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Frage zu Akku laden und Fahreinstellungen und Gangwahl
Hallo
Als Neuling in der E-Rad Fraktion habe ich einige Fragen
die alte Füchse natürlich schon 1000 x erklärt haben , nur find ich nichts,
darum freue ich mich über jede Antwort.
1. Frage
Ich fahre und habe nach der Fahrt nur 25% der Akkuleistung verbraucht.
Was ist jetzt für den Akku besser
frisch aufladen oder weiter fahren und erst aufladen wenn
er mehr entladen ist.
2. Frage
Mein Rad hat 3 Einstellungen (Eco Trail Boost)
Wie fahrt Ihr?
Schaltet ihr automatisch das "E" ein, egal ob benötigt oder nicht ?
Oder schaltet ihr je nach Bedarf euer "E" in der benötigten Einstellung dazu ?
3. Frage
Wenn ihr mit "E" fahrt legt ihr dann einen großen Gang ein und schaltet nicht,
oder schaltet ihr wie bei einem normalen Rad, damit man unabhängig
von der Geschwindigkeit immer die gleiche Trittfrequenz hat.
Gruß Werner
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14 Antworten
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 19. Januar 2022 um 16:14:36 Uhr:
Hallo
Als Neuling in der E-Rad Fraktion habe ich einige Fragen
die alte Füchse natürlich schon 1000 x erklärt haben , nur find ich nichts,
darum freue ich mich über jede Antwort.
1. Frage
Ich fahre und habe nach Fahrt nur 25% der Akkuleistung verbraucht.
Was ist jetzt für den Akku besser
frisch aufladen oder weiter fahren und erst aufladen wenn
er mehr entladen ist.
Ich würde ihn erst aufladen, wenn sicher ist, dass du mit der Restladung nicht mehr nach Hause kommst. Tiefenentladen kannst du den Akku eh nicht, dafür hat er einen Schutz.
Zu Hause würde ich ihn immer voll laden, dann muss ich mir während der Tour keine Gedanken machen.
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 19. Januar 2022 um 16:14:36 Uhr:
2. Frage
Mein Rad hat 3 Einstellungen (Eco Trail Boost)
Wie fahrt Ihr?
Schaltet ihr automatisch das "E" ein, egal ob benötigt oder nicht ?
Oder schaltet ihr je nach Bedarf euer "E" dazu ?
Ich fahre immer in Eco, obwohl mein Bike fünf Unterstützungseinstellungen hat. Die restliche Stufen nutze ich nur, wenn es extrem wenig Grip gibt oder es extrem steil ist.
Ohne Motor fahre ich den schweren Bock (27 kg) nie, dann nehme ich gleich mein konventionelles Bike.
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 19. Januar 2022 um 16:14:36 Uhr:
3. Frage
Wenn ihr mit "E" fahrt legt ihr dann einen großen Gang ein und schaltet nicht,
oder schaltet ihr wie bei einem normalen Rad, damit man immer die gleiche Trittfrequenz hat.
Gruß Werner
Eigentlich schon oben beantwortet. Ich schalte viel konventionell, der E-Motor bleibt eigentlich immer in der gleichen Unterstützungsstufe.
Hallo
wenn du das Ebike fährst, wirst du es selbst spüren. Ich fahre am liebsten im „Normal.Modus“. Das gilt für normale Bedingungen. Geht es Bergauf oder bei Gegenwind schalte ich eine Stufe höher, bei steilen Steigungen auf Boost. Ansonsten schaltet man die Gänge normal, wie bei jedem Rad und versucht mit gleichmäßiger Belastung zu fahren. Fahren im hohen Gang mit hoher Unterstützung ist nicht gut für die Ketten und den gesamten Antrieb, da dann die Belastung dort dauerhaft hoch ist. Fahren ohne Unterstützung ist möglich, aber anstrengend. Mach ich fast nie.
Beim Laden streiten sich die Gelehrten. Die einen meinen, häufiges Laden sei besser als den Akku ständig auszureizen, andere meinen, nicht zu häufiges Laden erhöhe die Lebensdauer. In der Betriebsanleitung vom Bosch Akku steht, man solle nach der Tour lieber gleich nachladen. Ich halte es da pragmatisch: Bei 3/4 Akku lade ich nur, wenn ich die 100 km Reichweite für eine längere Tour brauche. Ansonsten lade ich bei ca 1/2 Ladung, ungefähr jede 2. Fahrt.
Einen kalibrierten Akku, halte ich sofern ich ihn nicht für größere Strecken brauche zwischen 70-30% und lade da nur bei.
Ich fahre mit mittlerer Unterstützung die regelt sich ja eh runter ab 25.
Zu 3 Ich schalte so das ich meine angenehme trittfrequens beibehalte egal ob auf E-Bike oder BioBike.
Wenn deine Strecke definiert ist, du denn verbrauch kennst (hier 25%) wäre das Optimum wahrscheinlich jedes zweite Mal auf ~75% Laden. Ich habe das mit einer Zeitschaltuhr gelöst, es ist einfach schlecht ein Bike mit 100%-Ladung rumstehen* zu lassen! (Wäre auch in der Sonne gar nicht toll).
Genauso wenig ist es ratsam zu einen leeren Akku überwintern* zu lassen, du hast immer noch ~3 % Verluste jeden Monat, der Akkucomputer zeigt das nur meistens nicht an (ja da ist eine Sicherheit dabei auch oberhalb, aber du hast es nicht nötig die auszureizen)
Schalten geht bequemer mit der elektrischen Einstellung, sobald also ein Buckel kommt wird eher an Kraft zugelegt um den Flow zu halten.
Wie schon erwähnt das ergibt sich automatisch je nach Fitness Strecke Stimmung. Einfach viel probieren. Sorry
Zu 1: Den Akku fahren wir immer so leer wie möglich. Heißt, er wird geladen, wenn er für die nächste Fahrt vermutlich nicht mehr voll genug ist. In der Winterkälte bleibt er nicht draußen am Rad.
Wenn er doch mal leer wird, entkoppelt sich der Yamaha immerhin koplett vom Antrieb, dann muss man nicht wie z.B. bei Bosch auch noch gegen den abgeschaltenen Motor mit antreten.
Zu 2: Welchen Motor hast du denn? Mein Yamaha-Motor hat eine Automatik, die für uns sehr gut funktioniert. Nur wenn ich den Kleinen im Anhänger habe und mit dem Großen unterwegs bin, nehm ich Eco+ (das reicht, um das Zusatzgewicht und den Anhänger zu "neutralisieren" und ich fahr dem Großen nicht permanent versehentlich davon) Ohne Automatik würde ich zuerst konventionell durch die Gänge schalten und die niedrigst-mögliche Unterstützungsstufe wählen. (Also erst die Gänge runter, dann Motor hoch und zuerst Motor runter und dann die Gänge hoch)
Zu 3: Ich schalte ganz normal, wie beim konventionellen MTB auch. Ich glaub auch nicht, dass permanentens Anfahren / Bergauffahren im hohen Gang dem Kettenantrieb gut tut.
Kurze Zwischenfrage, wenn's nix aus macht: Oben schrieb jemand, er nimmt die hohen Motorstufen bei wenig Grip: Mir erschließt sich nicht ganz, wie das mehr Grip erzeugen soll. Dem Hinterrad ist's doch wurscht, ob die Kraft aus den Beinen oder dem Motor kommt?
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 20. Januar 2022 um 08:21:14 Uhr:
Kurze Zwischenfrage, wenn's nix aus macht: Oben schrieb jemand, er nimmt die hohen Motorstufen bei wenig Grip: Mir erschließt sich nicht ganz, wie das mehr Grip erzeugen soll, dem Hinterrad ist's doch wurscht, ob die Kraft aus den Beinen oder dem Motor kommt?
Ich fahre ein E-MTB bei jeder Witterung und ausschließlich im Wald und in den Bergen, wo ich wohne. Komme ich bei einem Forstweg an einer Steigung wo die Schlepper gerade ordentlich den Forstweg in Matsch verwandelt haben und ich eh schon bei der konventionellen Schaltung auf dem größten Kettenblatt fahre an meine physischen Grenzen, weil ich die Muskelkraft im ECO nicht mehr so dosiert einsetzten kann, nutze ich die nächst höhere Motorstufe, um dosierter Drehmoment aufbauen zu können, damit das Hinterrad nicht durchdreht. Gleiches im übrigen bei einer Schneedecke.
Meine normalen Tagestouren belaufen sich auf Strecken zwischen 30 und 50 km.
Der Motor ist ein Shimano EP 8
Rad steht immer in der Garage, der Akku ist im Rahmen integriert
Darum werde ich ab jetzt den Akku erst aufladen wenn er unter 50% ist
Schalten wie bei einem normalen Rad um die Trittfrequenz gleich zu halten
und den Akku erst einschalten wenn der Berg zu steil, oder der Gegenwind zu heftig wird.
Ist der Akku denn kalibriert worden
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 20. Januar 2022 um 16:14:23 Uhr:
Ist der Akku denn kalibriert worden
???
Was ist den das ?
Das Rad wurde mir zu geschickt,
neues Rad von Rose
und ich habe es wie vorgeschrieben vor dem 1. Gebrauch geladen.
Sollte auch ausreichen, und manchmal! ist es kein Fehler fast ganz leer zu fahren und danach voll zu laden.
Hi.
Zum Thema kalibrieren steht in meiner Betriebsanleitung folgendes:
siehe Anhang
Gruß m_driver
1. ich lad immer voll auf, außer zum überwintern (unsere eBikes überwintern in unserer Ferienwohnung am Lago Maggiore), da fahr ich den Akku ca. 50 % leer
2. ich fahr meistens Turbo weil ich ein fauler Sack bin und es Spaß macht. Bis jetzt hab ich auf unseren Touren den Akku max. halb leer gefahren, also war das nie ein Problem.
Dieses Jahr wollen wir auch längere Touren um den See fahren, da werd ich wohl standardmäßig auf Tour umstellen.
Außerdem geht der Tacho am Rad meiner Freundin etwas anders als meiner, d.h. wenn bei mir die Unterstützung bei 25 km/h aussteigt fährt sie erst 22-23 km/h und zieht mir davon wenn ich nicht kräftig trete. Das ist mir genug Anstrengung
3. ich schalt wie bei nem normalen Rad, meine Freundin ist dagegen etwas schaltfauler - kommt wohl auf die persönliche Vorliebe an
Da ich immer fahre, und sei es nur zum Bäcker, immer voll, sowohl Akku als auch Leistung...
Na ja,
im Moment stehen alle Räder in der Garage
muß erst wieder warten bis der Schnee weg ist,
dann kann ich auch den Akku leer fahren.