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Fragen zu 2002/03er Caddy Seville/STS

Hallo,

will mir nach einem Jahr Abstinenz wider nen Ami zulegen. Soll was bequemes sein, Favorit ist ein Caddy Seville/STS 2002/03, evtl. mit LPG.

Hab mich zwar schon mal etwas schlau gemacht, hab aber noch ein paar Fragen:

Wieviel braucht der Wagen real auf 100 km? (ich weiß bei nem Ami ist die Frage eigentlich Unsinnn, aber mir gehts darum ob sich LPG rechnet)

Auf welche Schwachstellen soll man bei Besichtigung/Probefahrt besonders achten?

Danke schonmal im Voraus

Gruß Kai

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13 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von KZAC

Hallo,

 

will mir nach einem Jahr Abstinenz wider nen Ami zulegen. Soll was bequemes sein, Favorit ist ein Caddy Seville/STS 2002/03, evtl. mit LPG.

 

Hab mich zwar schon mal etwas schlau gemacht, hab aber noch ein paar Fragen:

 

Wieviel braucht der Wagen real auf 100 km? (ich weiß bei nem Ami ist die Frage eigentlich Unsinnn, aber mir gehts darum ob sich LPG rechnet)

 

Auf welche Schwachstellen soll man bei Besichtigung/Probefahrt besonders achten?

 

Danke schonmal im Voraus

 

Gruß Kai

Tja, welchen Fahrstil und welches Fahrprofil hast du denn? Das ist die wichtigere Frage...

 

Mein älterer 1999er, der mehr verbraucht als der 2002, läuft bei 90% Autobahn 120 Tempomat mit 9-10 Litern.

 

Nur Stadtverkehr dankt er mit 16,2, nur Vollgas Autobahn (was absolut nicht ratsam ist, dafür ist das Auto nicht konstruiert und weder Bremse, Motor noch Getriebe halten das lange aus!) laufen auch 18-20 rein.

 

Dafür ist der Motor gasfest.

 

Dennoch sehr sparsam für diese Leistung.

 

Unter www.fueleconomy.gov kannst du das Fahrzeug anschauen und auch dein Fahrprofil wie Benzinpreise, Jahresfahrleistung, etc. eingeben und auch 4 Fahrzeuge gleichzeitig vergleichen.

 

Schwachstellen sind beim 2002/3 fast alle ausgemerzt.

 

Eine ist jedoch hinzugekommen: defekte Kurbelwellensensoren! Wenn du jetzt einen kaufst, hast du aber wahrscheinlich schon den verbesserten verbaut! Merkt man an undefinierbarem Ausgehen des Motors....

 

Ein paar hat er noch: Vibrationen bei 120 km/h...nur ein leicht unwuchtiger/höhenschlagender Reifen und schon isses Essig...

 

Das vordere Motorlager ist nicht besonders langlebig, je nach Fahrweise...

 

Ab und an machen Zündschlösser mit dem integrierten Bus-System Probleme, Schiebedächer können sich verstellen und etwas pfeiffen.

 

Radlager gehen meistens durch lange Standzeiten (geringe Kilometerleistung) kaputt.

 

Getriebe halten bei guter Wartung (alle 30 tkm neuer Filter und Dexron VI Öl) ewig und haben lediglich den Speed-Sensor als Schwachstelle, der aber sehr aufwendig zu tauschen ist, da er im Getriebe sitzt.

 

Defekte elektrische Fahrwerke sind auf mangelnde Wachsversiegelung zurückzuführen und bei OEM-Austausch sehr teuer.

 

Defekte Standard-Blei-Akkus sind meistens nach 1-3 Jahren defekt und machen Elektronikprobleme. Am besten gegen eine Optima Yellow top tauschen und Ruhe ist.

 

Ansonsten tolles Fahrzeug!

 

Auspuffanlagen halten ewig! 8-12 Jahre kein Thema!

Rost kennt die verzinkte Karosserie nicht, aber Wachsversiegelung am Unterboden und den Stossdämpfern rate ich dringend!

 

Such dir hier im Forum heraus, wie man die Codes ausliest (geht ohne Zusatzgerät).

 

Lösche die Codes vor der Probefahrt und fahr gründlich Stadt, Autobahn, Landstrasse.

 

Ruf die Codes erneut ab und schreib sie uns :)

Super, danke, das ging ja zügig.

Also mein Fahrstil ist eher entspannt. Die Fahrzeuge die ich mir angesehen habe waren teilweise sehr gepflegt.

Die Fehlercodes habe ich abgerufen. Einmal war eine Meldung "Stabilisator nachziehen" oder so ähnlich (weiß nicht mehr wortwörtlich was da stand) dabei, ansonsten waren die "History".

Hatten die 2002/03 eigentlich alle das große Display in der Mittelkonsole? Hab ein paar Wagen gesehen die angeblich 02/03er waren, aber den kleinen Bildschirm hatten - standen die solange auf Halde?

Gruß Kai

PS. Sind bei einer Laufleistung von rd. 100.000 in absehbarer Zeit Defekte oder zu erneurende Verschleißteile zu erwarten? Schwanke noch ob ich einen mit weniger km (teurer) oder mehr Kilometern (günstiger, klar) nehmen soll.

Ich kann mich noch an den Vergleichsbericht hierzu aus der Auto.Motor, Spocht erinnern: Im Vergleich mit 7er BMW und S-Klasse Mercedes war der Caddy der Sparsamste

Trotzdem bleibt es hartnäckig in den Köpfen der Leute dass ein Ami immer mehr verbraucht... :rolleyes:

Die Navis mit dem kleinen Schirm wurden bis 2002 verkauft, Baujahr kannst du aus der VIN entnehmen.

 

Mit wenig Kilometern sind Standuhren mit defekten Fahrwerksteilen oder zurückgedrehte Tachos, ist sehr schwierig festzustellen, da man den Cadillacs die Fahrleistung selten anmerkt.

 

Mit viel Kilometern steigt das Risiko von Heizer-Fahrzeugen auf den Autobahnen, die natürlich eher nach Motor/Getriebe-Reparaturen verlangen.

 

Ein sehr gut gepflegter mit 100.000 km ist ok, aber lass dir noch 3000 Euro Luft für Reparaturen.

 

Die Meldung, die du gesehen hast, waren keine Codes!!!!

 

Das war bereits die Meldung des Fahrwerksystems! Siehe mein erster Text!

 

Das kostet im ungünstigsten Fall mal locker 3500 Euro, falls man originale, aktive Bauteile verwenden will.

 

Ruf also unbedingt noch die Fehlercodes ab!

am 28. Januar 2009 um 12:23

Also ich bin bei 16,1 Liter LPG im Mix (Kannst auch auf Spritmonitor gucken). Was ich für das Fahrzeug als äußerst sparsam bezeichne!

Geschwindigkeiten auf der Autobahn bis zum Limiter vom Fahrwerk her kein Problem und sehr "Stabil", die Bremsen haben dann natürlich mit dem Gewicht zu kämpfen. Bei BMW aber auch nicht anders, nur das man da das Bremspedal nicht so stark drücken muß und danach die Bremsscheiben eigentlich wegwerfen kann.

Auf der AB fahre ich (sofern keine Begrenzungen und der Verkehr es zuläßt) meißt zwischen 160-180Kmh und nur zum überholen etc. wird dann nochmals beschleunigt, ansonsten wie DonC mit 120Kmh Tempomat.

Ich lasse das Getriebeöl ca. alle 60TKm wechseln, jedoch prüfe ich den Ölstand, Farbe und Geruch alle 5TKm (außer ich bin total verplant und mache den Motor nicht dafür an, gelle <fg>).

Stadtfahrten sind bei mir in München mit teilweise richtigen Kurzstrecken drinn (3-7 KM), Super Ampelschaltungen (von Rot zu Rot) oder Stau.

Was der Wagen außer Benzin, LPG und Wischwasser noch will ist Öl! Also nicht wirklich viel oder erwähnenswert, jedoch bin ich bisher einen absoluten 0 Verbrauch davon gewohnt. Jetzt prüfe ich je 20% Oil lifetime den Ölstand und kippe mittlerweile nur noch ca. 0,3 Liter nach...

Ach, und hör auf DonC! Seine Tips sind Gold wert!!!

Grüßle, Ben

Der Ölverbrauch war bis zur Überarbeitung meist sehr hoch. Das liegt an den Bemassungen von Kolben, -ringen und Zylinder, manchmal verkoken die Ringe auch durch zu geringe Drehzahl, dann muss man "Beschleunigungsübungen" machen, damit der Motor in Drehzahlbereiche kommt, die er sonst nicht erreicht und somit Selbstreinigungstemperatur und -druck entstehen kann.

 

bis zu 1 Liter/1000km ist als normal anzusehen. Es gehen aber auch fast 8 Liter rein, somit mault die Anzeige erst sehr spät

 

Bei dem neueren Modell wurde der Motor in feinen aber anfälligen Details überarbeitet,

z.B.

 

Grössere Zylinderkopfschrauben, tiefer gebohrt - reissen beim älteren Modell gerne aus und wirken sich wie ZKD-Schaden aus

andere Alulegierung, die nicht so porös ist

Motormanagement, Normalbenzin ist mit diesem Motor auch möglich

 

Die Ölabstreifringe/Kolbenringe wurden geändert um dem hohen Ölverbrauch Rechnung zu zollen.

 

Den Wechselintervall von 60 tkm beim Getriebeöl würde ich allerhöchstens mit Dexron VI machen, mit Dexron III eher 30 tkm.

 

Ich verwende in allen Flüssigkeiten Zusätze von Lubegard, da ich davon überzeugt bin, für andere ist es ein Schlangenöl.

 

Mein Verbrauch fiel mit Lubegard um über 1 Liter/100 km, der Motor läuft ruhiger, die Automatik schaltet weicher, die Servo läuft ruhiger.

 

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Die Meldung, die du gesehen hast, waren keine Codes!!!!

Das war bereits die Meldung des Fahrwerksystems! Siehe mein erster Text!

Das kostet im ungünstigsten Fall mal locker 3500 Euro, falls man originale, aktive Bauteile verwenden will.

Ruf also unbedingt noch die Fehlercodes ab!

Danke, das werde ich tun.

Mit der Meldung bezüglich Fahrwerksystem hört sich ja schonmal nicht so gut an, das war übrigens dieses Fahrzeug:

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Ansonsten habe ich diese beiden hier im Auge, sind vom Händler,was zumindest den kleinen Vorteil hat das 1 Jahr Garantie noch drauf ist:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=71279371

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Beim Preis war nach telefonischer Anfrage auf jeden Luft nach unten.

Was sagt ihr zu den Fahrzeugen- lieber etwas mehr Kilometer drauf und günstiger?

Danke und Gruß

Kai

Horgau, das ist in meiner weiteren Umgebung, zumindest für diesen könnte ich dir anbieten, zur Probefahrt mitzugehen. 

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Horgau, das ist in meiner weiteren Umgebung, zumindest für diesen könnte ich dir anbieten, zur Probefahrt mitzugehen. 

Hast ne PN.

Gruß Kai

am 28. Januar 2009 um 15:02

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Den Wechselintervall von 60 tkm beim Getriebeöl würde ich allerhöchstens mit Dexron VI machen, mit Dexron III eher 30 tkm.

Cadillac schreibt einen ATF Wechsel unter normalen Bedingungen (also bis 85MpH) alle 166 Tkm vor, unter schwierigen Bedingungen alle 62500 Km...

Was hat dich dazu bewegt alle 30Tkm zu wechseln?

Habe bei BMW ja auch alle 60TKm gewechselt, trotz "life time" Füllung (wobei unter vorgehaltene Hand von 200TKm gesprochen wird) und ZF Automat. Bin also dem verfrühtem Wechsel sichrlich nicht abgeneigt, finde aber 30Tkm schon extrem früh.

Ganz andere Frage: Welche Felgen hast du auf deinem eigentlich drauf, habe da was von 20" Velocity im Kopf rumschwirren?!?

 

Grüßle, Ben

Momentan sind die originalen 16" drauf :) Ist ja Winter...

 

Ich hab 18" Velocity W135 im Keller liegen, ob ich die nochmal fahre, schau mer mal....

 

Die Wechselintervalle sind in den USA Standard.

 

Die Hersteller wollen ja nur durch die Garantiezeit kommen und danach möglichst Ersatzteile verkaufen und die Werkstätten beschäftigen.

 

Daher würde ich keinerlei Risiko eingehen, denn was gibt es für eine Maschine besseres als einen Tropfen frisches Öl?

 

Man bekommt ja sowieso nur die Hälfte aus dem Getriebe raus, so dass nach 60 tkm (2 Wechsel nach meinem Intervall) gerade mal 90% gewechselt sind.

 

Da ich das alles selber mache, hält sich das kostenmässig im Rahmen. Alle 2 Jahre leiste ich mir das :)

am 29. Januar 2009 um 3:26

Wennst die 18" mal nicht mehr willst sag mir bitte vorher bescheid ;)

Bei 30TKm wären das bei mir alle 10 Monate ein Wechsel... Mache zwar ziemlich viel selber, aber bei Getriebeöl + Filter habe ich schon bei dem Gedanken ein schlechtes Gefühl... genauso wie bei der Kühlflüssigkeit, Mischungsverhältnis + Tabs + Entlüften das ist mir nicht geheuer <fg>. Auch beim Fahrwerk habe ich ziemliche Hemmungen (Nach dem Motto: "Die Feder wird mich sicherlich aufspießen")

Ist zwar echt bescheuert aber da trau ich mich überall nicht richtig ran.

Beim BMW habe ich mich wenigstens bis an´s Kühlwasser vorgearbeitet (hatte bei meinem altem "geübt" <fg>) und den sogar sauber entlüftet bekommen! Getriebe (Manuell), Kupplung, Differenzial, Ölpumpe, Turbolader, Steuergeräte und so weiter haben mir als Autodidakt nie wirklich sorgen gemacht, aber bei den paar "Kleinigkeiten" bin ich echt gehemmt.

Das ein regelmäßiger Ölwechsel mit hochwertigem Öl nur Vorteile bringt ist klar, mache ich ja z.B. beim Motoröl.

Evtl. kommt ja doch schon Mitte des Jahres der Wechsel, dann wären es ca. 47TKm.

 

Grüßle, Ben

Bei den 18" müsste ich eine Felge (Riss) wohl ersetzen, somit käme dich der Komplett-Satz auf ca 600-700 Euro. Das TÜV Problem musst du dann selbst lösen...es ist echt eine Quälerei diese eingetragen zu bekommen.

 

Ölwechsel musst du halt mal in einer Hobbywerkstatt mit fähigem Meister zusammen machen, danach ist das kein Thema mehr.

 

Wasserkreislauf entlüften ist beim Caddy auch kein Thema, da er sich selbst entlüftet:

 

Seal Tab in den unteren Kühlerschlauch, Schlauch drauf, Kühlwasser rein bis über die MAX Markierung, Deckel vom Ausgleichsbehälter offen lassen und Motor starten, im Leerlauf 2 Minuten laufen lassen, Kühlwasserstand ggf. korrigieren

 

Hier muss man sicherstellen, dass zu dem kleinen Schlauch, der von der Wapu zum Ausgleichsbehälter geht, ausreichend Kühlwasser zurückkommt, dieser Schlauch geht gerne an den Anschlüssen zu bei versifften Systemen. Das kann die Kopfdichtung schnell killen.

 

Etwas Gas geben (1500 U/min etwa) und warten bis der Thermostat aufmacht, dann sofort Kühlwasser nachkippen, so dass er keine Luft ziehen kann. Ist der Zeiger kurz vor Mittelstellung, Kühlwasserstand auf Max, Deckel drauf und 2-3 km fahren.

 

Dann abkühlen lassen (mind. 4 Stunden!) und Kühlwasserstand kontrollieren. Dann nach der nächsten grösseren Fahrt bei KALTEM Motor nochmals. Dann sollte das passen.

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