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Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb
Beste Antwort im Thema
Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
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227 Antworten
Nicht alles, was Professoren behaupten, stimmt auch.
Wir installieren extra für die E-Autos pV auf dem Dach und laden damit die Elektroautos.
Zus. kann man überschüssigen Strom der regionalen Windräder da rein stecken.
Und dann fahren wir ohne CO2 zu erzeugen.
Wo ist das Problem?
Das Problem liegt bei so einem Professor, der es im hohen Alter nicht glauben kann, dass es ein Umdenken gibt.
Scheint mir überhaupt das Problem vieler Menschen zu sein: Bloß nichts ändern.
Dass wir die Abgase von Verbrennerfahrzeugen einatmen stört ihn wohl nicht?!
Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
Zitat:
@Totti-Amun schrieb am 24. März 2017 um 09:54:42 Uhr:
Lesenswert: http://www.focus.de/.../...et-mit-elektromobilitaet-ab_id_6512817.html
Sorry, aber wer soviel Kacke erzählt der erzählt auch rum, dass Trump mit 99% der Wählerstimmen gewonnen hat. Zitat: E-Auto Energiebilanz ist in China 4-5 mal schlechter als ein Verbrenner - natürlich!
next: "plug-in-Hybride sind der zweitgrößte Betrug" - Wenn ein Ampera mit 1,4l über 100km kommt und davor die Stadtluft sauberhält ist das eben nur Einbildung. Alles alternative Fakten. Was hat es denn genützt, dass einige Nur-Verbrenner effizienter geworden sind? Abgesehen, dass ich das bestenfalls im homöopatischen Bereich (Quelle: Spritmonitor) sehe, ist vielmehr Tatsache, dass die Autos deutlich an Gewicht zugelegt haben (SUV, Crossover, Family-Van...) und eine Beschißralley ohnegleichen dazu führt, dass sich die Autoindustrie selbst zerlegt. Haß auf den Verbrenner? Sehe ich nicht so, aber solcherart Argumentation läßt mich an Herrn Indra den Ratschlag geben: "Schieben sie doch mal den Enkel im Buggy hinter eine mit laufendem Motor wartende Berliner Diesel-Taxe und rechnen sie mal vor, um wieviel länger der Kleine deine kruden Gedanken überlebt"
Martialisch? Sicher, aber in Berlin gibt es sogar mehr als ein Dieselauto, es haben also viele Menschen diese Art Testmöglichkeit - sehr oft unfreiwillig.
Die Gedanken des "Motoren- Papstes" (natürlich: Verbrennungsmotoren) wurden hier schon besprochen.
Offenbar versucht er öfters mal, für seine Lobbyarbeit in die Öffentlichkeit zu gelangen:
www.motor-talk.de/.../...bilitaet-ab-hass-auf-verbrenner-t5921594.html
Er scheint sich jedenfalls für schlauer zu halten als der Rest der Branche und als diejenigen, die -im Gegensatz zu ihm- noch nicht seit >10 Jahren im Ruhestand & aus dem Business sind.
Soll man da wirklich nochmal im Einzelnen drauf eingehen?
Zitat:
@VW_Bernd_1967 schrieb am 24. März 2017 um 10:22:18 Uhr:
Das Problem liegt bei so einem Professor, der es im hohen Alter nicht glauben kann, dass es ein Umdenken gibt.
Scheint mir überhaupt das Problem vieler Menschen zu sein: Bloß nichts ändern.
Das ist (war?) ja offensichtlich das Problem der gesamten Branche und zwar durchaus auch schon zu seiner aktiven Zeit. Vielleicht ist/war er damals schon ein Teil des "bloß nichts ändern"- Problems?
Langsam verstehe ich den Begriff "Auto-Papst"
Ein Automobilingenieur interessiert sich für Fakten und versucht, die Eigenschaften des Produkts zu verbessern.
Ein "Autopapst" verlangt von allen, nur Ihm zu GLAUBEN, da er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat
Die eigentliche Sache ist doch: ein Auto endet nicht beim Automobil-Ingenieur. Für seine Gesamtbilanz braucht es die Betrachtung davor (Energieerzeugung, Kraftstoffherstellung) und danach (Wirkung der Emissionen auf die Umwelt).
Lügen/alternative Fakten kann man rund um Pkw-Verbrennungsmotoren finden - und sie gehören widerlegt. Hype-Tendenzen relativiert und mit ordentlichen Berechnungen und Zahlen auf ein realistisches Niveau gebracht.
Lügen/alternative Fakten kann man rund um Pkw-Elektroantriebe finden - und sie gehören genau so widerlegt. Hype-Tendenzen relativiert und mit ordentlichen Berechnungen und Zahlen auf ein realistisches Niveau gebracht.
Herr Indra wendet sich einseitig dem zweiten Punkt zu. Aber er wird dabei gerade nicht konstruktiv.
Konstruktiv wäre, wenn er in einem Gesamtsystem zeigt, wie aus Sonnenenergie, H2O und CO2 SynFuel wird, und ein sparsamer Verbrennungsmotor (darin ist er Spezialist) oder Hybrid (den begrüßt er prinzipiell) in einem fahrwiderstandsarmen, aber gut nutzbaren und komfortablem Auto dieses SynFuel auch wieder nur zu H2O und CO2 verbrennt und dabei ein Auto antreibt. Und dann soll er ausrechnen, wie energieeffizient das ganze ist und wie realistisch eine schrittweise Umstellung der Produktion ist. Sobald dieser Verbrennungsmotor samt Nebenkomponentenen (Abgasreinigung) dann noch Geräuschemissionen sowie in Herstellungs- plus Reparaturkosten/aufwänden überzeugt, hat auch der Verbrennungsmotor wieder mehr Vertrauen, an den Mobilitätslösungen von morgen eine bedeutende Rolle zu spielen.
Der Feind des Elektroantriebs sind also wirklich gute, schadstoffarme, effiziente, zuverlässige und gesamtkostenarme Verbrennerantriebe oder Hybridantriebe. Er muss den Elektroantrieb nicht madig machen, um so indirekt die Verbrenner- oder Hybridantriebe "aufzuwerten".
Der Bericht ist, wie schon von Brunolp12 geschrieben, alt und oft genug besprochen.
Ich bin und bleibe aber weiter der Meinung, dass aus Sonnenenergie Kraftstoffe (H2 oder SynFuel) zu erzeugen der falsche Weg ist.
zu mindestens so lange, wie wir nicht bei nahe zu 100% erneuerbarer Energie sind und diese Energie quasi über haben.
Denn was passiert aktuell?
Es wird EE aus dem Strommix genommen, um damit Treibstoff herzustellen, mit der man nur 1/3 oder 1/4 so weit kommt, wie mit der Ursprungsenergie.
Was isch meine, mit 20kWh Sonnenstrom kommt
- ein Elektroauto über 100km weit.
- ein Wasserstoffauto wie der Mirai kommt damit noch 25-30km weit.
- Ein Verbrenner kommt damit 15-20km weit.
Pure Verschwendung von einem seltenen Gut. Und das nur, damit man schnell tanken kann und Steuern zahlen kann?
Und kommt jetzt nicht mit der Speicherfähigkeit. Da muss man nur alle Speicher, egal ob Haus oder Autospeicher gratis laden lassen, wenn zu viel Strom da ist, anstatt die Windräder abzuschalten und trotzdem zu bezahlen.
Ich muss sagen dass ich den Elektrohype auch nicht ganz nachvollziehen kann. Klar machen sie Sinn um Emissionen aus der Stadt fernzuhalten.
Aber gerade in NRW ist der Strom so dreckig dass Elektrofahrzeuge bezüglich der CO2 Emissionen keine Verbesserung gegenüber Verbrennern haben. Mazda hat sich deswegen als Ziel gesetzt den Verbrauch so weit runter zu kriegen, dass man vom CO2 Ausstoß gleich den E-Autos ist.
Aber wie so oft ist wahrscheinlich ein Zwischending die beste Alternative. Verbrennungsmotoren können ja theoretisch gerade in den Chinesischen Städten zur Reinigung der Luft beitragen.
Der Übergang von Verbrenner - Zeitalter zur Elektromobilität ist eh fließend und wird sehr lange dauern.
Es wird sich nicht alles zu einander linear entwickeln.
Es wird mehr E-Autos geben. Man setze sie da ein, wo sie am aller sinnvollsten sind.
Dann wird es mehr Ladestationen geben, was wieder mehr E-autos bewirkt.
Die Stromnetze werden weiter ausgebaut (Smart Grid).
Es wird mehr grüne Energie geben.
Und die Verbrenner verschwinden immer mehr und die Luft wird nach und nach besser.
Man muss halt schauen, dass dieser Prozess von allen gewollt und unterstützt wird.
Wenn einer die Kette unterbricht, stört das den ganzen Prozess.
Deswegen finde ich die Aussagen von Hr. Indra nicht konstruktiv.
Zitat:
@Fexplorer schrieb am 28. März 2017 um 14:42:39 Uhr:
Ich muss sagen dass ich den Elektrohype auch nicht ganz nachvollziehen kann. Klar machen sie Sinn um Emissionen aus der Stadt fernzuhalten.
Reicht eigentlich schon als Argument.
Zitat:
Aber gerade in NRW ist der Strom so dreckig dass Elektrofahrzeuge bezüglich der CO2 Emissionen keine Verbesserung gegenüber Verbrennern haben.
Quelle!? Oder Vermutung?
Zitat:
Mazda hat sich deswegen als Ziel gesetzt den Verbrauch so weit runter zu kriegen, dass man vom CO2 Ausstoß gleich den E-Autos ist.
Da bin ich mal gespannt wie Mazda den Verbrauch um bis zu 2/3 senken will, bei einem Verbrennungsmotor.
Zitat:
Aber wie so oft ist wahrscheinlich ein Zwischending die beste Alternative. Verbrennungsmotoren können ja theoretisch gerade in den Chinesischen Städten zur Reinigung der Luft beitragen.
Wie das bitte?
Basis ist ein Bericht von Mazda aus der MTZ.
Die Abgasnachbehandlungssysteme könnten so ausgelegt werden, dass die Luft die rausgeht sauberer ist als die die reinkommt. Insbesondere die Partikelfilter.
Bitte sofort umsetzen: Die Abgasreinigung so bauen, dass die Luft hinten weit sauberer ist als die Norm verlangt und das immer!
Das geht, weiß ich.
Aber: Die Sache wird sehr teuer.
Und: Dadurch haben dann E-Autos eine noch größere Chance.
Zitat:
@VW_Bernd_1967 schrieb am 28. März 2017 um 15:41:04 Uhr:
Bitte sofort umsetzen: Die Abgasreinigung so bauen, dass die Luft hinten weit sauberer ist als die Norm verlangt und das immer!
Das geht, weiß ich.
Aber: Die Sache wird sehr teuer.
Und: Dadurch haben dann E-Autos eine noch größere Chance.
Und wo bleiben bei eurer Wundertechnik dann die Schadstoffe? Werden die dann als Sondermüll für viel Geld beim Händler entsorgt oder brennt der Wagen die alle JubelTage wieder einfach ab....