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frage zur kette und erlebnisse ..

Themenstarteram 6. Juni 2006 um 16:46

hi ich hoffe hier im forum krieg ich mal hilfe: und zwar gehts um folgedes:

also ich hab seit kurzen auch ne gpz und bin am wochenende ma bisi rumgefahren richtung gießen usw. muss schon sagen, schöne landstraßen da und cool dass sich alle motorradfahrer so grüßen =) auch wenn man sich ja gar nich kennt, schon cool irgendwie :-p

aber meine kette sind komisch aus. die ist voller schwarzer bapp. ich bin selbst 800km gefahren ich weiß ja dass man sie alle 600km schmieren sollte aber wenn der vorbesitzer sie auch net geschmiert hat dann hat die kette jetzt schon 1200 km gefahren. hab also heute versucht mit nem lappen den schwarzen bapp da runterzuwischen ist aber sehr zäh so bisi wie harz. hab dann caramba schmiermittel bzw kriechöl bei atu für 3,99 gekauft und das ma draufgesprüht. jetzt siehts gut aus aber is das optimal oder was nehmt ihr so und is das jetzt tragisch wegen den 1200km usw??? gebt mir ma paar tipps.

danke

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17 Antworten

Ist das jetzt so wirkich ernst...? :confused:

However, deine Kette wird die 1200km überleben. Reinigen kannst Du sie relativ bequem mit einem Ketten Max oder einer Grunge Brush nebst Kettenreinigerspray. Zum Schmieren gibts Kettensprays, ein Weißes ist zu empfehlen. Wenn Du da nicht viel Bock drauf hast, bau Dir einen Scottoiler an, der schmiert die Kette automatisch, was die Lebensdauer erhöht.

Am besten wär wohl, Du holst dir mal einen Louis/Polo/usw. Katalog und schaust dir das da mal in Ruhe an ;)

Die alten Hasen werden jetzt bestimmt noch ein paar "Hausrezepte" liefern, aber in deinem Fall denk ich mal, Du bist mit obigen Lösungen besser beraten.

Achja, ein Kriechöl ist für die Kettenschmierung nicht sehr geeignet...wirst Du an deiner Felge usw. sogar sehen.... :D

Themenstarteram 6. Juni 2006 um 19:09

ja leider schon... is meine erste maschine ich hab keine ahung. okay also mit bremsenreiniger nochma drangehn und die mit ner zahnbürste schon sauber machen? und dann bei polo kettenspray kaufen ja?

am 6. Juni 2006 um 20:02

ahh ein berliner..tach..

also bremsenreiniger soll nicht so gut sein zum reinigen..

weißes kettenspray ist nicht schlecht,aber die reinigung!!

also ich hab keine lust immer die kette zu reinigen und somit nehm ich dry lupe..b ei polo usw..zu bekommen

ist auf teflonbasis und wie der name schon sagt.trocken(schmierfilm)

kann ich nur empfehlen

also noch viel spass...

am 6. Juni 2006 um 23:33

ich kenne super lupe von iveco, ich wette die gleiche scheiße, da kannste auch auf die kette pissen das zeug schmiert nix!!!!

Bremsenreiniger völlig ungeeignet! Greift die O-Ringe an und macht so die Kette ruckizucki platt! :eek:

Es gibt speziellen Kettenreiniger, den nimmst. Zahnbürste geht natürlich, aber das ist ein mühsames Geschäft....Zwischen den Laschen sitzen die Dichtringe, da muss schön sauber werden. Die Rollen sind mit einer Dauerschmierung von innen geschmiert, deren Überleben hängt an intakten O Ringen (oder x oder W Ringen). Das Kettenspray muss die O Ringe schmieren und vor Dreck schützen. Die Rollen brauchen nur Schmierung an der Kontaktfläche zur Lasche, die Rollen selbst einzusprühen ist zwar gängig, aber totaler Unsinn. Also immer schön am Rand zwischen die Laschen...

Dry Lube....Trockenschmierstoffe auf PTFE Basis sind ja ganz nett, können aber den Schmutz nicht von den O Ringen fernhalten, das kann Fett eben schon. Das Fett dichtet auch besser gegen Wasser und bindet Schmutzpartikel.

Eine sinnvolle Alternative ist der Scott Oiler, prima Sache.

Oder ein defekter Schaltwellensimmering, würde Chrom sagen....immer gut geölte Kette ;) (Ob so der Scott Oiler ersonnen wurde??)

am 7. Juni 2006 um 11:10

jungs jungs jungs....kann den schmutz nicht von den o ringen fernhalten..HALLOOOOOOO

ich hab nicht ein bischen dreck an meiner kette..deshalb ja..

wenn ihr alle eine tourer habt wäre mir es auch scheiß egal..

wenn ich manschmal eure ketten sehe...ich muss gleich kotzen. SORRY!!

und mit eurem scott trailer oder so.....das baut sich bestimmt keiner an sein rennhobel!!!!!!!!alle meine jungs hatten früher s100 benutzt doch mittlerweile benutzen auch sie dry lupe..

schaut euch auf treffen oder so mal die ketten an und dann können wir weiter quatschen.......aber wie schon gesagt jeder hat eine andere meinung und auch ein anderes motorrad wegen "ZWECKS"....................

am 7. Juni 2006 um 23:23

zum reinigen der kette finde ich petroleum am besten, da kann kein anderes zeug mithalten ..schön ein eimerchen mit einem pinselchen verwenden und die sippe läuft von alleine ;)

Hallo die billigste und meiner Meinung beste Variante ist einfach Diesel vom Auto oder Leichtöl aus dem Heizungskeller

Das beste ein Scottoiler !!!!!!

Meine Kette habe ich jetzt echte 40.000 km drauf und mit 122 Pferden die daran ziehen muß die schon etwas leisten.

Gruß

...ach bachello....alle deine Jungs....ein Rennteam eV hm?

Na dann hör mal kurz zu, Du Rennpapst ;) , wer (ua) das so an seinen Rennhobel dranbaut (übrigens sind das RICHTIGE Rennfahrer bzw. Teams):

Phase One Team UK

PS Beck Racing D

Jens Hofmann "Mister Guzzi"

Frank Baulig D

Dietmar Obert D

Globebusters UK

Kenny Pryde UK

um nur mal ein paar zu nennen....

Sicherlich ist die Relation Gewicht/Renndauer usw. eine Frage, ggf. wird ja auf Schnellwechselkits zurüchgegriffen. Bei Profieinsatz ist die Lebensdauer der Kette ja nicht immer DAS Kriterium...je nach Rennen.

Aber sei mir nicht bös, das "Treffen- Posergedöns" mit polierter und geföhnter Kette ist hier glaub ich weniger das Thema, oder?

Es ist auch völlig egal, wie die Laschen aussehen...die O Ringe und die Rollenfläche müssen sauber sein, die O Ringe geschmiert und geschmeidig gehalten werden. Die "Hauptschmierung" der Kette/Rollen ist eingebaut, die Ringe sollen diese möglichst lange drinhalten und schützen.

Es geht um Laufleistung und optimale Schmierung der Kette/Ringe und da kommt keiner an dem Scottoiler vorbei. Und bezüglich des "Kotz- Schmutz" der Tourenschlaffis, der Egalwiedieaussiehtpenner und der Ichbinbequemfahrernormalos *rotwerd*.....nunja, auch dagegen ist eine Ölung dieser Art recht wirksam.

Die "saubere" PTFE Schmierung hat einfach das Problem, dass sie feine (!) Partikel nicht bindet bzw. fernhält, diese also wie Schmirgel die O Ringe bearbeiten. Sauber bleibt sie schon, alles Grobe haftet schlecht...wie in Mamis Pfanne.

Eine Oberflächenbeschichtung ist allerdings genauso Unsinn wie bei den PTFE Motorzusätzen, dafür ist der ua Druck zu gering, deshalb ja auch das dauernde Nachsprühen.

Sicherlich ist die Sache nicht schlecht, aber gerade Langstrecken oder Extremfahrer (z.B. Wüste, Panamerica..) greifen auf den Scottoiler zurück....warum wohl?

PTFE ist übrigens ein Kunststoff, vulgo Teflon, der (wie viele andere auch) als Festkörperzuschlag einem Schmiermittel zugesetzt wird. In diesem Fall ist die Zusammensetzung (schwankt) folgende: TeflonÖL 30-60% / Nafta mit 1% nHexan 30-60% / Propan 10-30% und Butan 10-30% so das GUS Datenblatt.

Teflon pur wäre ein Pulver, das einfach von der Kette rieselt ;)

Zur Reinigung ist Diesel usw. verwendbar und sehr wirksam, logisch, aber für die O Ringe nicht sehr zuträglich...alles klar?

Ich frag mich oft, warum manche Leute zwanghaft Alternativen zu vorhandenen Lösungen suchen....Nivea für´s Leder, Bremsenreiniger zur Kettenreinigung... ;)

Achja...man sagt übrigens "Scott Oiler" und "Dry Lube" ....

ein "Trailer" wär ein Anhänger und ein "Dry Lupe" eine Trockenlupe....nur damit wir wissen, wovon wir reden :D

am 8. Juni 2006 um 16:34

Naja, ich denke Kettenschmieren ist wie vieles andere so ne art Glaubensfrage und keiner hat wirklich recht. Nach Experimenten mit unzähligen Mittelchen mach ich das immernoch wie vor 30 Jahren, Kette runter, in einen Topf Fett der auf dem Herd steht rein, Kette raus, abkühlen lassen und fertig. Neu fetten nach jeder Regenfahrt? Bin ich bescheuert? Ja gut, kann sein, aber so bekloppt nu auch wieder nich.

Scott Oiler sind, wenn richtig eingestellt, ne prima und saubere Sache. Mir nur zu teuer und Dreck ist mir sowieso egal.

Was ich bemerkenswert finde das die Leute die voll auf das neuste bunte Plastik stehen oft auch die sind, die jeden Werbemist glauben. Man, Trockenlupen sind keine Zaubermittel. Jetzt kommen wieder x Leute die schreiben das sie das seit 100 Jahren und 20 mal um den Erdball selbst benutzen und das echt super sei. Natürlich funktioniert das, aber obs wirklich die beste Art der Kettenschmierung ist sei dahingestellt. Mit sicherheit die sauberste, und das ist für den ein oder anderen auch das Wichtigste.

Wie war denn die Entwicklung seit der guten alten Castrol-Dose? Kettenfett aus der Spraydose - Super zeug, und so einfach! Naja, wohl doch nich, denn bald gabs weißes mit Teflon und was weiß ich, soll besser haften. Ach, also flog das "normale" immer weg? Ich denk das war so toll?!

Naja, weißes wird anscheinend auch irgedwann schwarz, fliegt immernoch weg und sieht auf hübsch bunt lackierten Felgen einfach scheiße aus.

Also Dry Lube, derzeitiger Stand der Dinge. Bald gibts was noch viel besseres, jede Wette. Vielleicht weil das Zeug alle nix taugt? Wer weis...

Scott Oiler sind ein ganz anderer Ansatz, permanentschmierung mit immer frischem Öl, nix Spray, nix Fett, halt ganz anders und automatisch. Eher zu vergleichen mit meinem Simmerring, nur das bei dem die Ölmenge nicht einstellbar ist.

Chrom

ich nehme meist diesel zum reinigen von üblen verschmutzungen... stimmt, ich könnte auch mal wieder meine kette reinigen und schmieren... is bestimmt schon 3tkm her... ich böse.... als kettenfett verwende ich meist das weisse zeugs vom polo, louis oder gericke (wo ich gerade vorbeikomme), wichtig, das zeug erstmal einwirken lassen, und antrocknen lassen, sonst verteillt es sich schön über sganze moped...

Jo...ich seh das auch eher pragmatisch... ;)

Und man darf ruhig sehen, dass ich tatsächlich mit dem Teil fahre ;) .... sorry, no poser! Driver! :D

Das "Auskochen" hat(te) übrigens noch einen (wesentlichen) Sinn: Früher wurden ja mehr Ketten ohne O- Ringe verwendet. Dadurch konnte die eigentliche Schmierung in der Kette verunreinigt und ausgespült werden.....das flüssige Fett beim Auskochen kann (bei einer Kette ohne O Ringe) schön zwischen Niete und Rolle eindringen, wird da wieder fest und die Schmierung ist wieder gewährleistet.

Sch...teuer ist das Scottoilerdingens ja schon, aber man kann sich ja selber beruhigen und an die Lebensdauer der Kette denken....

am 8. Juni 2006 um 18:35

Lappen mit etwas Diesel tränken, verpappte Kettenlaschen abwischen, mit kleinem Pinsel zwischen die Laschen, und die Kette sieht nach kurzer Zeit wie Neu aus.

Ich wisch dann die Kette trocken (Diesel weg) und sprüh dann Kettenspray zwischen die Laschen.

Mach das schon viele Jahre, selbst an meiner zx12er geht das ohne Gefahr.

Allerdings stinkt der Diesel fürchterlich, aber ich habe noch kein Spezialreiniger gesehen der so einfach,wirksam und billig ist wie Diesel.

Wie sieht es aus mit heißem Wasser 90-100°?

Das nehme ich immer für den groben Schmutz, wie Fett und Öl.

Geht eigentlich ganz gut.

Ist aber sicherlich auch nicht grad gut für die Ohrringe. Kenn mich da aber net so gut aus.

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