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Frage zum Synchronieren, Betreff: Unterdruckdose, ZXT10E GPZ 1100,
Kawasaki ZXT10E GPZ 1100 Horizont, Bauj 1995
Hallo, ich hab doch nochmal eine Frage zum Synchronieren.
Jeder Vergaser hat einen Unterdruckanschluß. Diese sind belegt mit Schläuchen wie folgt:
Vergaser:
Links außen: Benzinhahn
Links: Unterdruckdose auf dem Zylinderdeckel
Rechts: Verschlusskappe
Rechts außen: Unterdruckdose auf dem Zylinderdeckel
Wenn ich nun synchronisiere nehme ich alle Schläuche ab und stecke die Schläuche zum synchronisieren auf.
Wenn ich nun synchronisiere, ist die Unterdruckdose ohne Unterdruck.
Ist das dann so korrekt oder muss die Unterdruckdose bei der Synchronisation Unterdruck haben?
Wenn ja, woher nehme ich den Unterdruck ?
Meines Wissens darf ich nicht an die Vergaser, da das die Synchronisation behindert.
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15 Antworten
Mit den Unterdruckdosen bin ich mal vorsichtig, das Thema steht bei mir auch noch an.
Bei meinem Vergasermodell mache ich am Benzinhahnanschluß (Pri) ein T-Stück, so dass ich einersdeits die Unterdruckmembrane am Hahn und auch an das Manometer anschließen kann.
Grundsätzlich vorher wissen, ob du mit tank oder einer alternative arbeitest. Meine tankschläuche, war so lang, alles geblieben wie es ist.
In deinem fall, müsste da ein t stück zwischen für die messung. Anschließend muss der schlauch aber wieder zusammen!
Schliesst du eine benzinflasche etc an, weil der tank abkommt, hast du da keine probleme. Dann ist rechts wie links die uhr dran.
Hallo, danke.
Das was Ihr erklärt ist mir alles klar.
Ich synchronisiere mit der Schlauchmethode. An jeden Vergaser ein langer Schlauch, die alle miteinander mit einem Resorvoir mit Öl , verbunden sind. Klappt gut. ( Nur wenn die Einstellung völlig verstellt ist, vorher mit Uhr grob einstellen sonst zieht s dir das Öl in einen Vergaser )
Meine Frage ist:
Muß ich die Unterdruckdose bei der Synchronisation mit Unterdruck versorgen oder ist das nicht nötig?
Weil, wenn ich das mache, muss ich an einen Unterdruckanschluss eines Vergasers und verändere evt. dadurch die Unterdruckmessung dieses Vergasers ansich.
Die frage, ist, wofür die Dose da ist.
Bin mir nicht sicher, aber die hatte glaube ich was mit unter und überdrücken vom Kopf zu tun, damit die öldämpfe arbeiten können.
Das kann jetzt auch falsch sein.
Wenn das aber stimmt, dann ist das für die Messung egal, ob die dran sind. Brauchst dafür ja nicht lange.
Sonst musst du eben immer nur zwei Messen und dann entsprechend tauschen. Halt Zylinder 1 und 2 synchen, dann 3 und 4 und dann die beiden Gruppen noch mal zusammen.
Die Öldämpfe sollen aber im Ansaugtrakt eingeleitet werden. Nicht in das Unterdrucksystem des Benzinhahns. So richtig kann ich mir das ganze auch nicht vorstellen...
Dein ölnapf wird in der Praxis nicht klappen. Das ist zu dick. Es ziehts dir erst in den Schlauch und hinterlässt dann einen Film im schlauch wo du nichts siehst. Ich habe das ganze mit Benzin flüssiger gemacht. Du brauchst ja nur etwas farbliches drin, um was zu erkennen. Dazu empfiehlt sich wirklich auch eine Klemme, um das pulsieren der Zylinder zu beruhigen...
https://www.youtube.com/watch?v=_jS32or8c0U
Sekunde 6 ist die Klemme!
Doch klappt. Und recht gut. Hab ich schon gemacht. Die Schläuche müssen lang sein und eine Vertikale von ca. min. 60 - 100 cm nach dem Ölreservoir haben.
Mit den Klemmen ist ne gute Idee.
Mit 4 Vergasern ist natürlich nochmal aufwendiger.
meins ist so ähnlich wie hier
Da ist natürlich eine Membran drin.
Mir ist noch eine andere Idee gekommen. Hat die Maschine ansaugklappen im ansaugtrakt? Ich meine nicht die am Vergaser.
Auch da ist nur eine Membran drin.
Problem hier wäre, dass die Klappe dann zu bleiben würde.
Was spricht gegen das einzelne nach und nach einstellen? Da können die Unterdruckdosen immer dort angeschlossen werden, die gerade nicht gesyncht werden.
Ich hab keine Ahnung, was das für "Unterdruckdosen" sind und was die machen. Ist doch aber auch egal. Brauchst doch blos 2 T-Stücke und 2 kleine Schlauchstückchen.
Nennen wir die Vergaser mal von links nach rechts 1234.
Vergaser 1 Unterdruckschlauch abziehen, brauchst du eh nicht. Vermutlich wirst du den Rieseneimer von Tank abbauen, kommst sonst doch nirgends vernünftig dran. Und selbst wenn - Benzinhahn auf PRI und schon braucht er keinen Unterdruck mehr.
Vergaser 2 T-Stück und Schlauchstück dazwischen, auf den nun freien Anschluss deinen Synchrontester. Das gleiche bei Vergaser Nr 4
Auf 3 ist eh nur eine Kappe - Probleme gelöst und die Unterdruckdosen machen immer noch...naja, was auch immer
Zitat:
@frankylie schrieb am 28. Feb. 2018 um 18:21:56 Uhr:
Unterdruckdose
Kannst Du mal ein Bild von dem Teil posten? Ich vermute stark, Du meinst das Ventil vom Sekundärluftsystem!
Gruß,
Jetzt dämmerts!
Das war doch dieser frühe Versuch, der Schadstoffausstoß ohne KAT zu senken....
Mach das mit den T-Stücken
Zitat:
Kannst Du mal ein Bild von dem Teil posten? Ich vermute stark, Du meinst das Ventil vom Sekundärluftsystem!
Gruß,
ja, genau.
Hab jetzt doch was gefunden dazu.
Dieses Sekundärluftsystem dient der Abgasoptimierung und soll nur bei höheren Unterdruck überhaupt öffnen.
Demnach kann man es beim Synchronisieren weg lassen und die Schläuche vom Syn.gerät anschließen.
Hoher Unterdruck liegt bei geschlossenen Drosselklappen an, nicht bei offenen
Dennoch zieht der Motor normalerweise mehr, wenn die Drosselklappen offen sind, weil der Motor höher dreht ;-)
So ganz Pauschal kann man die Aussage wohl so nicht treffen.
Fakt ist aber, wenn da noch ein anderes System mit drin ist, verzehrt dieses die Ergebnisse.
ABER: Das wird wohl hier unwichtig sein und nur so minimal sein, dass man das nur im sehr kleinen Bereich merken würde und da fängt schon die Ungenauigkeit bei den Schrauben und Ablesen der Uhren/Schläuche an ;-)
hab mich mal weiter schlau gemacht.
Ich werde das Sekundärluftsystem weg bauen, und Schließen.
Soll teils dann besseren Lauf bringen. es soll nicht mehr beim "Gasweglassen" so "schmatzen.
Erfahrungen zeigen wohl, das die Abgaswerte trotzdem ok sind.