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Freie Kfz-Werkstätten auf dem Prüfstand (und ihr Betrug am Kunden) ZDF
http://m.zdf.de/ZDF/zdfportal/xml/object/39838004
http://m.youtube.com/watch?v=359ICtTzPW0
44 Millionen Autos sind auf deutschen Straßen unterwegs – ein riesiger Markt für Werkstätten. Doch der ist hart umkämpft und seit Jahren teilweise sogar rückläufig.
Große freie Werkstattketten wie die Branchenführer A.T.U, pitstop, Euromaster und Vergölst stehen deshalb in harter Konkurrenz zu anderen Werkstätten, vor allem den der großen Automarken. Und – sie stehen im Visier von Investmentfonds mit hohen Renditeerwartungen.
Diesen Fonds werfen Kritiker vor, dass sie nur am schnellen Gewinn interessiert seien und die Unternehmen deshalb „ausbluten“ lassen würden. Viele der Werkstattketten stehen deshalb offenbar unter besonderem Erfolgs- und Umsatzdruck – zu Lasten der Kunden, die sich von den Werkstatt-Mitarbeitern häufig über den Tisch gezogen fühlen: mit falschen Versprechen, überteuerten oder gänzlich unnötigen Reparaturen. Mitarbeiter von freien Werkstattketten wiederum beklagen, dass sie durch unrealistisch hohe Umsatzvorgaben und „Planziele“ praktisch gezwungen seien, den Kunden mehr „unterzujubeln“, als eigentlich notwendig wäre, da sie ansonsten um ihre Arbeitsplätze fürchten müssten.
Zeigt wunderbar die Absurdität und Perversion eines nicht funktionierenden auf ewigem Wachstum basierenden System.
Das schlimmste sind viele alte Meister in diesem System die leider schon von Anfang an den Nachwuchs verderben.
Es ist auch kein Wunder das man sich so massiv gegen die Elektromobilität stemmt.
Würde ja einen Großteil des Marktes zerstörten.
Beste Antwort im Thema
Moin
Jedes "Renditeorientiertes" Unternehmen ist früher oder später dem Tode geweiht, so wie unsere gesamte Großwirtschaft in Deutschland leider auch.
Einfaches Beispiel dafür: Du generierst Jährlich 1000 Euro an Gewinn. Für dich ist das OK. Jetzt aber wirsst du ein Renditeunternehmen. Du verlierst das Sagen, und die Geldspender wollen Geld verdienen.
Also machen sie dir eine Vorgabe: 10 % Gewinnsteigerung pro Jahr, mindestens. Wenn du weniger verdienst, dann wird deine Firma abgewertet, denn andere Geschäftsmodelle schaffen es, noch.
1000 Euro im ersten Jahr, 1100 Euro im nächsten, 1210 Euro im nächsten, 1331, 1464,1610....
Und das auf einem sich kaum ändernden Markt, welcher Teilweise eher kleiner wird. Klar, die Gewinnsteigerungen sind nicht so hoch wie hier beschrieben, war nur als Beispiel, aber das Prinzip bleibt immer das gleiche.
(Im übrigen ist dies bei den Markenwerkstätten nichts anderes. Bei uns hat VW zwei mal in Folge eine eben erst getauschte Bremse als heruntergebremst bemängelt. (Wohlgemerkt, als verschlissen, nicht als falsch montiert oder schlechte Wirkung oder ähnliches) Einmal war die Bremse sogar bei denen selbst vor wenigen Wochen erneuert worden, einmal woanders. Beide male war die Bremse bei in Augenscheinnahme nicht im Ansatz verschlissen......
Und hier fängt das Problem von solchen Unternehmen an, wer schon mit geringen Kosten, und hohen Gewinnen beginnt, der ist sehr schnell in der illegalen Ecke um diesen obigen Weg weiter zu beschreiten.
Bleibt einfach bei den kleinen Hinterhofwerkstätten, die ihr kennt. Die bekommen ebenfalls alles hin, aber bei denen weis man was man hat, denn denen langen die 1000 Euro pro Jahr, benötigen keine jährliche Steigerung.
Die sicherere Varainte wie ich meine.
Moin
Björn
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121 Antworten
Das ist aber nur das halbe Problem. Der wesentliche Fehler ist das Geschäftsmodell an sich!
Der Grundgedanke war mal das Modell von Aldi&Co. zu kopieren. Im "Vergaser-Zeitalter" hat das noch leidlich funktioniert. Durch die Komplexität und Vielfalt heutiger Fahrzeuge sind freie Werkstätten eh an die Wand gefahren. Es fehlt nur noch einer der es den "Investoren sagt, um dann das Licht auszumachen.
Moin
Jedes "Renditeorientiertes" Unternehmen ist früher oder später dem Tode geweiht, so wie unsere gesamte Großwirtschaft in Deutschland leider auch.
Einfaches Beispiel dafür: Du generierst Jährlich 1000 Euro an Gewinn. Für dich ist das OK. Jetzt aber wirsst du ein Renditeunternehmen. Du verlierst das Sagen, und die Geldspender wollen Geld verdienen.
Also machen sie dir eine Vorgabe: 10 % Gewinnsteigerung pro Jahr, mindestens. Wenn du weniger verdienst, dann wird deine Firma abgewertet, denn andere Geschäftsmodelle schaffen es, noch.
1000 Euro im ersten Jahr, 1100 Euro im nächsten, 1210 Euro im nächsten, 1331, 1464,1610....
Und das auf einem sich kaum ändernden Markt, welcher Teilweise eher kleiner wird. Klar, die Gewinnsteigerungen sind nicht so hoch wie hier beschrieben, war nur als Beispiel, aber das Prinzip bleibt immer das gleiche.
(Im übrigen ist dies bei den Markenwerkstätten nichts anderes. Bei uns hat VW zwei mal in Folge eine eben erst getauschte Bremse als heruntergebremst bemängelt. (Wohlgemerkt, als verschlissen, nicht als falsch montiert oder schlechte Wirkung oder ähnliches) Einmal war die Bremse sogar bei denen selbst vor wenigen Wochen erneuert worden, einmal woanders. Beide male war die Bremse bei in Augenscheinnahme nicht im Ansatz verschlissen......
Und hier fängt das Problem von solchen Unternehmen an, wer schon mit geringen Kosten, und hohen Gewinnen beginnt, der ist sehr schnell in der illegalen Ecke um diesen obigen Weg weiter zu beschreiten.
Bleibt einfach bei den kleinen Hinterhofwerkstätten, die ihr kennt. Die bekommen ebenfalls alles hin, aber bei denen weis man was man hat, denn denen langen die 1000 Euro pro Jahr, benötigen keine jährliche Steigerung.
Die sicherere Varainte wie ich meine.
Moin
Björn
RICHTIG beschrieben!
Zitat:
@Friesel schrieb am 27. August 2015 um 16:47:55 Uhr:
Bleibt einfach bei den kleinen Hinterhofwerkstätten, die ihr kennt. Die bekommen ebenfalls alles hin, aber bei denen weis man was man hat, denn denen langen die 1000 Euro pro Jahr, benötigen keine jährliche Steigerung.
Die sicherere Varainte wie ich meine.
Etwas Werbung in eigener Sache braucht es schon ?
Leute meidet solche Bordell-Betriebe. Die Verkehrssicherheit steht zur Disposition
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 27. August 2015 um 21:19:53 Uhr:
Zitat:
@Friesel schrieb am 27. August 2015 um 16:47:55 Uhr:
Bleibt einfach bei den kleinen Hinterhofwerkstätten, die ihr kennt. Die bekommen ebenfalls alles hin, aber bei denen weis man was man hat, denn denen langen die 1000 Euro pro Jahr, benötigen keine jährliche Steigerung.
Die sicherere Varainte wie ich meine.
Etwas Werbung in eigener Sache braucht es schon ?
Leute meidet solche Bordell-Betriebe. Die Verkehrssicherheit steht zur Disposition
Wen meinst du jetzt?
Und dass bei so einem Beitrag natürlich katastrophale Verhältnisse zu Tage treten ist klar, denn Friede Freude Eierkuchen hält auch keinen vor dem Fernseher.
Super Beispiel für Meinungsmache ist das Beispiel 1 Glas Leitungswasser in der Wirtschaft für z.B. 1.50 Euro. Die sagen dann immer, das kommt doch aus der Leitung, wieso soll ich das bezahlen?
Ganz einfach, der Vollpfosten, der es serviert, bekommt 8,50 die Stunde, der Platz, an dem der Gast sitzt ist in einem Raum, der Pacht kostet, das Glas muss dann gespült werden, der Raum wird beleuchtet mit Strom, der Geld kostet usw. usw.
Und letztendlich müssen die ja von was Leben.
Und das müssen Werkstätten auch.
Also ich halte von solchen Fernsehberichten recht wenig, die Zeigen immer nur eine Seite der Medallie und nur die Schwarzen Schaafe
Dich hindert niemand, dich von den schwarzen Schafen abzocken zu lassen. Ich laß mich von den weißen Schafen bedienen, dort bekommt man sogar einen Kaffee umsonst und muß den nicht mal im Dunklen trinken, statt für Wasser bezahlen zu müssen !
Zitat:
@Friesel schrieb am 27. August 2015 um 16:47:55 Uhr:
Bleibt einfach bei den kleinen Hinterhofwerkstätten, die ihr kennt. Die bekommen ebenfalls alles hin, aber bei denen weis man was man hat, denn denen langen die 1000 Euro pro Jahr, benötigen keine jährliche Steigerung.
Die sicherere Varainte wie ich meine.
Moin
Björn
Danke, selten so gelacht! Wer allen Ernstes meint, bei diesen Hinterhofklitschen nicht kräftig über´s Ohr gehauen und abgezockt zu werden glaubt noch an den Weihnachtsmann.
Gerade wenn diese Pfuscher der Meinung sind man hätte ortsfremde Laufkundschaft vor sich, wird beschissen und abgezockt was das Zeug hält. Das gilt besonders für solche Krauter in der Provinz und in ländlichen Regionen, über dieses Thema da könnte ich locker ein Buch schreiben.
Ganz zu schweigen von der "Kompetenz" dieser Spezies. Völlig unabhängig ob es "Freie" oder "Markenwerkstätten" sind...
Pfusch und Abzocke gibt es in ALLEN Werkstätten. Egal ob "frei" oder welches Logo auch immer drüber prangt.
Da geben sich Markenwerkstätten nichts mit den "freien" .
Das Level der überall anzutreffenden technischen Inkompetenz ist gleich hoch und die Versuchung zum Betrug relativ identisch.
Ich sehe es eher reziprok, bei den Markenwerkstätten käme ein Kunde gar nicht auf die Vermutung abgezockt zu werden - er ist es aber, doch hält es nicht für möglich .....
Dunkelziffer ....
Je mehr Chrom, Glas und Halogen am Tresen, je glänzender die Werbung, desto höher die Preise und die Wahrscheinlichkeit abgezockt zu werden.
Die kleine Werkstatt "um die Ecke" , die nur von positiver Mundpropaganda lebt, da kann man hin gehen.
Der gesamte Beitrag ist eigentlich ein Witz. Da wird für einen reißerischen Artikel eine ganze Branche an den Pranger gestellt. Im übrigen gehört eine Bremse optisch geprüft, ein Bremsenprüfstand zeigt nur den Bremswert an aber keinesfalls das Verschleissbild.Wer prüft eigentlich die Medien ob die ihre Aufgabe korrekt erledigen? Diese dürfen anscheinend alles tun ohne jegliche Kompetenzen und Wissen.
Moin
Zitat:
Etwas Werbung in eigener Sache braucht es schon ?
Leute meidet solche Bordell-Betriebe. Die Verkehrssicherheit steht zur Disposition
Ich habe keine eigene Werkstatt, arbeite nicht mal in dem Milieu. Also brauche ich auch keine Werbung zu machen, zumal, wenn du das glaubst, in welche Werkstatt gehst du denn jetzt, dank MEINER tollen Werbung in "EIGENER" Sache?
Der Meistertitel ist bei allen in erster Linie gleich, nur das in den kleinen Werkstätten dieser Meister oftmal noch selber schraubt, also auch Ahnung hat, in den "Marken" Betrieben oft nur noch gut aussehen muß und eine saubere Unterschrift beherrschen soll.
Zitat:
Danke, selten so gelacht! Wer allen Ernstes meint, bei diesen Hinterhofklitschen nicht kräftig über´s Ohr gehauen und abgezockt zu werden glaubt noch an den Weihnachtsmann.
Beweise mir doch einfach das es ihn NICHT gibt. Geschenke bringt er erst seit der Neuzeit, dass diese nicht von ihm direkt kommen ist kein Beweis.
Sicher gibt es auch dort schlechte Werkstätten, aber mein Auto kann ja nicht nur einen Weg fahren, passt mir eine freie nicht, fahr ich zur nächsten. In der meinen kenne ich alle persönlich, und wurde mehr als einmal fair und vor allem günstig geholfen. Probleme: Null. Im Gegensatz zur "Markenwerkstatt"
Zitat:
Gerade wenn diese Pfuscher der Meinung sind man hätte ortsfremde Laufkundschaft vor sich, wird beschissen und abgezockt was das Zeug hält. Das gilt besonders für solche Krauter in der Provinz und in ländlichen Regionen, über dieses Thema da könnte ich locker ein Buch schreiben.
Ganz zu schweigen von der "Kompetenz" dieser Spezies. Völlig unabhängig ob es "Freie" oder "Markenwerkstätten" sind...
Und nun nenn doch bitte mal Ross und Reiter. Du bezeichnest gerade alle freien Werkstätten als Pfuscherbuden, was derzeit lediglich deine Inkompetenz beweist, denn ich kenne mindestens drei welche nicht zu dieser Gattung gehören, du damit lügst, oder dank inkompetenz es nicht besser weist und besser still seien solltest.
Und die Kompetenz, die haben sie in erster Linie alle mal erlernt. Nur das der eine sie auch nutzen darf, und den alten Wagen am Leben erhält, der andere aber den 7 jährigen "Markenwagen" auch gerne mal kaputt reden darf. (So wurde bei einer Markenwerkstatt immer der Kompressor der Klima getauscht, obwohl nur der Druckwächter selbigen abgeschaltet hat, er intakt war. Bei mehreren wurde der Tausch angeleiert, das neue Befüllen und prüfen der Anlage kostete nicht 1/10. Wer es befüllt hat kannst du dir denken? Deine HinterhofProvinzLändlicheRaumAbzocker.)
Diese Beispiele kann ich beliebig fortsetzen, und wer sich umhört kennt mindestens eben so viele.
Moin
Björn
Ich hab Jahrelang meinem Neffen das Auto repariert.
Alles immer super und ohne Probleme. Das Auto lief und lief.
Jetzt war ich längere Zeit im Urlaub und er hatte ein kleines Problem. (zog Falschluft)
Er fuhr zum Boschdienst und lies es für ca. 300€ beheben.
Nach ein paar Tagen hatte er einen Motorschaden.
Will ja nicht behaupten, das es mit der Reparatur vom Boschdienst zusammen hängt.
Aber komisch ist es dennoch.
Ich schraub seit Jahrzehnten an irgend welchen Autos rum.
Auch mal übers WE moter zerlegen neu lagern und wieder zusammenbauen.
Aber einen solchen Schaden, gerade in dem Zusammenhang, dass ein Unterdruckschlauch der Fehler gewesen sein sollte, ist schon sehr soderbar.
Das zum Thema: Fachwerkstatt !
Grüße
Zitat:
@Friesel schrieb am 28. August 2015 um 09:22:21 Uhr:
Moin
Zitat:
@Friesel schrieb am 28. August 2015 um 09:22:21 Uhr:
Zitat:
Gerade wenn diese Pfuscher der Meinung sind man hätte ortsfremde Laufkundschaft vor sich, wird beschissen und abgezockt was das Zeug hält. Das gilt besonders für solche Krauter in der Provinz und in ländlichen Regionen, über dieses Thema da könnte ich locker ein Buch schreiben.
Ganz zu schweigen von der "Kompetenz" dieser Spezies. Völlig unabhängig ob es "Freie" oder "Markenwerkstätten" sind...
Und nun nenn doch bitte mal Ross und Reiter. Du bezeichnest gerade alle freien Werkstätten als Pfuscherbuden, was derzeit lediglich deine Inkompetenz beweist, denn ich kenne mindestens drei welche nicht zu dieser Gattung gehören, du damit lügst, oder dank inkompetenz es nicht besser weist und besser still seien solltest.
Ach, über meine Kompetenz mach ich mir keine Sorgen. Aber dir würde ich viel eher erhebliche Lese-Inkompetenz unterstellen (PISA lässt grüssen!).
Lies dir noch mal langsam meinen Text durch und dann deinen.
Fällt dir was auf?