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Front- oder Heckantrieb im "Gelände" ?

Themenstarteram 16. Mai 2010 um 20:54

Neulich waren wir mit meinem T4 im tiefen Wald unterwegs.

40 km Waldwege ... :-)

Dauerregen und sandiger Untergrund.

An Steigungen hatte der T4 mit seinem Frontantrieb und der Straßenbereifung schon mal Mühe.

Mein Kollege meinte, Heckantrieb (z.B. im Sprinter) wäre im "Gelände" besser.

Was meint ihr ?

Beste Antwort im Thema

Wie so oft kann man hier keine Grundsatzentscheidung treffen.

Aufgrund der dynamischen Radlast-Verteilung ist der HA-Antrieb oft im Vorteil. Fehlendes Gewicht kann notfalls recht einfach ergänzt werden.

Mit einem VA-Antrieb habe ich aber die Chance, die Kraft auch zu lenken. Der Wagen kann also um Ecken gezogen werden. Die HA würde nur stumpf nach vorne schieben. Daher ist es mit einer angetriebenen VA meist einfacher im Gelände.

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am 17. Mai 2010 um 6:51

Moin,

Heckantrieb soll besser sein, da bei Steigungen das ganze Fahrzeuggewicht auf die Hinterachse drückt (auch im unbeladenen Zustand), obwohl heutzutage die Transporter die Motoren vorn haben und man vorne sitzt. Aber wenn das Profil zu ist, dann ist´s eh egal, da hilft nur kurzzeitig die Schlupfregelung und dann kann Schluß sein.

Ich hab schon ´nen alten T2 Doka (ohne Elektronik) auf nasser Ebene im Feld stehen lassen müssen. Die Räder drehten durch (kein Grip) und ich hatte leider keinen Spaten dabei um ein paar Steinchen unter die Räder zu schaufeln :(. Eine Hinterachssperre hätte mir da bestimmt geholfen.

Gruß

fjordis2001

hallo,

würde sagen, kommt auf die gewichtsverteilung drauf an. bei heckantrieb und unbelastetet hinterachse kannste es vergessen. das sehe ich im winter immer, wenn die transporterfahrer sich eisenplatten, sandsäcke o.ä. in ihre kisten packen. wir beschweren unseren firmensprinter mit pritsche dann auch immer.

mfg41

Wie so oft kann man hier keine Grundsatzentscheidung treffen.

Aufgrund der dynamischen Radlast-Verteilung ist der HA-Antrieb oft im Vorteil. Fehlendes Gewicht kann notfalls recht einfach ergänzt werden.

Mit einem VA-Antrieb habe ich aber die Chance, die Kraft auch zu lenken. Der Wagen kann also um Ecken gezogen werden. Die HA würde nur stumpf nach vorne schieben. Daher ist es mit einer angetriebenen VA meist einfacher im Gelände.

am 30. Mai 2010 um 22:46

Der Vorteil beim Heckantrieb ist, das wenn der Wagen beladen ist, hat er besseren Grip als eine beladener Fronttriebler. Dies wird auch im Hängerbetrieb deutlich, da dadruch die Vorderachse entlastet werden kann.

am 3. Juni 2010 um 9:24

allrad ist unschlagbar "im gelände" sag ich jetz mal als grundsatz

hallo,

Zitat:

Original geschrieben von singu

allrad ist unschlagbar "im gelände" sag ich jetz mal als grundsatz

ja ist schon klar, es ging darum was besser ist, wenn man kein allrad zur verfügung hat.

 

mfg41

Themenstarteram 3. Juni 2010 um 10:41

@ singu :

Ach !

letztendes am Besten ist Kettenantrieb, dann Allrad, aber ob Heck- oder Frontantrieb, das hängt von der Verwendung ab. Im Anhängerbetrieb und beim Bergauffahren hat der Heckantrieb deutliche Vorteile, es gibt aber auch Momente, bei denen der Frontantrieb seine Stärken vorzeigt, wenn es z.B. um Lenkstabilität geht.

ich denke jedoch das die bessere Wahl im Gelände, wenn weder Allrad noch Ketten zur Verfügung stehen, der Hinterradantrieb ist, denn warum wird wohl sonst kein Ackerschlepper mit Frontantrieb gebaut?

Nordjoe

hallo,

denke es ist ein unterschied ob es steil bergauf geht oder traktion auf gerader strecke gefragt ist, denn beim berghochfahren verlagert sich das gewicht stark auf die hinterachse. als ich meinen ersten samurai abgeholt hatte bin ich einen berg hochgefahren, den ich sonst vorher öfter mit dem niva hoch bin, und war stark enttäuscht, das ich es gerade so geschafft habe. dann habe ich allerdings bemerkt, das die freilaufnaben nicht verriegelt waren. ich also mit reinen hinterradantrieb hochgefahren bin. gefühlsmäßig wäre das mit frontantrieb nicht möglich gewesen.

anders beispiel: ein abschlepper wollte ein auto aufladen. beide hinterräder haben hoffnungslos durchgedreht (im schnee). dann haben die das auto mit der winde hochgezogen, festgemacht und sind losgefahren, als ob nicht war.

am 6. Juni 2010 um 20:39

im gelände ist allrad ratsam und sonst geht gar nichts. man weiß ja nie was auf einen zukommt. es ist egal ob heck- oder frontantrieb, 4 räder sind nun mal besser als 2 räder

Zitat:

Original geschrieben von ihadss

im gelände ist allrad ratsam und sonst geht gar nichts. man weiß ja nie was auf einen zukommt. es ist egal ob heck- oder frontantrieb, 4 räder sind nun mal besser als 2 räder

alles gelesen?

 

mfg41

Themenstarteram 7. Juni 2010 um 7:01

Danke "mfg41" !

Wir waren auch schon so weit, daß Kettenantrieb am besten wäre.

Hubschrauber kommen im Gelände auch gut zurecht .... *lach*

Moin!

Die Drittwelt-Toyota-PickUps haben Heckantrieb oder Allrad. Das sollte die Frage beantworten.

Mit einem Hi-Lux aus den frühen 90ern kommt man im Gelände ähnlich weit wie mit einem ungesperrten Allradantrieb z.B. im Hyundai Tucson. Manchmal aufgrund der größeren Bodenfreiheit des Toyota sogar noch weiter.

Zudem sind der Reifentyp, -Druck und -Zustand sowie die Beladung extrem wichtig.

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Moin!

Die Drittwelt-Toyota-PickUps haben Heckantrieb oder Allrad. Das sollte die Frage beantworten.

Mit einem Hi-Lux aus den frühen 90ern kommt man im Gelände ähnlich weit wie mit einem ungesperrten Allradantrieb z.B. im Hyundai Tucson. Manchmal aufgrund der größeren Bodenfreiheit des Toyota sogar noch weiter.

Zudem sind der Reifentyp, -Druck und -Zustand sowie die Beladung extrem wichtig.

Gruß,

M.

Naja, man soll nicht Äpfel mit Haselnüssen vergleichen. (oder so ähnlich :))

Gehen wir einfach aus, von gleichen Reifen, der gleichen Reifengröße, gleicher Motorleistung.

Vergleich immer bei gleichem Autotyp.

Sonst ist das ja komplett unrealistisch.

Wenn du einen Hilux mit Heckantrieb mit einem Hyundai vergleichst, der mit Allradantrieb fährt.

Dann ist ja wohl klar, dass der Hyundai wesentlich weiter kommt. (gleiche Reifen, gleicher Fahrer)

Aber auch das ist kein richtiger Vergleich, weil zwei verschiedene Automarken.

Auch Motorleistung haben auf das Gelände einen erheblichen Einfluss. Wie auch eventuelle Sperren.

Unter Umständen kommt ein Auto mit einer Achssperre weiter, als ein 4 x 4 ohne Mitteldiffsperre.

Bergauf kommt ein Heckgetriebenes Fahrzeug mit entsprechender Gewichtsverteilung sicher weiter als ein Fronttriebler.

Auf der Ebene wird es da schon schwieriger.

Ich denke da nur daran, wie viele Frontgetriebene PKW´s auf einer Bergfahrt einfach verkehrt fahren und da ganz deutlich weiter kommen.

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