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Frage zur Gewährleistung bei vor 1 Woche eingebautem Austauschmotor

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 26. Februar 2014 um 18:20

Hallo Forengemeinde,

habe schon den 1. Ärger mit dem neu eingebauten ATM. Bin erst ca. 350km gefahren und stellte heute frisches Öl unter dem Auto fest. Auf der Hebebühne sieht man eine verschmierte Ölwanne und auch Öl an der Seite des Motors.

Die Werkstatt wird morgen alles reinigen und dann den Mondi laufen lassen um hoffentlich zu sehen wo das Öl herkommt.

Vor dem Kauf teilte mir der Verkäufer mit, dass er gesetzlich 1 Jahr Gewährleistung geben muss.

Bei einem Schadensfall In den ersten 6 Monaten, muss er nachweisen, dass der Schaden bei der Übergabe bzw. Verkauf des Motors nicht bestanden hat.

Nach 6 Monaten muss ich beweisen, dass ein Schaden bereits beim Verkauf vorhanden war.

Verschleißteile seien ausgeschlossen

Morgen weiß ich vermutlich was Sache ist.

Wie stehen meine Chancen, dass der Verkäufer die Reparaturkosten tragen muss?

Ich denke hierbei an undichte Simmerringe oder Defekte an anderen Abdichtungen-

Der Motor wurde in einer Meisterwerkstatt eingebaut. Von der Werkstatt erhalte ich auch eine Schriftstück über den aufgefundenen Schaden.

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10 Antworten

Wenn der Verkäufer nicht zugestimmt hat, diese Werkstatt mit der Fehlersuche / resp. -behebung zu betrauen - sinds deine Kosten. Denn dem VK musst Du erst einmal das Recht zur Nachbesserung einräumen.

Hats Du denn den VK informiert und das Vorgehen abgestimmt?

Themenstarteram 26. Februar 2014 um 20:22

um den Verkäufer zu informieren muss ich erst die Ursache des Ölverlustes kennen. Aus diesem Grunde versucht meine Werkstatt den Fehler zu lokalisieren. Hierzu muss zunächst Nichts repariert oder demontiert werden. Es geht um eine optische Suche. Sobald ich die Ursache kenne, werde ich den Verkäufer kontaktieren um das weitere Vorgehen abzuklären.

Mir ging es nur darum, ob ein Ölverlust unter die Rubrik Gewährleistung fällt oder nicht.

Verstehe ich das richtig, die Schadensbegutachtung erfolgt durch die gleiche Werkstatt oder hast es nur etwas unglücklich ausgedrückt? Sonst machst glatt den Bock zum Gärtner.

Ansonsten ist ja ein Mangel ersichtlich und Du bist verpflichtet, ab Kenntnis unverzücklich den VK zu informieren und ihn zur Nachbesserung aufzufordern oder wenn das nicht möglich sein sollte, Wandlung des Kaufs durchsetzen. Anwalt kann da eher hilfreich sein, bevor Du Formfehler begehst.

Zitat:

Original geschrieben von bekosi

um den Verkäufer zu informieren muss ich erst die Ursache des Ölverlustes kennen. Aus diesem Grunde versucht meine Werkstatt den Fehler zu lokalisieren. Hierzu muss zunächst Nichts repariert oder demontiert werden. Es geht um eine optische Suche. Sobald ich die Ursache kenne, werde ich den Verkäufer kontaktieren um das weitere Vorgehen abzuklären.

Mir ging es nur darum, ob ein Ölverlust unter die Rubrik Gewährleistung fällt oder nicht.

Wenn die optische Suche kostenlos ist -> ist alles gut.

Normalerweise: Mangel entdeckt -> Mangel gerügt bei VK -> Prüfung durch VK oder Beauftragten -> Mangelbehebung oder eben nicht

Mal ehrlich, welches Verschleißteil köme denn für einen Ölverlust nach außen in Frage?

Wird wohl ne Dichtung und wahrscheinlich kein Verschleißteil sein. Es stellt sich eher die Frage, ob Du Ein- und Ausbaukosten ersetzt bekommst. Und wenn die als Folgekosten definiert werden, siehts schlecht aus. Außer der VK gibt sein OK zur Reparatur. Wobei ich denke, dass er sagen wird: Bring ihn wieder her, ich tausche.

@Artkos: Nee is seine Stammwerke, so hab ichs verstanden.

Themenstarteram 26. Februar 2014 um 21:06

nochmals zur Verdeutlichung:

habe den ATM in HH gekauft. Der ATM wurde per Spedition in meine Stammwerkstatt nach RLP geliefert.

Die Werkstatt hat den ATM eingebaut. Wurde logischerweise von mir bezahlt.

Nun habe ich den Mondi zur Werkstatt zurück gebracht, damit das Leck gefunden wird.

Sobald ich weiß was die Ursache ist, setzte ich mich mit dem Verkäufer des ATM in Verbindung um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Habe den Mondi am 18.02.14 abgeholt und bin seitdem (1 Woche) ca. 350km gefahren.

Heute habe ich die Ölpfütze unterm Auto entdeckt. Zum Glück rechtzeitig.

Du musst das nicht verdeutlichen. Ich habe das schon so verstanden, dass der Motor von weiter weg ist und Du erst eine Meinung einolen willst.

Allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum Du nicht den VK angerufen oder ne Email geschickt und gesagt (bzw. geschrieben) hast: Motor verliert Öl (Seite und Ölwanne sind verschmiert), wie soll das geregelt werden?

Aber Du machst das schon. Viel Erfolg.

Und ich wünsche dir einen der guten Händler, sonst bleibst Du nicht nur auf den Ein- und Ausbaukosten, sondern auch auf den Rücksendekosten sitzen. Die müsste er zwar übernehmen, aber meist gibt es streit darum.

Themenstarteram 26. Februar 2014 um 21:49

Noch habe ich die Hoffnung, dass der Ölverlust bei eingebauter Maschine gestoppt werden kann. An die Simmeringe ode eventuelle Dichtungen sollte man auch so herankommen.

Dann geht es ja nur noch um die Werkstatt- und Ersatzteilkosten.

Da die Maschine topp läuft, habe ich noch keine Veranlassung über einen erneuten Tausch des Motors nachzudenken. Egal zu wessen Lasten es gehen würde.

Zitat:

Original geschrieben von bekosi

Noch habe ich die Hoffnung, dass der Ölverlust bei eingebauter Maschine gestoppt werden kann. An die Simmeringe ode eventuelle Dichtungen sollte man auch so herankommen.

Dann geht es ja nur noch um die Werkstatt- und Ersatzteilkosten.

Genau da liegt doch das Problem. Sicher wird es eine Dichtung oder ein Simmering sein, tippe ich mal so. Aber solange es nicht die Ölwannendichtung ist und die Werke reguläre Preise ansetzt, kann der Wechsel eines Simmerings oder der Kopfdichtung unwirtschaftlich sein, im Verhältnis zum Kaufpreis des Motors und dann darf der Händler einen Austausch verlangen.

Ich will dir nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn man vom Worst-Case ausgeht, kanns nur positiver werden. Ein Problem ist, dass der VK selbst prüfen darf und ihn das Ergebnis einer fremden Werke nicht interessieren muss. Denn Du hast nunmal 2 Gewährleistungspartner, den Lieferanten und den Einbauer.

Wenn Du Glück hast, ists nur der vordere Simmering und das wäre noch recht preiswert.

Welche Seite des Motors ist verschmiert? Getriebeseite? Vorn/hinten?

Mögliche Ursachen können auch banale Sachen wie Öldruckgeber, Ölabscheider/Verbindung zur Ansaugbrücke, Ölfilterkonsole, Wärmetauscher, Peilrohr und etc. sein. Muss noch nicht einmal ein Simmerring sein!

MfG

Themenstarteram 27. Februar 2014 um 15:51

Ölleck wurde gefunden und beseitigt.

Der Ventildeckel hatte einen Haarriß. Beim Warmwerden des Motors trat das Öl am Haarriß aus und lief am Motor nach unten. Der Fahrtwind verteilte es unten am Motor. Die Werkstatt hat den Ventildeckel abgebaut, gereinigt, den Riß aufgeraut und mit Zwei-Komponenten- Spezialkleber abgedichtet.

Kosten für mich: 0,00 €

Da ich noch den Ventildeckel von meinem alten, defekten Motor habe, werde ich Den mit, neuer Dichtung montieren.

Fazit: kleine Ursache, große Wirkung. Das hätte ins Auge gehen können.

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