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Fragen zum Umgang mit Akku

VW ID.4
Themenstarteram 2. April 2024 um 11:32

Hallo,

zwei Fragen, um den Akku zu schonen.

- Laut Internet soll man den Akku möglichst zwischen 20-80% Ladung halten. Wenn man aber 70% der Kapazität braucht, was ist für den Akku besser? Auf 90% laden und bis 20% runterfahren, oder bis 80% Laden und auf 10% runterfahren? Die Strecke ist immer die gleiche, also keine "Reichweitenangst".

- Welche Ladungsleistung ist für den Akku zu Hause am schonensten? Also mit einer 11kw Wallbox, wo man die Ladeleistung einstellen kann? Da Zeit nahezu niemals eine Rolle spielt, ist es da schonender mit 3,7kw zu laden? Oder 7,2kw? Oder doch 11kw?

 

Danke

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76 Antworten

Hallo, ich kann nur von Erfahrungen und eigener Praxis berichten. Ich lade immer bei 11kw auf 100%, umabhängig der Jahreszeit.

Auf der Autobahn beim Schnelllader meistens auch, es sei denn mir reicht auch die 80% mit puffer für die reststrecke.

Weder beim bmw i3 oder renault zoe über drei jahre habe ich eine Verschlechterung festgestellt . Beim ID3 nach einem Jahr auch keine Veränderung .

Ich glaube ehrlich gesagt, das diese Empfehlung nicht sinnvoll ist, da jeder unterschiedlich nutzt , jede strecke unterschiedlich ist und die Ladeperformance auch höchst unterschiedlich .

Nach oben bis 90% laden oder bis 10% herunter fahren ist wohl egal für den Akku. Beides nicht perfekt ;)

Ich habe eine extrem günstige externe Ladekarte, so dass ich auch oft bis 100% lade. Nach jetzt drei Jahren kann ich kein großes Schwächen am Akku des e-tron feststellen. Der ID3 ist eh noch zu jung.

Laden würde ich mit 11 kW, darunter sind die Ladeverluste zu groß.

Ich würde auch 90-20 % nutzen. Wenn man das Auto mit den hohen Ladeständen nicht lange stehen lässt, dann sollte das nmE kein echter Nachteil sein und man hat nach unten eine kleine Reserve, falls man doch mal mehr verbraucht.

11 kW sind eine extrem niedrige Ladeleistung für einen Akku, der mit weit über 100 kW geladen werden kann. Da brauchst Du nichts weiter zu reduzieren und bekommst wie zurecht geschrieben nur höhere Ladeverluste als Nachteil.

Ich bin auch bei 90% bis 20%.

Alleine schon um eine Reserve zu haben für einen kleinen Umweg.

Die Fachleute empfehlen nicht auf 100% zu laden und das Fahrzeug dann stundenlang stehen zu lassen.

Wenn man die Zellchemie versteht, dann weiß man warum. Wer es nicht versteht soll es googeln.

100% laden und dann gleich losfahren ist ok.

Für die 100%-Ladefraktion kann ich versichern, dass nach 3 oder evtl auch 5 Jahren noch kein wesentlicher Unterschied zu der schonenden Ladung festzustellen ist.

Der Akku leidet aber.

Ist wie bei Hautkrebs.

Man legt sich jahrelang in die Sonne und die Haut nimmt das hin.

Mit 60 oder 70 kommt der Hautkrebs und man wundert sich warum.

Bei den 100%-Ladern schwächelt der Akku nach den 8 Jahren/ 160000km.

100% laden nur Leasingnehmer und Dienstwagenfahrer.

Zitat:

@hiblel schrieb am 2. April 2024 um 18:02:37 Uhr:

100% laden nur Leasingnehmer …

Ah, deswegen ;)

Themenstarteram 2. April 2024 um 16:31

Mit der Standzeit mit 90% wäre schon relevant, da ich mit PV Überschuss-Strom lade und somit das Auto dann 12 Stunden steht, bevor ich losfahre.

Beim ADAC gibt es einen umfangreichen Bericht auch zum Thema Akku. Titel: Elektroauto im Dauertest: Der VW ID.3 überzeugt nach 100.000 Kilometern.

Ich halte das dennoch für unkritisch. Man könnte ggf. auch bis 80% mit PV laden und dann vor der Abfahrt beim Frühstück noch einmal 10 % draufpacken.

Hallo,

auf 100 % solltest Du nur laden, wenn es absolut nicht anders geht. Unter 20 % nur, wenn Du unterwegs noch ein paar Restkilometer zum Ansteuern einer Ladesäule brauchst.

Grundsätzlich ist es für den Akku am Schonendsten, je kleiner der Ladestrom ist. Allerdings werden bei kleinem Ladestrom die Ladeverluste größer, denn die Steuergeräte benötigen immer die gleiche Leistung, egal, wie hoch der Ladestrom ist.

Ich persönlich habe die Stromstärke am Ladeziegel auf 6 A begrenzt. Das entspricht dann etwa 4 kW Ladeleistung. Die Ladeverluste sind mir nicht so wichtig. Akkus tauschen ist immer teurer und zeitaufwändig.

 

Grüße,

diezge

Das ist alles richtig, aber Stromstärken von 6 oder auch 16 A DC sind für den Akku minimale Ströme und beides ist völlig unkritisch. Im AC-Bereich würde ich mich da überhaupt nicht einschränken. Bei 16 A mit 220 V kommen nur ca. 9 A DC am Akku an.

Beim Laden und Entladen im DC Bereich reden wir über Ströme von bis zu 55 A. Das sind dann hohe Ströme. Wenn einem das wichtig ist, dürfte man theoretisch während der Fahrt beim Beschleunigen oder Rekuperieren auch nie die max. Leistung abrufen, denn dabei liegen die höchsten Ströme an.

So ein bisschen was kann man so einem Akku auch durchaus zutrauen.

Da hast du eine 0 vergessen ;-)

Autsch, ja stimmt natürlich. Es sind ca. 550 A bei 299 PS/220 kW, ganz grob überschlagen. Noch mehr beim neuen Motor.

Das zeigt umso mehr, dass ich mir bei den AC Ladungen keine Gedanken machen muss ;-) .

Der große Akku des ID.3 hat 77 kWh netto und 82 kWh brutto. Selbst wenn das Auto 100 % SoC anzeigt, sind es eigentlich nur 94 % bezogen auf die tatsächliche Größe. Da mache ich mir gar keine Gedanken, dass in der absehbaren Nutzungszeit des Autos der Akku merklich leidet, wenn man ab und zu auf "100 %" lädt.

Die Rechnung ist falsch, da es auch unter 0% Overprovisioning gibt. Aber ansonsten stimme ich Deiner Aussage zu.

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