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G21 MildHybrid Problem.
Hallo liebe Gemeinde.
Ich fahre seit vier Wochen einen G21 318d bj 21. aufgrund meiner Behinderung habe ich das Auto vor zwei Wochen zu einer Umbaufirma gegeben. Dort wurden Standheizung und Lenkradknauf mit Blinkerbedinung etc angebaut. Die Elektronik vom Knauf wurde über canbus angeschlossen. Funktioniert auch soweit alles perfekt.
Nach einer Woche auf der Hebebühne wurde das Auto von denen Probegefahren und ich bekam die Meldung Antriebsstrangüberprüfung auf das Handy. Heute holte ich das Auto ab und sah auf dem Weg nach Hause den orangen Schlüssel im Cockpit. Startstop und Segeln mit Motor aus gehen nicht. Daraufhin habe ich die Firma angerufen und das angesprochen. Die löschten den Fehler wohl, konnten den Ursprung nicht sehen. Ich bin dann zu BMW, schilderte es denen und klar fällt nicht unter premium Selection weil jemand anderes dran war. Die haben den Fehler ausgelesen und meinten es kommt von der 48V Batterie. Über die App konnte ich sehen, dass das Fahrzeug die zwei Wochen fast immer offen stand, Kofferraum Motorraum sowie Fenster waren geöffnet. Der Freundliche meinte, dass deswegen die Steuergräte ständig wach waren. Aber geht dies nicht auf die 12V Batterie?
Montag soll ich das Auto zum laden bringen.
Bin seitdem 100km gefahren, die Animation zum laden der 48v erscheint, aber sie speichert nichts.
Quasi ist es jetzt ein 318d ohne Mildhybrid. Denn Startstopp ist in allen Modies aus und Segelt mit Motor an in Eco und Comfort. Eig super, nur die Fehlermeldung im Cockpit kommt beim nächsten TüV sicher nicht so gut an.
Ich hab verzweifelt das internet durchsucht. Aber Probleme mit der 48V habe ich nicht gefunden.
Habt Ihr vllt einen Rat für mich?
Gruss
Rico
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13 Antworten
Zitat:
@Ri-Co schrieb am 18. Juli 2024 um 23:12:54 Uhr:
Hallo liebe Gemeinde.
Ich fahre seit vier Wochen einen G21 318d bj 21. aufgrund meiner Behinderung habe ich das Auto vor zwei Wochen zu einer Umbaufirma gegeben. Dort wurden Standheizung und Lenkradknauf mit Blinkerbedinung etc angebaut. Die Elektronik vom Knauf wurde über canbus angeschlossen. Funktioniert auch soweit alles perfekt.
Nach einer Woche auf der Hebebühne wurde das Auto von denen Probegefahren und ich bekam die Meldung Antriebsstrangüberprüfung auf das Handy. Heute holte ich das Auto ab und sah auf dem Weg nach Hause den orangen Schlüssel im Cockpit. Startstop und Segeln mit Motor aus gehen nicht. Daraufhin habe ich die Firma angerufen und das angesprochen. Die löschten den Fehler wohl, konnten den Ursprung nicht sehen. Ich bin dann zu BMW, schilderte es denen und klar fällt nicht unter premium Selection weil jemand anderes dran war. Die haben den Fehler ausgelesen und meinten es kommt von der 48V Batterie. Über die App konnte ich sehen, dass das Fahrzeug die zwei Wochen fast immer offen stand, Kofferraum Motorraum sowie Fenster waren geöffnet. Der Freundliche meinte, dass deswegen die Steuergräte ständig wach waren. Aber geht dies nicht auf die 12V Batterie?
Montag soll ich das Auto zum laden bringen.
Bin seitdem 100km gefahren, die Animation zum laden der 48v erscheint, aber sie speichert nichts.
Quasi ist es jetzt ein 318d ohne Mildhybrid. Denn Startstopp ist in allen Modies aus und Segelt mit Motor an in Eco und Comfort. Eig super, nur die Fehlermeldung im Cockpit kommt beim nächsten TüV sicher nicht so gut an.
Ich hab verzweifelt das internet durchsucht. Aber Probleme mit der 48V habe ich nicht gefunden.
Habt Ihr vllt einen Rat für mich?
Gruss
Rico
Hallo Rico,
das hört sich aber nicht gut an mit dieser plötzlich aufgetretenen Problematik.
Rein rechtlich bzw. aus vielen negativen Erfahrungen bei neuen Autos mit BMW, Benz und Audi habe ich
immer den Kürzeren gezogen, wenn die Werkstätten bzw. der Hersteller was verbockt hatte.
Also mach folgendes: NACHBESSERUNG nach BGB unter Fristsetzung von 3 Wochen setzen.
Ein Enddatum in das Schreiben aufnehmen, ganz wichtig.
Ablehnungsandrohung wenn Fahrzeug nicht instand gesetzt werden kann unter Ersatzvornahme
Dritter die dann beauftragt werden müssen. Ersatzfahrzeug und Nutzungsausfall vorbehalten.
Mail mit Emfangsbestätigungsverlangen raus.
Einschreiben Einwurf raus.
Und oder persönlich dort abgeben mit einem Zeugen der das Schreiben mitunterzeichnet.
Üblich ist halt immer, dass die Firma an den Hersteller verweist und der die Schuld hat, also das
BMW Werk bzw. der ausliefernde Händler mit dem du einen -hoffentlich- Gebrauchtwagengarantievertrag
hast.
Die Garantie bei BMW besteht die noch oder ist die abgelaufen oder wurde die verlängert.
Prüfen, ob die noch verlängert werden kann!
Ganz wichtig eine Rechtschutz abschliessen, kostet heutzutage nicht viel für künftige Fälle.
Das Problem in D ist leider, und ich komme vom Bau, dass man als Geschädigter beweisen muss,
dass der Handwerker Scheiss gebaut hat. Also der Handwerker muss nicht beweisen, dass er
Scheiss gebaut hat, bzw. wer macht das schon. Jeder von denen streitet alles ab und die anderen
waren es natürlich.
Prozesse bringen da auch nichts, dauern in der Regel Jahre und dann kannste das Geld gleich
zur Reparatur anlegen, denn man weiß nie, wie letztendlich die Sache ausgeht.
Man ist in der Klemme und das nutzen die halt aus.
Gutachter kosten heutzutage manchmal tausende und bis ein Gutachten erstellt ist, vergeht.
meist ein Jahr.
Die Organisationen wie TÜV, Dekra usw. bieten das auch an, aber kannste vergessen.
Die stehen den Autohändlern nahe und verbocken sich nicht ihre Kundschaft.......
Letzt eine Rückgabe von einem Mercedes Benz E 43. Niederlassung wollte 6430.-- EUR für
vermeintliche Macken am Auto. Sogar für eine 20 Zoll Felge die 1 kleine Stelle am Klarlack
hatte - 50 Tsd. km gefahren ! , verlangte Benz den Ersatz durch eine Neue! Man dürfe die
nicht nachlackieren etc. .. Da kam ein junger Typ von der Dekra, der für Benz wohl jeden
Tag solche Bewertungen macht und deren Werkstatt füllen will, und kam auf diese o.g.
wahnsinnige Summe für Kleinkram und natürlichen Verschleiss.
Letztendlich bin ich da raus mit 800 netto für Sachen die ich wirklich verbockt hatte.
Wollten mir einen neuen AMG verkaufen - nee den Dreck können die sich behalten...
Genauso wie ein BMW Händler in Bayreuth letzt bei einer Rückgabe nach 3 Jahren.
Lies mich ein Blanco Blatt unterschreiben - letzte Seite- und dann kam über die Leasing
eine Falschabrechnung. Die Leasing schickte mir das komplett ausgefüllte Rücknahmeformular
des Händlers und siehe da, der machte - ohne mein Wissen oder jemals gesehen - aus dem
Unfallauto mit Schaden von 7500.-- einen "unfallfreien" draus der nur teils nachlackiert wurde.
Verkaufte das Auto dann als unfallfrei und jetzt sagte der, ich hätte doch "unterschrieben".
Alles Betrug von diesen großen überregionalen Händlern und auch dieser wollte mir einen neuen
X 3 für über EUR 100.000.-- wieder andrehen. Nein nie mehr wieder mit dem Autohaus Rhein
in Bayreuth oder anderswo... Sind für mich Urkundenfälscher und Betrügeer.
Einen schönen Tag und bleib dran..
Grüße Heiner
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort.
Ich werde das Schreiben spätestens heute Abend aufsetzen. Zum aktuellen Stand habe ich ihm heute Morgen eine Mail geschrieben. Bis jetzt hat er darauf nicht reagiert.
Eine Rechtsschutzversicherung ist zum Glück vorhanden.
Haben die für solche Fälle nicht auch eine Versicherung?
Gruß
Zitat:
@Ri-Co schrieb am 19. Juli 2024 um 10:57:17 Uhr:
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort.
Ich werde das Schreiben spätestens heute Abend aufsetzen. Zum aktuellen Stand habe ich ihm heute Morgen eine Mail geschrieben. Bis jetzt hat er darauf nicht reagiert.
Eine Rechtsschutzversicherung ist zum Glück vorhanden.
Haben die für solche Fälle nicht auch eine Versicherung?
Gruß
Hallo Rico,
reich den Vorgang zumindest schon mal bei der RS ein.
Nein Händler haben dafür keine Versicherung und wenn die eine hätten, würden die immer weiter
abstreiten selbst dran schuld zu sein.
Die Versicherung verlangt sogar - und wir wissen das aus anderen Fällen seit Jahrzehnten -
dass erst einmal jegliches Verschulder oder jegliche Forderung abgetritten werden muß!
Wenn dann dochmal eine Versicherung zahlen muß erhöht die gleich die Prämie beim Kunden.
So wie bei uns letzt in der Wohngebäude bei der Basler Vers.. geschehen.
Seit 20 Jahren mit über 1200 EUR jährlicher Prämie immer ohne Schaden bezahlt und vor kurzem einen Wasserschaden
mit nur 600 EUR und was passierte: die Basler erhöht die Prämie wegen höherem Risiiko!!
Was eine Sauerei und der Vertreter, den wir sogar noch persönlich gut kennen, hat die
noch unterstützt.
Gekündigt und jetzt bei der Württembergischen versichert mit besseren Konditionen und
günstigerer Prämie.
Die Versicherer verabschieden sich bei solch langer Laufzeit gerne von dir. Haben doch ihre
Kohle mit wie hier EUR 20 000 verdient...
Und noch ein Tipp: lass dich nicht auf Telefonate, mündliche Gespräche etc. ein.
Alles nur schriftlich mit Empfangsbestäiigung, Mails ausdrucken falls welche kommen,
schriftliche mit Einschreiben Einwurf bestätigen,. Die Rechtsanwälte warten nur
bis man selbst einen Fehler macht und dann wird alles abgestritten. Schreiben/Brief
nie erhalten usw.......
Gruß Heiner
Zitat:
@Ri-Co schrieb am 19. Juli 2024 um 10:57:17 Uhr:
Eine Rechtsschutzversicherung ist zum Glück vorhanden.
Vielleicht solltest Du dann zuerst einen vernünftigen Rechtsanwalt befragen, als Rat in einem Forum zu suchen, von Leuten, die Du die nicht kennst, und deren Kompetenz Du in keiner Weise beurteilen kannst.
Hallo @Ri-Co, hast PN mit den Koordinaten von @Milk101 , sicher kann er dir weiterhelfen bei diesem Problem.
Zitat:
@Ri-Co schrieb am 19. Juli 2024 um 10:57:17 Uhr:
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort.
Ich werde das Schreiben spätestens heute Abend aufsetzen. Zum aktuellen Stand habe ich ihm heute Morgen eine Mail geschrieben. Bis jetzt hat er darauf nicht reagiert.
Eine Rechtsschutzversicherung ist zum Glück vorhanden.
Haben die für solche Fälle nicht auch eine Versicherung?
Gruß
Hallo,
in der Regel haben die Werkstätten eine Haftpflichtversicherung für so Fälle.
Also ich würde erstmal versuchen die Sache ruhig und sachlich im Guten zu klären und Gelegenheit zur Nachbesserung geben.
Mit übermotiviertem Vorgehen erreicht man meist das Gegenteil.
Bei Erfolglosigkeit kann man immer noch schärfer vorgehen.
Portimao
Der Fall hier hat rein gar nichts mit Wohngebäudeversicherungen und Leasingrücknahmen zu tun, damit ist dem Threadersteller nicht geholfen.
Da ein Dritter unsachgemäß am Fahrzeug gearbeitet hat sind Garantie- oder Gewährleistungsansprüche in dieser Sache gegenüber der BMW AG oder deren Vertreter bzw. gegenüber dem Verkäufer hinfällig.
Der Ansprechpartner ist derjenige, durch dessen Umbau die Fehlermeldungen entstanden sind. Er hat zwei Versuche zur Nachbesserung. Weiß er bereits jetzt, dass ihm die Möglichkeiten zur Nachbesserung fehlen kannst du mit ihm absprechen (schriftlich festhalten), dass du dich zur Mängelbeseitigung an einen BMW Vertragspartner wenden wirst und die Reperaturkosten nach vorheriger Freigabe durch den Umbauer zu tragen sind.
Wahrscheinlich wurde einfach das Prozedere das Fahrzeug vor den Arbeiten stromlos zu machen nicht eingehalten, z.B. als erstes Motorhaube öffnen und das 48V Netz zu trennen und dann die 12V Batterie trennen. (Zu deiner Frage: Ja, grundsätzlich übernimmt die 12V Batterie die „einfachen“ Aufgaben. Diese kann aber bei Bedarf durch die 48V Batterie gestützt werden)
Wenn die Fehlermeldungen aktuell weg sind und nur die Features der 48V Batterie fehlen, dann kannst du auch den Sport Individual Modus komplett auf Comfort stellen und so einige Kilometer fahren. Dabei versuchen durch rollen lassen und langsames Bremsen viel zu rekuperieren und so die 48V Batterie zu laden.
Mal wieder was von mir.
Über die Rechtsschutzversicherung habe ich mit einem Anwalt telefoniert, um seine Meinung dazu zu hören.
Heute meldete sich der Chef der Firma und meinte, dass der Mitarbeiter die beiden Batterien während des Umbaus abgeklemmt hatte. Vllt liegt da der Fehler.
Die Fehlermeldung ist weiterhin im Cockpit und nach weiteren 200km lädt die Batterie noch immer nicht.
Zitat:
@Ri-Co schrieb am 21. Juli 2024 um 21:09:12 Uhr:
Mal wieder was von mir.
Über die Rechtsschutzversicherung habe ich mit einem Anwalt telefoniert, um seine Meinung dazu zu hören.
Heute meldete sich der Chef der Firma und meinte, dass der Mitarbeiter die beiden Batterien während des Umbaus abgeklemmt hatte. Vllt liegt da der Fehler.
Die Fehlermeldung ist weiterhin im Cockpit und nach weiteren 200km lädt die Batterie noch immer nicht.
Na geht doch vorwärts. bitte sofort schriftlich bestätigen und morgen dort vorbeifahren mit einem
ZEUGEN. Kann ja sein dass der sich übermorgen nicht mehr dran erinnern kann.
Kam per Mail.