super Wagen ist der Forry.
So, meine Werkstatt hat sich gestern endlich mal gemeldet wg Termin und groben Kosten. Nur ein Zweimannbetrieb und somit in der Urlaubszeit kaum jemand zu erreichen. Denn da schraubt dann nur eine Person *g*.
Fazit: Ventilspielkontrolle inkl. Motor ein- und ausbauen, Zündkerzenwechsel, Ölwechsel, Keil- und Zahnriehmen mit Umlenkrollen, Wasserpumpe nur bei Undichtigkeit zwishen 1500 und 1800 Euro inkl. Material und Arbeitslohn. Wasserpumpe würden nochmal 160 dazukommen und evtl. Materialkosten, falls das Ventilspiel nicht passen sollte.
Nun nochmal ne Frage: Müssen nun eigentlich bei einem 2.0X 158PS OHNE Gasanlage die Ventile kontrolliert werden???? Ich würde ja in meinem Serviceheft nachschauen, wenn ich das denn nach dem Umzug noch finden würde. Scheint wohl noch in irgendeinem Karton zu liegen oder im Elternhaus!
PREIS SO OK???
Ventilspiel was ich weiß nur bei Gas. Wurde bei mir jetzt 120.000 Benzin Kilometer nicht gemacht.
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 11. August 2015 um 10:23:28 Uhr:
So, meine Werkstatt hat sich gestern endlich mal gemeldet wg Termin und groben Kosten. Nur ein Zweimannbetrieb und somit in der Urlaubszeit kaum jemand zu erreichen. Denn da schraubt dann nur eine Person *g*.
Fazit: Ventilspielkontrolle inkl. Motor ein- und ausbauen, Zündkerzenwechsel, Ölwechsel, Keil- und Zahnriehmen mit Umlenkrollen, Wasserpumpe nur bei Undichtigkeit zwishen 1500 und 1800 Euro inkl. Material und Arbeitslohn. Wasserpumpe würden nochmal 160 dazukommen und evtl. Materialkosten, falls das Ventilspiel nicht passen sollte.
Nun nochmal ne Frage: Müssen nun eigentlich bei einem 2.0X 158PS OHNE Gasanlage die Ventile kontrolliert werden???? Ich würde ja in meinem Serviceheft nachschauen, wenn ich das denn nach dem Umzug noch finden würde. Scheint wohl noch in irgendeinem Karton zu liegen oder im Elternhaus!
PREIS SO OK???
Wenn der Motor Gasfest ist, forester glaube ich ab märz 06 brauch man das beim Gas auch nicht. Müsste ein "F" in der Fahrgestellnummer sein.
Zitat:
@rehbein schrieb am 11. August 2015 um 11:17:22 Uhr:
Wenn der Motor Gasfest ist, forester glaube ich ab märz 06 brauch man das beim Gas auch nicht. Müsste ein "F" in der Fahrgestellnummer sein.
ich habe noch keinen Gaser gesehen bei dem die Ventile nicht eingestellt werden mußten, trotz eines "gasfesten" Motors, die Ventile waren immer verstellt!