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Funktionsweise DCC
Mich würde einmal interessieren, wie genau das DCC funktioniert. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Dämpfung je nach Zustand angepasst. Kann mir ein Experte von euch sagen, wie genau das funktioniert?
Vielen Dank im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Ist hier ganz gut erklärt:
http://www.volkswagen.at/.../adaptive_fahrwerksregelung_dcc
Zudem gibt es beim Golf 7 noch den ECO und den INDIVIDUAL Modus.
Im Individual Mode kann man die einzelnen Positionen selbst einstellen: DCC, Lenkung, Motor, dyn. Kurvenlicht, Klimaanlage.
Beim Winterreifenmontieren an meinem Golf habe ich noch schnell ein Bild vom vorderen Federbein gemacht.
In dem unteren kleinen Zylinder der nach vorne steht, befindet sich das elektromagnetische Ventil, welches die Dämpferhärte regelt, die Kabel für die Ansteuerung sind hier auch deutlich zu sehen.
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59 Antworten
Hallo,
bei VW
http://www.volkswagen.de/de/Volkswagen/video.html
unter Innovationen und Technik ist ein Video abgelegt. Dort bekommst du erste rudimentäre Infos.
Grüße
Ist hier ganz gut erklärt:
http://www.volkswagen.at/.../adaptive_fahrwerksregelung_dcc
Zudem gibt es beim Golf 7 noch den ECO und den INDIVIDUAL Modus.
Im Individual Mode kann man die einzelnen Positionen selbst einstellen: DCC, Lenkung, Motor, dyn. Kurvenlicht, Klimaanlage.
Beim Winterreifenmontieren an meinem Golf habe ich noch schnell ein Bild vom vorderen Federbein gemacht.
In dem unteren kleinen Zylinder der nach vorne steht, befindet sich das elektromagnetische Ventil, welches die Dämpferhärte regelt, die Kabel für die Ansteuerung sind hier auch deutlich zu sehen.
Im Prinzip kurz erklärt, verändert sich der Querschnitt durch den das Dämpferöl gepresst wird wenn das elektromagnetische Ventil aktiv wird. Sprich, soll die Dämpfung sportlich = hart sein, verringert das Ventil den Querschnitt, durch den das Öl gepresst wird und bei Komfort vergrößert es den Querschnitt.
Soviel zum Aktor, zusätzlich gibt es natürlich noch Niveausensoren die Bewegungen und damit auch Beschleunigungen im Fahrwerk sensieren. Je nachdem wie die Dämpfung eingestellt ist, wird je nach Situation dann härte oder weichere Kennung eingestellt.
Hallo,
darf ich noch eine Frage anhängen ?
Wenn man die Einstellung Komfort nimmt, ist der dann wirklich merklich "weicher" als das Standardfahrwerk ohne DCC ?
Klar, ein straffes Fahrwerk bringt in (ungewollten) Extremsitationen sicher einen Vorteil, aber das will ich alles gar nicht diskutieren. Ich denke mal, dass das DCC das dann in solche Situationen auch nachregelt (hoffe ich mal), aber mir läge halt viel an einer sehr komfortablen Federung und ich fürchte halt, dass die Einstellung "Komfort" sich nicht merklich vom Standardfahrwerk unterscheidet und man es höchsten mit Normal und Sport noch härter einstellen kann, als das Standardfahrwerk.
Gruß
Peter
Solange du auf brauchbarer Fahrbahn geradeaus fährst merkst du ertmal garnichts, Interessant ist das Verhalten erst bei Unebenheiten und in Kurven.
Also "Hart" wird da beim geradeaus fahren erstmal nix :-), er neigt sich weniger in Kurven, Komfort dürfte am ehesten für lange Autobahnetappen mit mittelmäßiger Fahrbahn von Vorteil sein.
Gruß Castro
Komfort ist ja relativ. Das DCC ist nach meiner Erfahrung mindestens genauso weich gefedert wie das Serienfahrwerk. Gleichzeitig stehen aber höhere Dämpfkräfte zur Verfügung, so dass kein nachschwingen oder- wippen auftritt. Insgesamt ergibt das für mich dann sogar ein besserer Gesamtkomforteindruck als mit dem ungeregelten Fahrwerk.
Und zusätzlich hat man die Option das Fahrwerk umzustellen, wenn man es mal sportlicher möchte.
Die Dämpfkräfte werden immer situativ geregelt. D.h. bei Geradeausfahrt in Komfort so weich wie möglich und wenn Du dann plötzlich einem Hindernis ausweichen oder bremsen musst, werden auch in Komfort die Dämpfer hart gestellt, so dass sich immer ein sicheres Fahrverhalten ergibt.
...ergänzend zu den vorigen Beiträgen: Bei Kurvenfahrt (erfasst durch Lenkwinkelsensor, Gierrate, Radumdrehung) werden die kurvenäußeren Räder straffer gedämpft, was der Wankungsneigung entgegenwirkt. Das Auto bleibt "gerade" und stellt sich dem Schleudern entgegen.
Bernd.
Kann nur die Eigenschaften des DCC vom VIer GTI aus meinen persönlichen Erfahrungen wiedergeben. Denke mal, wesentliche Unterschiede zum VIIer werden aber nicht wirklich existent sein.
Die Dämpfung wird, je nach Fahrzustand, unabhängig von der gewählten Einstellung vom System automatisch geregelt. Will heißen, in Extremsituationen wird optimal geregelt. Habe das in einem Sicherheitstraining schon mal ausprobiert.
Im Alltagsbetrieb sehe ich die wesentlichsten Vorteile auch darin, dass das Fahrzeug einfach weniger ungewollte Bewegungen vollzieht (Seitenneigung und Längsbewegung). Denke mal, es ist keine Einbildung von mir, dass das Fahrzeug auch bei abruptem Beschleunigen oder starken Bremsen weniger Entlastungs- oder Belastungsbewegungen an den Achsen vollzieht.
Letzlich ist für mich das DCC, neben dem damit einhergehenden Sicherheitsgewinn, ein enormer Gewinn in Sachen Komfort. Da ich nicht unbedingt ein Freund von "bockharten" Fahrwerken bin, begeistern mich die spürbaren Unterschiede der einzelnen Wahlstufen. Zugegeben, meist ist der Komfortmodus meine Wahl.
@Castro67 - Im Sportmodus spürt man diese Wahl auch bei Geradeausfahrt. Die Dämpfung ist dann in jeder Fahrsituation auf die härteste Stufe ausgelegt. Da wird, egal ob in Kurven- oder Geradeausfahrt der gewählte Modus, bei jeder noch so kleinen Bodenwelle, erkennbar. Somit schon "dauerhart".
Zitat:
Original geschrieben von br60
...ergänzend zu den vorigen Beiträgen: Bei Kurvenfahrt (erfasst durch Lenkwinkelsensor, Gierrate, Radumdrehung) werden die kurvenäußeren Räder straffer gedämpft, was der Wankungsneigung entgegenwirkt. Das Auto bleibt "gerade" und stellt sich dem Schleudern entgegen.
Bernd.
Das ist wohl mehr Wunschdenken oder so will es VW dem Unwissenden verkaufen. Durch eine straffere Dämpfung kannst du das Eintauchen nur verzögern. Das Auto bleibt nicht gerade. Das kannst du nur durch härtere Federn oder ein Luftfahrwerk realisieren. Genauso kann es das Eintauchen beim Bremsen oder Ausfedern beim Beschleunigen nicht verhindern sondern nur verzögern.
Ich bin auch Fan vom DCC, aber eine eierlegende Wollmilchsau ist es auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von j.slr
Ich bin auch Fan vom DCC, aber eine eierlegende Wollmilchsau ist es auch nicht.
Da hast Du wohl recht. Ist halt eben nur ein elektronisch geregeltes Fahrwerk ;).
Bei einer Wahl zwischen zusätzlich zu bestellendem Sportfahrwerk oder DCC würde meine Entscheidung aber stets zugunsten des DCC ausfallen.
Beim Golf VI wurden im DCC-Fahrwerk 12% weichere Federn gegenüber dem Serienfahrwerk verbaut (deshalb lag es auch ca. 1cm tiefer), so daß gerade beim Fahren über Straßenaufbrüchen/-unebenheiten das Anfedern merklich sanfter verläuft.
Die Gesamtprogression wird beim Einfedern, auch abhängig von der Einfedergeschwindigkeit, bis zu 1000 mal in der Sekunde durch die PWM-Ansteuerung des Umschaltventils im Dämpfer verändert.
Ob die Federn des DCC-Fahrwerks beim Golf VII ebenfalls weicher gegenüber dem Serienfahrwerk sind weiß ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von FarmerG
Beim Golf VI wurden im DCC-Fahrwerk 12% weichere Federn gegenüber dem Serienfahrwerk verbaut (deshalb lag es auch ca. 1cm tiefer), so daß gerade beim Fahren über Straßenaufbrüchen/-unebenheiten das Anfedern merklich sanfter verläuft.
Die Gesamtprogression wird beim Einfedern, auch abhängig von der Einfedergeschwindigkeit, bis zu 1000 mal in der Sekunde durch die PWM-Ansteuerung des Umschaltventils im Dämpfer verändert.
Ob die Federn des DCC-Fahrwerks beim Golf VII ebenfalls weicher gegenüber dem Serienfahrwerk sind weiß ich nicht.
DCC ist auch mit 10mm tiefer angegeben, allerdings ist es Blödsinn die Federkonstante für die 10mm verantwortlich zu machen, dann könnte man ja auch die entspannte Feder einfach länger machen!
Es muss also auch noch andere konstruktive Gründe für die 10mm geben!
Gruß Castro
Zitat:
Original geschrieben von Castro67
Zitat:
Original geschrieben von FarmerG
Beim Golf VI wurden im DCC-Fahrwerk 12% weichere Federn gegenüber dem Serienfahrwerk verbaut (deshalb lag es auch ca. 1cm tiefer), so daß gerade beim Fahren über Straßenaufbrüchen/-unebenheiten das Anfedern merklich sanfter verläuft.
Die Gesamtprogression wird beim Einfedern, auch abhängig von der Einfedergeschwindigkeit, bis zu 1000 mal in der Sekunde durch die PWM-Ansteuerung des Umschaltventils im Dämpfer verändert.
Ob die Federn des DCC-Fahrwerks beim Golf VII ebenfalls weicher gegenüber dem Serienfahrwerk sind weiß ich nicht.
DCC ist auch mit 10mm tiefer angegeben, allerdings ist es Blödsinn die Federkonstante für die 10mm verantwortlich zu machen, dann könnte man ja auch die entspannte Feder einfach länger machen!
Es muss also auch noch andere konstruktive Gründe für die 10mm geben!
Gruß Castro
Also zumindest optische Gründe :D Nur 10 mm lassen den Golf schon weniger "hochbeinig" wirken
Zitat:
Original geschrieben von j.slr
Zitat:
Original geschrieben von br60
...ergänzend zu den vorigen Beiträgen: Bei Kurvenfahrt (erfasst durch Lenkwinkelsensor, Gierrate, Radumdrehung) werden die kurvenäußeren Räder straffer gedämpft, was der Wankungsneigung entgegenwirkt. Das Auto bleibt "gerade" und stellt sich dem Schleudern entgegen.
Bernd.
Das ist wohl mehr Wunschdenken oder so will es VW dem Unwissenden verkaufen. Durch eine straffere Dämpfung kannst du das Eintauchen nur verzögern. Das Auto bleibt nicht gerade. Das kannst du nur durch härtere Federn oder ein Luftfahrwerk realisieren. Genauso kann es das Eintauchen beim Bremsen oder Ausfedern beim Beschleunigen nicht verhindern sondern nur verzögern.
Ich bin auch Fan vom DCC, aber eine eierlegende Wollmilchsau ist es auch nicht.
Warum, denkst du, habe ich gerade in " " geschrieben? Der Stabilisator ist dafür auch zuständig.
Bernd.