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Führungsbolzen Bremse vorne links lässt sich nicht reindrehen
Hallo zusammen,
ich hab bei meinem Golf 4 die Bremsen (Scheibe+Beläge) vorne gewechselt.
Rechts hat alles geklappt,aber links (Fahrerseite) lassen sich die Führungsbolzen einfach nicht reindrehen.
Ausserdem hat wohl mein Vorbesitzer die Montageschraube für die Scheibenbremse aufgebohrt.
Das ist zwar nicht so schlimm ,aber ich kriege einfach den Bremssattel nicht festgemacht.
Die Gewinde und Schrauben scheinen in Ordnung.
Einer vielleicht einen Tip was ich noch versuchen könnte?
PS: Bremssattel vorne sind FS-III System.
gruss
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13 Antworten
Lassen sich die Führungsbolzen ohne Sattel ein schrauben?
Wie Golfschlosser sagte.
Ansonsten neuen Bremssattelträger und Führungsbolzen, wenn das Gewinde versaut ist.
Es gibt auch extra dafür gedachte Gewinde hülsen wenn man Geld sparen möchte hatte das gleiche vor 3jahren mit meiner Freundin ihrem und es hat wunderbar funktioniert
Das nennt sich Helicoil und Nein sowas macht man nicht!
Super Idee 15€ an der Bremse zu sparen.
Neuer Bremssattelträger und gut! Das sind 2 Schrauben mehr.
Zitat:
Rechts hat alles geklappt,aber links (Fahrerseite) lassen sich die Führungsbolzen einfach nicht reindrehen.
Sattel nochmal abnehmen und unten zuerst ansetzen. Dabei darauf achten dass die Nase am Bremssattel hinter die Belagführung am Achsschenkel greift. Dann oben einschwenken.
Zitat:
Ausserdem hat wohl mein Vorbesitzer die Montageschraube für die Scheibenbremse aufgebohrt.
Ich nehme mal an Du meinst die Schraube welche die Bremsscheibe an der Radnabe fixiert damit die Scheibe nicht "lose wackelt" wenn man das Rad abgenommen hat. Eine neue Senkschraube rein (liegt i.d.R. der Bremsscheibe bei) und gut ist.
Die Fixierungsschraube würde ich generell weg lassen. Die machen nur Probleme.
Zitat:
@Passarati-Turbo schrieb am 3. Juni 2018 um 17:06:34 Uhr:
Das nennt sich Helicoil und Nein sowas macht man nicht!
Super Idee 15€ an der Bremse zu sparen.
Neuer Bremssattelträger und gut! Das sind 2 Schrauben mehr.
FS III hat aber keinen Bremsattelträger, also nix mit 2 Schrauben mehr.
Sondern komplettes Radlagergehäuse neu, das ist dann mit neuem Radlager ziemlich weit entfernt von 15€
Die Reperatursets für die Gewinde sind keine normalen Helicoils sondern speziell für diese Reparatur.
Völlig unproblematisch und auch kein Pfusch. Die Bolzen müssen eh keine wirklichen Kräfte aushalten.
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juni 2018 um 17:12:16 Uhr:
Die Fixierungsschraube würde ich generell weg lassen. Die machen nur Probleme.
Jap. Die gammeln gerne fest und benötigt wird die Schraube ohnehin nur zur leichteren Montage.
danke für die Antworten.
Also ,die Schrauben lassen sich oben und unten reindrehen.
Gewinde ist OK.
Hab zum testen mit beiden Schrauben mal probiert.
Jeweils oben und unten.
Den Oberen Führungsbolzen hab ich jetzt rein bekommen und erstmal nur ganz leicht fest gemacht.
Da der untere Bolzen ja noch rein muss.
Ich habs so gemacht wie Gerald_b sagte,
zitat:Sattel nochmal abnehmen und unten zuerst ansetzen. Dabei darauf achten dass die Nase am Bremssattel hinter die Belagführung am Achsschenkel greift. Dann oben einschwenken.
Nur der untere Bolzen will noch nicht so recht rein.
Die Fixirschraube (Montageschraube) hatte mein Vorbesitzer weggeflext oder Weggebohrt ,da kann ich leider keine neue Schraube mehr rein drehen.
Ist aber nicht weiter schlimm.
Ok , ich versuch es nochmal und berichte morgen ob es denn geklappt hat oder nicht.
gruss
Wenn das Gewinde, wie du sagst, noch in Ordnung ist, liegts nur an der genauen Positionierung des Sattels.
Meist muss man den Sattel etwas stärker gegen die Federspannung der Beläge nach hinten drücken, bis der Bolzen genau in Flucht mit der Bohrung im Radlagergehäuse ist.
Das kann man aber auch optisch kontrollieren bei Ansetzten.
danke @wob für den Hinweis.
hab ich bereits gemacht.
Ich habe den unteren Bolzen nach langer fummelei dann doch rein bekommen.
Ursache war unter anderem glaube ich schmutz im Gewinde der sich beim reinigen der Bremsanlage irgend wie dort angesammelt hatte.
Direkt am Anfang des Gewindes.
Ich hab dann erstmal die Gewinde mit W40 und einem Lappen sauber gemacht.
Beide bolzen oben und unten an der Halterung reingeschraubt und überprüft ob alles klappt.
War schon ne fummelei aber sicherlich einfacher wäre es auf einer Bühne gewesen.
Da kann man dann direkt von unten schauen und gleich richtig ansetzen.
Wenn man nur einen Milimeter zu weit unten hält und es nicht merkt kann man sich einen Wolf drehen ohne erfolg.
Danke nochmals für die Zahlreichen Antworten !
gruss fofi01
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juni 2018 um 17:12:16 Uhr:
Die Fixierungsschraube würde ich generell weg lassen. Die machen nur Probleme.
Kannst du das mal bitte ausführen? Bin nur neugierig.
Zitat:
@p4rz1 schrieb am 5. Juni 2018 um 11:56:16 Uhr:
Zitat:
@das-markus schrieb am 3. Juni 2018 um 17:12:16 Uhr:
Die Fixierungsschraube würde ich generell weg lassen. Die machen nur Probleme.
Kannst du das mal bitte ausführen? Bin nur neugierig.
Die Schraube ist meist sehr weich (aus Messing glaube).
Beim nächsten Scheibenwechsel bekommt man die kaum oder gar nicht auf. Dann ist der Torx oder Kreuzschlitz bereits rund gedreht. Somit steht man wieder vor dem Problem mit dem Aufbohren. Die Schraube verträgt kein großes Drehmoment.
Einzige Variante, wie ich die Schraube eindrehen würde wäre: mit einem Klecks Keramikpaste als Trennmittel.