Frontscheibe - Folie - Sicherheit
Guten Tag!
Wer von Euch hat sich seine Frontscheibe mit einer transparenten Folie von innen bekleben lassen damit keine Fremdgegenstände (z.B. Holzklotz - Autobahnbrücke) die Scheibe durchschlagen und die Insassen verletzen können?
Dies würde mich mal interessieren. Wo habt Ihr das machen lassen? Vorteile? Nachteile? Kosten?
Danke und Gruss
A2-RAser
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von niedersachse01
Sie bietet je nach Version Schutz bis zur Norm „Durchwurfhemmung P3A“. Dabei muss sie dem dreimaligen Aufprall einer Stahlkugel von 4,1 Kilo Gewicht aus 6 Metern Höhe aushalten. So ziemlich das gleiche Szenario, das auch bei einem Brückenattentat zu erwarten wäre.
... noch nichtmal ansatzweise dasselbe Szenario wie bei einem Brückenattentat !!!
Es sei denn, Du stehst unter der Brücke und parkst dort und wartest auf den Einschlag.
Ich für meinen Teil bin mit 130 km/h und schneller auf der Autobahn unterwegs.
Wenn auf der Brücke jemand steht, dann sieht man es (tagsüber zumindest) von weitem und kann die Spur wechseln.
Falls da was runterfällt, dann sehe ich zu, dass ich drumrumfahre - sollte es doch einschlagen (nachts), dann ist es mir lieber, wenn nur eine Hälfte der Scheibe durchschlagen wird.
Mit der Folie wird die komplette Scheibe in den Innenraum gedrückt, also Fahrer und Beifahrer mit gleicher Todeschance.
Meine Meinung zu der Folie: Für Demonstrantenübergriffe absolut empfehlenswert - bei Brückenattentaten mit reisegeschwindigkeiten von 160 km/h und mehr absolut nutzlos mit Todesgarantie bei einem Einschlag.
Wer ein wenig mit Physikformeln hantieren möchte, kann die potentielle Energie einer 4 kg-Kugel in 6 m Höhe mal der kinetischen Energie der Kugel bei 160 km/h gegenüberstellen.
Bei 160 km/h hat die Kugel fast die 20-fache Energie als wenn sie nur aus 6 Metern Höhe fallen würde ... is klar, was die Frontscheibe dann macht, wenn da Folie drauf ist, oder?
Gruß, Frank
PS: "Bild Dir Deine Meinung" - Deine Eigene !!
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12 Antworten
ist das nicht zur zeit noch "verboten" in deutschland?
Ist nur bei Polizeiautos erlaubt,nicht bei Privat PKW.
Gruß mclaren
Zitat:
Original geschrieben von niedersachse01
ist das nicht zur zeit noch "verboten" in deutschland?
jo eben, da ist schon ein großer nachteil
Hochinteressant. Dies bedeutet, dass die Polzei sich legal schützen darf - der
normale Bürger aber nur illegal. Ist schon irgendwie komisch.
Sicherheitsfolien wie Securlux, die die „Auto Bild“ in Ihrem Artikel beschreibt, könnten Autofahrer schützen und mit Einbau nur rund 150 Euro kosten. Warum der Gesetzgeber eine Zulassung für die Frontscheibe blockiert, ist für die Redaktion ein Rätsel: „Diese Folie kann Leben retten, aber die EU verbietet sie“, titelt die Autozeitschrift. Bei dem Produkt des Nürnberger Unternehmens Foliatec handelt es sich um eine bis zu sechslagige, hochstrapazierfähige Polyesterfolie, die von innen auf die Scheibe geklebt wird. Sie bietet je nach Version Schutz bis zur Norm „Durchwurfhemmung P3A“. Dabei muss sie dem dreimaligen Aufprall einer Stahlkugel von 4,1 Kilo Gewicht aus 6 Metern Höhe aushalten. So ziemlich das gleiche Szenario, das auch bei einem Brückenattentat zu erwarten wäre.
Die Polizei hat dieses Potenzial erkannt und schützt bei einigen Einheiten Streifenwagen so gegen Wurfgeschosse von Demonstranten und Kriminellen. Doch an Privatfahrzeugen verbietet die EU-Richtlinie ECE/43 faktisch den Einsatz von zusätzlichen klaren Folien an der Frontscheibe und den Seitenscheiben. Denn dort sind 70 bzw. 75 Prozent Mindestlichtdurchlässigkeit und eine besondere Kratzfestigkeit vorgeschrieben. Ein Limit, das die meisten Serienhersteller mit ihren starken Tönungen bereits ab Werk voll ausschöpfen.
Obwohl die Folie eine Transparenz von 85 Prozent besitzt, ist eine legale Montage somit nahezu unmöglich. „Es ist absolut unverständlich, dass ich mit einer stark getönten Sonnenbrille Autofahren darf, aber keine klare Folie auf der Frontscheibe anbringen darf“, so Michael Böhm, Geschäftsführer von Foliatec. Auch das Argument des Gesetzgebers, dass Kratzer auf der Folie, nachts zur Blendung durch entgegenkommende Autos führen könnten, ist nicht stichhaltig“, so Böhm weiter. Bislang darf die Folie auf die Heckscheibe und neuerdings auch auf Seitenscheiben verklebt werden.
Zitat:
Original geschrieben von niedersachse01
Sie bietet je nach Version Schutz bis zur Norm „Durchwurfhemmung P3A“. Dabei muss sie dem dreimaligen Aufprall einer Stahlkugel von 4,1 Kilo Gewicht aus 6 Metern Höhe aushalten. So ziemlich das gleiche Szenario, das auch bei einem Brückenattentat zu erwarten wäre.
... noch nichtmal ansatzweise dasselbe Szenario wie bei einem Brückenattentat !!!
Es sei denn, Du stehst unter der Brücke und parkst dort und wartest auf den Einschlag.
Ich für meinen Teil bin mit 130 km/h und schneller auf der Autobahn unterwegs.
Wenn auf der Brücke jemand steht, dann sieht man es (tagsüber zumindest) von weitem und kann die Spur wechseln.
Falls da was runterfällt, dann sehe ich zu, dass ich drumrumfahre - sollte es doch einschlagen (nachts), dann ist es mir lieber, wenn nur eine Hälfte der Scheibe durchschlagen wird.
Mit der Folie wird die komplette Scheibe in den Innenraum gedrückt, also Fahrer und Beifahrer mit gleicher Todeschance.
Meine Meinung zu der Folie: Für Demonstrantenübergriffe absolut empfehlenswert - bei Brückenattentaten mit reisegeschwindigkeiten von 160 km/h und mehr absolut nutzlos mit Todesgarantie bei einem Einschlag.
Wer ein wenig mit Physikformeln hantieren möchte, kann die potentielle Energie einer 4 kg-Kugel in 6 m Höhe mal der kinetischen Energie der Kugel bei 160 km/h gegenüberstellen.
Bei 160 km/h hat die Kugel fast die 20-fache Energie als wenn sie nur aus 6 Metern Höhe fallen würde ... is klar, was die Frontscheibe dann macht, wenn da Folie drauf ist, oder?
Gruß, Frank
PS: "Bild Dir Deine Meinung" - Deine Eigene !!
interessant, in den medien wird die ganze zeit diskuttiert warum die folien verboten sind, und im worst case eines schweren gegenstandes bei hoher geschwindigkeit bewirkt sie genau das gegenteil
das ganze wird nicht viel bringen.
gehen wir mal von der stahlkugel aus und sagen der einfachheit halber, sie sei 5 kilo schwer.
dass wären bei einem fall aus 6m höhe dann knapp 300 joule energie die die scheibe abbekommt.
dummerweise kommen dann nochmal ca. 3260 joule energie, durch die jetzt einfach mal angenommenen 130km/h dazu. dagegen ist die wucht die die herabfallende kugel alleine mitbringt wirklich harmlos.
Ein weiteres Problem aus meiner Sicht:
Wenn Insassen, aus welchem Grund auch immer, durch die Frontscheibe evakuiert werden müssen und sich diese mit dem, was man so zur Hand hat, nicht einschlagen lässt.
Also ich denke mir ,auch ,wenn die ganze scheibe in den fahrgastraum gedrückt wird ,reicht sie nich ganz bis an den fahrer heran ,sie wird eher auf das amaturenbrett gedrückt....bis zum lenkrad villeicht und bleibt unten hängen......klappt einfach nach innen um...
Zitat:
Original geschrieben von Hallmackenreuth
Ein weiteres Problem aus meiner Sicht:
Wenn Insassen, aus welchem Grund auch immer, durch die Frontscheibe evakuiert werden müssen und sich diese mit dem, was man so zur Hand hat, nicht einschlagen lässt.
Das ist natürlich völlig falsch was du das schreibst! Menschen werden in der Regel selten durch die Frondscheibe gerettet und wenn dann wird die gesamte Scheibe rausgenommen. Die Fronscheibe ist von innen mit einer Folie versetzt damit sie im Falle eines Aufpralls nicht splittern kann und weitere unnötige Verletzungen verursacht Und wenn du selber ohne Hilfe aus dem Auto willst, dann einfach Füße an die Windschutzscheibe und mit beiden Füßen rausdrücken...
Bin selber auch der Meinung das sowas in der heutigen Zeit einfach erlaubt werden muss...
Mhhh und wenn nicht, vll sollte man sich dann ein aussortiertes Polizeiauto besorgen