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Führung der vorderen Scheibenbremse leichtgängig machen

Themenstarteram 3. Oktober 2009 um 16:09

Bei der VW II Bremse sind 2 Hülsen aus Stahl mit M8-Schrauben am Radlagergehäuse festgeschraubt. Die sind die Führung der Faustsattelbremse. In den beiden Bohrungen des Sattels sind Hülsen aus Gummi eingesetzt. Weil Gummi auf Stahl eine viel zu hohe Reibung hätte, sind dazwischen noch längs geschlitzte Hülsen aus Teflon eingeschoben.

Es handelt sich daher um Gleitlager, die trocken geschmiert werden. Öl und Fett sind unerwünscht, weil sie den Reibwert erhöhen. Das Gummi kann quellen und mit der Zeit bildet der Abrieb der Bremsbeläge damit eine Schmiere, die die Teflonhülsen kaputt macht. Wenn man die Beläge erneuert, sollte man diese Gleitlager reinigen. Dazu muss man die Stahlhülsen erst hinausdrücken. Die Teflonhülsen innen reinigt man am besten mit Wattestäbchen und Spiritus (das Gummi wird nicht angegriffen).

Die Gleitlagerkombination Teflon/Stahl hat am Anfang einen hohen Reibwert. Erst mit der Zeit und einigen Bewegungen im Lager setzten sich Teflonpartikel auf dem Stahl ab. Daher sprüht man die Stahlhülse vor dem Einsetzen mit Teflonspray ein.

Wenn ein Gleitlager verschlissen ist, baut man ein neues ein (eine Seite 11 €). Das ist aber eine Arbeit für Fortgeschrittene.

Neben dem Sicherheitsgewinn bringt diese Arbeit auch noch Spritersparnis. Beläge, die immer reiben, kosten Sprit.

Faustsattelfuehrung
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. Oktober 2009 um 16:09

Bei der VW II Bremse sind 2 Hülsen aus Stahl mit M8-Schrauben am Radlagergehäuse festgeschraubt. Die sind die Führung der Faustsattelbremse. In den beiden Bohrungen des Sattels sind Hülsen aus Gummi eingesetzt. Weil Gummi auf Stahl eine viel zu hohe Reibung hätte, sind dazwischen noch längs geschlitzte Hülsen aus Teflon eingeschoben.

Es handelt sich daher um Gleitlager, die trocken geschmiert werden. Öl und Fett sind unerwünscht, weil sie den Reibwert erhöhen. Das Gummi kann quellen und mit der Zeit bildet der Abrieb der Bremsbeläge damit eine Schmiere, die die Teflonhülsen kaputt macht. Wenn man die Beläge erneuert, sollte man diese Gleitlager reinigen. Dazu muss man die Stahlhülsen erst hinausdrücken. Die Teflonhülsen innen reinigt man am besten mit Wattestäbchen und Spiritus (das Gummi wird nicht angegriffen).

Die Gleitlagerkombination Teflon/Stahl hat am Anfang einen hohen Reibwert. Erst mit der Zeit und einigen Bewegungen im Lager setzten sich Teflonpartikel auf dem Stahl ab. Daher sprüht man die Stahlhülse vor dem Einsetzen mit Teflonspray ein.

Wenn ein Gleitlager verschlissen ist, baut man ein neues ein (eine Seite 11 €). Das ist aber eine Arbeit für Fortgeschrittene.

Neben dem Sicherheitsgewinn bringt diese Arbeit auch noch Spritersparnis. Beläge, die immer reiben, kosten Sprit.

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Schön! :)

Ich nehme aber wenigstens beim Zusammenbauen noch etwas Siliconspray,das hält auch alles geschmeidig!

Weiterhin sollte man danach mal den Kolben noch zurückdrücken,wenn eingebaut, und dann mal von Hand den Sattel hin und herschieben! So sieht man ob alles gut "gleitet" und auch die Teflonstücke drinbleiben,die rutschen nämlich gerne mal ein Stück raus oder verkanten!

Gruß,Matze

Hallo

Hat jemand die ATE Teilenr. für die Hülsen?

Oder gibt es einen Rep.Satz wo gleich neue Gummis dabei sind?

 

 

Gruß Matze

Es gibt 2 verschiedene,einmal nur die Gummihülsen mit Teflonstücke für so 11 Eus und dann noch mit Metallhülsen und Schrauben für so knapp 30! Findeste überall,wie bei Autoteilemeile oder Autoteileshopping etc!

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Es gibt 2 verschiedene,einmal nur die Gummihülsen mit Teflonstücke für so 11 Eus und dann noch mit Metallhülsen und Schrauben für so knapp 30! Findeste überall,wie bei Autoteilemeile oder Autoteileshopping etc!

Danke Dir,werde ich am Montag mal beim Stahlgruber anfragen und dan gleich das große Set bestellen,meine Hülsen schauen nicht mehr so gut aus und die Inbusaufnahmen der Schrauben sind auch schon ausgelutscht,also einmal alles neu und fertig.

 

Gruß Matze

am 3. Oktober 2009 um 18:15

Habe die beiden tnr hier mal gepostet.

deine preise sind ja hammer hoch.

#

Also das Teflon das weisse zeugs brauchst net mehr verbauen. Laut VW und ich habe es auch so gelernt.

Für den VW 2 Schrauben mit Hülsen und Gummis bezahlt man ca 30 euro für beide Seiten der VA (ATE+)

Ganbar habe ich es so gemacht. Mit einer runden Pfeile Teroson und Druckluft schön suaber gemacht . Peteckeramikpaste mit Pinsel auf die Hülsen und drein damit. immerso gemacht und NIE probleme gemacht. Bremswerte sind immer Gleich an der VA;)

Ach statt der Teflonstücke das Zeugs benutzt,isz dann da nicht zuviel Spiel?^^

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Ach statt der Teflonstücke das Zeugs benutzt,isz dann da nicht zuviel Spiel?^^

Würde ich auch sagen,das geht mal garnicht! Aber wem`s gefällt^^

 

Grüßle Ich

am 4. Oktober 2009 um 7:58

Nein ist kein spiel. Einfach mal Testen und dan "lästern" Wer zuviel abträgt zb da bringen auch das Teflon zeugs mit 0,5 mm ca dicke nix mehr zum "ausgleichen". Mal bei VW fargen oder mal eine Bremsenistandsertzer. ;)

Das Zeugs mußt auch benutzen mit Teflon mal nso am Rande :rolleyes::rolleyes:

Themenstarteram 4. Oktober 2009 um 9:19

Ich antworte mal der Reihe nach.

MDS

Es handelt sich bei den Führungen um eine Trockenschmierung. Wenn man ganz dünn Silikonspray verwendet, wird das nichts schaden.

Feinstaubbomber

Je nach Bremse haben die Führungen eine unterschiedliche Länge. Man muss die richtigen für seine Bremse kaufen.

Golfer006

Die Teflonhülsen gehören unbedingt dazu und Keramikpaste eignet sich nicht als Schmiermittel.

Warum ist das so? Auf das Bremsergebnis hat das keinen Einfluss (Teflonhülse fehlt), weil der Druck im Hydrauliksystem so hoch ist [1]. Aber. Nach dem Bremsen zieht sich der Bremskolben ein winziges Stück zurück. Der innere Bremsbelag löst sich dadurch schnell von der Scheibe. Der äußere Bremsbelag kann sich erst danach über die Führungen von der Scheibe lösen. Je leichter die Führungen gehen, desto weniger Restanpresskraft hat der Belag.

Ich hatte es schon geschrieben. Es geht ums Spritsparen und um den Verschleiß.

Wenn jetzt eine VW-Werkstatt meint, dass man die Teflonhülse nicht einbauen muss, dann bedeutet das gar nichts. Sie weiß halt nicht, wie man das Teil einsetzt und warum es gebraucht wird.

[1] www.motor-talk.de/.../...ht-im-bremskraftverstaerker-t2336724.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65

 

 

Feinstaubbomber

Je nach Bremse haben die Führungen eine unterschiedliche Länge. Man muss die richtigen für seine Bremse kaufen.

Mein PN hat die VW II Bremse drin,habe zwar GTI Scheiben/Beläge nachgerüstet aber das hat ja damit nichts zu tun.

Danke nochmals für die Tipp`s.

 

Gruß Matze

am 4. Oktober 2009 um 17:27

Op mit oder Ohne hülse macht kein Unterschied.Und glaube kaum das der

Meister mir 96 das so abgenommen hätte;)

Und wie das funzt mir klar. Nur wo soll das spiel sein das soll mir mal einer erklären;)

NA der Sattel wird von den Hülsen geführt,okay die Teflonteile sind ja nicht soo dick,aber das macht schon evtl. was aus!

Doch mach wie du denkst!^^

Hey Leute!

Hatte mir mal von PEX das Set geholt,jedoch sind da keine Teflonstücke dabei nur so ne Paste,evtl. hatte da der eine Recht das es vom Zubehör ne andere Lösung gibt oder ham die mir da Schnulli geliefert,weil auch nur Seat draufsteht,haben die andere Sättel?

Wär toll wenn wer was weiß,sonst geb ich den Kram zurück! :D

Pex-kit
am 6. Oktober 2009 um 19:09

also wir schmieren die hülsen (die reingeschraubt werden) NACH ! dem reinigen (ganz leicht mit schleifpapier drüber bis alle verunreinigungen entfernt sind) komplett mit plastilube ein.. des issn hochtemperaturstabiles fett... säurefrei... da sollte nichts passieren mit dem teflon.... bis jetzt auch noch nie probleme mit gehabt !

 

Gruß: Daniel

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