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Führerscheinklasse B -> Anhebung der Gewichtsgrenze für Reisemobile auf 4.25t unabhängig vom Antrieb
Hallo Zusammen,
es gesehen Zeichen und Wunder. Es ist auch nicht der 1. April. Wir Wohnmobilisten dürfen uns vorsichtig freuen und hoffen:
Zitat:
Derzeit umfasst der Autoführerschein der Klasse B nur Kraftfahrzeuge bis zu einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von 3,5 Tonnen, mit bis zu 8 Sitzplätzen plus Fahrersitz. Es dürfen außerdem Anhänger mit einer zGM von maximal 750 kg mitgeführt werden. Ist der Anhänger schwerer als 750 kg zGM, dann darf das Gespann maximal 3.500 kg zGM wiegen.
Diese Grenzen möchte das EU-Parlament für Personen, die die Klasse B schon 2 Jahre besitzen, ändern:
- Bei Wohnmobilen, Krankenwagen und Sonderfahrzeugen (wie Feuerwehrwagen) soll die Gewichtsgrenze der Klasse B – unabhängig von der Antriebsart - auf 4.250 kg angehoben werden.
- Für alle anderen Fahrzeuge der Klasse B soll sich die zulässige Gesamtmasse von maximal 3.500 kg auf 4.250 kg erhöhen. Wichtig: Diese Änderung soll nur bei alternativen Antriebsarten kommen. Ein Anhängerbetrieb ist nicht vorgesehen.
- Für Fahrzeuge zur Personenbeförderung (8 Sitzplätze plus Fahrer) soll außerdem die Gespann-Regelung geändert werden: Diese Fahrzeuge sollen mit Anhänger bzw. Sattelanhänger mit einer zulässigen Gespann-Masse von bis zu 5. 000 kg gefahren werden dürfen.
Quelle: https://www.adac.de/.../
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14 Antworten
Wenn alle anderen Einschränkungen die heute ab 3,5 t beginnen dann auch entsprechend ab 4,25 t gelten würden dann wäre es noch besser.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 1. März 2024 um 00:07:31 Uhr:
Hallo Zusammen,
es gesehen Zeichen und Wunder. Es ist auch nicht der 1. April. Wir Wohnmobilisten dürfen uns vorsichtig freuen und hoffen:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 1. März 2024 um 00:07:31 Uhr:
Zitat:
[i. Wichtig: Diese Änderung soll nur bei alternativen Antriebsarten kommen.
Quelle: https://www.adac.de/.../
D,H. gilt für E Fahrzeuge normale Verbrenner sind raus
Für Wohnmobile, Krankenwagen und Sonderfahrzeuge soll es UNABHÄNGIG von der Antriebsart gelten - so steht es im Text des ADAC.
Für alle anderen KFZ (Transporter etc.) soll es nur mit alternativen Antrieben gelten...
Nun muss es nur noch vom Plan zur Realität werden... Mir ist es altersbedingt (Klasse 3) egal...
Grundsätzlich ist die Änderung wünschenswert. Wenn nur nicht wieder das typische EU-Klein-Klein wäre. Vereinfachung? Wohl nie gehört.
@bebahunter
Richtig. So steht es auch in anderen Quellen... Das ist wirklich eine Überraschung. Bleibt abzuwarten, ob es die Vorlage so durch das Parlament schafft.
@paulfaehrt
Das ist richtig. Einfacher wirds meist nicht...
@egn
Ich vermute, dass nachgelagert zumindest ein paar Anpassungen folgen werden... zum Beispiel bei der Maut aber wass Dinge wie 100kmh, Parken oder Begrebzung bei Ortsdurchfahrten etc angeht, wird vermutlich alles so bleiben wie es ist.
Aber egal wie - erstmal muss es die Vorlage so durchs Parlament schaffen, ohne dass der Zusatz "Wohnmobil" bei der Ausnahmeregelung verloren geht.
Zitat:
@paulfaehrt schrieb am 1. März 2024 um 08:46:38 Uhr:
Grundsätzlich ist die Änderung wünschenswert.
Ansichtssache, ich bin dagegen. Die Trums bis 3,5t sind schon mehr als groß genug für Leute die sonst nur PKW kennen, die haben Außenmaße die den meisten 7,5t nicht nachstehen. Mit der Einschränkung auf "Mehrgewicht durch alternativen Antrieb" werden die Modelle nicht noch größter, den Teil finde ich gut.
[(Partei-)politische Spekulation entfernt | NoGolf | MT-Team, Moderation]
Welchen Schein hast du denn selbst?
@Moers75
Ach komm, ich müsste jetzt keine Statistik die zeigt dass die Leute mit dem Klasse 3 Führerschein besonders viele Unfälle mit Fahrzeugen über 3,5 t gehabt hätten. Die neuen Führerscheinklassen waren eher durch die Vereinheitlichung in der EU motiviert.
Heute kommt es mir eher vor dass es eine Beschäftigungsmaßnahme für die Fahrschulen ist. Es sind viel zu viele Führerscheinklassen. Und wenn man bedenkt dass selbst B Führerscheine schon an die 4000 Euro kosten, muss man sich an den Kopf fassen.
Ich glaube das neue Gesetz sorgt eher dafür dass manche Fahrzeuge legalisiert werden, die heute schon mit voller Beladung über 3,5 t liegen. Und es wird die Möglichkeit eröffnen PHEV und BEV vernünftig zu betreiben. Obwohl für BEV bei Reichweiten von 500+ km die 750 kg mehr wahrscheinlich noch nicht ganz ausreichen werden. Da müsste der Akku mindestens 200 kWh haben.
Ganz nebenbei - würde das auch den Betrieb der neuen elektrischen Pickups der amerikanischen Hersteller mit den B Führerschein erlauben. Vielleicht sehen wir dann da einen Boom, insbesondere beim Cybertruck sollte dieser in die EU kommen.
Ich hab es nie verstanden, welches scheinbare oder reale Problem man lösen wollte, als man die an und für sich pragmatisch gestaltete FS-Klasse 3 ad acta gelegt hat. Wer ein bisschen mit Talent gesegnet ist, fährt auch den 7.5-Tonner manierlich. Wer nicht, der lässt wohl auch einen 3,5t-Kastenwagen vorsichtshalber gleich stehen - solche Menschen (recht junge und sonst eher forsche Typen) kenne ich persönlich. Wundere mich zwar, zolle denen aber auch Respekt für den Verzicht.
Zitat:
@egn schrieb am 3. März 2024 um 08:00:02 Uhr:
Die neuen Führerscheinklassen waren eher durch die Vereinheitlichung in der EU motiviert.
Heute kommt es mir eher vor dass es eine Beschäftigungsmaßnahme für die Fahrschulen ist. Es sind viel zu viele Führerscheinklassen.
Das sehe ich genau so, man (EU) regelt sich vom hundersten ins tausendste, weil man es kann.
Gerade im Verkehrswesen gibt es nun wirklich genug, was man endlich mal einheitlich regeln könnte.
Z.b. die Verkehrsregeln....es gibt immer noch ein paar kleine Länder in der EU, die Linksverkehr haben.....wir waren gerade in Griechenland und dort hat der, der in einen Kreisverkehr einfahren will Vorfahrt..., es gibt immer noch ein Land, in dem es keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf AB gibt......usw usw.
Einheitliche Verkehrsregeln wären, im Gegensatz zu hoch differenzierten, teuren Führerscheinen, tatsächlich ein direkter Beitrag zur Verkehrssicherheit.....
Besitzer von WoWa können ein Lied davon singen, wenn sie europaweit unterwegs sind.
Jedes EU-Land hat, wenn es denn dort eine 100km/h-Regelung gibt, andere Voraussetzungen dafür...und in DK darf man auf Landstraßen, ohne die spezielle dänische 100km/h-Erlaubnis, nur 70 fahren....
Es gäbe wirklich ausreichend sinnvollen Regelungsbedarf.
Seit 1999 erlaubt es der gängige Führerschein der Klasse B Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zu fahren. Damit steht Autofahrern regeltechnisch nichts im Weg, sich auch an das Steuer kleinerer Wohnmobile zu setzen. Künftig dürfen sie wohl auch größere Camping-Brummis mit ihrem PKW-Führerschein steuern. Denn die EU möchte die Regeln für Führerscheine reformieren. ....
..... Eine Maßnahme der Führerscheinrichtlinien dürfte besonders Camping-Fans freuen – denn sie zielt auf das zulässige Gesamtgewicht ab. Statt der bisher erlaubten 3,5 Tonnen dürfte dann mit einem B-Führerschein 4,25 Tonnen zulässige Gesamtmasse (zGM) gesteuert werden. ....
.... Außerdem dürften dann Anhänger mit einer zGM von maximal 750 kg mitgeführt werden. Ist der Anhänger schwerer als 750 kg zGM, dann darf das Gespann maximal 3,5 Tonnen zGM wiegen. Für Fahrzeuge zur Personenbeförderung (8 Sitzplätze plus Fahrer) soll außerdem die Gespann-Regelung auf zu 5 Tonnen angehoben werden.
Quelle: https://www.hna.de/.../...ewicht-tonnen-erlaubt-bussgeld-93213019.html
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Führerschein Reform' überführt.]
Und alles nur damit du ein E Fahrzeug kaufst und einen Akku spazieren fährst?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Führerschein Reform' überführt.]
Ungeachtet des Führerscheins bleiben alle anderen Einschränkungen der höheren zGM bestehen, wie z.B. Tempolimit, Überhol-/Fahrverbote, z.T. deutlich höhere Maut, TÜV-Intervalle etc.
Sollte man wissen und bei der Entscheidung berücksichtigen.
Grüße, Markus
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Führerschein Reform' überführt.]
Die Anhängerregelung war doch bisher schon 1:1 wie beschrieben. wahrscheinlich bezieht sich das auf die Kombination eines Zugfahrzeuges mit über 3,5 Tonnen und eines Anhängers. bis 750 kg...
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Führerschein Reform' überführt.]