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Für 20.000€ Golf oder C-Klasse / Unterschiedliche Laufleistung
Hallo,
ich möchte für max. 20.000€ ein Auto kaufen, welches folgende Kriterien erfüllen soll:
- Automatik / DSG
- Diesel
- Schiebedach
- Navi
- Xenon
Das wären für mich K.O. Kriterien. Nett aber nicht ausschlaggebend wären:
- Leder
- optisch interessante Pakete aus Rädern/Werkstuning etc.
Nun habe ich das Internet in den vergangenen Tagen auf den Kopf gestellt und mußte feststellen dass man für 20.000 Euro sowohl einen Golf 6 TDI Bj. 2009 140 PS mit knapp 60.000km als auch z.B. eine C-Klasse 220 CDI T-Modell Avantgarde, allerdings mit 110.000km, bekommt. Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Bei meiner Fahrleistung dauert es sicher noch 3-4 Jahre bis ich 60.000km zusammen habe, dann hätte der Golf 120.000km auf dem Tacho, der Benz 170.000km. 4 Jahre möchte ich das Auto mit Sicherheit noch fahren, aber ich habe keine Ahnung ob es eine vernünftige Entscheidung wäre, eine C-Klasse mit sovielen Kilometern auf der Uhr zu kaufen.
Die C-Klasse ist ein Beispiel von vielen, die ich beim "Autohus" gefunden habe. Dort stehen ziemlich viele Mercedes mit hohen Laufleistungen in einem relativ jungen Alter zum Verkauf. Da ich keinerlei Erfahrungen hab, was Reparaturen bei Mercedes kosten können, suche ich hier um Rat..
Bin im Moment sehr verwirrt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Nun habe ich das Internet in den vergangenen Tagen auf den Kopf gestellt und mußte feststellen dass man für 20.000 Euro sowohl einen Golf 6 TDI Bj. 2009 140 PS mit knapp 60.000km als auch z.B. eine C-Klasse 220 CDI T-Modell Avantgarde, allerdings mit 110.000km, bekommt. Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Bei meiner Fahrleistung dauert es sicher noch 3-4 Jahre bis ich 60.000km zusammen habe, dann hätte der Golf 120.000km auf dem Tacho, der Benz 170.000km. 4 Jahre möchte ich das Auto mit Sicherheit noch fahren, aber ich habe keine Ahnung ob es eine vernünftige Entscheidung wäre, eine C-Klasse mit sovielen Kilometern auf der Uhr zu kaufen.
Das sind zwei verschiedene Autos: Der Golf ist ein Kompaktwagen, die C-Klasse ein Kombi der gehobenen Klasse. Schlecht sind beide Autos bestimmt nicht, und ich traue beiden im Grunde noch einige Zeit zu. Ein Gebrauchtwagen mit 110.000 Kilometern muss nicht schlechter sein als einer mit 60.000 Kilometern - es kommt immer auf die Pflege und Wartung sowie die Personen, die das Auto fuhren, an.
Was soll am Erwerb einer C-Klasse mit 110.000 Kilometern "unvernünftig" sein? Wurde der Mercedes gut gepflegt, wovon auszugehen ist bei diesem Fahrzeugalter, und ordentlich bewegt, kann der noch dreimal so viel machen, ohne dass es außer Verschleiß und Inspektionen größere Ausgaben gibt - vorausgesetzt, es passiert nichts Dummes, das den Mercedes etwa verunfallen lässt.
Einer meiner Bekannten kaufte sich 2010 einen 2008er Mercedes C220 CDI als Limousine mit über 200.000 Langstrecken-Vertreterkilometern - günstig, Leasing-Rückläufer - und gab seinen alten BMW E34 dagegen, der sogar etwas weniger Kilometer hinter sich hatte (der müsste etwa 170.000 gehabt haben). Bisher gab es an der C-Klasse keine Probleme.
Ansonsten rate ich: Wenn du den Platz und sämtliche weitere Vorteile des Mercedes nicht brauchst, würde ich den "Allrounder" namens Golf bevorzugen - wenn aber du Zweifel hegst, ob ein klassischer Kompaktwagen deinen Anforderungen genügt, dann sollte der Mercedes genommen werden.
Im Service und im Betrieb dürften beide gleich viel kosten; VW ist nicht automatisch günstiger als Mercedes. Mehr Gegenwert für ähnliche Ausgaben dürfte zweifellos die C-Klasse bieten. Wähle selbst, was deinen Bedürfnissen am ehesten entgegen kommt.
Zum "Autohus" möchte ich noch anmerken, dass die keine schlechten Autos anbieten.
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15 Antworten
Zitat:
Nun habe ich das Internet in den vergangenen Tagen auf den Kopf gestellt und mußte feststellen dass man für 20.000 Euro sowohl einen Golf 6 TDI Bj. 2009 140 PS mit knapp 60.000km als auch z.B. eine C-Klasse 220 CDI T-Modell Avantgarde, allerdings mit 110.000km, bekommt. Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Bei meiner Fahrleistung dauert es sicher noch 3-4 Jahre bis ich 60.000km zusammen habe, dann hätte der Golf 120.000km auf dem Tacho, der Benz 170.000km. 4 Jahre möchte ich das Auto mit Sicherheit noch fahren, aber ich habe keine Ahnung ob es eine vernünftige Entscheidung wäre, eine C-Klasse mit sovielen Kilometern auf der Uhr zu kaufen.
Das sind zwei verschiedene Autos: Der Golf ist ein Kompaktwagen, die C-Klasse ein Kombi der gehobenen Klasse. Schlecht sind beide Autos bestimmt nicht, und ich traue beiden im Grunde noch einige Zeit zu. Ein Gebrauchtwagen mit 110.000 Kilometern muss nicht schlechter sein als einer mit 60.000 Kilometern - es kommt immer auf die Pflege und Wartung sowie die Personen, die das Auto fuhren, an.
Was soll am Erwerb einer C-Klasse mit 110.000 Kilometern "unvernünftig" sein? Wurde der Mercedes gut gepflegt, wovon auszugehen ist bei diesem Fahrzeugalter, und ordentlich bewegt, kann der noch dreimal so viel machen, ohne dass es außer Verschleiß und Inspektionen größere Ausgaben gibt - vorausgesetzt, es passiert nichts Dummes, das den Mercedes etwa verunfallen lässt.
Einer meiner Bekannten kaufte sich 2010 einen 2008er Mercedes C220 CDI als Limousine mit über 200.000 Langstrecken-Vertreterkilometern - günstig, Leasing-Rückläufer - und gab seinen alten BMW E34 dagegen, der sogar etwas weniger Kilometer hinter sich hatte (der müsste etwa 170.000 gehabt haben). Bisher gab es an der C-Klasse keine Probleme.
Ansonsten rate ich: Wenn du den Platz und sämtliche weitere Vorteile des Mercedes nicht brauchst, würde ich den "Allrounder" namens Golf bevorzugen - wenn aber du Zweifel hegst, ob ein klassischer Kompaktwagen deinen Anforderungen genügt, dann sollte der Mercedes genommen werden.
Im Service und im Betrieb dürften beide gleich viel kosten; VW ist nicht automatisch günstiger als Mercedes. Mehr Gegenwert für ähnliche Ausgaben dürfte zweifellos die C-Klasse bieten. Wähle selbst, was deinen Bedürfnissen am ehesten entgegen kommt.
Zum "Autohus" möchte ich noch anmerken, dass die keine schlechten Autos anbieten.
Zitat:
Original geschrieben von 1T19E
4 Jahre möchte ich das Auto mit Sicherheit noch fahren, aber ich habe keine Ahnung ob es eine vernünftige Entscheidung wäre, eine C-Klasse mit sovielen Kilometern auf der Uhr zu kaufen.
Alles unter 300tkm gilt bei Mercedes nicht als "viel".
Es gibt natürlich auch hier Probleme, wie bei ziemlich allen Herstellern, aber Motor und Getriebe sind auf eine Laufleistung von um die 400tkm ausgelegt.
Da ist es wirklich eine Frage der regelmässigen Wartung und ob man die leicht höheren Unterhaltskosten (Versicherung ist z.b. Vollkasko teurer - je nach eigener SF Klasse 100-200 Euro/Jahr - Steuer ein bisschen wegen dem höheren Hubraum - MB Werkstattpreise sind natürlich teuer, aber VW ist da nicht wirklich "günstig" wie eine Freie es wäre) tragen will.
Die Gebrauchtwagengarantie (junge Sterne) kann man bei MB übrigens bis 10 Jahre und 200tkm verlängern (und bis ca. 160tkm macht's einigermassen Sinn, danach wird die Zuzahlung so gross, das man auch mit aufbereiteten Teilen in ner Freien Werkstatt nicht drauflegen würde) - allein schon deshalb würd ich mit dem Budget bei MB nach einem schauen.
Das Geld, das du für "optisch interessante Dinge" augeben willst, z.b. lieber in sowas investieren und die nächsten 4 Jahre fast auf Neuwagenniveau gegen teure Reparaturen abgesichert sein.
Der hier (steht bei mir um die Ecke) z.b. hat das grosse Navi, Automatik, das Panorama Schiebedach (Vorder- und Rücksitze), Avantgarde Ausstattung (für Mercedes das "sportliche") und sogar Multikontursitze - incl Junge Sterne:
http://suchen.mobile.de/.../173068314.html
Ich persönlich würde hier zur C-Klasse greifen, schon allein aus dem Grund, daß die Wandlerautomatik komfortabler als das DSG schaltet (und außerdem ausgereifter ist).
Man sollte aber beachten, dass bei dem C220 CDI noch die 5G-Tronic verbaut ist.
Wenn man es also ab und an mal sportlich angehen will ist das definitiv das falsche Getriebe.
Die 5G-Tronic ist "intelligent".
Vorteil: Sie merkt sich, dass du z.B. normalerweise früh schalten willst und auf der Drehmomentwelle surfen willst.
Nachteil: Hast du es dann doch mal eilig, überlegt sie sich beim Kickdown erst einmal einen Moment, ob du das mit dem Abrufen der Leistung denn wirklich ernst meinst. Erst dann wird geschaltet.
Sie schaltet zwar angenehm weich, aber eben auch nicht sonderlich schnell.
Dafür nutzt sie m.M.n. das Potenzial des Motors perfekt aus. Viel geht einfach aus dem Drehzahlkeller ohne zu schalten, da der Wagen immerhin 400Nm auf die Kurbelwelle drückt. Das scheint die 5G-Tronic zu wissen.
Da war mir persönlich das DSG immer etwas zu "aufgeregt", hat für mich viel zu oft runtergeschaltet, obwohl genug Drehmoment vorhanden gewesen wäre um ohne Schaltvorgang auszukommen.
Wenn du aber oft / viel auf der Autobahn unterwegs bist, sind die 6 Gänge des DSG im Golf schon nett, weil drehzahlschonend und damit spritsparender gefahren werden kann.
Ich persönlich würde hier aber klar die C-Klasse kaufen.
Sieht zum einen besser aus (jaja, Geschmackssache), bietet mehr Platz (zumindest im Kofferraum. Der Platz hinterm Fahrer wäre bei mir bei beiden maximal noch für Kleinkinder zu gebrauchen) und mehr Leistung.
Wenn du da einen Jungen Stern kaufst bist du damit auch ziemlich sorgenfrei unterwegs und das (wie schon erwähnt wurde) nicht unbedingt teurer als mit einem Golf.
PS: Die C-Klasse bietet auch ein ganz anderes Fahrgefühl als ein Kompaktwagen. Auch wenn sich der Golf wirklich gut fährt, er kommt nie an die C-Klasse heran. Der Benz liegt viel souveräner auf der Straße. Da habe ich mich selbst ganz schön überrascht, als ich die Probefahrt mitm C250 gemacht habe.
Wenn nur nicht die Rostproblematig wäre.....
20.000€ für nen Golf?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich persönlich würde hier zur C-Klasse greifen, schon allein aus dem Grund, daß die Wandlerautomatik komfortabler als das DSG schaltet (und außerdem ausgereifter ist).
Das halte ich für Quatsch. DSG ist die Zukunft und dem Wandler überlegen. Die 5 Gang Version beim MB würde ich als lahm bezeichnen.
Auf jdenfall den Golf, da 1) weniger Kilometer und 2) besseres Automatikgetriebe. Auch wenn jetzt wieder die Nichtswisser kommen und das DSG verteufeln, weil sie vom Opa des Freundes mal was gehört oder im Internet gelesen haben
Es schaltet komfortabler und schneller.
Zitat:
Original geschrieben von Zodius
20.000€ für nen Golf?
Müsste dann schon nen GTI/GTD oder so sein. Sonst würd ich mir nie für so viel Geld nen Golf kaufen....
Zitat:
Original geschrieben von Juanemo
Auf jdenfall den Golf, da 1) weniger Kilometer und 2) besseres Automatikgetriebe. Auch wenn jetzt wieder die Nichtswisser kommen und das DSG verteufeln, weil sie vom Opa des Freundes mal was gehört oder im Internet gelesen haben
Es schaltet komfortabler und schneller.
Volle Zustimmung. Das DSG hat laut meinem Wissen Konstruktive Mängel die aber nur in Ländern wie Asien, Australien, Aufgrund der Klimatischen Verhältnisse auftreten. Da wurde bereits reagiert. BMW, Audi und einige andere mehr setzten mittlerweile auch auf DSG. Das Getriebe ist die Zukunft. Und wenn die Kinderkrankheiten beseitigt sind das Beste Getriebe was derzeit Gebaut wird.
Persönlich gefällt mir der Mercedes C überhaupt nicht. Weder von Innen noch von Außen. Der 220 CDI allerdings ist Welten besser als der 2,0 TDI von VW. Einzigstes Argument für den MB wäre für mich also der Motor. Die 5 Gang Automatik ist dann halt Gewöhnungsbedürftig. Aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier.
Ob da Welten zwischen liegen ist fraglich Beim Fahren merkt man keinen Unterschied.
Doch ich find den 220 deutlich Sportlicher. Bin den in einer E Klasse (Geschäftswagen) gefahren und hab ja den 2,0 TDI A4 Daheim als Vergleich und den 2,0 TDI Sharan hat die Schwester der Vadder den Neuen 180 PS TDI von VW. Vielleicht macht der Heckantrieb auch so viel aus. Das könnte sein. Auch der Verbrauch lag unter dem VW Niveau.
Hier gibt es noch nen Interessanten Artikel zu lesen über Wandler gegen DKG.
http://www.n-tv.de/auto/Der-Kampf-der-Automatiken-article4265106.html