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Fragen zur Stützbatterie aka SBC-Batterie

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 7:18

Weil ich seit gestern das rote Batteriesymbol im KI habe, verbunden mit der Aufforderung eine Werkstatt aufzusuchen, gehe ich meinen Recherchen hier mittels SuFu zufolge, zunächst einmal davon aus, dass der kleine Akku im Motorraum (mutmasslich noch der Originale von 2004) auf dem Weg ins Akkuparadies, oder bereits dort eingetroffen ist.

Will mich aber trotzdem noch eben quasi "rückversichern" hinsichtlich der Austauschaktion.

1) Beim Aus- und Einbau des Stützakkus muss man wohl nichts 211-spezifisches berücksichtigen? Die Gefahr von Lastspitzen mit der Folge von "zerschossenem" BSG steht hier nicht zu befürchten?

2) Ist es erforderlich, sinnvoll oder kontraproduktiv, grössere Verbraucher wie bspw. das Fahrlicht vor dem Einbau einzuschalten?

3) Muss die Anleitung zum Ausbau der Starterbatterie in Verbindung mit Keyless-Go unbedingt beachtet werden? Heisst: Wenn Motorhaube offen, Fzg verriegeln und Schlüssel ausser Reichweite bringen?

4) Falls ich zunächst den Stützakku laden möchte - sofern noch möglich (um dies als Ursache der Fehlermeldung zu verifizieren) - ist es sinnvoll oder wichtig, einen anderen Akku (aus dem Fundus) während der Ladezeit an Stelle des Stützakkus in das Bordnetz einzubinden, obwohl das Fzg nicht bewegt wird?

5) Muss man etwas neu anlernen, nachdem man den Stützakku gewechselt hat? Denn in einem Beitrag wurde folgendes geschrieben:

Zitat:

Die kleine Batterie wechseln ,Zündung an , die Lüftung auf max , Licht einschalten , Heckschebenheizung an ,Sitzheizung an , Warnblinkanlage an , 2 Minuten warten , Motor starten. Damit wird das Batteriesteuergerät angelernt.Fertig.

(Autor leider nicht mit abgespeichert)

6) Gibts nach all den Jahren 211er Erfahrungen inzwischen eine definitive Aussage darüber, ob die Fehlermeldung im KI, wenn durch defekten Stützakku verursacht, mit Erneuerung desselben verschwindet, oder muss das per SD gelöscht werden?

P.S.:

Die Starterbatterie ist im Mai 2010 erneuert worden und ich bekomme keine Meldung im KI wie "Komfortfunktionen vorübergehend nicht verfügbar", respektive überhaupt keine weitere Fehlermeldung. Deswegen gehe ich davon aus, dass die Starterbatterie i.O. und nicht für die Fehlermeldung ursächlich ist.

Allerdings bin ich mit dem roten Batteriesymbol im KI bislang nur ca. 10 km gefahren, weiss also nicht, ob evtl. noch weitere Meldungen aufs Tableau kämen.

Beste Antwort im Thema

Gutes Preis- / Leistungsverhältnis:

 

VARTA Motorradbatterie / AGM Batterie (512014) YTX14-BS - € 59,90

Im Auktionshaus.

 

Den Kälteprüfstrom würde ich nicht an die erste Stelle setzen, denn starten

kann man mit diesem Akku eh nicht.

 

Wenn dieser Akku beim Fahren in Aktion tritt, ist der Generator ausgefallen,

die Kapazität der Systembatterie geht zur Neige und man ignoriert die rote

Fehlermeldung noch immer.

Jetzt besteht weiterhin die Möglichkeit vernünftig zu bremsen, der Motor läuft

noch, und der Warnblinker funktioniert für eine Weile.

 

Natürlich kann man dann noch weiterfahren bis die SB auch leer ist... :cool:

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 Meiner Info nach muß beim Tausch der Stütz- oder SBC-Batterie nichts besonderes beachtet werden.

Alles ausschalten was sich auschalten lässt und Batterie tauschen, Basta.

So sagte mir es der  :)

Wie Blaubär es richtig schreibt, denn der Stützakku ist durch

das Relais 57/2 vom Bordnetz getrennt.

wo gibt es den günstigsten Stützakku. Hatte mal eine Thread gesehen, finde ihn aber nicht mehr...

Themenstarteram 25. Oktober 2011 um 17:34

Wo gibts den günstigsten?

Die Frage ist eigentlich nicht zu beantworten.

Ich muss mich ja nun auch drum kümmern und habe dabei festgestellt, dass bei mir noch der originale Akku mit (vmtl Produktions-) Nr. 21/04 (vmtl. Woche und Jahr analog DOT?) von FIAMM verbaut war.

Dieser lässt sich nicht mehr laden, ist also tot.

Der hat die Abmessungen 150 mm x 145 mm x 87 mm (+/- 1 mm Messungenauigkeit) und einen Kältesprüfstrom von 170 A (EN).

Bei meiner Suche stolpere ich aber auch häufig auf Akkus, die kleiner sind, aber einen höheren Kälteprüfstrom-Wert, nämlich bis zu 200 A, während es gleichzeitig Akkus in der gleichen Grösse gibt, wie die Originale, aber mit nur 120 A Kälteprüfstrom.

Vom Akkutyp (Gel, Säure, AGM) mal völlig abgesehen.

Dementsprechend sind die Preise sehr variabel: von ca. 30 € (und zwar mit Kälteprüfstrom höher als 160 A !) bis ca. 160 €, wobei sich im Bereich um die 45 - 60 € die meisten Angebote beim Auktionshaus um die Ecke tummeln.

Bei den Verkäufern muss man ausserdem beachten, ob das Batteriepfand noch extra kommt und ob und wie man das Pfand erstattet erhält.

Aufpassen muss man neben den technischen Mindestanforderungen noch darauf, dass der Akku in den Slot passt (meine Messung ergab Maximalwerte von 152 mm horizontal / Breite x 145 mm vertikal / Höhe x 90 mm horizontal / Tiefe), der Pluspol, wenn man den Akku mit den Polen zum Körper dreht, links ist und nicht umgekehrt und die Anschlüsse (Verschraubung) passen, denn es gibt verschiedene und nicht alle können "passend gemacht" werden!

Ansonsten dürfte innerhalb dieser Parameter jeder Akku taugen.

Habe mich nicht wirklich eingelesen, aber über die grünen Gel-Akkus mit "techno..." im Namen, nur Schlechtes und im Gegenzug über die DELO und SAITO nur Gutes gelesen.

Gutes Preis- / Leistungsverhältnis:

 

VARTA Motorradbatterie / AGM Batterie (512014) YTX14-BS - € 59,90

Im Auktionshaus.

 

Den Kälteprüfstrom würde ich nicht an die erste Stelle setzen, denn starten

kann man mit diesem Akku eh nicht.

 

Wenn dieser Akku beim Fahren in Aktion tritt, ist der Generator ausgefallen,

die Kapazität der Systembatterie geht zur Neige und man ignoriert die rote

Fehlermeldung noch immer.

Jetzt besteht weiterhin die Möglichkeit vernünftig zu bremsen, der Motor läuft

noch, und der Warnblinker funktioniert für eine Weile.

 

Natürlich kann man dann noch weiterfahren bis die SB auch leer ist... :cool:

Themenstarteram 25. Oktober 2011 um 18:10

Danke fr348ts,

so hab ich das noch gar nicht gesehen, aber du hast recht.

Welcher technische Parameter sollte nüchtern betrachtet am stärksten gewichtet werden?

Dann wohl doch die Kapazität, oder?

Original waren es 12 AH. Wenn ich also 14 AH nähme, umso besser?

Oder ist der Ladestrom beachtenswerter? Da gibts auch 1,2 oder 1,4 A zur Auswahl.

woran kann man erkennen daß der Stützakku leer ist und sich nicht laden lässt? Habe den Verdacht daß das bei meiner der Fall ist (Unterspannungsfehler im Speicher aber einwandfeie Hauptbatterie-SBC hat nicht alle Funktionen)- keine Abschaltung der Komfortfunktionen usw.... - ist immernoch eine Flamm drin. Vermutlich seit der Auslieferung.

Zitat:

Original geschrieben von Schnuffelgolf

Danke fr348,

so hab ich das noch gar nicht gesehen, aber du hast recht.

Welchem technischen Parameter sollte nüchtern betrachtet am stärksten gewichtet werden?

Dann wohl doch die Kapazität, oder?

Original waren es 12 AH. Wenn ich also 14 AH nähme, umso besser?

Oder ist der Ladestrom beachtenwerter? Da gibts auch 1,2 oder 1,4 A zur Auswahl.

Auf die mögliche Baugröße bezogen, werden wohl nur 14 Ah in Frage kommen.

Der Ladestrom stellt sich in Abhängigkeit von Generatorspannung und Ladezustand

des Akku's ein. Er läßt sich nicht beeinflussen.

Wichtiger erscheint mir die richtige Pflege der Akku's. Bei längeren Standzeiten

werden sowohl die Systembatterie, als auch die SB geladen.

Beide Akku's sind bei mir noch original und meine Ctek's geben grünes Licht.

Immerhin der achte, problemlose, Winter.

Themenstarteram 25. Oktober 2011 um 18:23

habe meinen nach Ausbau an ein Ladegerät gehängt und dieses gibt überhaupt keinen Ladestrom ab. Fehlerhafte Kontakte der Klemmen habe ich ausschliessen können und korrodierte Pole und/oder Klemmen hats auch nicht.

M.a.W. der Akku nimmt keinen Ladestrom auf - vermutlich Zellenschluss - Exitus.

Zitat:

Original geschrieben von Schnuffelgolf

habe meinen nach Ausbau an ein Ladegerät gehängt und dieses gibt überhaupt keinen Ladestrom ab. Fehlerhafte Kontakte der Klemmen habe ich ausschliessen können und korrodierte Pole und/oder Klemmen hats auch nicht.

M.a.W. der Akku nimmt keinen Ladestrom auf - vermutlich Zellenschluss - Exitus.

Wahrscheinlich ist der Akku stark sulfatiert. Dann ist kein Laden mehr möglich.

 

Falls Du ein CTEK verwendest, dann startet der Ladezyklus nur, wenn das

Ladegerät eine Akkuspannung von mindestens 2 V 'sieht'.

Zitat:

Original geschrieben von regnirps

woran kann man erkennen daß der Stützakku leer ist und sich nicht laden lässt? Habe den Verdacht daß das bei meiner der Fall ist (Unterspannungsfehler im Speicher aber einwandfeie Hauptbatterie-SBC hat nicht alle Funktionen)- keine Abschaltung der Komfortfunktionen usw.... - ist immernoch eine Flamm drin. Vermutlich seit der Auslieferung.

Leider habe ich keine Informationen, ob und wie eine defekte SB angezeigt wird.

Bei zugeschalteter SB ist eine Erkennung des Ladezustands ohnehin nicht möglich,

da Systembatterie und SB parallel geschaltet sind.

Bei abgeschalteter SB erkennt das BSG zwar den Spannungsabfall, aber es fehlt die

Info über die Zeit und Temperatur. 

 

Bei der Beurteilung der Systembatterie stehen all diese Info's zur Verfügung:

Spannung / Strom / Temperatur auf der Stromschiene des BSG / Temperatur im

Innenraum und es existiert ein Rechenmodell im BSG.

 

Am Besten die Leerlaufspannung messen. 12,5 V sollten es dann schon sein.

Vorher den Akku für einige Stunden in Ruhe lassen.

Diese Methode ist bei AGM's nur eine Näherung an den tatsächlichen Zustand.

Ene genaue Messung ist nur mit einem speziellen Messgerät möglich.

 

Aber wenn es noch eine FIAMM ist, kann ein Wechsel sinnvoll sein.

 

Obwohl ein gepflegter Akku deutlich länger halten wird.

Wird das dann tatsächlich nicht im KI nicht angezeigt ?

Dann werde ich die mal austauschen, da ich ziemlich sicher

bin daß die nicht mehr richig tut.

Wo sitzt diese SBC-Batterie denn ?

Sorry für die (vielleicht) dumme Frage, aber ich habe meinen W211 noch nicht so lange.

Edit:

Sehe gerade, dass ich noch meinen E39 im Bild habe :eek:

Themenstarteram 26. Oktober 2011 um 6:01

Sieh dir mal das angehängte .pdf an.

Zweites Bild: unterhalb des zu demontierenden Staubfiltergehäuses ist der Stützakku untergebracht.

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