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Frage an alle ML Diesel Fahrer

Mercedes ML W163
Themenstarteram 21. Juni 2017 um 8:37

Hallo Diesel Gemeinde,

sicherlich wird es in absehbarer Zeit Fahrverbote für Diesel in einigen Städten geben, Berlin-München Stuttgard, andere werden folgen.Wenn es nach den Grünen gehen würde fahren wir Alle bald mit Pferd und wagen,ich hoffe die bekommen keine Regierungsbeteiligung!!!! Andere Parteien sind genauso bekloppt.

Nun meine Frage : Würdet ihr dann eure Diesel mit SCR-Kat mit Harnstoff-Einspritzung umrüsten, wenn für unsere ML die Möglichkeit besteht ?

Bei Fahrverbot für Diesel in den Städten würde ich auch gegen den Staat klagen, für mich währe das eine Enteignung, mein 400 CDI ist aus 2003 hat erst echte 131000KM gelaufen. Ich liebe dieses Auto.

Wenn ich ihn verkaufe bekomme ich nicht mehr viel, sicherlich würde für mich als Rentner ein kleineres Auto ausreichen aber der müsste dann neu sein mit neuester Technik um eine blaue Plakette zu bekommen, wer soll das bezahlen.

Wer kann sich schon so ein neues Auto heutzutage kaufen, ich als Rentner nicht !!

Schreibt mal eure Ansichten und Meinungen zu diesem Thema.

Grüße aus Berlin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@andy102 schrieb am 9. März 2018 um 13:29:11 Uhr:

Mir würde schon ausreichen, wenn du dich für einen guten Tipp bedankst, wie man einen alten "Dicken" geldbeutelschonend loswird... :)

Für was sollen wir uns hier Bedanken ? :rolleyes:

Dafür das du jetzt eine höher gelegte C-Klasse Fährst ?

=> Dafür ist das hier das falsche Forum.

Dafür das du ausführlich erklärst, was du doch für ein Cleveres,

Verhandlungsstarkes Kerlchen bist ?

Wie du dabei der Autoindustrie auf den Leim gegangen bist ?

=> Auch falsches Forun

Das ist hier ein Forum für den Erhalt und Reparatur der W163 M-Klasse.

(So mal zur Info, wenn du das noch nicht bemerkt hast.)

Poste doch in Zukunft im GLC Forum.

Vielleicht wird dir da der Beifall zuteil, den du haben möchtest.

Bei der Gelegenheit kannst du dich schon mal in die Problematiken

einlesen, die dich erwarten werden.

Inkl. der Garantiegebarden, die da an der Tagesordnung sind.

 

LG Ro

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Ich würde meinen Diesel nicht auf Harnstoff Einspritzung umrüsten. Es ist dann immer noch ein Diesel und unterliegt wohl immer noch dem Fahrverbot.

Aus meiner Sicht ist die einzige Lösung für dieses Problem keinen Diesel mehr zu kaufen.

Mir geht es mit meinem G400 so wie Dir mit dem ML und ich will ihn nicht verkaufen. Wenn dieser Schwachsinn wirklich so kommt und sich verbreitet werde ich den Motor gegen einen Benzinmotor tauschen.

Hallo Michael

Das wäre mal eine gelungene Aktion!

Warten wir auf das was kommen wird.

Vg Michael

Naja, ich habe noch den 500er M113 im Regal den ich mal in den ML bauen wollte. Der würde auch in den G gut passen ...

Ich denke wir befinden uns vor einer großen Umstrukturierung im Bereich privater PKW. Ob die Umweltvorschriften nun Unsinn sind oder nicht will ich hier nicht bewerten.

Fakt ist: die Städte haben zuviel Feinstaub und sind rechtlich verpflichtet ihre Bürger davor zu schützen und Abhilfe zu schaffen. Hauptverursacher sind Gebäude-Heizungen und der Straßenverkehr. Die Gebäudeheizungen kann man nicht abschalten, vielmehr ist die erforderliche Modernisierung ein Prozeß der Jahrzehnte dauert. Bleibt aus Sicht der Städte nur der Straßenverkehr als zu verändernder Parameter. Das finde ich soweit auch nachvollziehbar.

Im Moment richtet sich die durch die Medienpropaganda beeinflußte öffentliche Meinung gegen den Diesel. Nur EURO-6-Motoren sind angeblich sauber genug, ich vermute das wird sich nicht ändern. Es wird Verbote für diese Fahrzeuge geben; Umrüsten lassen sich die alten Diesel nicht, höchstens recht neue Motoren sind dazu geeignet (EURO-5).

Wenn dann die Fahrverbote eine Weile aktiv sind, mit entsprechenden Ausnahmen und Übergangsfristen für die armen Betriebe, so dass nur Privatpersonen beeinträchtigt sind, wird man wohl feststellen dass der Feinstaub noch immer zuviel ist. Dann kommen die Direkteinspritzer-Benziner an die Reihe mit Fahrverboten. Am Ende bleiben nur folgende Varianten:

- ein Auto mit H-Kennzeichen fahren (nur wer weiß wie lange die Ausnahmen noch gelten wenn alle Leute mit einem alten Käfer in die Stadt fahren)

- einen Diesel fahren der nicht zu alt ist (jeweils aktuelle Norm), und trotzdem könnte es Verbote geben

- einen Benziner fahren der nicht zu alt ist (jeweils aktuelle Norm), und trotzdem könnte es Verbote geben

- ein Elektroauto fahren

Langfristig lohnt wohl nur das E-Auto. Dumm für alle die Wohnwagen/Pferd/Boot besitzen oder beruflich mit dem Privatwagen weitere Strecken zurücklegen müssen.

Also beim Lkw sind die Ad Blue motoren im Vergleich zu den Euro 3 schon besser gegangen. Weil die inner motorisch viel mehr geschnitten waren.

Ich hab nichts gegen Ad Blue, das gibt's im Lkw schon 10 Jahre.

Ein Fahrverbot kratzt mich nicht. Ich finde nur das die die Suppe auslöffeln sollten. Die es verursacht haben. Wenn die Autos das ausstoßen würden was sie sollten. Wäre es gar nicht so schlimm.

Themenstarteram 21. Juni 2017 um 10:48

Hallo nochmal,

ich habe damals meinen 400 CDI mit Partikelfilter umrüsten lassen und Euro 4 Plakette erhalten,hat mich immerhin 2350€ gekostet.Wer bezahlt die eventuelle Umrüstung denn jetzt? Wieder einmal der dumme Autofahrer.

Ich bin überzeugt das die Diesel nicht der wahre Grund der Umweltverschmutzung sind, Heizungen-Kamine-Kreuzfahrschiffe-Ausländische LKW-Urlaubsflieger usw. machen mehr Dreck.

Bin gerne bereit etwas für die Umwelt zu tun, wenn der Staat sich daran beteiligt, denn als ich meinen ML gekauft habe war von alledem keine Rede, im Gegenteil Diesel war aktuell und angeblich besser.

Grüße aus Berlin

Was weigerst Du Dich auch dauerhaft, Dir jedes Jahr einen Neuwagen zu kaufen? Immerhin ist das gut für die Wirtschaft! Dann hättest Du diese Probleme nicht!

***Ironie Ende***

Wir werden halt ständig zur Kasse gebeten. Den ML400 auf Euro6-Niveau zu bringen ist vermutlich (?) unmöglich, immerhin ist die Konstruktion schon über 20 Jahre alt. Mercedes verkauft lieber Neuwagen und der Zubehör-Umrüster stellt sowas nur für Autos her die oft verkauft wurden und wo sich das für die Besitzer noch lohnt. W163 gehören sicher nicht dazu, bei den Meisten übertreffen die Nachrüstungskosten vermutlich den Restwert.

Aus diesem Grund vermute ich dass die meisten W163-Diesel bald nur noch Schrottwert haben, weil sie nur noch für Pferdebesitzer als Drittwagen nutzbar sind (wenn nicht in Großstädte gefahren werden muss).

In Frankreich geht das auch schon los, allerdings bisher nur für PKW vor EZ 1996. In den Niederlanden sind bisher nur LKW betroffen. Die Einschläge kommen näher...

Stadtbusse mit Euro 2 Norm wurden von TwinTec auf sauber getrimmt und theoretisch könnte jeder alte Diesel auf Euro 6 Norm umgerüstet werden, und sauberer als Neuwagen der Autoindustrie wären sie auch noch.

Ich wäre bei einer Nachrüstung für meinen 270er sofort dabei zumal sich die Kosten wenn sie denn so bleiben auf verträglichem Niveau befinden. Fahrverbote lassen sich nicht so einfach auf Städte oder Landesebene umsetzen und wenn kann sicherlich erfolgreich dagegen geklagt werden. Wenn dann muss das auf Bundesebene erfolgen und das wird sicherlich vor der Wahl nicht geschehen.

Wenn es nicht zu Nachrüstmöglichkeiten aufgrund des Alters unserer ML kommt werde ich trotzdem in die Städte fahren wenn ich hin muss ansonsten interessiert es mich hier auf dem Land eh nicht.

Die Bußgelder bei Verstoß sind ja nicht so hoch und Punkte gibt es noch nicht dafür, immer noch billiger als ein Neuwagen.

Da alle Städte mit Autobahnen umgeben sind ist es doch erstaunlich das die Schadstoffe je nach Windrichtung nur bis zum Ortsschild wandern und nicht in die Stadt wehen.

Also ich sage hier für mich, Nachrüstung ja aber Neuwagen nein.

Ich werde meinen auch Fahren bis zum Bitteren Ende :D Dieter wir fahren dann einfach auf dem Land Rum :D

Zitat:

@DerAllgi schrieb am 21. Juni 2017 um 17:55:50 Uhr:

Ich werde meinen auch Fahren bis zum Bitteren Ende :D Dieter wir fahren dann einfach auf dem Land Rum :D

Genau, und wenn ein anderes Auto dann ein 163er mit V8 als Benziner, wenn alle Strom tanken gibt's den Sprit für Umme.

Der 163er ist einfach das bequemste Auto was ich je fahren durfte, im 164er von meinem Freund fühle ich mich gar nicht wohl.

Habe gestern bei dem schönen Wetter meinen mit Fett geflutet, sollte jetzt für die Ewigkeit balsamiert sein.

Hallo,

habe meinen 270 CDI ja erst noch vor 3 Jahren mit gefördertem (also vom Staat selbst und vorsätzlich für die ganz gezielte Dieselmotornachrüstung gezahltem Geld) Partikelfilter nachgerüstet. Sollte das in naher Zukunft denn für die Katz gewesen sein? Wofür hat dann denn der uns als Steuerzahler schröpfende Staat dann diese Fördergeld ausgeben, wenn ich mit dem so gefördertem Fahrzeug dann doch nicht mehr in die Umweltzonen fahren darf?

Und ja, szopos hat in seinem Beitrag weiter oben zum Teil Recht: „die Städte haben zuviel Feinstaub und sind rechtlich verpflichtet ihre Bürger davor zu schützen und Abhilfe zu schaffen.“ Fraglich nur, wer das wie festgestellt hat.

Feinstaubmessungen nur entlang von Linienquellen und dann in 2 m Höhe, wenn die Umgebungsbebauung 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 geschossig oder gar noch höher ist und ebenfalls Feistaubemittent ist, entsprechen keinem ordentlichen Messverfahren. Schließlich sind für solche repräsentativen Messungen das mittlere Emissionsniveau und das in einem ordentlichen Messraster (z. B quadratisch) zu berücksichtigen. Schon hieran mangelnd es.

Und wenn schon die Feinstaubwerte so kritisch sind, gehören sicherlich Silvesterfeuerwerke als auch Osterfeuer sofort unterbunden. An den Folgetagen sind nämlich die besonders ausreißenden Spitzenwerte dieser Veranstaltungen immer sofort sichtbar.

Und was den Feinstaub als solchen angeht, gibt es eine Untersuchung der Uni Wien (https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/3856/ ), nach der 2/3 des Staubes „Importstaub“, also von außen über Winde in die Stadt hineingetragener Staub ist. Insoweit hat auch Kahlgruender es weiter oben ebenfalls erkannt: „….ist es doch erstaunlich das die Schadstoffe je nach Windrichtung nur bis zum Ortsschild wandern und nicht in die Stadt wehen.“.

Wenn also die Städte gesetzlich verpflichtet sind, mögen sie auch handeln. Das setzt aber erst einmal ordentliche Messungen voraus. Danach nimmt man nach meinem bisherigen Rechts- und Arbeits- als auch Handlungsverständnis als erstes die Hauptverursacher in die Pflicht. Und nachdem nun neuere Erkenntnisse belegen, dass der kleine Smart und viele andere Benziner wesentlich größere Emittenten von Feinstaub sind als unsere geliebten und gepflegten Diesel, darf ich doch davon ausgehen, dass die doch kundigen politischen Vertreter erst einmal mit ordentlichen Messverfahren und dann bei den Hauptverursachern anfangen. Ansonsten kann ich solche Verantwortlichen oder Parteien zukünftig überhaupt nicht mehr wählen.

Grüße Kallinichda

Zitat:

@kallinichda schrieb am 21. Juni 2017 um 21:38:16 Uhr:

habe meinen 270 CDI ja erst noch vor 3 Jahren mit gefördertem (also vom Staat selbst und vorsätzlich für die ganz gezielte Dieselmotornachrüstung gezahltem Geld) Partikelfilter nachgerüstet. Sollte das in naher Zukunft denn für die Katz gewesen sein? Wofür hat dann denn der uns als Steuerzahler schröpfende Staat dann diese Fördergeld ausgeben, wenn ich mit dem so gefördertem Fahrzeug dann doch nicht mehr in die Umweltzonen fahren darf?

Wenn überhaupt soll es ab 2018 in Stuttgart bei Feinstaubalarm die Möglichkeit von zusätzlichen Einschränkungen auf bestimmten Strecken geben. Und selbst das ist nicht fest beschlossen, sondern man hat sich die Option offen gehalten.

Das waren dann also schon mal mind. 4 Jahre seit deiner Nachrüstung. Und dabei reden wir jetzt von einer einzigen Stadt in ganz Deutschland. Ob andere folgen werden? Vermutlich. Aber wohl nicht vor 2019/2020, denn solche Entscheidungen brauchen den nötigen Vorlauf.

Völlig unklar (auch in Stuttgart) ist, wie man so etwas umsetzt ohne zusätzliche Schadstoffgruppe (=blaue Plakette). Wie will man das kontrollieren? Kontrolle des Fahrzeugscheins? Umsetzung auf freiwilliger Basis?

Stuttgart ist der Anfang. Weitere Städte denken auch schon darüber nach, z.B. München.

Ich vermute die würden das alle sofort machen wenn sie wüßten dass sie nicht verklagt werden können. Daher wartet der schlaue Lokalpolitiker ab wie die Gerichtsurteile bei den anderen ausgehen. Dann geht es aber wohl richtig los, vorrausgesetzt die Urteile sind entsprechend.

"Drüber nachdenken" ist jedoch weit weg von "konkret umsetzen".

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